Wie geht das mit der Liebe?

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      Wie geht das mit der Liebe?

      Das Thema ist ein alter Hut und wird immer wieder diskutiert. Mich beschäftigt es derzeit arg.
      Was ist Liebe? Wächst sie aus der Verliebtheit heraus oder ist sie gleich da?
      Oder ist Liebe etwas egoistisches? Lieben wir einen Menschen nur weil er unsere Wünsche und Bedürfnisse erfüllt? Ist sie deshalb so einfach austauschbar?

      Für mich bezeichnet Liebe die stärkste Zuneigung,die ich einem Menschen entgegen bringen kann.Für mich ein Gefühl von inniger und tiefer Verbundenheit. Es ist ein Wort von großer Bedeutung,dass ich nicht leichtfertig über die Lippen bringe.

      Wie seht ihr das,wie definiert ihr Liebe?

      Sublime
      Liebe ist Magie, das kann ich nicht erklären.
      Ich hatte das grosse Glück schon einmal absolut tiefe Liebe zu spüren und zu bekommen, sie ist nicht geknüpft an Bedingungen,sie ist da und manchmal verschwindet sie auch wieder. Sie verändert und entwickelt sich ,war aber zu jedem Zeitpunkt gleich stark nur anders in ihrer Gestalt.
      Vielleicht werde ich nie wider in meinem Leben so eine tiefe Verbundenheit zu einem Menschen spüren, aber zumindest habe ich es schon mal gespürt und dafür bin ich sehr dankbar.

      Dann gibt es noch andere starke Verbundenheiten, Anziehungskräfte, die einen auch glücklich machen (können), die ich aber nicht als "die" Liebe bezeichnen würde. Nichtsdestotrotz sind sie wichtig und schön und geniessenswert.
      Für mich ist Liebe "zu Hause sein".
      Geborgenheit, Vertrauen. Sicherheit.
      Sich fallen lassen können und wissen, man wird gehalten.
      Zu wissen, man darf man selbst sein. Muss sich nicht verstellen.

      Wenn es zusammenkommt mit Verliebtheit und loderndem Feuer, dann ist es schön. Aber eigentlich sind es zwei paar Schuhe.

      Das klingt jetzt alles nicht poetisch und romantisch, aber du fragtest nach Definition.

      Wobei ich mich grade frage, was ist, wenn man nicht zurück geliebt wird. Wo ist da das Vertrauen und die Sicherheit.
      Liebt man (noch), wenn man verlassen wird, bzw. der Partner stirbt? Eigentlich liebt man ja noch, trotz des Kummers?

      Also ist meine Definition falsch.
      Die Karte habe ich vor Ewigkeiten meinem damaligen Freund geschenkt. Ich finde das trifft es ganz gut.
      Dateien
      Ich folgte dir in deine Welt, nun ist es auch die Meine,
      und leise lächelnd denk ich mir, dass ihr da draußen niemals wisst,
      wie schillernd schön es für uns ist …… :love:

      Cat schrieb:

      Die Liebe ist geduldig und freundlich. Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht, sie prahlt nicht und ist nicht überheblich. Liebe ist weder verletzend noch auf sich selbst bedacht, weder reizbar noch nachtragend. Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. Diese Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles und hält allem stand.

      (Auszug aus 1.Korinther 13)

      Das trifft es meiner Meinung nach am besten und deshalb war das auch unser Trauspruch damals. Liebe ist nicht sofort da, sie muss wachsen und dazu braucht Zeit. Anfängliche Verliebtheit (manchmal leider auch Blindheit) ist etwas anderes, daraus kann Liebe entstehen wenn man den Partner richtig kennenlernt und auch den Alltag gemeinsam meistern kann.

