Preisunterschiede bei Eintritt und Mitgliedschaften (anonymer Beitrag)

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      find ich schwierig. Frauen in Rudeln sind schwerer einzeln anzusprechen, das hat schon Harry Potter festgestellt ;)
      Ich meine es gehört (auch für einen dominanten) Mann ordentlich Mut dazu, sich aus einer mehr oder weniger eingeschworenen Frauenrunde eine rauszupicken, oder nicht?
      Zudem habe ich Frauengruppen häufig als kichernden und lästernden Kleinmädchenhaufen erlebt - in einem Club auch unpassend.

      Vielleicht ist mein Frauenbild aber da auch zu negativ.
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      @Noema

      Hm, wenn Deine Ansicht zutrifft, muß sich das in den letzten 5-10 Jahren entwickelt haben.

      Ich kenne nämlich noch zahlreiche SM Clubs bzw D/s orientierte BDSM Clubs in denen es 'normal' war das da auch Single Frauen auftauchten. Und zwar beider Rollen.
      Bei den SMlern war es relativ leicht. "Hey, Süßer hast Du Lust mir den Arsch zu versohlen?" ... kurze Absprache, was gemacht wird und los ging es.
      Bei den D/s lern war das entsprechend dann eine längere Unterhaltung, wenn da überhaupt was sichtbares passierte :frech:

      Das hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert.

      Irgendwie habe ich das Gefühl, daß sich durch das gender-awareness -gerade bei vielen Frauen unter ~30- eine echte Blockade im Kopf entwickelt hat, die sie einfach hemmt.
      Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern Gewinn.
      - Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

      Moon-Beast schrieb:

      Bei den SMlern war es relativ leicht. "Hey, Süßer hast Du Lust mir den Arsch zu versohlen?" ... kurze Absprache, was gemacht wird und los ging es

      (...)

      Irgendwie habe ich das Gefühl, daß sich durch das gender-awareness -gerade bei vielen Frauen unter ~30- eine echte Blockade im Kopf entwickelt hat, die sie einfach hemmt.
      Das "Problem" sind nicht die Frauen, die in die Clubs gehen. Die haben, so vermute ich, meistens das nötige Selbstbewusstsein, sich genüsslich den Hintern versohlen zu lassen. Das Problem sind die vielen, vielen Frauen, die sich nicht in diese Clubs trauen. So kommt dann der Männerüberschuss zustande.

      Zum Thema "Gender-Awareness": Ich habe das Gefühl, dass Gender-Awareness die Dinge eher besser macht und dass gerade die Jüngeren weniger Blockaden und Hemmungen haben. Gerade durch diese Awareness werden Dinge viel stärker thematisiert wie z.B. Consent, Orgasm Gap zwischen Männern und Frauen, Sex-Positivismus, die Normalität des "Perversen" usw. Also alles Dinge, die in den nächsten Jahren hoffentlich die Frauen in die Clubs treiben werden ;)
      Zu allererst: Ja, M/man(n) kann es als Ungerechtigkeit ansehen, dass Singlepersonen männlichen Geschlechts einen nicht unerheblich höheren Eintritt bezahlen müssen.

      ABER: Ich bin froh, dass es so ist. Warum? Ich bewege mich jetzt seit bald 4 Jahren in der lokalen Szene und war auf vielen Veranstaltungen als Singlefrau unterwegs. Bei Events, die günstig bis gratis waren, gab es immer viel mehr unangenehm auffallende Männer, die insbesondere den "jungen Dingern" (ich war damals Anfang 20, jetzt Mitte 20) auf die Nerven gegangen sind.

      Auf Parties, wo die Männer zahlen müssen, ist das viel angenehmer.


      Desweiteren ist es meiner Meinung nach aber auch voll okay, wenn ein privater Veranstalter bestimmte Auflagen für seine Gäste bestimmt.
      Ich rege mich als Sub ja auch nicht darüber auf, dass ich nicht auf CFNM willkommen bin. Oder sollte ich das, weil ich wegen meiner sexuellen Vorliebe diskrimiert werde?!

