Tägliches Mantra

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      Tägliches Mantra

      So nun komme ich auch mal dazu ein Thema zu verfassen was mich seit längerem reizt und nun auch in der Anwendung ist.
      Es geht um ein Mantra/täglichen Leitspruch den die SUB verinnerlichen soll.

      Manche kennen das ja sicher aus anderen Bereichen um sich selbst zu motivieren oder sich noch mehr an seine Grenze zu pushen.
      Einfach am Beispiel Sport in den Spiegel schauen und jetzt schaffe ich noch 5 zu sich selbst sagen.

      Nach dem Beispiel hat die meine Dame nun die Aufgabe bekommen morgendlich einen kleinen Text zu sich selbst im Spiegel zu sagen und ihn längerfristig auswendig zu können.
      Wir gehen langsam in den 24/7 ds Bereich da er uns beiden einiges bringt und uns noch mehr um unsere Beziehung kümmern lässt.
      Daher auch der Anreiz dazu.

      Was mich dazu veranlasst eine solche Aufgabe zustellen?
      Einerseits das verinnerlichen von das ab nun das Machtgefälle nun permanent abrufbar ist.
      Außerdem möchte ich Sie daran erinnern das ich bei ihr bin auch wenn ich vielleicht weil wir in dieser Nacht getrennt geschlafen habe ich doch da bin und sie einen festen Halt hat,sich öfter die Frage stellt würde ihn das so glücklich machen wenn ich das so Hand habe und es so handhaben.


      Ich weis das es durchaus Menschen gibt die Ähnliches praktizieren und wollte einfach mal fragen was ihr so davon haltet und ob ihr Erfahrungen damit habt?
      Würde es bei euch einen "Effekt" geben oder steht ihr nach 1 Woche vor dem Spiegel und denkt euch was ein Quatsch?


      Grüße
      Mr. J.
      Ich glaube, es wurde oft genug bewiesen, dass ein tägliches Mantra durchaus etwas bringt.
      Wenn man sich selbst lange und oft genug etwas sagt, glaubt man es irgendwann.

      Wenn es mit etwas Positivem behaftet ist, finde ich das eine gute Idee. Es kann das Selbstvertrauen stärken, oder das Vertrauen in Andere, je nach dem, um was es sich handelt.

      Ich selber habe damit keine persönlichen Erfahrungen, kenne das wohl aber aus Berichten und auch aus der Krankheitsgeschichte einiger Menschen, die sich so lange etwas einreden, bis sie es tatsächlich für bare Münze halten - oft zum Leidwesen Anderer und ihrer Selbst.

      Bei dir klingt es aber sehr liebevoll, daher lasst euch da nicht beirren! Wenn sie sich wirklich ernsthaft darauf einlässt, wird es ihr (bzw euch beiden) etwas bringen! :yes:
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      Gerade wenn man sich nicht regelmäßigsehen kann, sind Aufgaben/Rituale die Halt und Beständigkeit geben ein schönes Mittel.
      Welche man wählt ist ganz individuell, es muss sich nur für euch richtig anfühlen.

      Ich frage mich, wie wohl der Spiegel in Verbindung mit dem Mantra wirkt :gruebel:
      Vielleicht magst Du irgendwann einen Erfahrungsbericht dazu schreiben. Ich fände es spannend zu erfahren wie es weitergeht. ^^

      Viele Grüße
      Vorweg, ich liebe Rituale und Regeln, weil sie mir Struktur und Halt geben.
      Mantras machen für mich nur Sinn, wenn ich selbst an den Inhalt glaube, denn nur dann kann er sich für mich verinnerlichen.

      Ich habe an mir auch schon Gegenteiliges erlebt, dann wenn ich nicht vom Inhalt überzeugt bin und der Druck von Außen kommt.
      Ja, machen wir... :love: Rituale sind etwas wunderbares.. Wir benutzen einen positiven Spruch, den wir uns gegenseitig,
      wenn es irgendwie möglich ist, jeden Morgen sagen. Es gibt uns beiden Kraft für den Tag, egal was da kommen mag, weil wir in
      den Tag gemeinsam starten konnten.
      Schön zu wissen, das andere Menschen sich auch dafür begeistern können.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kat1384 ()

      Ich finde Mantras was Schönes und habe für mich selber auch schon damit "gearbeitet" ganz Abseits von Bdsm.

      Mir persönlich ist es wichtig das ein Mantra sich für mich Stimmig anfühlt. Ich weiss nicht ob ich mich für ein vom Dom fix vorgegebenes Mantra begeistern könnte. Meiner Meinung nach müsste dieses von der Sub, oder allenfalls von Dom und Sub gemeinsam, ausgearbeitet werden.

