Masochismus , Liebe des puren Schmerzes oder eher eine Komponente des dominanten Spiels...

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      Feuerpferd schrieb:

      Hmm...merke aber gerade, dass das falsch ist. Denn Erniedrigung geht mMn noch einen Schritt weiter, überschneidet sich aber auch mit Devotiion. Gleichzusetzen ist es aber nicht.
      Devotion ist für mich eine besonders intensive und weitreichende Form des sich-Hingebens, bei gleichzeitiger Hintanstellung eigener Interessen. Erniedrigung kann daraus erwachsen, muss es aber keineswegs ...
      Ich würde gerne an dich @SHELI eine Gegenfrage stellen.

      Welchen Unterschied macht es für dich aus, ob du nun maso bist oder nicht?

      ich lese aus deinen Worten heraus das du für dich zwar devot sein annehmen kannst und auch willst, aber eher ein Problem damit hättest wenn du maso wärst.

      Natürlich vileicht intepretier ich da auch etwas rein, was wiederum meinem eigenen Denken geschuldet ist

      Zur Erklärung, als ich vor 3 Jahren BDSM für mich entdeckte hätte ich ganz klar gesagt ich bin nicht maso, heute bin ich mir da eben aber nicht mehr so sicher.

      ich ziehe aus reinen Schmerz keine Lust, losgelösst von anderen Dingen, dennoch erregt es mich wenn man mir den po verhaut, meine Brüste spankt

      und nicht nur gedanklich, mein Körper gibt da eindeutige Signale

      Extrem bin ich nicht, aber wie viele ja schrieben kommt es darauf nicht an

      Was ich jetzt eigentlich sagen will, meinen ja doch scheinbar vorhandenen Masochismus an zu nehmen fiel mir schwerer als meine Devotation

      Warum kann ich nicht sagen , aber wenn man entdeckt man tickt doch etwas anders als die breite Masse ist es erst mal verwirrend, es ist ein Weg den man erst mal gehen muss, für sich alleine, um sich selbst an zu nehmen so wie man ist

      ich habe aus dem was ich bisher von dir gelesen habe entnommen das du noch keine realen Erfahrungen hast, dass es erst einmal Gedanken sind

      Kopfkino welches dich anspricht, ein Thema in das du eintauchen willst

      lass dir sagen, dass nichts was du fühlst verkehrt ist, dass alles ok ist so wie es ist

      wenn du vileicht für dich feststellst Aua macht mich zwar in Gedanken an aber in echt nicht, auch gut
      Wenn du feststellst Aua, bitte bitte immer mehr auch gut


      Egal wie es von dir empfunden wird, es ist dein Weg, dein Leben, deine Sexualität, und ob du maso bist, oder nur devot, oder doch beides, oder nur bei einem entsprechendem Partner ist es völlig ok, solange du sagen kannst ich fühl mich gut dabei
      @bastet, ja ich glaube ich könnte maso sein , in der Tat schwerer annehmen ,als devot zu sein, ich habe noch keine praktische Erfahrung bezüglich einer Session zb, durchaus aber kleinere Elemente kennen gelernt. Ich habe , einmal aus Neugierde in einem Club, bei einem Pärchen zu gesehen, wo der devote Part grad den Hintern mit einer Gerte versohlt bekam.Diese Situation faszinierte mich ungemein,ihn zu beobachten , er, der der ausführende Part ist aber auch sie, die einfach alles geschehen lies. Nebenbei , ihr Minenspiel dabei war beeindruckend ;)
      Als die beiden geendet haben, kam ich mit ihnen ins Gespräch und es kam tatsächlich so, das er mich fragte ob ich einmal spüren möchte , wie es sich anfühlt. Meine Neugierde war da so groß, das ich einfach ja sagen musste...er war sehr sanft, es tat im Grunde nicht mal weh und ja ,es gab etwas das mich anmachte.Unter maso würde ich das aber irgendwie dann doch nicht ein ordenen....

