Kommunikation in d/s Beziehung

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      Kommunikation in d/s Beziehung

      Hallo ihr Lieben,

      nach langem Überlegen habe ich mich dazu entschlossen hier auch mal etwas reinzuschreiben.

      Seit ein paar Monaten führe ich eine d/s Beziehung mit einem Dom. Ich bin blutige Anfängerin was das betrifft und bin erst 24. Wir lieben uns unbeschreiblich und für ihn ist es nach eigener Aussage zum ersten Mal etwas ganz besonderes und geht weit darüber hinaus was er bisher erlebt hat, da er mich wirklich liebt. Wir sehen uns leider nur am Wochenende. Ich bin an sich eine eher autarke Persönlichkeit, habe meine eigene Wohnung/mein eigenes Leben. In einer Partnerschaft bin ich allerdings sehr fürsorglich, insbesondere wenn ich mit meinem Partner zusammenlebe. Da habe ich keine Probleme damit immer zu kochen, größtenteils den Haushalt zu machen usw. erwarte jedoch auch dass der Mann sich einbringt. Jetzt habe ich folgendes Problem. Er hat mir seine Wohnungsschlüssel überreicht und gesagt "Du bist hier immer willkommen". Er erwartet quasi, dass ich stets diejenige bin, die zu ihm kommt. Ist auch alles kein Problem. Jetzt ist es jedoch so, dass wir für eine Woche gemeinsam Urlaub haben (ohne zu verreisen), jedoch schon andere gemeinsame Unternehmungen geplant sind.
      Er möchte jetzt allerdings in dieser Woche immer mal zum Training gehen und erwartet, dass ich in seiner Wohnung auf ihn warte. Mein mir sehr wichtiges Training lasse ich für diese Woche aus, da ich ja nicht in meiner Heimatstadt bin.
      Ich würde mich allerdings unwohl fühlen bei ihm alleine auf ihn zu warten. Ich tue mich allgemein schwer, mich irgendwo anders als in meiner Wohnung zuhause zu fühlen. Das habe ich ihm auch schon gesagt und betont, dass es nichts mit ihm zutun hat und dass es was anderes wäre wenn wir eine gemeinsame Wohnung hätten. Wenn ich sowas versuche rational anzusprechen blockt er jedoch immer ab, schreibt stundenlang nicht und sagt nur dass er von meinem Verhalten sehr enttäuscht ist, bis ich dann wieder ankomme mich entschuldige (für was eigentlich?) und er dann "gefühlt widerwillig" die Entschuldigung annimmt. Sprich: eine normale erwachsene Kommunikation ist schier unmöglich was mich sehr frustriert, da ich ein sehr rationaler und gerechter Mensch bin, was nicht ausschliesst dass ich im Sex sehr devot bin. Solche Situationen treten immer wieder auf, ausser wenn wir zusammen sind (Auge in Auge). Da gibt es so gut wie keine Reibereien und alles ist wie im Märchen. Ich frage mich jetzt natürlich was mit mir falsch ist; warum ich mich damit unwohl fühle bei ihm auf ihn zu warten, Essen zu machen usw. In vorherigen vanilla Beziehungen war das jedoch nie ein Problem für mich; eher im Gegenteil. Ich fühle mich jetzt nur so wahnsinnig unter Druck gesetzt. Wenn ich meine Bedürfnisse und Gedanken jedoch anspreche, reagiert er beleidigt und blockt ab. Ist es so ungewöhnlich, dass ich mich seltsam fühle wenn ich auf ihn in seiner Wohnung warte? Ich würde dann gerne selbst meinen eigenen Tätigkeiten nachgehen, zu meinem Training gehen usw. Aber ich bin ja letztlich Gast bei ihm und hatte mich so auf die gemeinsame Urlaubszeit gefreut. Heisst das dass ich nicht devot genug bin? Alles andere, die Wirkung die er auf mich hat, das dominiert werden im Sex, ist genau mein Ding. Aber vor dem Hintergrund einer Wochenendbeziehung finde ich es seltsam in seiner Wohnung brav auf ihn zu warten, auch wenn ich sowas mit 16 bei einem Ex-Freund gerne getan habe, der sowas allerdings nicht geschätzt hat. Ich sehe mich inzwischen einfach ungerne als braves Mäuschen im Alltag, dass stundenlang auf einen Mann wartet und emotional abhängig ist.
      Sind das alles Gründe um sich die Frage zu stellen ob solch ein Beziehungskonstrukt überhaupt für mich in Frage kommt?