      Sublime schrieb:

      Lieben wir einen Menschen nur weil er unsere Wünsche und Bedürfnisse erfüllt? Ist sie deshalb so einfach austauschbar?
      Nur deswegen lieben wir nicht, das sehe ich nicht so. Allerdings lieben wir weil uns die Person etwas gibt, einen glücklich macht, man sich angekommen und verstanden fühlt, weil man bestimmte Dinge miteinander teilt und erlebt, der Partner hilft und für einen da ist. Liebe ist für mich absolut nicht austauschbar. Ich habe einige Zeit gebraucht um ihm damals die drei Worte das erste mal zu sagen, da ich mir absolut sicher sein wollte und ich sage es bis heute nicht ständig. Ich verbinde damit sehr viel und es ist etwas besonderes und soll nicht abgenutzt wie eine Floskel sein, daher nutze ich sie wenn die Situation passt und ich sie wirklich ernst meine, es von Herzen kommt.

      (Gott höre ich mich schmalzig an. :icon_lol: )
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.

      Sublime schrieb:

      Für mich bezeichnet Liebe die stärkste Zuneigung,die ich einem Menschen entgegen bringen kann. Für mich ein Gefühl von inniger und tiefer Verbundenheit. Es ist ein Wort von großer Bedeutung,dass ich nicht leichtfertig über die Lippen bringe.
      Das sehe ich genauso. Besonders der Aspekt der Verbundenheit ist für mich dabei sehr wichtig.
      Es ist en Gefühl, als würden zwei Puzzleteile zusammengefügt erst ein Ganzes ergeben. Dazu gehört Freude, wenn der Partner sich freut, Mitleiden, wenn der Partner leidet, Interesse an den Empfindlichkeiten des Partners.
      Doch muss dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruhen.
      Anderenfalls verhungert der eine Partner seelisch an der Seite des anderen.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Verliebtheit, da sieht man nur alles durch einer rosaroten Brille, keine Fehler, nur das Schöne. Aus dieser Verliebheit kann sich, bei intensiveren Kennenlernen, durch wachsendes Vertrauen und wenn diese Verliebheit im Alltag, wo man erst die kleinen Schwächen seines Partners gegenseitig kennen lernt, nicht untergeht, so etwas entwickeln, was wir als Liebe definieren. Diese Liebe verändert sich mit den Jahren durch das Zusammenleben. Entweder wird sie noch stärker, was nur durch beide Partner möglich ist oder aber sie schwächt ab, weil man sie als Selbstverständlichkeit ansieht, die drei Worte fast jeden Tag sagt, anstatt ihr durch kleine Gesten ihre Magie zu bewahren. Das Wir zu leben ohne sein Ich zu vernachlässigen. Kurz es gibt zig Möglichkeiten, wie sich durch die Dynamik der Partnerschaft eine Liebe entwickelt.

      Es ist, wie gesagt, von beiden Partnern abhängig. Gibt der Eine mehr als der Andere, dann wird diese Liebe nur auf einer Seite gestärkt. Es ist wie der Wachstum einer Pflanze. Treibt sie auf der einen Seite zu viele Triebe aus, hat sie auf der anderen Seite keine Kraft mehr für Früchte.

      Jemanden, den man liebt, kann einen mehr verletzen, weil man sich ihm gegenüber vertrauensvoll geöffnet und ihm sein Herz gezeigt hat. Diese Gefahr besteht immer. Wir haben keinen Anspruch auf Liebe. Das Gute ist, man weiß nie, ob man nach einer großen Enttäuschung nicht doch wieder bereit ist für die Liebe. Ja sicher, es dauert seine Zeit aber man sollte sich ihr nie verschließen. Erholen davon, ja... danach überrascht uns das Leben mit neuen Impulsen und wer weiß, was dann noch kommt.
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Corina ()

      direkt von Liebe sprechen braucht Zeit.
      Liebe wächst & entwickelt sich.

      Von zarter Verliebtheit kann man sehr schnell sprechen.
      Liebe hingegen ist mächtig und mit Verliebtheit nicht zu vergleichen.

      Die Liebe zu meinem Ehemann brauchte Zeit. Wir waren jung und sprachen schnell von liebe.
      Im Nachhinein entwickelte sie sich erst über die Jahre.
      Als meine Kinder geboren wurden, war es sofort Liebe.
      Eine andre noch viel intensivere Liebe .
      Dann kam ein Mann in mein Leben, aus dessen inniger Freundschaft eine Art Verliebtheit wurde.
      Das ich dort jemals von liebe sprechen würde, hätte ich nie gedacht.
      Aber, wir mußten und irgendwann eingestehen, es ist Liebe.

      Liebe ist für mich tiefste Zuneigung, absolutes Vertrauen und auch eine gewisse Abhängigkeit.
      Spreche ich von liebe, kann ich mir ein leben ohne diese Person nicht mehr vorstellen und ich stelle deren Wohl über mein eigenes.
      Ich liebe 2 Männer, keinen von beiden geb ich je wieder her.
      Ich liebe die 2, weil sie mir alles geben was ich brauche und ich sie vermisse wenn ich sie nur 2 Tage nicht sehen kann.

      Und meine 2 Kinder, das ist bedingungslose Liebe für immer.

      Liebe muß man nicht verstehen.......
      Liebe geht ihre eigenen Wege
      "Ich liebe dich"

      Maechtige Worte.
      Finale Worte.

      Sage ich nicht so leicht, wenn ueberhaupt.
      Zu meinen Kindern ja, die liebe ich weil es meine Kinder sind.

      Lieben ist eine hohe Kunst.
      Die hoechste Ebene der Liebe ist die selbst-lose Liebe.
      Die, ohne zu Verlangen, um der Liebe selbst willen.

      Will man nicht, dass es einem Menschen erdenklich gut geht wenn man ihn liebt?
      Das schliesst ein, dass es ihm vielleicht besser geht ohne einen selbst.

      Diese Ebene erreichen die allermeisten Menschen nicht.
      Wenn ich mich dort befinde, und der von mir geliebte Mensch empfindet weniger als ich, spreche ich es nicht aus.
      Dann liebe ich einfach.
      Und lasse ihn "sein". Seiner selbst willen, aus Liebe.

      Liebe fuer jemanden zu empfinden bedeutet Leben spueren, das hat nicht zur Folge, dass unerwiderte Liebe Zerstoerung des Egos bedeutet.

      Liebe hat unendliche Facetten, teils via Ratio erklaerbar, teils nicht.
      Alle zu geniessen ist das, was einen traegt, leben laesst, hoffen laesst oder gar Zuversicht haben laesst.

      Aber Liebe sollte niemals davon abhaengig gemacht werden, Gegenliebe zu verlangen, Liebe ist absolut frei, Gegenliebe verlangen macht sie unfrei.
      "Flectitur obsequio curvatus ab arbore ramus; frangis, si vires experiere tuas."
      "PW liebt Sie, Monsieur"
      Als PW diesen Satz das erste Mal zu Ihm gesagt hat, liefen die Tränen in Bächen über das Gesicht und gleichzeitig musste pw aber auch die ganze Zeit lachen. Es war ein Gefühlschaos, dass ganz tief aus dem Inneren kam und nicht gestoppt werden konnte. Eines von den ganz intensiven und innigen Gefühlen, die so stark sind, dass sie weh tun und befreien zugleich! :love:
      Ja Liebe wächst mit der Zeit, wird intensiver, inniger.
      Liebe ist einfach da, tief in mir. Es braucht keine Gegenliebe und ich hege keine Erwartungen. Wahre Liebe ist selbstlos. Kam in meinem Leben selten vor. Sehr selten. Nur zweimal. Ich empfinde sie still, in mich gekehrt und nichts kann sie erschüttern.
      Das zu erleben macht mich dankbar und demütig.
      Die erste Liebe meines Lebens... war mein Bruder.

      Ich hielt ihn in den Armen, das erste Mal... nach vier Jahren.
      Jahre, die er im Krankenhaus verbrachte, ab dem Tag seiner Geburt.

      Er schrie wie am Spieß, als ich in hielt.
      Es dauerte eine ganze Weile, bis ich verstand weshalb.
      An jenem Tag trug ich ein weißes Hemd.
      Weiß. Wie ein Arztkittel.

      Es heißt: Es ist Liebe, wenn Du bereit bist, für jemanden zu sterben.
      Ja, das mag sein. Doch was noch mehr von Dir verlangt, ist:
      Bereit sein, für jemanden zu leben.

      Ich habe ihn gehalten, gefüttert, gebadet, die Windeln gewechselt.
      Ich habe mit ihm gelacht - und geweint.
      Die Ärzte sagten, er würde keine zwei Jahre alt werden. Heute ist er 44.

      In all den Jahren hat er mich gelehrt, ein wenig das Leben zu begreifen - und was es schön macht. Er hat mich Lachen gelehrt - und fluchen (insbesondere, wenn er es wieder schaffte, seinen PC abzuschießen). Er hat mich gelehrt, Menschen anzunehmen - einfach wie sie sind. Eben genau, weil sie so sein sollen, wie sie sind. Er kann nicht laufen, nicht tanzen, hat noch nie eine Frau geküsst.
      Doch er ist der fröhlichste Mensch, den ich kenne.

      Vor allem aber hat er mich eines gelehrt: Zu lieben.
      We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed, by their Creator, with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty, and the pursuit of Happiness.
      <Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika>
      Liebe...puhhh.

      Ein eigentlich einfaches Wort,für etwas,was doch viel mehr ist,als Emotionen.
      Liebe zwischen zwei Menschen,ist wohl das schönste,was es gibt. Aber sie kann auch Schmerz bedeuten, kann uns dazu bringen, Sachen zu machen,die wir fürchten...
      Sich "zu verlieben" macht einen verletztlich,oder bringt einem zum strahlen...
      Liebe kann so gegensätzlich sein...

      Ein "Ich liebe Dich" sollte mit Bedacht gewählt werden...Ich glaube,ich habe es noch nie zu jemanden gesagt,weil es keiner wert war. Außer meine Mama und Schwester,die Liebe ich...Und wenn jemand Ihnen weh tut,tut es mir auch weh.
      Es gibt 3 Menschen, die ich von und mit ganzem Herzen liebe.. :love:
      Meinen Papa, Sohn, Ehemann...

      Meinem Papa verdanke ich u. a. die Liebe zur Musik. Unser gemeinsames Lieblingslied ist: Music was my first Love von John Miles..Er lebt leider nicht mehr. Meine Liebe zu ihm wird nie aufhören.
      Mein Sohn: Meine Liebe zu ihm war schon da, noch bevor er das Licht der Welt erblickte..
      Mein Mann: Die Liebe zu ihm war nicht sofort da... :pardon: im Gegenteil, ich fand ihn anfangs unmöglich... :D

      Was ich damit sagen möchte: Es gibt sehr unterschiedliche Arten der Liebe. Ich bin dankbar dafür, sie erlebt zu haben
      und immer wieder erleben zu dürfen.
      Die Liebe zu meinem Mann ist mit der Zeit gewachsen. Durch gemeinsame Erlebnisse, positive wie negative.
      Die Liebe an sich ist durch und durch positiv und gut. Es sind lediglich die Menschen, die im Stande sind, durch ihre Taten die Liebe
      ins schlechte Licht zu rücken.
      Es gibt nicht eine Form von Liebe.
      Ich liebe jeden Menschen den ich liebe anders und auch nicht immer gleich.
      Ich dachte zum Beispiel lange, dass seine Sklavin zu sein nichts an meiner Liebe zu meinem Meister ändern würde. Das war sehr falsch. Es hat vieles geändert, aber das ist okay. Wenn ich anders liebe heißt es nicht, dass ich weniger liebe.
      Liebe ist aber nicht vergleichbar mit einer Aufzählung von Dingen wie Vertrauen oder Nähe oder Erotik. Liebe ist etwas eigenes, fließendes und echt schwer zu beschreiben.
      Liebe ist. <3
      Wissenschaftlich ist es eigentlich gaaaaanz einfach: je nach Schule gibt es 5-7 Phasen einer Beziehung (mal danach googeln bei Interesse), die zwar zeitlich variabel sind, aber die jede Beziehung durchzumachen hat, wenn man denn ganz am Schluss noch gemeinsam zahnlos seine Suppen löffeln möchte bis man den Suppenlöffel abgibt.

      Mit Emotionen ist das natürlich dann eine ganz andere Sache, sehr individuell und weil ja alles im Fluss ist, sich beide Partner im Laufe ihres Lebens als "Ich, Du und Wir" weiterentwickeln, entstehen daraus die Höhen und Tiefen des Liebeslebens. Man braucht Mut und Kraft um die ersten Phasen durchzustehen, sich nicht dabei selbst und den Partner aus den Augen zu verlieren, man muss trennen lernen (Liebe und Treue zum Beispiel).

      Es gibt den Ausspruch "Wer liebt verliert", was wohl darauf abzielt, dass wir, um gemeinsam etwas zu sein auch einen Teil unserer Individualität einbüßen, die wir später krampfhaft versuchen, wiederzuentdecken. Das trifft sicher nicht auf jeden hier zu, aber auf diejenigen, die sich aus ihrer Ehe/Beziehung heraus dem Thema BDSM widmen, wird es vielleicht bekannt vorkommen.

      Bei all der wissenschaftlichen Nüchternheit bleibt festzustellen, dass ohne Liebe wohl alles doof wäre! :)
      Liebe ist für mich etwas ganz einfaches, etwas alltägliches, etwas was ich lebe.

      Für mich ist es ein Gefühl, dass mich zwingt für er/sie/es da zu sein, wenn er/sie/es mich brauchen.

      Der Wunsch zuzuhören, zu handeln, zu trösten, zu hegen und zu pflegen, zu nehmen, zu lernen, alles andere weit weg zu schieben um dem Geliebten zu geben was er/sie/es benötigt, das ist für mich Liebe.

      Ich stelle mir Liebe als ein Band vor. Erst ist es ein ganz feiner Faden, der mit der Zeit stark und unkaputtbar wird. Daraus webt sich ein Stoff, der sich wie ein warmer Mantel um die Seele legt.

      Es gibt so viele die ich liebe - Mensch, Tier und Natur.
      Diese Liebe endet auch nicht mit dem Tod oder mit der Trennung.
      Sie wird kleiner, tritt mehr in den Hintergrund, ist nicht mehr so präsent, aber immer noch da.
      Liebe hat für mich verschiedene Ebenen, verschiedene Intensitäten.

      Die Liebe zu dem Einen ist die gleiche Liebe, mit einer anderen Priorität, einer anderen Intensität und allumfassender.

      Auch Menschen die mir etwas angetan haben, mich verletzt haben - verlieren diese Liebe nicht, aber sie wird kleiner und verschwindet in ein Kästchen. Ich nenne es meine Schatzkiste in der viele Edelsteine liegen, jeder dieser Steine hat mal in meinem Leben eine ganz wichtige Rolle gespielt - deshalb liebe ich jeden einzelnen Stein.

      Sterben aus Liebe wollte ich noch nie, weil ich mich selbst auch liebe und was wird aus all den anderen, die ich liebe? Ich kann nicht für den einen sterben aus Liebe und all die anderen die ich liebe alleine lassen - denn dann wäre meine Liebe eine Lüge.

      Ich liebe Dich - sage ich selten, dann wenn ich es fühle und weiß das es richtig ist.

      ***So jetzt haltet mich alle für verrückt, aber so sehe ich Liebe.