      Vielen lieben dank für deine lieben Worte :)
      Sinnlichkeit in dem Moment zu erkennen, Schönheit im Detail und Größe im Charakter ,vermag nicht Jedermann :yes:
      @SHELI, das ging mir genau so. Anfangs konnte ich nur das devot sein akzeptieren. Erst jetzt entdecke ich langsam die Maso in mir. Und kann sie akzeptieren. Manchmal besser, manchmal weniger gut. Ich durfte vor kurzem das erste Mal Fliegen, ein unglaubliches Gefühl. Und es war eindeutig die Masochistin, die flog. Das hat mich versöhnt, irgendwie :)
      wie immer bei GD...wir machen aus Zwischenmenschlichem eine Wissenschaft.
      Mal aus meiner Dom-Ecke geplaudert. Keine Frau muss für mich Schmerzen aushalten. (Strafen sind ein anderes Kapitel). Ich habe da gar nichts davon. Ich versuche, aus ihren Worten (vorher und nachher) und aus ihren Reaktionen zu verstehen, was sie empfindet. Wenn sie die Zähne zusammenbeißt und sich nicht muckst, verstehe ich gar nichts. Für mich muss es mit Lust zu tun haben. Die will ich auslösen, kontrollieren, mit der will ich spielen. Und wenn Schmerzen dazu beitragen, dann finde ich das heraus und dann bereite ich sie ihr auch. Den Punkt zu finden, wo sie ganz besonders lustfördernd wirken, ist mein Job.
      Dominanz ist für mich Machtübernehme, Kontrolle, auch Kontrolle ihrer Sexualität und ihrer Lust. Schmerzen zuzufügen ist nur ein Mittel zum Zweck. Aber wahrscheinlich bin ich einfach kein richtiger Sadist. :-))
      Ich weiß nicht ob es stimmt, aber es soll einen Test bez. Sadismus gegeben haben. Dabei wurde jeweils eine Person in einem Raum gesetzt die Rechenaufgabe zu lösen hatte und eine andere die in einem anderen Raum das Ergebnis bewertete und ggf. mittels Stromschlägen Strafen erteilen konnte damit sich das Lernergebnis verbessert. Man konnte sich nicht sehen, aber hören. Von 100 Probanden war wohl eine überwältigende Mehrheit bereit die Stromschläge bei Rechenfehlern nahe an die Grenze zur Gefährlichkeit zu treiben.

      Falls es diesen Test gegeben hat sagt es für mich aus, dass die Dominanz, oder vielleicht besser gesagt der Sadismus in nahezu jedem von uns steckt. Klar werden das viele absolut verneinen, aber möglicherweise ist das ein Verdrängen aufgrund anerzogener Verhaltensweisen. Man könnte somit die Vermutung haben, dass vielleicht auch die andere Seite, der Masochismus, das devote Verhalten in uns verankert ist, aber je nach Vergangenheit nicht zum tragen kommt. Ok, das sind alles nur wilde Spekulationen, was ich wirklich schreiben möchte ist folgendes.

      Ich habe mir schon oft gedacht, dass Dominanz und Unterwürfigkeit ein Programm der Natur ist. Damit möchte ich einen kleinen Ausflug ins Tierreich unternehmen in der das tatsächlich so vor zu finden ist. In einer Gruppe gibt es den dominanten Führer (bei Pferden z.B. die Leitstute). Der/die ist zumeist der Kräftigste, manchmal aber auch der Gerissenste. Kurzum, er hat dafür zu sorgen, dass es der Allgemeinheit gut geht und dafür ordnet sich die Gruppe unter. Es ist mitnichten derjenige der es selbst besonders gut hat. Es mag zwar sein, dass er als erstes zum Fressen kommt, doch auch das ist nicht immer gegeben. Auf jeden Fall ist er derjenige der im Notfall, wenn z.B. ein Kampf nötig wird, vor alle anderen tritt und diese mit dem eigenen Leben verteidigt bzw. intuitiv weiß was zu tun ist (Kampf, Jagt, Flucht...). Das funktioniert aber nur wenn sich der Rest bedingungslos unterordnet und seinen Anweisungen folgt. Tut er das nicht wird er mittels Strafe auf den Platz verwiesen.

