Wie viel weiß euer Partner von eurer sexuellen Vorgeschichte?

      Wie viel weiß euer Partner von eurer sexuellen Vorgeschichte?

      Mich würde mal interessieren wie genau euer Partner weiß, was ihr OHNE IHN / SIE schon alles so getrieben habt?
      Kennt euer Partner eure Anzahl an Sexualpartnern? Eure außergewöhnlichsten Orte? Die Geschichte eures besten Kusses? Alle Spielarten (auch BDSM-mäßig), die ihr einmal getestet habt? Wie es zu eurem ersten Mal kam? usw...
      Oder kurz: Wie gut kennt euer Partner eure sexuelle Vergangenheit (für Polys auch Gegenwart)?

      Ist es eurer Meinung nach ungehörgig, wenn einen diese Details interessieren, weil Vergangenheit Vergangenheit ist?
      Oder darf man sowas fragen, weil man dadurch die Person besser kennen lernt?
      Alles, mein Herr weiss alles.
      Orte, Anzahl.
      Er weiss auch alles von mir als Poly, die Gegenwart.
      Für mich einfach völlig normal, bei ihm und nur bei ihm.
      Fragen darf man alles, wenn man mit den eventuellen Antworten klar kommt. Oder dem Nichtantworten.
      Ich wurde von meinem Herrn gefragt aber ich habe ihn nichts gefragt. Manchmal erzählt er selbst etwas.
      "Flectitur obsequio curvatus ab arbore ramus; frangis, si vires experiere tuas."
      Da dies bei mir relativ übersichtlich ist, alles :D

      Finde es nicht verkehrt, wenn man zusammen darüber spricht, aber wenn der andere das nicht möchte, akzeptiere ich das genauso, denn nicht umsonst sind die anderen Vergangenheit und stattdessen ich an seiner Seite.
      Da weiß er alles :)
      Ich wüsste nicht, was man da verheimlichen sollte... Wir haben da lange und ausführlich drüber gesprochen und wissen alles voneinander was das angeht.
      Ich finde das gar nicht unangebracht, sondern es zeigt doch, dass man sich für den Partner und auch dessen Vergangenheit interessiert. Ich fände es aber hier auch wichtig, dem Partner, sofern er über einige Details nicht sprechen möchte, diese Freiheit einzuräumen. Man kann einander alles aus der Vergangenheit erzählen, muss es aber nicht - so zumindest meine Meinung.
      Ich war da sehr offen und hatte keine Probleme damit ihm alles zu erzählen, schließlich sind wir beide keine Teenager mehr und haben eine Vorgeschichte und ein Leben vor dem jeweils Anderen gehabt. Da gehört die Vergangenheit eben dazu, und es ist umso schöner, wenn der Partner einen mitsamt aller ungeschönten Dinge annimmt, so wie man ist und war :)
      Mein Ehedom weiß alles. Er hat danach gefragt, also hab ich ihm alles erzählt. Anzahl, Orte, Specials, erstes Mal usw. Aus BDSM-Zeiten und dazugehörige Praktiken konnte ich nichts erzählen, da er der erste Partner ist, mit dem ich mich in dem Bereich auslebe.

      Ich weiß hingegen von ihm nicht so viel, will ich auch gar nicht. Sonst hätte ich ihn wohl schon längst ausgequetscht wie eine Zitrone. :pardon: Am Ende zählt für mich eh nur die Gegenwart und unsere Zukunft.
      Das klingt ja fast, als gäb es da einen starken Dom/Sub-Effekt?!


      Ich hab übrigens keine Hemmungen meine Geschichten zu erzählen, solange dabei die Anonymität meiner ehemaligen Spielpartner halbwegs gewahrt bleibt. Ich wollte einfach mal wissen, wie das bei anderen so ist.
      Unter anderem, weil manche die Frage nach der Anzahl total unangebracht finden. Ich hab also wohl höchstens ein paar Hemmungen zu fragen.
      Wer fragt, kriegt Antwort. Ganz einfach.

      Grundsätzlich sollte man vorher abwägen, ob man auch die Antwort zur Frage hören oder verkraften kann. Das ist nämlich der Punkt, an dem man aufpassen sollte.

      Aber wie gesagt, ich beantworte in der Regel jede Frage, so wie ich auch gerne Fragen stelle. Je nach Situation interessiert es mich mal mehr, mal weniger genau. Man muss sich halt auch immer klar machen, dass man in der Regel nicht der erste des jeweils anderen sein dürfte. Aber halt in dem Moment "der" jenige sein sollte. Sich der Vergangenheit bewusst zu sein, ist wichtig. Aber sie sollte für die Gegenwart und Zukunft nur noch in geringem Maße wichtig sein, da sonst diese die Zukunft bestimmt und neues im Keim ersticken kann
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      ich war fast 30 Jahre verheiratet, davon fand in den zweiten 15 Jahren kein Sex statt, also gab es da nicht wirklich viel zu erzählen. Und die wenigen Beziehungen, die ich vor meiner Ehe hatte, sind nicht wichtig, nicht für mich und damit auch nicht für ihn. Dies alles ist nur insoweit ein Thema, da ich durch meinen Herrn einige Dinge neu lerne und erfahre, und ich ihm natürlich sagte, dass ich z.B. nie zuvor Analverkehr hatte oder ähnliches. Er muss ja wissen, wo er bei aller Dominanz etwas behutsam mit mir umgehen muss. :)
      Grundsätzlich halte ich es wie Patrator.
      Ich mache aus meiner Vorgeschichte kein allzu großes Geheimnis. Wer fragt bekommt auch die Antwort.
      Sollte es dewegen zu einer Trennung kommen, obwohl die Geschehnisse nichts mit ihr statt fanden, ist es besser jetzt als später.
      Vergangenes ist vergangen und hat in der Gegenwart nichts zu suchen.
      Die Erfahrungen sind gezogen.
      Mein Mann weiß alles aus meiner Vergangenheit . Das hat sich durch Gespräche ergeben , im Laufe der Zeit . In der Gegenwart weiß er immer, mit wem ich mich wann treffe . Mal will er mehr, mal weniger wissen . Ich weiß von ihm aber auch alles, was seine Vergangenheit angeht .
      "Ich denke, also bin ich. Denk ich positiv- gewinn ich." (Die Fantastischen Vier)
      Mein Ehe-Dom weiß in dieser Hinsicht alles. Wie, wo und wann.. ^^ Finde es auch wichtig, da völlig ehrlich miteinander reden zu können.
      Für mich gehört das zum Vertrauensaufbau dazu... egal, in welcher Beziehungsform man lebt.
      Wenn man in dieser Hinsicht schon Hemmungen hat vor seinem Partner hat .. was dann??? ?(
      Und @JamieLyn nur wer fragt, bekommt Antworten :huggy: liebdrück...
      In jungen Jahren habe ich einmal sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht, sehr offen mit meinen Vorerfahrungen umzugehen. Das Ergebnis war krankhafte Eifersucht meines damaligen Partners, wofür es nie nie nie einen Anlass gegeben hatte.

      Danach war ich sehr vorsichtig mit dem was ich von mir aus erzählt habe. Aber wenn ich gefragt wurde oder werde, dann gebe ich immer eine ehrliche Antwort.
      Krönchen zurechtrücken ist für Mädchen. Eine Frau baut aus den Scherben eine Discokugel und tanzt ab. :dance:
      Wer mich fragt bekommt eine Antwort, wobei ich kein Buch geführt habe. Manch eine Partnerin fragte mehr, andere weniger oder auch gar nicht. Wobei ich es spannend finde, dass man die Zahlen bei mir oft weit höher eingeschätzt hat als sie denn in Wahrheit waren. Wenn auch meist nicht nach der Zahl gefragt wird so kam es dennoch häufig vor, dass nach Erfahrungen und nicht konkreten Personen gefragt wurde und darauf ergaben sich oft spannende Gespräche. Da ich weder ein Problem mit einer 0, 10, 20, 40 oder 80 bei der Partnerin hätte (wohl aber mit dem Thema Körper verkaufen oder Betrug) kann ich ganz entspannt fragen und muss mir keine Sorgen machen danach schockiert zu sein und ähnlich geht es mir auch mit den sexuellen Spielarten die sie schon mit anderen ausprobiert hat. Was ich aber aussparen würde sind Vergleiche, also der beste Kuss wäre kein Thema das ich gut fände, denn wenn es nicht die aktuelle Partnerin wäre müsste sie mit meiner Antwort leben und wenn sie die Frau dann kennenlernt auch mit evtl Eifersucht die sich aus der Info ergibt.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Wer fragt, kriegt eine ehrliche Antwort. Wir wissen ziemlich viel voneinander, sehr viel von der Vergangenheit und alles von der Gegenwart.
      Wir haben uns jetzt nicht gegenseitig "ausgefragt" oder so. Das hat sich eben im Laufe der Zeit so ergeben.
      Dabei wahre ich natürlich die Privatsphäre meiner Ex-Freunde. Alles andere wäre unfair.

      Probleme oder Hemmungen habe ich damit nicht. Wenn ein Mann Probleme damit hat, dass ich in meinem Alter schon andere Partner/Affären vor ihm hatte - dann brauche ich den Mann nicht. ;)
      Alles ist möglich, vorausgesetzt, daß es genügend unvernünftig ist. (Niels Bohr)
      Fragen kann man erst alles.
      Eine Antwort muss man deswegen allerdings nicht unbedingt bekommen.

      Mein Partner weiß grob Bescheid - d.a. er kennt eine ungefähre Anzahl.

      Eine Aufzählung all dessen, was ich jemals veranstaltet habe, empfand ich als nicht notwendig. Wenn man etwas in der Beziehung neues ausprobieren möchte, dann tauscht man sich sowieso aus; daraus kann man dann seine Rückschlüsse ziehen, was bereits an Erfahrungen gemacht wurde.

      Ich verstehe die Romantik, die in der Aussage, dass der aktuelle Partner alles von einem weiss, steckt.
      Für mich persönlich spielt jedoch auch der Schutz der Intimsphäre meiner Ex-Partner eine Rolle. Offenheit und Ehrlichkeit sind für mich Kernbestandteile meiner Persönlichkeit und einer jeden Beziehung. Diskretion allerdings auch. Diese endet für mich nicht mit dem Ende einer Beziehung. Während ich keine Problem damit habe, mit dem "groben Pinsel" zu skizzieren, was in der Vergangenheit stattgefunden hat, würde ich die Preisgabe von zu vielen Details als respektlos empfinden.

      Mein Partner hält das seinerseit genauso.

      Wobei ehrlicherweise keiner von uns zu bohrende Fragen gestellt hat.
      Das ist einfach Vergangenheit.
      Das gehört den Menschen, zwischen denen es sich abgespielt hat.

      Relevant für unsere Beziehung ist nur, inwiefern eventuell schon (negative) Erfahrungen mit Praktiken bestehen, die Auswirkungen auf unser Spiel jetzt haben. Darüber wird geredet.

      Der Rest ist Diskretion.
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
      ______________________________________________________________________________________________________________
      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      Mein Mann weis, das ich vor ihm ein Leben und auch ein Sexualleben hatte. Was ich mit wem und wo getrieben hatte, geht ihn nichts an. Es ist meine Vergangenheit. Genauso wenig wollte ich das von ihm wissen. Ich sehe das einfach so : neue Liebe, neues Spiel, neues Glück. Völlig unbelastet von der Vergangenheit. Aber nur mit ihm wollte ich die härtere Gangart.

      LG
      Aggies