      Just my 2 cents.
      Be so happy that when others look at you, they become happy too! :blumen:

      Moon-Beast schrieb:

      Irgendwie habe ich das Gefühl, daß sich durch das gender-awareness -gerade bei vielen Frauen unter ~30- eine echte Blockade im Kopf entwickelt hat, die sie einfach hemmt.
      Mein Gefühl ist genau gegenteilig. Vor 15-20 Jahren waren die Frauen die ich so aus meinem Umfeld kannt und die so zwischen 18 und 28 alt waren weit weniger offen. Ich habe heute weitaus mehr das Gefühl, dass diese Altersgruppe Karriere machen will, Rollenbilder sehen und in Frage stellt, den erwähnten "Sex-Positivismus" betreibt und Rollenbilder damit eher verschwinden denn dass sie in den letzten Jahren verstärkt worden.

      Klar wurde ich vor 20 Jahren mehr von 18 jährigen Damen zu einem Flirt aufgefordert denn heute, das liegt aber nicht daran, dass die heute 18 jährigen weniger flirty sind, es liegt allein an mir, denn ich bin eben älter geworden und passe daher oftmals nicht mehr in ihr Beuteschema, dafür sind es nun eben die Frauen Anfang 30 die einen auffordern und ja da kann ich verstehen, dass dieser Eindruck, dass diese Frauen eben lockerer sind aufkommt, zumal Frauen in jeder Generation mit dem Alter meist offener werden weil der ein oder andere Hemmschuh einfach mit den Jahren verschwunden ist. Dies bedeutet aber auch, dass diese Ü30 Frauen früher auch mal anders waren ;)

      Blockaden bei den jungen Frauen sehe ich nicht, eher eine Einstellung die mehr openminded ist denn früher, was aber auch nicht immer nur gut sein muss. Aber jede Generation geht ihren Weg und macht ihre Erfahrungen :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Gentledom schrieb:

      Machen wir es doch einfach...

      Zwei Clubs in Dortmund beide haben die gleiche Ausstattung und gleiche Lage, sind also identisch der eine sitzt im Osten (O) der andere im Westen (W) der Stadt. Beide schmeißen also am Samstag eine Party mit unterschiedlicher Preispolitik.

      Club O nimmt 140 Euro von den Solomännern, 40 Euro von Paaren und 10 Euro von Frauen.
      Club W nimmt hingegen von jedem 65 Euro.
      Und noch die entgegengesetzte Theorie dazu:

      Club O:
      Single Frau: Das Essen beim Italiener + Discoeintritt ist teurer, und vielleicht kommt ja der Prinz auf dem weißen Pferd vorbei. Sie ist aber in erster Linie nur am Tanzen, Essen und Unterhaltung interessiert. Bekommt man nirgendwo für €10.
      Paar: günstiger Platz zum Spielen, Essen und Getränke mit dabei, man kann ja noch einen Mitspieler dazu nehmen, muss aber nicht.
      Single Mann: Der Erwartungsdruck ist enorm, €140 nur für das Buffet ist deutlich zu teuer.

      Club W:
      Single Frau: hat für Ihr Geld auch eine gewisse Erwartung, der Italiener wäre billiger.
      Paar: auch hier eine Erwartungshaltung, €130 ist mehr als nur ein Essen für zwei.
      Single Mann: Der Druck ist nicht ganz so groß, €65 ist zwar viel für ein Buffet, kann aber zur Not als "schlecht gelaufen" abgeschrieben werden.

      Die Wahrheit liegt sicher dazwischen. Das muss jeder Club selber regeln. Ich habe doch ein paar Bekannte die Clubs mit Gender Pricing aufgrund schlechter Erfahrungen ablehnen. Das kann aber auch am Club / Abend liegen.