      Es wäre doch gut möglich, dass diese Urinstinkte auch in uns Menschen (noch) ein Stück weit vorhanden sind. Ich schreibe von Instinkten weil ich davon ausgehe, dass in der Tierwelt (wie auch im BDSM-Spiel) so Machenschaften wie Übervorteilung, persönliche Bereicherung etc. keine Rolle spielen. Der sogenannte Masochist, oder auch nur der Unterwürfige ordnet sich dem dominanten Führer unter weil es ihm dabei durchaus gut geht. Vielleicht sogar besser als dem dominanten Part. Vor allem aber genießt er Sicherheit und Sicherheit ist nun mal wichtig für die eigene Seelenruhe. Hat man diese Sicherheit nicht bedeutet das irgendwo Stress. Stress aber macht krank. Die ständige Aufmerksamkeit die dann nötig wird lässt einem nicht mehr zur Ruhe kommen.

      Ok, das mag in der heutigen, realen Welt so nicht mehr gegeben sein. Vielleicht ist das der Grund dafür warum wir Lust am Dominieren bzw. daran haben devot sein zu dürfen, Lust daran zu Strafen und Strafen als Teil der Sicherheit ertragen zu können/wollen (wobei das nicht mal so direkt sein muss, es genügt die Konsequenz des Gehorsams). Aber ich weiß schon, was ich hier schreibe klingt ein Stück weit schräg denn unsere Gesellschaft hat daraus etwas komplett anderes gemacht. Oft genug ist der dominante Part gar nicht dazu befähigt. Oft genug sitzt dort der Ausbeuter der sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern möchte und dann wenn es darum geht die Sicherheit zu gewährleisten als erster den berühmten Schwanz einzieht. Vielleicht sehnen wir uns gerade deshalb so sehr nach diesem Spiel.

      Ceitidh schrieb:

      Diese Art des Versuchsaufbaufs schon, nennt sich Milgram-Experiment. Hierbei sollte Obrigkeitshörigkeit untersucht werden.
      Absolut korrekt. :)
      Mit anderen Worten, es viel eher submissives Verhalten gemessen. :rofl:
      @Arrico Die allermeisten Teilnehmer gehen übrigens weit über eine gefährliche Strommenge hinaus, bis zur wiederholten Anwendung von tödlichen Stromstößen (Kennzeichnung am Gerät "XXX".).
      puhh ich weiß es auch nicht ,

      Ich bezeichne mich als leicht maso, weil ich tatsächlich Lust empfinde wenn mein Partner mir eine Ohrfeige gibt oder mir meinen Popo versohlt aber nur Oberflächlich bleibende Schäden lehne ich ab , wobei cutting wieder was anderes ist...hmmm aber auch nicht tief sondern oberflächlich eben nur...So das es auch wieder wegheilt...

      Es war für mich total erschreckend wie mein Körper auf leichte - mittlere Schläge reagiert....Allerdings nur bei Partnern denen ich vertraue....Käme da Herr xyz , könnte ich dem wahrscheinlich nichts abgewinnen..

      Also ich genieße Lustschmerz, Druck auch hmm aber den popo blutig hauen oder so das er grün und blau :/ wird,...neeeee da bin ich weit weit von entfernt...mir reicht die sanfte grobe Art... :D was ein Satz
      Ist ja witzig. Hab ich gerade jetzt in der Videothek gesehen. Es gibt einen aktuellen Film über das Experiment von damals.

      Inhaltsangabe & Details

      Im Jahr 1961 an der renommierten Yale University: Der berühmte Sozial-Psychologe Stanley Milgram (Peter Sarsgaard) entwickelt ein psychologisches Experiment, bei dem die Probanden in dem Glauben gelassen werden, dass sie einem freundlichen Unbekannten, der sich an einem Stuhl gefesselt und in einem anderen Raum befindet, schmerzhafte elektrische Schläge verpassen. Das Ergebnis zeigt, dass die Mehrheit der Menschen auch nicht mit dem Verteilen der Elektroschocks aufhört, wenn das Opfer um Gnade fleht. Die Begründung ist erschreckend wie simpel: Die Versuchsteilnehmer geben an, dass sie einfach die Anweisungen befolgt haben, die man ihnen erteilte. Als die Prozesse gegen den Nazi Adolf Eichmann im Fernsehen ausgestrahlt werden und Millionen Zuschauer vor dem heimischen Fernseher zusehen, trifft Milgrams Experiment den Nerv der Zeit. Bestätigt sein Projekt, dass die meisten Menschen im blinden Gehorsam Befehle befolgen, ohne diese zu hinterfragen? In manchen Kreisen wird der Psychologe für seine Projekt gefeiert, einige Kritiker bezeichnen ihn als manipulatives, betrügendes Monstrum. Gegen alle Anfeindungen verteidigt Milgrams Frau Sasha (Winona Ryder) den umstrittenen Wissenschaftler.

      @JamieLyn und Ceitidh. Danke für den Hinweis. Bin mir aber ziemlich sicher, dass es sich um 100 Probanden und Rechenaufgaben handelte. Möglicherweise eine Ableitung des Milgram-Experimentes. Rechenaufgaben deshalb weil man sie (angeblich wissenschaftlich belegt) besser lösen kann wenn man Stromschläge erhält. Die Verursacher der Stromschläge waren also in dem Glauben sie würde etwas positives bewirken und haben deshalb von alleine agiert. In wie ferne das jetzt aufgrund dieser Motivation oder aber aufgrund Sadismus passiert ist wurde eher nicht erforscht.

      u.a. welt.de/vermischtes/article145…ach-Gehirnexperiment.html

      Aber wie gesagt, ich kann das nicht mehr mit Sicherheit sagen, war vielleicht auch nur ein Spiel(film). Ob es "nur" an der Obrigkeitsgläubigkeit gelegen hat, dass die Verursacher so weit gingen, glaub ich eher nicht. Ich denke da spielte auch ein gutes Stück Sadismus mit hinein. Das stand halt beim Experiment nicht im Focus. Letztendlich war es nur als Aufhänger gedacht für das was ich u.a. bei meiner Pferdeherde beobachte. Daraus resultieren die Überlegungen in wie fern das ein Stück weit genetisch verankert ist und vielleicht in jedem von uns steckt. Wie sind eure Meinungen dazu?
      DIE Antwort auf die Eingangsfrage habe ich auch nicht. :pardon:
      Ja, es gibt Schmerzen, die ich genießen kann bzw. liebe.. :rot: :love: aber Schmerz ist nicht gleich Schmerz.
      Devot bin ich nur bedingt.. mein Schatz weiß einfach, was er tun muss, damit ich es bin. :love: Oft reicht ein Blick oder eine bestimmte Geste von ihm.
      Ob ich also devot und maso ist bei mir an eine Person geknüpft.. :love:
      Ja ich bin es, aber ich lebe es nicht mit jedem aus.
      Mein jetziger Herr hat es geschafft mich sehr nahe an meine Grenzen zu bringen,
      mit Geduld mich kennenzulernen, erforschen wie ich reagiere. So kamen wir jedes Mal ein Stückchen weiter.
      Ich weiß noch wie schwer es ihm anfangs fiel, fester zu werden.
      Mit der Zeit wurden meine Fantasien reales Erleben. Nun passen seine sadistische Ader und mein Masoismus zusammen.
      Ich setze es nicht gleich mit devotem Handeln. Es gehört sicher dazu, aber es war nicht der Beginn des masoistischen
      Verhaltens von mir.
      Wissenschaftlich habe ich das Ganze noch nicht betrachtet, sehr wohl meine Ursprünge, was mich veranlasst maso zu sein.
      Fazit: Es ist wunderschön mit dem richtigen Partner, das ausleben zu können.
      Seit gestern würde ich darauf antworten es ist irgendwie alles zugleich....

      Mein Herr hat mich gestern das erste Mal ans Kreuz” gebunden und mich mit dem Flogger, der Gerte und ich denke auch mit der Tawse behandelt.
      Ich habe ein Safeword, das ich jederzeit benutzen darf, wenn ich etwas nicht ertrage, es zu viel wird.