      Liebe Grüsse :)

      sugarplum schrieb:

      eine normale erwachsene Kommunikation ist schier unmöglich
      Wäre für mich ein Punkt an dem ich Tschüss sagen würde.

      sugarplum schrieb:

      Ich frage mich jetzt natürlich was mit mir falsch ist; warum ich mich damit unwohl fühle bei ihm auf ihn zu warten, Essen zu machen usw. In vorherigen vanilla Beziehungen war das jedoch nie ein Problem für mich; eher im Gegenteil. Ich fühle mich jetzt nur so wahnsinnig unter Druck gesetzt.
      Tja und Druck ist nie gut, ansprechen und sehen wie man es lösen kann. Wenn er denn in der Lage ist mit dir eine Lösung zu erarbeiten die für beide Seiten tragbar ist...

      sugarplum schrieb:

      Wenn ich meine Bedürfnisse und Gedanken jedoch anspreche, reagiert er beleidigt und blockt ab.
      Spricht nicht für eine gesunde Beziehung oder eben einen erwachsenen Partner.

      sugarplum schrieb:

      Ist es so ungewöhnlich, dass ich mich seltsam fühle wenn ich auf ihn in seiner Wohnung warte?
      Ja ist es... aber was solls, so fühlst du dich und das muss er akzeptieren.

      sugarplum schrieb:

      Sind das alles Gründe um sich die Frage zu stellen ob solch ein Beziehungskonstrukt überhaupt für mich in Frage kommt?
      Das ist gar kein Problem, es gibt genug Doms die auch Rücksicht nehmen können. Also wenn dann bist du nicht geeignet für eine Beziehung mit jemandem der auf dich zu wenig Rücksicht nicht aber sehr wohl für eine DS Beziehung, in der kann man als Dom nämlich durchaus auch Rücksicht nehmen.

      BDSM funktioniert nur zusammen, also müsst ihr einen Kompromiss finden der für beide tragbar ist oder man geht eben getrennte Wege wenn es nicht tragbar für eine Seite wäre.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Hm also auf mich wirkt es so, dass es eine Facette von dir ist devot / submissiv zu fühlen, aber eben nicht dein ganzes Leben betrifft.

      Ich für mich gehe sogar soweit, dass bdsm nur meine Sexualität betrifft und ich mir im Alltag definitiv nicht vorschreiben lassen würde, wann ich trainiere, wie ich meine Freizeit verbringe, usw.

      Es gibt D/S Elemente zwar auch im Alltag, aber eher auf Flirtbasis mit eindeutig sexuellem Charakter.

      Ich habe den Eindruck dein Dom kommt nicht damit zurecht im Grunde eine starke Persönlichkeit vor sich zu haben, die autonom denkt und sich auch so fühlt und ein noch stärkeres, souveräneres Gegenüber braucht, dass sie subtil lenkt und weiss, dass du dich ohnehin nur freiwillig und in dem für dich tragbaren Rahmen unterwerfen wirst ?!
      @sugarplum
      Das könnte mein Ex-Dom sein - beleidigtes kindisches Verhalten, wo eigentlich Kommunikation gefragt wäre und eventuell noch die Betonug, wie enttäuscht er von seiner Sub denn doch nicht ist, denn SEINE Sub hat so etwas nicht zu tun.

      Seine Sub hatte ohnehin nur Ja und Amen zu sagen - zu allem... (eigene Meinungen werden völlig überbewertet, ich versteh das schon - sorry, mein Sarkasmus)

      Also ja, ich persönlich würde diese Beziehung überdenken, wenn keine zwischenmenschliche Kommunikation möglich ist - ihr steht noch recht am Anfang - was kommt dann erst, wenn wirkliche Probleme auftreten?

      Liebe Grüße
      phoibe
      @Mrs Maus ich denke du hast es ziemlich auf den Punkt gebracht.

