Meiner hatte die schon vorher. Und hat sie sich nicht verbeten. Ich hatte die Fantasie dominiert zu werden. Ich habe es mir auch nicht verbeten, aber ich hielt es für unrealistisch. Beziehungsweise, ich hatte große Sorge, dass das in echt gar nicht so doll ist.
Also gar nicht. Ich habe positiv reagiert als das Gespräch darauf kam. Was ihm vermutlich nahelegte in die Richtung weiter zu machen.
Ich habe nicht das Gefühl, dass ich irgendwann etwas dirigiert hätte. Ich habe (am Anfang) mein Einverständnis gegeben. Wie viele Dinge in Reaktion auf Handlungen oder Reaktionen von mir passiert sind kann ich nicht einschätzen. Vermutlich haben wir uns schon irgendwie aufeinander eingependelt.

Also ich hatte die Phantasien schon sehr früh und eigentlich in irgendeiner Form mit jeder Partnerin ausgelebt...

... aber: gerade in Zeiten der Gleichberechtigung ist es ein Tabuthema, daß der Mann seine Partnerin 'dominat'/'gröber' Behandelt. In den 90ern (und auch heute noch gelegentlich) war noch oft die Frage der Frau: Ich bin doch Emanzipiert- darf ich das mit mir machen lassen? Und heute fragen die Männer oft "_Wie_ mach ich das denn!?" -

Insofern stehen oft gesellschaftliche Normen gegen das Ausleben der eigenen Neigung,


Direktes (oder auch ungeschickt indirektes) dirigieren lassen würde ich mir verbieten. Ich weiß, daß meine Neigung aus meinem Inneren kommt, und was ich will.

Wenn man D/s aber als Spiel oder Bereicherung der Beziehung sieht, kommt es oft vor das der Mann "zum Dom erzogen" werden soll (genauso, wie einige Herren ihre Ehefrau zur Sub erziehen wollen)
IMHO bleibt dabei die Authentizität auf der Strecke, insbesondere wenn einer der beiden es nur dem anderen zuliebe "spielt".

Bei jeder Partnerin, und von Anfang an ... Und die anerzogenen Grenzen zu überschreiten ist definitiv ein zusätzlicher Lustgewinn! - Und eine Befreiung.

Ich hab es aufgebracht, wir lebten eh schon d/s ohne uns dessen bewusst zu sein. Wobei ich ihn aber ständig bekämpfen musste. Nachdem ich ihm meine neigung offenbarte, reagierte er zu meiner Freude sehr interessiert. Nur hab ich häufig das gefühl deutlich interessierter zu sein. Fühlt sich oft als topping from the bottom an für mich. Aber wir lernen beide dazu. Ausserdem sagt er für ihn fühlt es sich selten so an. Aus d/s mit s/m spielen ist mit der weile schon eher dd geworden. Langsam nähre ich mich auch eher in richtung littel an als wie erwartet von sub richtung sklavin.