22,8% der Doms sehen Alkohol nicht kritisch bei einer sehr heftigen SM-Session (Sub stark betrunken, Dom gut angeheitert)
12,1% der Subs sehen Alkohol nicht kritisch bei einem sehr heftigen SM-Session (Sub stark betrunken, Dom gut angeheitert)
Der Faktor derer die eine sehr heftige SM-Session also als gut oder zumindest grds akzeptabel ansehen, liegt also bei den Doms um den Faktor 1,9 höher denn bei den Subs oder anders es gibt fast doppelt so viele...
Quelle:gentledom.de/aus-dem-leben/umf…erdest-du-reagieren-wenn/
Wir hatten diese Umfrage hier im Forum vor langer Zeit schon mal besprochen. Kritisiert wurde, dass eine Umfrage das Kopfkino anwirft und die Realität anders aussehen kann und hier einfach zu wenig nachgedacht wurde.
Aktuell gibt es ja eine große Umfrage zum Thema BDSM-Dreier. Auch dort brachte ich den Punkt Alkohol ins Spiel, eigentlich ohne den Hintergedanken, nun auf Sicherheit zu schauen, sondern einfach zu sehen, wie es die Leute handhaben (würden). Auch ich hatte schon BDSM Dreier bei dem eine oder beide Subs vorab ein Gläschen Wein/Sekt getrunken haben, ich finde das auch OK, wobei es eben dann etwas mehr Verantwortung für mich bedeutet und ich manche Spielarten in dem Fall nicht machen würde. Jedoch kam auch bei dieser Umfrage diesmal ein Ergebnis raus, bei dem die Doms (positiv ausgedrückt) lockerer mit dem Thema umgehen oder wenn man es so will (negativ ausgedrückt) ihrer Verantwortung evtl nur schwerlich gerecht werden können.
37,5% der Doms meinen, dass ein wenig Alkohol bei allen alles auflockert.
24% der Doms meinen, dass alle bei einem Dreier nüchtern sein sollten.
29,8% der Doms meinen, dass die Subs ein wenig trinken können, Dom aber nüchtern sein sollte.
8,7% der Doms meinen, dass ein richtiger Rausch bei allen den Dreier erst richtig gut macht.
Keinen bis minimalen Alkoholkonsum durch Sub postulieren demnach 53,8% der Doms. Dass 37,5 meinen alle könnten ein wenig Alkohol trinken finde ich noch OK, wobei ich finde, dann sollte man manche Spielarten eben sein lassen aber es gibt Konstellationen (erfahrene und kontrollierte Mitspieler oder Aussparen kritischer Spielarten) bei denen ich es selbst ablehne aber absolut nicht verwerflich finde. Jedoch bei den 8,7% der Doms die meint ein richtiger Rausch würde so einen BDSM Dreier besser machen, da frage ich mich schon inwieweit sie Verantwortungsbewusstsein haben.
25,8% der Subs meinen, dass ein wenig Alkohol bei allen alles auflockert.
43,2% der Subs meinen, dass alle bei einem Dreier nüchtern sein sollten.
29,5% der Subs meinen, dass die Subs ein wenig trinken können, Dom aber nüchtern sein sollte.
1,5% der Subs meinen, dass ein richtiger Rausch bei allen den Dreier erst richtig gut macht.
Subs sind hingegen sehr viel „vernünftiger“ 72,7% sind bei sich für keinen Alkoholkonsum, nur 25,8% finden alle könnten ein wenig Alkohol trinken und lediglich 1,5% finden einen echten Rausch passend.
Quelle: gentledom.de/aus-dem-leben/umf…reier-die-grosse-umfrage/
Wobei es noch eine zweite durchaus naheliegende Erklärung gibt die nichts mit BDSM zu tun hat. Das Projekt gentledom.de ist wohl immer noch recht MaleDom-FemSub lastig. Vielleicht ist es also gar nicht so sehr der Status Dom sondern mehr der Status Mann, denn eine höhere Akzeptanz bei Alkohol wird in vielen Studien eben den Männern nachgesagt, ebenso wie eine größere Risikobereitschaft. Was aber nichts zur Sache tut wenn eine devote Frau auf einen dominanten Mann trifft und annimmt, Doms achten immer auf die Gesundheit der Sub.
Bei mir drängt sich aber eine Frage auf: Warum sind scheinbar nicht wenige Doms (evtl auch nur MaleDoms) weitaus „risikobereiter“ bei, zumindest in den Augen der meisten BDSMler, unvernünftigen und gefährlichen Spielarten. Ich lese recht oft, dass Dom beschützen, behüten und Verantwortung übernehmen soll, kann dieser Wunsch oder diese Annahme bei Sub nicht zu recht gefährlichen Konstellationen führen? Ich finde Alkohol ist hier nur ein Aufhänger. Oder sind Subs nur zurückhaltender weil es um ihre eigene Gesundheit geht und Doms gehen mehr Risiken ein, weil in der Regel der Schaden nicht bei ihnen eintritt? Oder ist diese erhöhte Risikobereitschaft vielleicht sogar gewollt, weil Sub bei anderen Dingen durchaus bereit ist Grenzen zu überschreiten, auch gefährlich und damit ein mehr an Risikobereitschaft auf Domseite gut ist und den gemeinsamen Weg sogar ebnen kann? (OT: Tja oder es liegt an Shades of Grey, Christian trinkt ja auch gerne mal einen Wein vor der Session)
Ich finde es zumindest spannend, dass Doms, zumindest allgemein bei Umfragen, mehr zum Risikoverhalten hin tendieren denn die Subs.