      Die Schläge gestern haben mich ganz klar an meine Grenzen gebracht. Ich habe die Zähne zusammen gebissen, weit mehr als normalerweise...Ich wollte unbedingt sehen, was der Schmerz mit mir macht. Was ich aushalten kann und wie weit ich bereit bin zu gehen, bis ich abbreche.
      Aber mein Herr liest mich so gut, selbst ohne mein Gesicht zu sehen, dass er jedes Mal, just in dem Moment, in dem ich hätte sagen wollen “rot”, das Schlagwerkzeug auf einer völlig anderen Region des Körpers hat niedersausen lassen.
      So bekam ich etwas Luft zum Schmerz verarbeiten und konnte viel weiter gehen, als ich es je für möglich gehalten habe.

      Das verwirrenste für mich war dabei aber, als ich spürte, wie ich richtig geil wurde bei dieser Aktion. Es war wohl nicht allein der Schmerz, der mir eine Pfütze zwischen den Beinen beschert hat, sondern die Kombination aus Schmerz, Ausgeliefertsein und dem Wissen, dass es meinem Herrn Vergnügen bereitet, mich zu quälen und ich ja zu nichts anderem da bin, als ihm Vergnügen zu bereiten.

      Diese Geilheit war anders, als meine “Feld-und-Wiesen-Geilheit”, die ich sonst verspüre, wenn mich jemand oder irgend etwas sexuell stimuliert. Diese Geilheit war personenbezogen und niemand anders außer meinem Herrn hätte sie hervorrufen können.
      Diese Geilheit war nicht körperlich...nicht so wie sonst. Sie ist aus der Demut und der Dankbarkeit, gepaart mit dem Schmerz und dem Gefühl, meinem Herrn nun auch auf diese Art dienen zu wollen und ein Stück weit zu können, entstanden.
      Sie war mehr geistiger Natur, auch wenn sie sich eindeutig körperlich bemerkbar machte.

      Und ich war irgendwie nur noch Gefühl….verwirrtes, widersprüchliches, unerwartetes Gefühl. Ich habe gelacht, geweint, war glücklich, dankbar, demütig, stolz, voll von Schmerz und Freude und Erschöpfung....alles zugleich.
      Mein Herr hat mich fest in den Arm genommen und mich gehalten. Ich habe mich nie geborgener und besser aufgehoben gefühlt, als ich diesem Augenblick.
      Und dann sagte er etwas, das mir jetzt gerade noch die Tränen in die Augen treibt:
      “Ich würde mal sagen - angekommen. Willkommen in meiner Welt, mein Liebling. Jetzt bist du wirklich ganz bei mir.”
      Ich konnte nicht mehr viel sagen...das war der schönste Moment überhaupt und ich er wirkt immer noch.
      @Frl. Naseweis ... ich kann mich nur anschließen... du hast das so treffend und wunderbar beschrieben... :yes: genauso fühle ich mich auch wenn mein SIR mich verhaut... :rot: ... und ich kann mir diese Art der "Behandlung" auch nur von meinem SIR vorstellen, weil ich mich IHM dadurch schenke in einer ganz vertrauten, dichten und tiefen Art und Weise. Er liest mich ebenfalls so genau, dass ich immer wieder hoch erstaunt und unglaublich dankbar bin. Das vertieft diese Hingabe noch.

      Diese Mischung der Gefühle, die du @Frl. Naseweis da auch beschreibst, bringt mich an den Rand des Aushaltbaren, nicht etwa die Schmerzen. Während der "Hausession" fühle ich oft eher nicht devot, sondern eher neutral, aber mein SIR kann mich mit kleinen Gesten ganz schnell wieder in die devote Haltung zurück holen.

      Deshalb würde ich sagen meine masochistische Veranlagung könnte durchaus auch unabhängig meiner Devotion bestehen, aber ist in der Verbindung mit der devoten Haltung noch intensiver.
      Aber ich kann meine Devotion auch durchaus ohne die Erfüllung meiner masochistischen Seite ausleben.

      Es scheinen zwei voneinander unabhängige Ausrichtungen zu sein, die jedoch in der Verbindung zu einer großartigen Symphonie der Gefühle wird die nicht erfüllender sein kann.

      Danke dir @Frl. Naseweis für diese großartige Beschreibung... :blumen:
      Was du suchst,
      ist nicht auf den Gipfeln der Berge, nicht in den Tiefen der Meere,
      nicht in den Straßen der Städte;
      es ist in deinem Herzen.

      <3

      Hmm in meiner kranke Welt ^^ ist Masochismus ist eher die innere Schlacht gegen mich selber. Schmerzen mag ich nicht, dafür aber das ertragen von Schmerzen. Wenn du dich in deinem Kopf entscheidest, dass du stärker bist als der Schmerz. Das der Schmerz nur eine Schwäche ist die deinen Körper verlässt. Der physische Beweis dass du härter bist als dein Kopf dir weiß machen möchte. Das Härten deines Willens, bis nur noch ein Fels aus Granit übrig bleibt der keinen fucking mm weicht und dann schließlich das Gefühl des Triumphes wenn du alles wegsteckt hast was Dommse dir entgegengesetzt hat. :evil: :D
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sin ()

      Ich denke da können wir 1000 BDSMler fragen und jeder findet seine eigene Ebene.
      Für den einen ist es schon Schmerz Devot zu sein, zu fühlen.
      Der andere springt schon unter die Decke bei leichten Schlägen auf den Pöpös ;) Das ist bei jedem anders.

      Ich bezeichne mich als devot, masochistisch. Mich macht es an manchen Tagen rasend allein durch meine Devote Seite ihm zu geben zu ertragen was er mir gibt, abverlangt weil es sein Wille ist. Das kann manchmal auch Schmerz bedeuten. :whistling:

      Aber dann gibt es in mir ebend auch diese Masochistische Seite die uns beide beflügeln soll.
      Aber hab acht auch hier können auf einmal Türen aufspringen die es vermischen so demütigt
      mich eine Ohrfeige aber gleichzeitig ist es auch das was gut tut im entsprechenden Moment. :saint:

      Abschließend sehe ich es für mich jedoch so ist es bei mir und meinem Herrn kein Spiel keine Session und so würde ich es letztendlich auch für ihn aushalten für ihn, für uns weil er mich in diesem Magischen Moment genau so will. :love:
      Eine falsche Frage mit richtiger Antwort, eine richtige Frage mit falscher Antwort.

      Ich denke das können wir Diskutieren bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag und haben immer eine Meinung mehr als wie Personen und dann noch keine Lösung.

      Fast die selbe Diskussion ergab sich hier im Forum schon einmal, nur damals ging es um die Frage des Sadisten :) eine Lösung gab es auch damals nicht so wirklich :dash:

      Nun ist es aber auch so das der Masochistische Part bei meiner Lady liegt, sie stellt den Körper zur Verfügung den ich schmerzhaft bearbeite :leine: :paddel2: was sie wiederum auf die unterschiedlichste Art und Weise genießt.
      Also Lady = Masochist, Bär = Sadist

      Es kann aber auch passieren, daß die Lady im Eifer des Gefechtes die Krallen ausfährt, was zur Folge hat das bei mir die Schmerzrezeptoren angesprochen werden und das ganze meine Lust steigert, allerdings auch die Lust, bei meiner Lady den Schmerzpegel noch etwas anzuziehen, bin ich jetzt Masochist, nein eher nicht.

      Ich sehe uns einfach als Paar an, die sich in der Lust des BDSM bewegen, sich dabei in allen Bereichen bedienen die uns beiden guttun, die wir lieben, die uns die Erfüllung aller Sehnsüchte bringt und uns eine Ausgeglichenheit gibt und da wir beide nicht als Switcher geschaffen sind unsere Hauptaktivitäten aber nun mal im SM Bereich liegen bin ich eben Sadist und meine Lady ist die Masochistin.

      Aber eigentlich sind wir zwei BDSM´ler die tun was sie lieben und lieben was sie tun und dabei stellt sich uns niemals die Frage was wir sind, wohl aber die Frage ob das was wir getan haben gut war und solange diese Frage mit einem klaren "JA" von uns beiden beantwortet werden kann steht alles andere im Hintergrund und die Erfüllung im Vordergrund.
      Von allen sexuellen Perversionen ist die Keuschheit vermutlich die Perverseste.
      Remy de Gourmont (1858 -1915)

      "Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen".
      (Oscar Wilde)