      Ich bin ja auch gerade erst in den Anfängen BDSM kennenzulernen. Sexuell ist es nach langen Jahren des unbefriedigt seins die Erfüllung. Ich wusste schon immer, dass ich einen sehr starken und dominanten Partner an meiner Seite brauche, bei dem meine Devotion eben ganz von alleine kommt. Ich wünsche mir allerdings in einer Beziehung definitiv eine Kommunikation auf Augenhöhe. Jetzt habe ich allerdings sehr oft das Gefühl, dass ich mich argumentativ bzw. verbal sehr bei ihm zuurücknehmen muss, da er sehr sensibel reagiert und jedes Wort auf die Goldwaage legt. Ich kann auf sehr respektvolle Art und Weise diskutieren und kommunizieren, ohne unterschwellige Vorwürfe. Ihm ist jedoch die leiseste Kritik schon zu viel, selbst wenn ich ganz zaghaft herangehe und explizit betone, dass ich nichts böse meine, sondern nur offen sprechen möchte. Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch bei dem schlichtes ignorieren oder nicht antworten einfach nichts bringt. Ich finde eher das ist Kindergartenverhalten und hat auch für mich nichts mit dem Machtgefälle an sich zu tun. Ich habe auch manchmal das Gefühl, dass er sich sobald eine Frau etwas besser kann oder Verbesserungsvorschläge macht, schwach fühlt und darauf reagiert er mit Rückzug und Aggression. Er ist mir gegenüber auch schonmal in einer Situation unfair und unangebracht laut geworden, was mich sehr sehr verletzt hat, da ich ihm eigentlich nur etwas zu trinken anbieten wollte und er reagierte mit einem Wutausbruch und schrie "du bist viel zu hektisch". Das war für mich schon ein Moment des Schocks; sowas kenne ich nicht. Ich bin aktuell ein wenig ratlos, da ich auch in meinem Umfeld niemanden habe, der Erfahrungen auf dem Gebiet BDSM geschweige denn solch einer Beziehung hat und dem ich mich anvertrauen kann :/

      sugarplum schrieb:

      Sind das alles Gründe um sich die Frage zu stellen ob solch ein Beziehungskonstrukt überhaupt für mich in Frage kommt?
      Hallo sugarplum,

      ob eine D/s Beziehung für Dich das Richtige ist, wird Dir hier wahrscheinlich niemand sagen können. Ich kann Dir nur den Rat geben, es nicht an dieser einen, ersten Erfahrung festzumachen. Vielleicht würde es mit einem anderen Dom, der mehr Rücksicht nimmt und vor allem bereit ist, vernünftig mit Dir zu reden, Dir zuzuhören und auf Dich einzugehen, viel besser klappen. Die Frage ist also eher, ob eine D/s Beziehung mit diesem Mann funktionieren kann! Stelle nicht Dich selbst in Frage! Ich glaube nicht, dass das nötig ist... Du bist Du – daran ist nichts verkehrt – und irgendwas zu erzwingen, was Dir völlig widerstrebt, wird Dich nicht glücklich machen. Deinen Dom auf lange Sicht wohl auch nicht, wenn es so weitergeht wie bisher, da es immer wieder zu Spannungen zwischen Euch kommen wird, die sich möglicherweise so sehr steigern werden, dass es irgendwann richtig "knallt".

      Und selbst wenn Du eines Tages feststellen solltest, dass Du zwar eine devote Neigung hast, Dir eine D/s Beziehung aber zu viel des Guten ist, macht es doch auch nichts. Dominanz und Unterwerfung kann sich genauso gut auf rein sexueller Ebene abspielen – und das ist nicht weniger wertvoll! Wenn Du Dich im Alltag wohler damit fühlst, eigenständig zu agieren und Dich nicht einschränken oder Dir etwas vorschreiben lassen magst, dann solltest Du dabei bleiben und nicht versuchen, gegen diese Eigenschaften anzukämpfen.

      Ich wünsche Dir alles Liebe und eine Lösung bzw. Kompromisse, mit denen ihr beide gut leben könnt. Und wenn dies nicht möglich ist, hoffe ich für Dich, dass Du rechtzeitig einen Schlussstrich ziehst!

      Zofe
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Ich kann verstehen, dass du dir nicht unbedingt den Urlaub dadurch vermiesen lassen möchtest, weil du über die Tragfähigkeit dieser Beziehung nachdenkst.
      Andererseits erwartet er von dir, dass du dein leben in dieser Zeit aufgibst, während er seinen Bedürfnissen feiern Latif lässt. Okay, das ist in einem D/s Konstrukt nichts Seltenes. Aber dann wohnen die Beteiligten zusammen oder es ist so abgesprochen und gewollt. Dies ist hier anscheinend nicht der Fall.

      Wie die anderen schon gesagt haben, wirst du wohl intensiv darüber nachdenken müssen, wie viel Verliebtheit und guter Sex diese Diskrepanz aufwiegt.

      Und...: Es liegt nicht an dir! Zweifle nicht an dir, wenn ER ein Kommunikationsproblem hat und fast eifersüchtig über DEINE wertvolle (Urlaubs-) Zeit verfügen will.

      just my $.02
      Existence could not resist the temptation of creating me
      Hallo @sugarplum

      Also ich muss sagen, dass das ganze für mich klingt, als würde einfach die Kommunikation fehlen, jetzt nicht auf deiner Seite, da du ja selber schreibst, immer wieder versucht zu haben mit ihm zu reden. Für mich baut eine Beziehung, egal ob mit BDSM oder ohne, auf einer funktionierenden Kommunikation auf und es ist mir unheimlich wichtig mit meinem Partner auf Augenhöhe zu reden. Ich hab selber auch noch kaum BDSM Erfahrung aber ohne funktionierende Kommunikation könnte ich gar nicht erst das nötige Vertrauen aufbauen. Ich selbst bin auch eine sehr starke Persönlichkeit und mir ist es auch wichtig, dass mein Partner voll und ganz akzeptiert. Jeder hat seine eigenen Hobbies und sein eigenes Leben. Und wenn mein Gegenüber, egal ob Dom oder nicht, das nicht akzeptiert, dann bin ich weg. Auch wenn ich starke Gefühle für denjenigen hab. Aber gut, da hab ich jetzt wohl leicht reden, da ich ja selbst nicht in dieser Situation bin.
      Versuch doch vielleicht mal während einem Telefonat oder so ihn auf deine Bedenken anzusprechen und ihm klar zu machen, was du fühlst. Ich kann nur sagen, nein ich finde es nicht so ungewöhnlich, dass du nicht bei ihm in der Wohnung auf ihn warten willst, ich würde das auch nicht wollen. Hängt aber auch von der Situation ab. Sprich: Wie lange kenne ich die Person schon? War ich schon mal in der Wohnung? Habe ich mich da wohl gefühlt? Ich hätte wohl kein Problem damit mal allein in der Wohnung zu bleiben, wenn ich mich ansonsten dort schon wohl fühle, aber sehr wohl, wenn ich erst selten in der Wohnung war. Ist ja doch ein fremdes Reich.

      Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen, und auch, dass du dich nicht unterkriegen lässt. Denn im Grunde sind wir doch nur Menschen egal, welche Neigung wir haben und als Menschen sollten wir uns immer mit gewissen Respekt behandeln und Grenzen, Wünsche, Bedenken etc. akzeptieren. Ansonsten kann ich nur wiederholen was @Zofe schon gesagt hat: rechtzeitig einen Schlussstrich ziehen, bevor es dir zu viel wird!

      Liebe Grüße und alles Gute!
      “But I don’t want to go among mad people," Alice remarked.
      "Oh, you can’t help that," said the Cat: "we’re all mad here. I’m mad. You’re mad."
      "How do you know I’m mad?" said Alice.
      "You must be," said the Cat, "or you wouldn’t have come here.”

      — Lewis Carroll
      Schwierig, ich glaube ich würde keine Beziehung mit jemanden haben wollen, der sich keine Mühe gibt mich zu verstehen...

      Aber ich muss auch leider sagen, das es ,, grob emotionale Menschen", gibt die die feinen Nuancen einfach nicht spüren....Auch wenn man es Ihnen sagt ist es für sie nicht begreifbar....

      Ich würde ihn mal ganz lapidar fragen, was er meint wohin so ein Verhalten führt...

      Vielleicht hilft es dir/euch auch wenn du mal einen Brief verfasst, den er sich in Ruhe alleine durchlesen kann...

      Generell hat jeder Mensch Ecken und Kanten und man muss sich auf beiden Seiten fragen, ob man mit diesen leben will.

      Ich denke nicht das etwas an dir liegt und finde es auch schade das du den Fehler bei dir suchst.. Es geht nicht um die Fehler die Zweifelsohne jeder hat sondern inwieweit man diese Fehler lieben und oder aushalten kann und will.

      Liebe Grüße
      Ich bin zwar niemand, der eine Liebe schnell aufgibt, aber in deinem Fall würde ich fast sagen: er ist nicht stark genug für dich.

      In einer Beziehung passt man sich automatisch aneinander an. Es darf aber nicht sein, dass nur einer sich komplett anpasst und sich selbst verliert. Ebenso ist es fast immer unmöglich, den Partner nach seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen umzukrempeln, wenn dieser dafür seine Wesenszüge ändern muss.

      Ihr solltet Kompromisse finden, etwa, dass du in der Wartezeit selber Sport machen kannst, joggen z. B.. Etwas, wo du nicht die ganze Zeit in der Wohnung sein musst. Du versprichst dafür im Gegenzug, pünktlich wieder da zu sein, um dich etwa vorher noch angemessen frisch zu machen.

      Wenn er auf solche Kompromisse gar nicht eingeht, solltest du dich fragen, ob du das über längere Zeit (oder für immer) so haben möchtest.

      Bei mir kam mit etwa 30 der Punkt, wo ich mich in meiner damaligen Beziehung ernsthaft fragte: möchte ich dieses Leben für immer?
      Ich musste es ehrlicherweise mit Nein beantworten und habe meine Konsequenzen daraus gezogen.
      Manchmal frage ich mich immer noch: Was wäre, wenn ich damals einfach noch ein bisschen länger gewartet hätte? Wäre es dann besser geworden?
      Ganz ehrlich: wahrscheinlich nicht.

      Mein Weg hat mich einfach woanders hingeführt als Seiner. Mittlerweile könnten wir den Weg wahrscheinlich wieder gemeinsam gehen, aber ich würde immer wieder an Kreuzungen stehen und unsicher werden.
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      Hallo sugarplum,

      sugarplum schrieb:

      Wenn ich sowas versuche rational anzusprechen blockt er jedoch immer ab, schreibt stundenlang nicht und sagt nur dass er von meinem Verhalten sehr enttäuscht ist, bis ich dann wieder ankomme mich entschuldige (für was eigentlich?) und er dann "gefühlt widerwillig" die Entschuldigung annimmt.
      Unabhängig davon, dass ich so ein Verhalten als überhaupt nicht dominant empfinde (schon im Kindesalter lief sowas für mich unter "beleidigte Leberwurst") ist das für mich keine Art, IRGENDEINE Art von Beziehung - ob nun mit oder ohne BDSM - zu führen. Das ist schlicht und ergreifend emotionale Erpressung inklusive Kleinhalten des Partners.

      sugarplum schrieb:

      Heisst das dass ich nicht devot genug bin?
      Nein.
      Komm gar nicht auf die Idee, dir solche Fragen zu stellen.
      Anfängern einzureden, wenn sie x oder y nicht machen, oder auf z (in dem Fall auf eine angemessene Art der zwischenmenschlichen Kommunikation) zu bestehen, dann wären sie nicht devor - das ist ein ganz billiger Trick um diese gefügig zu machen.
      Also stell dir nicht selbst diese Falle.

      sugarplum schrieb:

      Sind das alles Gründe um sich die Frage zu stellen ob solch ein Beziehungskonstrukt überhaupt für mich in Frage kommt?
      Nein.
      Für mich wären das Gründe, die Beziehung zu diesem Mann in Frage zu stellen.

      Weißt du, ohne auf deinen Einzelfall einzugehen - das "Vorschieben" einer BDSM-Beziehung kann auch einfach nur eine Möglichkeit für den (vermeintlich) "dominanten" Partner sein, seine Beziehungsunfähigkeit zu übertünchen.
      "Sklavinnen" haben ja sexuell jederzeit zur Verfügung zu stehen, allgemein immer zur Stelle zu sein, wenn es einem zeitlich gerade passt und dürfen darüber hinaus keine Widerworte geben.
      Das kann eine sehr verlockende Vorstellung sein für bestimmte "Prachtexemplare" sein.
      Anfänger fallen da natürlich - im Überschwang des "Yay, ich bin pervers und er zeigt mir lauter so tolle Sachen, die ich mir nie hatte vorstellen können"-Gefühls leicht drauf hinein. Schließlich will man gefallen, kennt sich noch nicht so gut aus, wie eine derartige Beziehung funktionieren kann - und schon sitzt man in der Falle.
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
      ______________________________________________________________________________________________________________
      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      Liebe @sugarplum

      Du hast bereits viele Antworten und Tipps bekommen.
      Was mir auffällt ist, dass Du so oft ungute, unwohle Gefühle erwähnst. Und es sollte sich doch vor allem gut anfühlen :blumen:
      Es ist wichtig, seine Bedürfnisse zu kennen und klar mitzuteilen.
      Geht er darauf nicht ein, ist die Frage ob und welche Konsequenz Du daraus ziehst .
      Die Wertschätzung für Dich selbst fängt bei Dir an ;)

      Devot genug? Devot heisst nicht, dass man unglücklich in einer Verbindung ausharren muss.
      Es gibt so viele unterschiedliche Ausprägungen innerhalb dieses Begriffes. Sub ist nicht gleich Sub und das ist völlig "normal".

      Alles Gute für Dich :empathy:
      War das mit der Wohnung das einzige Streitthema wo er so überreagiert?
      Es könnte ja auch sein, dass er hört "Lass uns zusammenziehen." wenn du sagst "In einer gemeinsamen Wohnung hätte ich dieses Problem nicht." Das hast du so zwar nicht gesagt, aber nun ja, manchmal hört man eben Dinge, die man erwartet und nicht die, die gesagt werden.
      Vielleicht hat er eine Vergangenheit mit jemandem, der auf diese Art zu manipulieren versuchte.

      Wenn also die Streitthematik im Vordergrund steht, könnte man versuchen gemeinsam herauszufinden, was ihn so triggert.

      Wenn du dich dagegen wirklich eingesperrt fühlst und das auf-ihn-warten nicht aushältst, dann fällt mir da leider nicht wirklich eine Lösung für ein.
      JamieLyn, prinzipiell stimme ich dir ja bei folgenden Satz zu:

      JamieLyn schrieb:

      Wenn also die Streitthematik im Vordergrund steht, könnte man versuchen gemeinsam herauszufinden, was ihn so triggert.

      Jetzt kommt allerdings das aber: so, wie die Threaderstellerin das beschreibt, ist mit ihrem Partner ja schon keine "normale" Kommunikation/Streitgespräch möglich, weil er sich dem verschließt.
      Da sehe ich nur sehr geringe Erfolgsaussichten, dass er sich auf Metakommunikation einlässt.
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
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      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      Erstmal vielen vielen Dank für die lieben Antworten! Das lässt mich klarer und objektiv denken.

      @JamieLyn

      Es könnte ja auch sein, dass er hört "Lass uns zusammenziehen."
      Ironischerweise will er unbedingt, dass wir zusammenziehen. Ich bin da allerdings noch ein wenig skeptisch. Wir kennen uns erst 3 Monate. Er hat auch noch nie mit einer Frau zusammengelebt, ich hingegen habe schon mehrere Jahre Erfahrung sammeln können. Bei mir entscheidet sich nächstes Jahr beruflich einiges, sodass ich einen anderen Lebensmittelpunkt wählen könnte. Er hat sehr allergisch darauf reagiert, wenn ich euphorisch davon erzählt habe, dass ich "hier und dort" gerne arbeiten würde (immer noch in der Nähe). Er erwartet quasi, dass ich zu ihm ziehe und das nach so kurzer Zeit :/ Aber in dieser Hinsicht ist er mir dann doch entgegen gekommen und hat vorgeschlagen auch in eine andere Stadt mit mir zu ziehen und zu pendeln!

      @Nom_de_guerre

      Nom_de_guerre schrieb:

      das "Vorschieben" einer BDSM-Beziehung kann auch einfach nur eine Möglichkeit für den (vermeintlich) "dominanten" Partner sein, seine Beziehungsunfähigkeit zu übertünchen.

      Finde ich sehr interessant zu hören. Das selbe habe ich in der Tat auch schon über ihn gedacht, aber eben versucht diesen Gedanken wieder zu verwerfen...

      Das ist schlicht und ergreifend emotionale Erpressung inklusive Kleinhalten des Partners.
      Und ich glaube das ist mein Hauptproblem, weshalb ich mich so unter Druck gesetzt fühle. Ich habe tatsächlich eben durch die beschriebenen Situationen das Gefühl, dass er mich kleinhalten will. Das wiederum hemmt mich mich ihm freiwillig zu unterwerfen. Auch diese Angst ihm nicht zu genügen und dies und das tun zu müssen, sonst würde er sich eine andere sub suchen, steht im Raum. Es fielen auch schon Sätze wie "Du wirst bei mir immer in der Probezeit sein". Ja, selbstverständlich möchte ich mich um meinen Partner/Dom bemühen, ihn glücklich machen. Aber dafür brauche ich eben auch die Sicherheit, dass er bei mir bleibt und eben nicht diesen Druck :/ Ich bin allgemein ein Mensch, der unter Verlustängsten leidet, woran ich bisher sehr gut arbeiten konnte und was mich auch ein Stück weit unabhängiger gemacht hat.


      Ich habe das Gefühl, dass er immer extreme Liebesbeweise braucht und diese auch einfordert, liegt wohl auch an seiner Vergangenheit leider. Zum Beispiel wenn er dann mal ausnahmsweise mich besucht hat kam dann "eigentlich bin ich ja viel zu Müde mich jetzt noch aufzuraffen und zu dir zu fahren"; "freust du dich denn gar nicht, dass ich komme? Wie sehr freust du dich?";"Ich wollte vor meiner Reise nochmal sicher gehen, dass du dich auch freust". Und sowas dann kurz vorher wenn man sich eigentlich schon darauf eingestellt und gefreut hat, was ich dann eigentlich überhaupt nicht verstehen kann. Ich liebe ihn sehr und zeige ihm das auch, das hat er mir auch vor kurzem noch gesagt, dass er meine Liebe und Hingabe so sehr schätzt und sich nach so einer Person wie mir immer gesehnt hat. Es ist ja wie gesagt auch wunderschön wenn wir zusammen sind. Wie eine Seelenpartnerschaft,so ursprünglich. Wir verstehen uns ohne Worte, schauen uns an, können ineinander versinken. Ab und zu habe ich dann eben das Gefühl, dass er eigentlich tief in sich ein verletzlicher kleiner Junge ist, der gelernt hat etwas tun zu müssen um Liebe zu bekommen. Das äußert sich dann in übermäßigen Geschenken, Einladungen usw. Er erwartet dann permanent, dass man sowas für ihn auch tut (nicht nur auf mich bezogen sondern er erwartet allgemein sehr viel von anderen und ist sehr schnell enttäuscht). Das brauche ich alles gar nicht, ich gebe sowas freiwillig und ungefragt. Ich brauche nur seine Liebe.

      Alles sehr schwierig und sprengt vermutlich den Rahmen dieses Forums. Ich bin Euch allen jedenfalls sehr dankbar für die Antworten, da ich ja auch insbesondere im D/s Kontext unerfahren bin und sehr unsicher war, was alles dazu gehört.
      @sugarplum
      Auch ich habe wenig (eigentlich keine) Erfahrung im DS Kontext, aber doch soviel um zu sagen: Es gehört nur dazu, was ihr beide darin haben wollt.
      Gegenseitig abgesprochen und freiwillig.
      Ein Muss oder eine Norm gibt es da nicht, wir sind hier alle freie Perverse
      :thumbsup:

      Nom_de_guerre schrieb:

      Weißt du, ohne auf deinen Einzelfall einzugehen - das "Vorschieben" einer BDSM-Beziehung kann auch einfach nur eine Möglichkeit für den (vermeintlich) "dominanten" Partner sein, seine Beziehungsunfähigkeit zu übertünchen.
      Ich glaube nicht, dass es so etwas wie Beziehungsunfähigkeit gibt. Wer eine Beziehung möchte und motiviert ist, kann auch eine erfolgreiche Beziehung führen, solange der Partner passt. Und das ist die größte Schwierigkeit, manchmal passt es eben nicht. Bei manchen häufiger als bei anderen.

      sugarplum schrieb:

      Und ich glaube das ist mein Hauptproblem, weshalb ich mich so unter Druck gesetzt fühle.

      sugarplum schrieb:

      Ich bin allgemein ein Mensch, der unter Verlustängsten leidet, woran ich bisher sehr gut arbeiten konnte und was mich auch ein Stück weit unabhängiger gemacht hat.
      Schau mal. In einer Beziehung, egal ob D/s oder nicht, geht es in erster Linie um Gefühle. Und hier ist es sehr wichtig, dass du alle deine Gefühle wirklich ernst nimmst. Wenn du durch eine Beziehung über längere Zeit auch negative Gefühle empfindest, ist das ein ganz eindeutiges Zeichen, dass etwas nicht stimmt und geändert werden muss. Lass dir nicht durch die schönen Gefühle, die du vielleicht empfindest, weil du endlich deine Sexualität ausleben kannst, oder einfach weil du verliebt bist und die rosarote Brille auf hast, den Geist vernebeln.

      Negative Gefühle wie Druck oder Verlustangst haben immer einen Grund.
      Diese Gefühle sind niemals illegitim und du solltest nie versuchen, diese zu unterdrücken und diese einfach mit den schönen Gefühlen zu überspielen, die du ja sicherlich auch empfindest. Versuch herauszufinden, was der Grund ist und sprich mit ihm darüber, vielleicht könnt ihr eine gemeinsame Lösung finden.
      Wenn du das Thema bei ihm nicht ansprechen kannst, weil du Angst davor hast, dass er dich mit seiner Reaktion erneut verletzt, wäre es vielleicht eine gute Idee, für eine Weile Abstand zu suchen. Wenn er auch das nicht respektiert und sein Verhalten nicht ändert, wirst du hoffentlich selbst wissen, was zu tun ist.

      sugarplum schrieb:

      Ich habe das Gefühl, dass er immer extreme Liebesbeweise braucht und diese auch einfordert
      Kann es sein, dass er auch unter Verlustangst leidet? Vielleicht liegt darin der Grund für sein Verhalten. Vielleicht könnt ihr zusammen herausfinden, wo der Grund dafür liegt und ob sich das Problem lösen lässt.

      So oder so würde ich sagen, dass sich etwas ändern muss, da sonst die Sache böse ausgehen wird.
      "Du gibst Widerworte X( " – "Nein :miffy: "

      sugarplum schrieb:



      Es fielen auch schon Sätze wie "Du wirst bei mir immer in der Probezeit sein".
      @sugarplum guten Morgen.
      Dieser Satz macht mich sehr stutzig. Was will er? Was willst du? Sind eure Ansichten einer Beziehung ident oder habt ihr beiden komplett andere Vorstellung wie eine Beziehung (im bdsm Kontext) läuft?
      Was soll die Probezeit sein? Und immer? 8|
      Wie soll man sich da sicher und aufgehoben fühlen wenn man diesen Satz im Hinterkopf hat?
      Sonst haben die anderen eh schon sehr viel geschrieben. Fühlt es sich für dich gut an, ist es für dich richtig.
      Fühlt es sich nicht gut an, muss was verändert werden

      Sannisa schrieb:

      Liebe @sugarplum

      Du hast bereits viele Antworten und Tipps bekommen.
      Was mir auffällt ist, dass Du so oft ungute, unwohle Gefühle erwähnst. Und es sollte sich doch vor allem gut anfühlen :blumen:
      Es ist wichtig, seine Bedürfnisse zu kennen und klar mitzuteilen.
      Geht er darauf nicht ein, ist die Frage ob und welche Konsequenz Du daraus ziehst .
      Die Wertschätzung für Dich selbst fängt bei Dir an ;)

      Devot genug? Devot heisst nicht, dass man unglücklich in einer Verbindung ausharren muss.
      Es gibt so viele unterschiedliche Ausprägungen innerhalb dieses Begriffes. Sub ist nicht gleich Sub und das ist völlig "normal".

      Alles Gute für Dich :empathy:
      So sehr im dem Rest deines Beitrages zustimme, hier möchte ich aber doch widersprechen.
      Ich habe es bislang durchaus in meinen kleinen Einblicken erlebt, dass ich meinem Gegenüber zunächst Wertschätzung vermitteln musste.
      Die eigene Wertschätzung kam da leider zu kurz.
      Aber dafür ist es natürlich umso schöner zu sehen wie sie dann aufblüht. :love:
      Liebe @sugarplum,

      ich finde, mit Dir ist alles in Ordnung.
      Das Verhalten Deines Dom macht mich jedoch stutzig.

      Um seiner Sub Anweisungen zu erteilen, gehört etwas mehr dazu, als sich selbst zum Dom zu ernennen.
      Und auch fragt sich ganz grundlegend: Soll sich d/s bei Euch sexuell abspielen, oder auch im Alltag?

      Das Verhalten, das Du beschreibst, hat meines Erachtens nichts mit echtem Dom sein zu tun, sondern nur mit mangelnder Reife. Kommunikation ist gerade im d/s-Kontext enorm wichtig. Sie zu versagen, ist ein Unding.

      Du sollst also zu ihm kommen, Dich eine Woche bei ihm hinhocken, während dessen auf Dinge verzichten, die Dir wichtig sind, während er seinen Törn durchzieht und Du dann alleine in seiner Wohnung sitzt. Na toll.

      Das Schema, das ich hierin sehe, hat nichts mit d/s zu tun, das kommt auch in Vanilla-Beziehungen vor und nennt sich Egoismus. Ich selbst hatte das auch mal erlebt.

      Mein damaliger Vanilla-Partner hatte die Angewohnheit, so lange auf irgendwas zu beharren (z.B. ein gemeinsames Wochenende, ein Treffen an einem bestimmten Abend ...), bis ich nachgegeben hatte, obwohl mir aus beruflichen Gründen eigentlich die Zeit dafür fehlte.
      Natürlich sind gemeinsame Wochenenden und Treffen schön. Aber nur dann, wenn man es einrichten kann, ohne dass etwas anderes völlig in Schräglage gerät. Es gab jedoch Situationen, wo ich eben nur eingelenkt hatte, damit endlich Ruhe ist - und nicht, weil ich es gewollt hätte. Denn ich war völlig im Stress.
      Fazit: Wir waren dann zusammen und ich dachte die ganze Zeit, "oh je, ich müsste eigentlich am Schreibtisch sitzen und das Projekt fertig stellen. Die Arbeit türmt sich. Statt dessen bin ich hier und muss dann, um es wieder raus zu arbeiten, Nachtschichten einlegen".

      Auch wenn es bei Dir nicht um berufliche Dinge geht, sondern "nur" um Dein Training, so fühle ich mich dennoch an meine damalige Situation erinnert.
      Daher mein Tipp:
      Lass Dich nicht dazu drängen, etwas zu tun, womit Du Dich unwohl fühlst - egal, aus welchen Gründen.
      Lass Dir deswegen auch nicht Deine Sub-Neigung absprechen, nach dem Motto, "dann bist Du auch keine echte Sub. Eine echte Sub macht ..." Solche Aussagen sind haltlos und manipulativ. Denn die Nuancen und Schattierungen/Ausprägungen sind mannigfaltig.
      Du musst keineswegs Dein eigenes Denken und Deinen eigenen Willen aufgeben, um Sub zu sein.

      Liebe Grüße und alles Gute für Dich
      Man kann einen Menschen nichts lehren; man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu finden.

      (Galileo Galilei)