12,1% der Subs sehen Alkohol nicht kritisch bei einem sehr heftigen SM-Session (Sub stark betrunken, Dom gut angeheitert)
Der Faktor derer die eine sehr heftige SM-Session also als gut oder zumindest grds akzeptabel ansehen, liegt also bei den Doms um den Faktor 1,9 höher denn bei den Subs oder anders es gibt fast doppelt so viele...
Quelle:gentledom.de/aus-dem-leben/umf…erdest-du-reagieren-wenn/
Wir hatten diese Umfrage hier im Forum vor langer Zeit schon mal besprochen. Kritisiert wurde, dass eine Umfrage das Kopfkino anwirft und die Realität anders aussehen kann und hier einfach zu wenig nachgedacht wurde.
Aktuell gibt es ja eine große Umfrage zum Thema BDSM-Dreier. Auch dort brachte ich den Punkt Alkohol ins Spiel, eigentlich ohne den Hintergedanken, nun auf Sicherheit zu schauen, sondern einfach zu sehen, wie es die Leute handhaben (würden). Auch ich hatte schon BDSM Dreier bei dem eine oder beide Subs vorab ein Gläschen Wein/Sekt getrunken haben, ich finde das auch OK, wobei es eben dann etwas mehr Verantwortung für mich bedeutet und ich manche Spielarten in dem Fall nicht machen würde. Jedoch kam auch bei dieser Umfrage diesmal ein Ergebnis raus, bei dem die Doms (positiv ausgedrückt) lockerer mit dem Thema umgehen oder wenn man es so will (negativ ausgedrückt) ihrer Verantwortung evtl nur schwerlich gerecht werden können.
37,5% der Doms meinen, dass ein wenig Alkohol bei allen alles auflockert.
24% der Doms meinen, dass alle bei einem Dreier nüchtern sein sollten.
29,8% der Doms meinen, dass die Subs ein wenig trinken können, Dom aber nüchtern sein sollte.
8,7% der Doms meinen, dass ein richtiger Rausch bei allen den Dreier erst richtig gut macht.
Keinen bis minimalen Alkoholkonsum durch Sub postulieren demnach 53,8% der Doms. Dass 37,5 meinen alle könnten ein wenig Alkohol trinken finde ich noch OK, wobei ich finde, dann sollte man manche Spielarten eben sein lassen aber es gibt Konstellationen (erfahrene und kontrollierte Mitspieler oder Aussparen kritischer Spielarten) bei denen ich es selbst ablehne aber absolut nicht verwerflich finde. Jedoch bei den 8,7% der Doms die meint ein richtiger Rausch würde so einen BDSM Dreier besser machen, da frage ich mich schon inwieweit sie Verantwortungsbewusstsein haben.
25,8% der Subs meinen, dass ein wenig Alkohol bei allen alles auflockert.
43,2% der Subs meinen, dass alle bei einem Dreier nüchtern sein sollten.
29,5% der Subs meinen, dass die Subs ein wenig trinken können, Dom aber nüchtern sein sollte.
1,5% der Subs meinen, dass ein richtiger Rausch bei allen den Dreier erst richtig gut macht.
Subs sind hingegen sehr viel „vernünftiger“ 72,7% sind bei sich für keinen Alkoholkonsum, nur 25,8% finden alle könnten ein wenig Alkohol trinken und lediglich 1,5% finden einen echten Rausch passend.
Quelle: gentledom.de/aus-dem-leben/umf…reier-die-grosse-umfrage/
Wobei es noch eine zweite durchaus naheliegende Erklärung gibt die nichts mit BDSM zu tun hat. Das Projekt gentledom.de ist wohl immer noch recht MaleDom-FemSub lastig. Vielleicht ist es also gar nicht so sehr der Status Dom sondern mehr der Status Mann, denn eine höhere Akzeptanz bei Alkohol wird in vielen Studien eben den Männern nachgesagt, ebenso wie eine größere Risikobereitschaft. Was aber nichts zur Sache tut wenn eine devote Frau auf einen dominanten Mann trifft und annimmt, Doms achten immer auf die Gesundheit der Sub.
Bei mir drängt sich aber eine Frage auf: Warum sind scheinbar nicht wenige Doms (evtl auch nur MaleDoms) weitaus „risikobereiter“ bei, zumindest in den Augen der meisten BDSMler, unvernünftigen und gefährlichen Spielarten. Ich lese recht oft, dass Dom beschützen, behüten und Verantwortung übernehmen soll, kann dieser Wunsch oder diese Annahme bei Sub nicht zu recht gefährlichen Konstellationen führen? Ich finde Alkohol ist hier nur ein Aufhänger. Oder sind Subs nur zurückhaltender weil es um ihre eigene Gesundheit geht und Doms gehen mehr Risiken ein, weil in der Regel der Schaden nicht bei ihnen eintritt? Oder ist diese erhöhte Risikobereitschaft vielleicht sogar gewollt, weil Sub bei anderen Dingen durchaus bereit ist Grenzen zu überschreiten, auch gefährlich und damit ein mehr an Risikobereitschaft auf Domseite gut ist und den gemeinsamen Weg sogar ebnen kann? (OT: Tja oder es liegt an Shades of Grey, Christian trinkt ja auch gerne mal einen Wein vor der Session)
Ich finde es zumindest spannend, dass Doms, zumindest allgemein bei Umfragen, mehr zum Risikoverhalten hin tendieren denn die Subs.
"Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff