Amüsant für mich, just solch einen Thread - durch den ich mich soeben komplett hindurchwühlte - auf der Startseite vorgeschlagen bekommen zu haben, nachdem ich mich heute ursprünglich anmeldete, um zu schauen, ob ich etwas Interessantes zur Thematik der Uniformen und des Stiefel"fetischs" im Maledom-Kontext finden würde, nachdem ich durch das Schauen der Rabiat-Reportage "Netzwerk Pervers" und Pumuckls dortiger Spielszene noch intensiver "gekitzelt" wurde, als ich es eh bereits bin.
Heißt: Ich kam für - gewissermaßen - exakt jenes Thema, um dann augenblicklich in einem Thread zu landen, der sich mit der Moral und entsprechenden Verstrickungen dessen auseinandersetzt.
Um ehrlich zu sein: Die Moral ist für mich in den eigenen vier Wänden niemals ein Thema gewesen. In puncto "Uniformen aus dem Zweiten Weltkrieg" ebenso wenig wie bei allen anderen Gelüsten, die gleichfalls verwerflich wären, übte man sie in (nicht einvernehmlicher) Ernsthaftigkeit und / oder nicht in Form eines Rollenspieles aus (bspw. Rapeplay, dessen Verwerflichkeit mindestens in den Augen vieler Nicht-BDSM-Involvierter glücklicherweise in diesem Thread bereits mit aufgegriffen wurde). Dafür ist es intim, dafür ist es Lust und diese folgt eben keiner Logik.
Die Betonung der eigenen vier Wände bringe ich an, da die Kontroverse um das Stück Stoff sich ja förmlich aufdrängt; kaum zu übersehen, dafür - wenn auch durch die nicht politisch motivierten Akteure sicherlich nicht beabsichtigt - ist die Provokation, hervorgerufen durch diese Vorliebe, offensichtlich genug. Ein Triggern möglicher Traumata Betroffener und / oder Nachfahr*innen Betroffener inklusive des Respekts vor Ersteren als auch genau andersherum, also das Risiko des Befeuerns auf was auch immer stolzer Kriegsverbrecher*innen oder jenen nacheifernder Neonazis / anderweitig politisch rechts gelagerter Personen sind je einer von mehreren Gründen für mich, dieses sexuelle Interesse im privaten Bereich zu belassen, wenn es um das Erscheinungsbild gegenüber einer Öffentlichkeit geht.
Der Gefallen an solchen Uniformen speist sich in meinem Falle aus der Ästhetik, nicht aus der Ideologie, aus der sie erwuchsen. Man setze mir auch die Uniform eines Offiziers der Ersten Ordnung (Star Wars) oder die legere NVA-Kombination des Herren aus dem obigen Pumuckl-Beispiel vor. Bei allem Durchlesen der hiesigen Beiträge konnte ich mir kein schlechtes Gewissen einreden lassen - viel zu gefestigt bin ich in meinen eigenen Überzeugungen, darunter auch in meinen Ansichten zu den jeder Lebensform unwürdigen Geschehnissen im Zweiten Weltkrieg, den Gedanken, Plänen und daraus folgenden Taten des Naziregimes, zumal ich selbst politisch im entgegengesetzten Lager zu verorten bin, mein Partner gar aktiv und organisiert.
Um mich an die Überschrift zu halten: In meinem Falle "Kick".
Ich finde es schade, dass dieses Uniformending von einigen Forumnutzer*innen scheinbar "verurteilt" wird, während sie selbst - so weit lehne ich mich nun einfach einmal aus dem Fenster - eventuell andere für Außenstehende "verwerfliche" sexuelle Vorlieben haben mögen. Nicht, weil ich das Verständnis benötigen würde, um etwas vor mir selbst zu rechtfertigen, sondern da ich höchst interessiert an Gerechtigkeit bin und eine solche Doppelmoral in meinen Augen dieser eher wenig zuträglich ist.
Heißt: Ich kam für - gewissermaßen - exakt jenes Thema, um dann augenblicklich in einem Thread zu landen, der sich mit der Moral und entsprechenden Verstrickungen dessen auseinandersetzt.
Um ehrlich zu sein: Die Moral ist für mich in den eigenen vier Wänden niemals ein Thema gewesen. In puncto "Uniformen aus dem Zweiten Weltkrieg" ebenso wenig wie bei allen anderen Gelüsten, die gleichfalls verwerflich wären, übte man sie in (nicht einvernehmlicher) Ernsthaftigkeit und / oder nicht in Form eines Rollenspieles aus (bspw. Rapeplay, dessen Verwerflichkeit mindestens in den Augen vieler Nicht-BDSM-Involvierter glücklicherweise in diesem Thread bereits mit aufgegriffen wurde). Dafür ist es intim, dafür ist es Lust und diese folgt eben keiner Logik.
Die Betonung der eigenen vier Wände bringe ich an, da die Kontroverse um das Stück Stoff sich ja förmlich aufdrängt; kaum zu übersehen, dafür - wenn auch durch die nicht politisch motivierten Akteure sicherlich nicht beabsichtigt - ist die Provokation, hervorgerufen durch diese Vorliebe, offensichtlich genug. Ein Triggern möglicher Traumata Betroffener und / oder Nachfahr*innen Betroffener inklusive des Respekts vor Ersteren als auch genau andersherum, also das Risiko des Befeuerns auf was auch immer stolzer Kriegsverbrecher*innen oder jenen nacheifernder Neonazis / anderweitig politisch rechts gelagerter Personen sind je einer von mehreren Gründen für mich, dieses sexuelle Interesse im privaten Bereich zu belassen, wenn es um das Erscheinungsbild gegenüber einer Öffentlichkeit geht.
Der Gefallen an solchen Uniformen speist sich in meinem Falle aus der Ästhetik, nicht aus der Ideologie, aus der sie erwuchsen. Man setze mir auch die Uniform eines Offiziers der Ersten Ordnung (Star Wars) oder die legere NVA-Kombination des Herren aus dem obigen Pumuckl-Beispiel vor. Bei allem Durchlesen der hiesigen Beiträge konnte ich mir kein schlechtes Gewissen einreden lassen - viel zu gefestigt bin ich in meinen eigenen Überzeugungen, darunter auch in meinen Ansichten zu den jeder Lebensform unwürdigen Geschehnissen im Zweiten Weltkrieg, den Gedanken, Plänen und daraus folgenden Taten des Naziregimes, zumal ich selbst politisch im entgegengesetzten Lager zu verorten bin, mein Partner gar aktiv und organisiert.
Um mich an die Überschrift zu halten: In meinem Falle "Kick".
Ich finde es schade, dass dieses Uniformending von einigen Forumnutzer*innen scheinbar "verurteilt" wird, während sie selbst - so weit lehne ich mich nun einfach einmal aus dem Fenster - eventuell andere für Außenstehende "verwerfliche" sexuelle Vorlieben haben mögen. Nicht, weil ich das Verständnis benötigen würde, um etwas vor mir selbst zu rechtfertigen, sondern da ich höchst interessiert an Gerechtigkeit bin und eine solche Doppelmoral in meinen Augen dieser eher wenig zuträglich ist.