      Das Mantra vor dem Spiegel aufzusagen finde ich jedoch doof. Aber ich kenne Deine Motive ja nicht, vielleicht hast Du einen ganz besonderen Grund warum es vor dem Spiegel gesagt werden soll. Also wenns für Euch stimmt ist es sicher eine tolle Sache.
      Ich fände sowas in einer D/s-Beziehung auch gut.

      Zur Zeit mache ich das selbst...zwar nicht mit einem festen Mantra...aber wenn ich gerade wieder denke jetzt dreh ich gleich durch, oder nur noch weinen oder schreien möchte, dann stelle ich mich vor den Spiegel und sage mir selbst etwas passendes positives.
      Es wirkt keine Wunder, das ist klar...aber ich habe das Gefühl dass es mir ein wenig hilft.

      Bei Allem was mit Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein usw. zusammenhängt, hat das mit dem Spiegel durchaus einen Sinn wie ich finde.
      Also der Reihe nach.
      Das es einige für sich nicht annehmen könnten dachte ich mir in der Eröffnung ja schon was Ansicht nicht schlimm ist.

      Wir sehen uns durchaus täglich an machen Tagen mal nicht ziehen aber Anfang nächstes Jahr zusammen also ist es nicht der Entfernung an sich geschuldet.

      Ja ich bin durchaus ein Mensch der ebenfalls Rituale mag und auf die Durchführung achtet.(leichter Kontrollfreak :P)

      So da ja einige den Spiegel so komisch fanden möchte ich meine Intention dahinter ein wenig erläutern.

      Denke einige von euch haben schon auch in der Session mal mit einem Spiegel gespielt und gemerkt das dieser durchaus auch furchteinflössend sein kann.

      Mir geht es aber um das Gegenteil der Text ist darauf ausgelegt sich selbst und die "Rolle" (für mich ist eine Neigung keine Rolle sondern ein Teil von sich selbst) besser zu akzeptieren sich als solches anzunehmen und auch Wert geschätzt zu fühlen.
      Für mich ist es wichtig das sie sich selbst dabei in Augen schauen kann und sie stolz darauf ist zu mir zu gehören.
      Ja bewusst zu mir gehören und nicht nur mir gehören das es etwas beidseitiges ist und ich mit meiner Pflicht und Verantwortung durchaus bewusst bin.
      Ich denke das ihr das einen sehr starkes Selbstbewusstsein gibt und etwas hat wo man sich auch über den Tag festhalten kann.
      Das ist ne schöne Idee!
      Ok, das mit dem Spiegel finde ich auch ein bißchen gruselig, aber das bleibt ja jedem selbst überlassen und scheint von Dir gut durchdacht zu sein.

      Ich habe lange Jahre durch meine Therapie neurolinguistisches Programmieren (NLP) gemacht (Ganz guter Link: neuro-programmer.de/nlp-2/) und dadurch einiges an meiner Einstellung verändert und verbessert. Jede Woche bekam ich einen neuen Leitsatz, den ich täglich programmieren mußte.
      Hat super funktioniert, kann ich also nur empfehlen.

      Ok, beim NLP klopft man zusätzlich noch mit dem Finger auf eine bestimmte Stelle an der Hand, aber das geht sicher auch ohne.

      Ich wünsche Euch beiden viel Erfolg und viel Glück miteinander! :)
      Ich habe keine Erfahrung mit Mantras. Etwas einfach auswendig zu lernen , damit hab ich meine Probleme. Ich muss das, was ich versuche zu verinnerlichen, umsetzen können, es begreifen, fühlen und auch so empfinden. Damit meine ich, mich nicht selbst belügen, nur dann fruchtet es bei mir.

      Ich kann den Einsatz des Spiegels dabei verstehen. Vielleicht liege ich falsch aber ich sehe ihn als Bestätigung ihrer Worte. Indem sie die Worte spricht schaut sie in den Spiegel und kann es dadurch vielleicht besser umsetzen.

      Es wäre nicht mein Weg aber es ist halt ein Teil eurer Beziehung, insofern ist es kein Quatsch für mich. :)
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Ich finde das grundsätzlich eine schöne, liebevolle und persönliche Geste (also je nachdem was sie sagt, klar).
      Und wenn es explizit um Selbstakzeptanz stärken geht, ist das mit dem Spiegelbild vielleicht keine so schlechte Idee.

      Ich würde an der Stelle der Sub bloß biestig werden, wenn ich merke dass es eher als Manipulation gemeint ist, wenn ich nicht so in der Rolle "funktioniere", wie er das gerne hätte.
      Aber davon gehe ich nicht aus - klingt für mich wie gesagt liebevoll.
      Ich finde die Idee nicht schlecht, zumal ich es durch meine Lebensphilosophie eh mit Mantras habe.. . ;)

      Subbi sollte sich aber mit dem Spruch identifizieren können, zu lang darf es nicht sein und ob ich mich dabei vor dem Spiegel unbedingt anschauen müsste.....ich soll es doch verinnerlichen....also auf mein Inneres und nicht auf mein Spiegelbild beziehen
      Aber jedem das seine....wenn Deine Sub daß so in Ordnung findet...

