Wie viel weiß euer Partner von eurer sexuellen Vorgeschichte?

Ich spreche darüber wenn gefragt wird,
habe damit auch keine Probleme.
Einige Einzelheiten behalte ich jedoch lieber für mich.
Ob sich dies jemals ändert weiß ich nicht.
Ansonsten gibt es bei mir nicht wirklich viel das zu erzählen wäre

Nach inzwischen 11 Jahren alles, entweder er hatte gefragt oder ich habe von mir aus erzählt.
Auf meine Fragen habe ich ebenfalls immer eine Antwort bekommen, auch wenn sie mir nicht immer gefallen haben.

Das hat sich in den Jahren so ergeben.

Ich empfinde es wie @MissGilmore
Ausserdem hilft es ihm (und natürlich auch mir) zu verstehen warum mich manches mehr Überwindung kostet oder etwas gar nicht geht.

Da weder mein Mann noch ich erwähnenswerte sexuelle Vorgeschichten vor unserer Ehe hatten (ich noch eher als mein Mann), gab es da auch nicht viel zu erzählen. Das bisschen kennen wir aber.

Nun, wenn ER Zeit, Sitzfleisch und Kaffee mitbringt, kann er alles erfahren. In 24 Jahren wächst die Geschichte. Noch dazu, wenn die Hauptakteurin kein Kind von Traurigkeit ist.

Allerdings: Wir sind die Summe unserer Erfahrungen. Und das leben wir auch. Dem aufmerksamen Beobachter wird das nicht entgehen.

Und warum ein Blick zurück? Ist das hier und jetzt nicht spannender?
Leere Seiten mit dem neuen Partner füllen.

Voller Vorfreude, das ich irgendwann in einem prall gefüllten Erinnerungsbuch "blättern" kann grüßt herzlichst

K.

Also bei mir war das keine abendfüllende Geschichte und ich bin mit meinem Mann auch schon ewig beisammen und die wirklich interessanten Sachen habe ich alle mit ihm erlebt, bzw. erlebe sie gerade.
Aber auch so langweilige Hasis wie ich haben durchaus ein Vorleben und ich halte es da wie bei so vielen Dingen in meinem Leben: Ich habe nie gelogen, aber ich muss mein Gegenüber auch nicht von mir aus mit allen Aspekten der Wahrheit belästigen.

Das heißt in dem Fall, dass er mir nie Fragen zu allen Details gestellt hat und ich ihm umgekehrt auch nicht. Man kommt am Anfang einer Beziehung (und wir waren echt noch jung) vielleicht mal dazu, wenn man so halb als Kompliment fragt: "Das hast Du aber schon mal gemacht, oder?". Aber so Sachen wie Stellungen oder bester Kuss fände ich irgendwie schräg zu erörtern, wäre mir unangenehm.
Möchte ich auch bei ihm nicht wissen, es sollte auch noch etwas Privatsphäre bleiben.

Solange ich weiß, dass wir beide jetzt miteinander glücklich sidn, reicht mir das als Information vollkommen.

Hmm ... da ich zwei Partner habe ist jetzt die Frage welcher ...

Ehemann, Vanillabeziehung:
Er kennt sogar zwei meiner Ex. Und in den 17 Jahren Beziehung hatten wir sicher auch mal darüber geredet wieviele es waren. Aber Details ... über Stellungen und Orte etc waren glaub nie ein Partner.

Mein Herr ...
wir haben über die sexuellen Erfahrungen gesprochen, vor allem aber über die BDSM-lastigen. Anzahl Sexualpartner war jedoch nie ein Thema.

Ich selber finde es aber auch gar nicht nötig das man da grosses Kino draus macht. Mir ist es jedenfalls egal wieviele Beziehungen mein Partner vor mir schon hatte. Interessanter ist dann eher die letzte, ob die lange war oder ob er nur dauernd ONS hatte. Aber ich muss die Frau nicht kennen und die ganzen Orte und Stellungen sind mir auch nicht wichtig. Was wir beide haben ist ja was ganz anderes und muss nicht nach dem Schema ablaufen wie mit den früheren Partnern.

Mein jetziger Partner weiß, soweit ich mich erinnere, so ziemlich alles. Welche Orte, welche Stellungen, wenn´s was Besonderes war, und natürlich auch meine ersten Berührungspunkte mit BDSM.
Auch die Anzahl habe ich ihm mal gesagt,wobei ich da selber nur noch schätzen kann.

Auch meine vorherigen Partner wussten ein paar Dinge davon, aber noch nie so detailliert.

Und natürlich will ich auch alles wissen! Ich bin furchtbar neugierig...

Meine Vergangenheit gehört nun mal zu mir. Wer fragt, bekommt ehrliche Antworten, und das erwarte ich auch. Wie ich dir, so du mir, oder wie war das?
Da ich schon quer durch Deutschland gezogen bin, ist die Anonymität der betreffenden Personen meist schon durch die Entfernung garantiert. Ich habe so gut wie nie Gelegenheit oder das Risiko, auf einen Verflossenen zu treffen und so gut wie keine Chance, dass zumindest mein aktueller Partner einen davon kennt.

Ich finde, es kommt sehr darauf an, aus welchem Grund der Andere oder man selber die Fragen stellt.
Will man einfach nur am Leben des Anderen teilhaben, ihn besser kennenlernen?
Oder sucht man Grund zur Eifersucht?

Ich bin mega neugierig .Immer. Und deshalb frage ich, toleriere aber auch,wenn es keine Antwort gibt.

Natürlich lebt man im Hier und Jetzt und jeder gemeinsame Weg wird neu beschritten,aber trotzdem finde ich es interessant mehr aus der Vergangenheit zu wissen, weil diese ja auch den Menschen geprägt hat, der im Jetzt mir gegenüber steht.

Von mir kann ich sagen, warum ich in dem Punkt nicht besonders neugierig bin.
Weil eine Antwort auf Fragen nach Kategorisierungen wie "Was war Dein bester Kuss/Was-auch-immer" so eine sportliche Note in die Sexualität reinbringen.
Und die will ich da nicht haben.
Ich möchte sicher sein, dass mein Gegenüber und ich in diesem Moment Intimität austauschen und miteinander glücklich sind und Spaß haben. Klar ist da irgendwie auch Vorgeschichte und Vorl(i)eben wichtig, aber ich muss wirklich nicht alles von früher wissen, um zu wissen ob ich meinen Mann gerade in diesem Moment glücklich mache.

Ich kann sowas aber vielleicht auch locker sagen, einfach weil Vorleben auf beiden Seiten schlicht durch die Tatsache begrenzt ist, dass wir uns zu jung kennengelernt haben, um richtige Abenteuer erzählen zu können.

Aber trotzdem stehe ich auf dem total romantischen Standpunkt, dass der Moment wichtig ist zwischen zwei Leuten und alles andere dann nicht mehr zählt.

Bei mir gibts auch nicht viel zu erzählen, ganz genau ins Detail gehen würd ich aber trotzdem nicht. Man muss sich natürlich auch im klaren sein, wenn man negative Geschichten hervorbringt, das gegenüber war nicht dabei und könnte sich deswegen auch immer eigene Sachen mit dazu dichten.

Wieviele Partner mein Partner schon hatte, sowas will ich garnich wissen, da kommt nur die Eifersucht in mir hoch, deswegen soll die Vergangenheit lieber ruhen und ich mach mir mein eigenes Bild.

Ich finde die eigenen Erfahrungen sind ein intimes Thema .
einen Einblick gebe ich da auch nur auf direkte Nachfrage - und gebe keine Details zum besten ,nur einen groben Überblick .
Mich selbst interessiert auch lediglich ob jemand schon Erfahrung gesammelt hat - mit wem und wie ist für mich eher nebensächlich .
Auch der Aspekt des höher, besser, weiter hat für mich keine Bedeutung - jede Erfahrung hat seine Besonderheit durch das jeweilige Gegenüber und ist damit für mich nicht vergleichbar .
Mit diesem Handling habe ich auch keine Eifersuchts oder Versagensprobleme - gewesen ist gewesen .
Das einzige wo ich jedoch immer neugierig bin und auch das Fragen danach nicht immer unterdrücken kann , ist wenn es nicht jemand vor mir gewesen ist , mit dem Erfahrungen gemacht wurden , sondern wenn jemand zeitgleich Erfahrungen mit ein bringt - die Frage nach der zweiten Sub und wie es mit ihr ist , treibt mich dann immer wieder ins Gedankenkarussell und bringt mich in einen Wettbewerbsgedanken , lässt mich dann auch fragen wie es ist .
Dann brauche ich auch meine gesamte geistige Distanz um Eifersucht zu kontrollieren und den Aspekt der Bereicherung zu pflegen .

Wenn meine Partnerin mich fragt antworte ich ehrlich. Wenn ich selber frage, erwarte ich dann aber auch die gleiche Ehrlichkeit. Bisher gab es nur einen Fall, wo sich im Nachhinein herausgestellt hat das sie unehrlich war. Dabei ging es um eine frühere Beziehung von ihr zu einer anderen Frau. Mich kränkte das ehrlich gesagt ziemlich, das sie nicht das Vertrauen hatte mir das zu sagen. Die Beziehung hielt dann aber auch nicht lange.

Ich weiß, dass meine Partnerin in den meisten Fällen auch vor mir andere Männer hatte und finde das nicht schlimm, solange ich zu dem Zeitpunkt der einzige bin. Wenn ich dann detaillierter gefragt werde, beschönige ich nichts, schwelge aber auch nicht in Erinnerungen. Bei der Anzahl der Geschlechtspartner bin ich genau ehrlich wie bei den Orten, bei den Praktiken werde ich dann schon sehr vorsichtig, da dies dann schnell dazu führen kann, das man vergleicht. Dann kann das Ganze sehr schnell in unruhiges Fahrwasser kommen.

Also mal ganz konkret gesprochen. Ich gehe mit meiner Vergangenheit offen um, nicht nur meinem Partner gegenüber, sondern auch Freunden und Bekannten gegenüber.

Aber es ist meine subjektive Sicht auf die Dinge und meine Erinnerung an Vergangenes. Ob das immer alles so ehrlich und wahrheitsgeträu.....keine Ahnung. Ist mir auch egal, es liegt gefühlte 100 Jahre zurück und ist absolut nicht mehr zukunftsrelevant.

Was Fragen an meinen Partner betrifft, tja da bin ich irgendwie schmerzbefreit.
Mit Interesse an seiner Person, ob es Ereignisse gab die ihn zu dem gemacht haben, wie er heute ist....hat das für mich irgendwie nichts zu tun. Ich bin nicht sein Analytiker, ich bewerte auch nicht aufgrund von Vergangenem.
Fragen, wenn dann aus purer Neugierde.

Antworten kriege ich, manchmal nicht jedes Detail, weil er mein Dom ist, abwägt ob es gut für mich ist oder mich verschrecken würde.

Manches reißt auch alte Wunden auf. Muss das sein? Nein, wenn jemand schweigt dann vielleicht aus Selbstschutz.
Solange ich dabei ein gutes Bauchgefühl habe, ist es völlig in Ordnung für mich.

Was meine sex. Vergangenheit angeht, so weiß mein Partner alles über mich. Allerdings ist das aber auch nicht weiter schwer, immerhin ist er der erste und einzige für mich. Angefangen beim ersten Kuss bis hin zu allem anderen.
Umgekehrt weiß ich nur ein wenig von ihm. Nicht, weil ich es nicht wissen wollen würde. Im Gegenteil, ich bin da furchtbar neugierig. Mir ist bewusst, dass er eine entsprechende Vergangenheit mit Highlights und tollen Sachen hat. Aber mehr Wissen wäre einfach nicht gut für mein Seelenheil und daher lasse ich das Thema einfach sein.

Der Meine weiß alles. Und ich weiß alles von ihm. Nachdem wir nun schon so lange Zeit zusammen sind, erscheint mir das auch als normal.

Mein Mann weiß nicht alles und ich auch nicht, wozu auch? Wir sind ja ganz anders zusammen . ...Teile weiß er und ich Teile eben nicht....mir ist das jetzt und heute wichtiger.....

Nun, mein Mann und ich haben , bevor wir uns vor 17,5 Jahren kennengelernt haben, sehr " keusch " gelebt, er noch mehr als ich. Abgesehen von 2-3 Tete a tetes und einer halbwegs ernsten Beziehung war da auch bei mir nicht viel. Aber wenn man einmal den richtigen Fang gemacht hat sucht man auch nicht weiter

also da ich und er aufgrund unseres noch nicht zuu hohen alters nciht soviele partner vorher hatten, wissen wir beide alles voneinander. wobei er davor ganz normalen vanilla sex beziehungen hatte und ich ja eher mit anderen mädchen beziehungen hatte...und naja grade mit meiner poly seite das ja auch alle nicht soo einfach ist - aber sicher gut wird.