      Versucht es einfach. Der Erfolg wird nicht von heute auf morgen sich einstellen. Und eventuell merkt Deine Sub, dAss der Text oder die Art wo und wie sie ihr Mantra nutzen sollte nicht passen.
      Dann sollteSt Du ihr gestatten, es so abzuwandeln, dass es passt.
      Ich finde es schön wenn ein Paar seine Rituale hat und pflegt. Es ist eure Art des Zusammenlebens.
      Im Moment könnte ich damit gar nichts anfangen, aber wenn er es mir vorschlagen würde, dann würde ich es ausüben.
      Wobei ich bei Mantras die Augen schließe und somit auch nicht in den Spiegel sehen würde.
      Meine Seele spiegelt es wider. Mein Mantra hat nichts mit d/s zu tun.
      Mir ist wichtiger, das Gegenstände von ihm in meiner Wohnung sind, da wir nicht zusammen leben.

      Frl. Naseweis schrieb:

      Subbi sollte sich aber mit dem Spruch identifizieren können, zu lang darf es nicht sein und ob ich mich dabei vor dem Spiegel unbedingt anschauen müsste.....ich soll es doch verinnerlichen....also auf mein Inneres und nicht auf mein Spiegelbild beziehen
      Aber jedem das seine....wenn Deine Sub daß so in Ordnung findet...
      Rituale sind toll, Mantras können es sein, so beide etwas mit dieser Variante anzufangen wissen ...
      Die Problematik dabei: Ich kann etwas 20.000 Male wiederholen - wenn ich's albern finde oder keinen Sinn darin sehe, wird sich rein gar nichts "verinnerlichen". Es könnte gar das Gegenteil erreicht werden, nämlich eine negative Einstellung solch gleichförmigen Dingen gegenüber.
      Also hier würde ich subtil vorgehen und antesten, ob das funktioniert, "gefällt" oder gar triggert.
      Nur meine bescheidene Meinung :coffee:

      Sir_MarcO schrieb:

      Die Problematik dabei: Ich kann etwas 20.000 Male wiederholen - wenn ich's albern finde oder keinen Sinn darin sehe, wird sich rein gar nichts "verinnerlichen". Es könnte gar das Gegenteil erreicht werden, nämlich eine negative Einstellung solch gleichförmigen Dingen gegenüber.
      Ich kann da
      @Sir_MarcO nur Recht geben.

      Ich musste mal einen Glaubensspruch aufsagen, auf Verlangen vortragen, ihn gefühlte 1000 Mal schreiben und zum Schluß wurde er mir noch mit der Gerte eingebläut.

      Der Schuß ging nach hinten los.

      Ich liebe immer noch Mantras....aber das Thema o.g. Mantras brauch bei mir nie wieder jemand ansprechen....ich könnte kotzen, wenn ich nur das Substantiv höre.

      Ich schreib das nur hier um auch mal die Schattenseite aufzuzeigen.
      Ein Mantra kann sehr schön sein, sowie NLP und Autogenes.
      ich selber kann mit Mantras überhaupt nichts anfangen, und einem welches mir vorgegeben wird erst recht nicht
      Allerdings finde ich ein betrachten im Spiegel eine durchaus positive Geschichte, was sehe ich wenn ich mich selbst anschaue, was will ich sehen, schäme ich mich evntl für das was ich sehe, oder kann ich es positiv besetzen

      Sehe ich mich so wie ich wirklich bin, so wie andere mich sehen

      Kann ich vileicht erkennen was mein Partner sieht, an mir schäzt an mir gut fundet, an mir mag

      Mir jetzt irgendetwas vor zu sagen dabei würde nichts ändern, und was eine Lüge wäre bleibt es auch, auch wenn ich es 10 tausend mal sage

      Edit: ich möchte jetzt damit nicht sagen dass euer Spruch eine Lüge ist, du schreibst @Mr. J.

      Mr. J. schrieb:

      Für mich ist es wichtig das sie sich selbst dabei in Augen schauen kann und sie stolz darauf ist zu mir zu gehören.
      Ja bewusst zu mir gehören und nicht nur mir gehören das es etwas beidseitiges ist und ich mit meiner Pflicht und Verantwortung durchaus bewusst bin.
      Da würde ich es besser finden wenn du dabei der ausführende Teil wärest, sie es nicht aufsagen zu lassen, sondern sie es spüren lassen, jeden Tag, immer wieder

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastet ()