Monogamie, wieso ist für viele ein Zweitpartner das aus für eine bestehende Beziehung

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      ich selber auch durch und durch monogam
      aber und da fängt es an, ich bewerte nicht die Gründe, weswegen jemand fremd geht, seinem Partner evntl etwas verschweigt.

      man liebt seinen Partner, dennoch kann er einem vileicht nicht das geben was man braucht, ob das jetzt sexuell, emozinal what ever ist
      man hat vileicht auch schon drüber geredet, vileicht weiss man auch nein reden bringt nichts

      zu viel ehrlichkeit kann auch verletzen
      sie ist genauso egoistisch wie jede andere entscheidung auch, sie folgt nömlich auch nur dem wunsch sich selber als guten menschen zu spüren

      ist Betrug egoistisch?
      ja, aber dem Partner etwas zu verweigern was er braucht genauso

      Wenn jemand seinem partner uneingeschränt die Warheit sagt, nimmt er den kummer seines partners genauso in kauf

      vileicht will der ander gar nicht alles wissen, macht eben gerne die augen zu, weil er den menschen nicht verlieren will, weil er mit ihm etwas teilt was unabhängig von körperlichkeiten ist

      nimmt ein reiner Sexpartner dem Lebenspartner der keinen Sex will etwas weg
      nein, man teilt andere Dinge

      es sind nur Gedanken die ich habe, über Sinn und Zweck jemanden alles immer sagen zu müssen, weil man sich selbst dann gut, besser fühlt.



      das eine ist nicht besser oder schlechter als das andere, wir Menschen handeln aus egoistischen Motiven, der der verschweigt genauso wie der der alles auf den Tisch knallt,
      Jetzt bin ich eine halbe Ewigkeit um diesen Thread geschlochen. Vielleicht weil ich nicht antworten wollte und auch nicht konnte, mich die Frage aber dennoch interessiert.

      Es ist ganz schwer zu erklären was in mir passiert, wenn mein ehemaliger oder auch aktueller Partner davon spricht auch mit anderen Menschen Erfahrungen sammeln zu wollen bzw. Erfahrungen zu sammeln. Es ist einerseits sicher die Angst einen Menschen, der sehr wichtig für mich geworden ist zu verlieren. Andererseits lernt man mit der Zeit zu vertrauen und vor allem zu hinterfragen was der andere braucht und weshalb, die Angst verschwindet vielleicht nicht vollkommen ist aber auch nicht mehr ständig da.

      Wenn also die Angst in den Hintergrund tritt und man sich bewusst wird wie wichtig dieses ausleben mit anderen Menschen für den Partner sein kann, warum kann man und auch ich nicht einfach abwarten, zusehen, teilweise miterleben? Ist es die all beschworene Eifersucht oder der Neid?

      Ich kann nur für mich sprechen, glaube aber zu wissen, dass es das nicht ist/ nicht sein darf. Es ist die Befürchtung nicht zu genügen, nicht auszureichen. Warum aber wäre es schlimm nicht auszureichen? Ganz einfach, weil er es tut.

      Ob es das Ende einer Beziehung sein muss ist aber immer abhängig von so vielen verschiedenen Dingen, Handlungen, den Gefühlen der beteiligten, dass hier keine pauschale Antwort auf ein " warum ist das so?" möglich ist. Ob oft oder nicht, wenn es das Ende für eine Beziehung ist, dann sicher weil es gute Gründe gibt.

      initium novum schrieb:

      ich glaube es ist besser zu schweigen zumindest bei diesen Thema.... ich drücke mich wahrscheinlich nicht richtig aus oder bin zu altmodisch und festgefahren.
      ich finde nicht unbedingt ,dass es besser ist zu schweigen ,ausser es geht Dir zu nahe, aber ich bin auch über deine Differenzierung zwischen weiblichen und männlichen Zweitpartner gestolpert, darüber würde ich mir an Deiner Stelle mal Gedanken machen. Schliesslich dreht sich doch die Liebe, um die es bei Dir geht nicht um die primären Sexualmerkmale sondern um den Menschen ;)
      mit altmodisch hat es nichts zu tun
      Wie gesagt auch ich möchte nicht teilen, bin durch und durch monogam
      Nur sehe ich halt das mein Wunsch nach die einzige zu sein eben auch ein Stück Egoismus beinhaltet

      Auch könnte ich wohl nicht heimlich etwas tun

      Es ist aber eben nicht moralisch besser

      Ich mag nur diese Wertungen nicht, mehr Liebe, ehrlicher , tiefer....

      Jeder Mensch hat seine Gründe so oder so zu handeln

      Der eine kann teilen, der andere nicht

      greta85 schrieb:

      Warum aber wäre es schlimm nicht auszureichen? Ganz einfach, weil er es tut.
      Vielleicht ist da etwas Wahres dran, dass dieses Gefühl, nicht auszureichen, damit etwas zu tun hat... Wer weiß das schon.

      Aber nur weil mir mein Partner genügen würde, deshalb wäre es schlimm, dass ich ihm nicht genüge?
      Also ihn büßen lassen, für meine "Genügsamkeit", wenn er andere "Ansprüche" hat, andere Bedürfnisse?

      Reines Gedankenspiel, welches mir gerade in den Sinn kommt, als ich das lese... reine Theorie. Denn WENN, dann ist es bei uns umgekehrt.

      ICH lebe in Eltern-Freund-Ehe WG und führe eine zweite Partnerschaft.
      Mein Ehemann empfand es als Betrug, der es auch war, bis ich "die Karten auf den Tisch legte".
      Aber oft hat so ein "Betrug" eine Vorgeschichte.
      Auch bei uns gingen viele viele erotikfreie Jahre voraus. Es gab zig Hilfeschreie, Gespräche, Gartenzäune, die ein oder andere Tragik und noch viel mehr vor dem letzten Schritt.
      Und nicht immer ist Ehrlichkeit, die man dem anderen um die Ohren schlägt, eine Scheinheiligkeit, um das eigene Gewissen zu entlasten. Mancher möchte dem anderen wirklich die
      Möglichkeit lassen auf Basis der neuen Situation seine Entscheidung zu treffen, eben weil der andere einem NICHT egal ist, dennoch nicht, trotz allem nicht...
      Nun leben wir immer noch zusammen, liebevoll, fürsorglich, freundschaftlich, mal geklärter, mal ungeklärter, alle kennen sich, das Leben ist ein ständiger Entwicklungsprozess.
      Hätte mir das wer vor Jahren gesagt..., ich hätte mir vor die Stirn geschlagen und hätte es nicht geglaubt.

      Auch mein Ehemann wand sich dann anderen zu. Für mich war das neu. Ich habe auch nie behauptet, dass da keine Gefühle mehr sind.
      Aber ich nahm seine Freundin in die Arme, die ihm gut tat.

      Und das beziehe ich jetzt auf das oben angeführte Zitat: Ich WUSSTE, sie tut ihm gut, sie kann ihm etwas geben, was ich ihm offenbar nicht erfüllen kann. Wenn ich auch nicht weiß warum.
      Aber wie sollte ich ihr da böse sein oder sie nicht mögen? (Also eine gewissen Grundsymphatie mal vorausgesetzt ;) )

      Sie sind nicht mehr zusammen, ich und mein Partner schon. Denn oh Wunder, in meiner fast irgendwie Poly-und-doch-nicht-polybeziehung bin ich doch recht monogam.

      Aber Liebe und Beziehung sehe ich inzwischen auch als mehr und sehr individuell und facettenreich.
      Nein, kurioser Weise bin auch ich heute noch immer nicht frei von Eifersucht. Aber ich selbst bin sehr viel freier und mehr im Einklang mit mir, seit dem ich selbst nicht mehr den Anspruch habe, jemandem ALLES geben oder erfüllen zu wollen oder eben für alles zu genügen oder genügen zu MÜSSEN. Das kann eine ziemliche Augfgabe sein oder eben auch sehr verletzend, wenn man eben sehr genau spührt, DASS man eben doch nicht reicht.

      Am meisten "zu Hause" bin ich bei dem Menschen, der mich genau SO liebt, wie ich bin, ganz gleich was ich tue, erfülle, oder ob ich genüge... Und das ist bei meinem Partner, auch wenn ich nicht mit ihm zusammen wohne.

      Es gibt auf "beiden Seiten" viele Gespräche dazu...
      Und auch mit meinem Ehemann gab es so ein Gespräch wie:
      Stell Dir vor, einer würde auf Sex mit rosa Elefantenschlüpper stehen. Aber der andere mag das nicht, kann das nicht, er hat womöglich sogar ein Elefantenschlüppertrauma... Aber sonst passt alles.
      WER ist jetzt im Recht?
      Der, der sagt: Du musst es tun, wenn Du mich liebst?
      Der, der sagt: Du darfst das nicht mehr ausleben, wenn Du mich liebst?
      Der, der sagt: Dann mache ich es heimlich?
      Der, der sagt: Dann weiß ich es und tue so, als würde ich es nicht wissen?
      Oder MUSS man sich dann trennen, sich und alles Erreichte auf den Rosa Elefanteschlüpper reduzieren, alles andere nichts wert?

      Für mich bedeutet Liebe längst auf keinen Fall mehr, dass sie mich einen Teil meiner Persönlichkeit kostet und ich verlange diesem niemandem ab. DAS ist für mich Liebe.
      Was ich Dir nicht geben kann, hol Dir woanders und Du, lass mich frei. Nur spiel nicht mit den Gefühlen anderer, mach niemandem Hoffnungen, die Du nicht erfüllen kannst oder willst.

      So viele Gespräche darüber, trotzdem ist dieser Prozess wohl nie zu Ende... trotzdem praktiziert mein Ehemann noch immer subtil "ich will nicht mit dem Auto spielen, aber wenn jemand anders damit spielt, bin ich auch bockig".

      Und doch haben wir Gründe, GUTE Gründe, nicht voneinander zu gehen. Denn es gibt eben mehr, das AUCH zählt, wenn eben auch nicht NUR.

      Alles keine Entscheidungen für ein kurzes Gespräch am Küchentisch oder eine Frage der Einmal-Entscheidung leider.
      Das Leben will erlebt werden, Erfahrungen gemacht werden, vorwärts gelebt, rückwärts verstanden und jeden Tag kommen in der Suppe des Lebens neue Gewürze dazu, jeden Tag schmeckt es ein wenig anders und dann kommt es darauf an, wie heiß gekocht wird, wie lange gerührt.

      Das will hier einer vom anderen beurteilen? Wohl kaum ;)
      Gebt doch Eure Erfahrungen zu Besten, hinterfragt, lasst gelten und gut ist :)

      Und übrigens:
      Ich habe viele Freundinnen, die habe ich alle lieb...
      ABER:
      mit der einen gehe ich lieber einen trinken,
      mit der anderen lässt sich schöner ein Film gucken,
      mit der nächsten lässt sich besser um die Wette heulen,
      mit einer anderen berede ich die echt "harten Sachen" ;)
      und mit der ganz anderen bin ich eher "beruflich" beieinander.

      Die, mit der ich von allem am meisten kann, ist womöglich meine BESTE Freundin... Aber hey, eine groooooßeeeeee Aufgabe! Die ist ja fast ein Zirkuspferd ;)

      Eine Beziehung habe ich zu jeder von ihnen übrigens.
      Daher kommt ja die Frage zB "in welcher Beziehung stehen Sie zu xy..." ?

      Aber der eine monogame Partner, das Wundertier, der soll ALLEM gerecht werden?
      Und ich? Ich will ALLEM gerecht werden?

      TOLL, dass das in manchen Partnerschaften funktioniert, viele viele Jahre und es freut mich wirklich- 0 Ironie. Manchmal da passt es halt einfach so. Und es passt auch hinsichtlich der persönlichen Weiterentwicklung von Dauer.
      Manchmal aber reicht es, dass einer die Spur ein wenig verlässt und dann wird allzu gerne das Update vergessen, es geht unter in diesem Alltagsding.
      Da die neuen Wege zu finden ist weder immer leicht, noch bequem.

      Aber jedes Paar sollte seine Wege gehen dürfen, wie sie es für richtig halten, im Idealfall dann übereinstimmend mit dem gemeinsam gefunden Konzept- und wenn es in dem ein oder anderen Fall eben eher stillschweigend ist.
      Wer will darüber urteilen?!

      Und um nach vielem Geschreibe dann mal auf die Eingangsfrage zurück zu kommen, warum das für viele das aus ist :engel:
      Tja, das weiß ich nicht.
      Ich habe eine Freundin, die behauptet das auch!
      Und da ich ja sage, dass ich trotz meiner Situation eigentlich irgendwie doch monogam bin... Ich verstehe diese Aussage trotzdem nicht! DENN:

      Wenn ICH mir vorstelle, ich würde meinen Partner mit einer anderen im Bett erwischen, unabhängig dessen, dass es natürlich ein Vertrauensbruch wäre, dass es verletzend wäre und er SEINE Entscheidung sich da hinzulegen, ja selbst getroffen hat, so würde sich mir doch eine Frage aufdrängen:
      WAS war MEIN Anteil daran, dass das überhaupt so weit kommen konnte? Und dann würde man reden. Und in diesem Gespräch käme dann vermutlich raus, ob ich ihm einfach egal bin- okay, dann kann er gehen- oder ob ich ebenfalls einen Anteil daran hatte, dann reden wir weiter...

      Und so sprach ich auch mit meinem Ehemann...auch er hatte einen Anteil an dem, was ich tat. Womit dann lustiger Weise doch wieder stimmt, dass Kommunikation alles ist. Aber eben da hakt es oft genug. Hey... wir sind Menschen mit unterschiedlichem Sprachcode... Schon gemerkt ;)

      Einer ist es zumeist nie alleine. Und unsere Geschichten sind so unterschiedlich und bunt, wie die Welt rund ist und unzählige Farben hat.
      Und ich finde es interessant, diese Geschichten zu lesen, abzugleichen, zu ergänzen, zu hinterfragen...

      In diesem Sinne DANKE für diesen Thread und liebe Grüße in die Nacht, von der, die sich das jetzt nicht verkneifen konnte :whistling: :saint:

      Jute Nacht ;)
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:
      @Rinjaback to the roots es ist durch die 10 Gebote zwar verboten die Ehe zu brechen,jedoch wird in mosaischen Eheverträgen festgehalten,wie oft der Mann abends anzutreten hat, um sein Weib zu :) befriedigen
      ich weiß allerdings nicht wie dann sanktioniert wird,wenn der Mann seiner Verpflichtung nicht :D nachkommt
      ich könnte ja mal eine meine Freundinnen mit mosaischem Gesangsbuch fragen

      Sonnenkind schrieb:


      Oder andersrum, wenn ich in einer Beziehung bin, in der Ich glücklich bin. Wo ich das Gefühl habe geliebt zu werden , was ändert daran eine dritte Person?
      Gegenfrage ^^ ! Was soll mir eine dritte Person denn geben? Alles was ich will, will ich von meiner Partnerin. Was meine Partnerin mir nicht geben kann, will ich auch von keiner Anderen. Also welchen Sinn hätte es für mich eine dritte Person zu involvieren? :pardon:


      Sonnenkind schrieb:




      Auch wenn ich mich jemanden Monogam hingeben würde, warum sollte ich das von ihm/ihr auch wollen?
      Weil es meine Art ist jemanden zu lieben und mich zu binden. Nicht auf die selbe Art geliebt zu werden ist schlicht kein Zustand mit dem ich glücklich werden würde. Ganz im Gegenteil das wäre eine Situation die mich innerlich zerfressen würde und in der ich niemals glücklich werden könnte. Wieso sollte ich eine solche Beziehung eingehen die mir einfach schadet und in der ich nie glücklich wäre? ^^


      Mir geht's da also genau umgekehrt. Mir würde absolut kein Grund einfallen warum ich eine dritte Person in meiner Beziehung brauche. Aber jeder so wie er will, solange er zufrieden ist mit dem was er macht ^^ !
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

      Sin schrieb:

      Sonnenkind schrieb:

      Oder andersrum, wenn ich in einer Beziehung bin, in der Ich glücklich bin. Wo ich das Gefühl habe geliebt zu werden , was ändert daran eine dritte Person?
      Gegenfrage ^^ ! Was soll mir eine dritte Person denn geben? Alles was ich will, will ich von meiner Partnerin. Was meine Partnerin mir nicht geben kann, will ich auch von keiner Anderen. Also welchen Sinn hätte es für mich eine dritte Person zu involvieren? :pardon:

      Sonnenkind schrieb:


      Auch wenn ich mich jemanden Monogam hingeben würde, warum sollte ich das von ihm/ihr auch wollen?
      Weil es meine Art ist jemanden zu lieben und mich zu binden. Nicht auf die selbe Art geliebt zu werden ist schlicht kein Zustand mit dem ich glücklich werden würde. Ganz im Gegenteil das wäre eine Situation die mich innerlich zerfressen würde und in der ich niemals glücklich werden könnte. Wieso sollte ich eine solche Beziehung eingehen die mir einfach schadet und in der ich nie glücklich wäre? ^^

      Mir geht's da also genau umgekehrt. Mir würde absolut kein Grund einfallen warum ich eine dritte Person in meiner Beziehung brauche. Aber jeder so wie er will, solange er zufrieden ist mit dem was er macht ^^ !
      Hallo Sin,

      Deine Gegenfragen sind berechtigt, zeigen aber auch den völlig überhöhten Grundanspruch an eine Beziehung. Wer das bis zur Goldenen Hochzeit durchhält, verdient meinen Respekt, denn das bedeutet eben nicht nur Erfüllung an jedem Tag, sondern eben ganz viel Kompromisse machen zu müssen, Entsagungen hinzunehmen (noch mehr als man eh schon machen muss bei einem gemeinsamen Lebensweg und gemeinsamer Lebensplanung). Dies dann aber so verkaufen zu wollen, dass es allein glücklich macht ist ja schon fast so dreist wie Teppiche an der Haustür verkaufen zu wollen ;)
      Die, die dieses Lebensmodell nicht kritiklos bejahen, wissen, dass Liebe nicht gleichzusetzen ist mit Besitz. Und es bedarf immer wieder einer reevaluation, ob dieses Lebensmodell BEIDEN überhaupt noch zusagt- und das in jedem gemeinsamen Jahr.

      Ja, es gibt viele Wege glücklich zu werden, denn zwischen Deinem und meinem Standpunkt gibt es ja ganz viele Möglichkeiten, sich selbst zu entfalten bzw. auch den Partner mit einzubeziehen. Eine dritte Person bedeutet ja nicht Ausschluss, sondern Einschluss ;)

      NichtVonHier schrieb:

      Hallo Sin,
      Deine Gegenfragen sind berechtigt, zeigen aber auch den völlig überhöhten Grundanspruch an eine Beziehung. Wer das bis zur Goldenen Hochzeit durchhält, verdient meinen Respekt, denn das bedeutet eben nicht nur Erfüllung an jedem Tag, sondern eben ganz viel Kompromisse machen zu müssen, Entsagungen hinzunehmen. Dies dann aber so verkaufen zu wollen, dass es allein glücklich macht ist ja schon fast so dreist wie Teppiche an der Haustür verkaufen zu wollen ;)
      Die, die dieses Lebensmodell nicht kritiklos bejahen, wissen, dass Liebe nicht gleichzusetzen ist mit Besitz.

      Ja, es gibt viele Wege glücklich zu werden, denn zwischen Deinem und meinem Standpunkt gibt es ja ganz viele Möglichkeiten, sich selbst zu entfalten bzw. auch den Partner mit einzubeziehen. Eine dritte Person bedeutet ja nicht Ausschluss, sondern Einschluss ;)
      Nicht für ungut aber erstmal welcher Grundanspruch wann, wie zu hoch ist sollte jeder selber entscheiden dürfen.

      Die andere Sache sind wir realistisch es gibt keine Menschen die sich in allen Belangen 100 prozentig decken. Es ist eine Illusion das zu glauben. Ich persönlich finde es aber gar nicht schlimm nur 95 Prozent meiner Bedürfnisse, Wünsche etc. was auch immer erfüllt zu bekommen. Denn der Preis für die letzten paar Prozent ist mir einfach zu hoch. ^^

      Ich habe aber auch nie gesagt dass der Preis für andere zu hoch sein muss.
      Mich macht alleine eine monogame Beziehung glücklich das hab ich gesagt, dass dieses Model für alles und jeden zu passen hat habe ich nie behauptet. :pardon:
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sin ()

      Sin schrieb:

      Gegenfrage ^^ ! Was soll mir eine dritte Person denn geben? Alles was ich will, will ich von meiner Partnerin. Was meine Partnerin mir nicht geben kann, will ich auch von keiner Anderen. Also welchen Sinn hätte es für mich eine dritte Person zu involvieren? :pardon:

      Sonnenkind schrieb:


      Auch wenn ich mich jemanden Monogam hingeben würde, warum sollte ich das von ihm/ihr auch wollen?
      Weil es meine Art ist jemanden zu lieben und mich zu binden. Nicht auf die selbe Art geliebt zu werden ist schlicht kein Zustand mit dem ich glücklich werden würde. Ganz im Gegenteil das wäre eine Situation die

      Mir geht's da also genau umgekehrt. Mir würde absolut kein Grund einfallen warum ich eine dritte Person in meiner Beziehung brauche. Aber jeder so wie er will, solange er zufrieden ist mit dem was er macht ^^ !

      Sin schrieb:

      Sonnenkind schrieb:

      Oder andersrum, wenn ich in einer Beziehung bin, in der Ich glücklich bin. Wo ich das Gefühl habe geliebt zu werden , was ändert daran eine dritte Person?
      Gegenfrage ^^ ! Was soll mir eine dritte Person denn geben? Alles was ich will, will ich von meiner Partnerin. Was meine Partnerin mir nicht geben kann, will ich auch von keiner Anderen. Also welchen Sinn hätte es für mich eine dritte Person zu involvieren? :pardon:

      Sonnenkind schrieb:


      Auch wenn ich mich jemanden Monogam hingeben würde, warum sollte ich das von ihm/ihr auch wollen?
      Weil es meine Art ist jemanden zu lieben und mich zu binden. Nicht auf die selbe Art geliebt zu werden ist schlicht kein Zustand mit dem ich glücklich werden würde. Ganz im Gegenteil das wäre eine Situation die mich innerlich zerfressen würde und in der ich niemals glücklich werden könnte. Wieso sollte ich eine solche Beziehung eingehen die mir einfach schadet und in der ich nie glücklich wäre? ^^

      Mir geht's da also genau umgekehrt. Mir würde absolut kein Grund einfallen warum ich eine dritte Person in meiner Beziehung brauche. Aber jeder so wie er will, solange er zufrieden ist mit dem was er macht ^^ !
      Hi @Sin
      Es gibtSituationen im leben, da nimmt der Partner sehr viel Energie. Zum Beispiel Krankheit, Sinnkrise oder einfach weil er ein Typ Mensch ist der immer umsorgt werden (will). Da kann eine dritte Person durchaus KraftsPender sein, um die bestehende Beziehung zu ,,retten" da jeder Mensch endlich ist.

      Oder aber ich lerne meinen Partner kennen wir lieben uns, entwickeln uns aber sexuell auseinander weil ihm andere Dinge gefallen als mir oder umgedreht, was ändert das an der bestehenden Liebe? Soll ich meinen Partner ,,zwingen" mich zu hauen wenn er sich da total unwohl fühlt? Soll er nicht auch Freude an mir haben? Oder umgedreht soll ich ein leben lang auf das verzichten nur weil mein Partner es mir nicht geben kann, aber einverstanden ist das es mir jemand anders gibt? Und wir dadurch beide den Sex miteinander haben können, der uns verbindet?

      Ich selber fokussiere mich meistens auf einen Menschen, aber ich habe schon dreier Beziehungen gehabt, wo alle daraus profitiert haben, ja man auch gemeinsam in den Urlaub gefahren ist. Und es war gut.

      Was ich damit sagen will, das Leben ist im Wandel und manchmal geht eine Beziehung ein wenig auseinander und dann wieder zusammen, es klingt papadox aber manchmal kann ein dritter helfen wieder näher zu sein... :pillepalle:

      Jaja ich weiß hört sich total gaga an, hätte ich früher auch nicht gedacht! Aber durch erleben musste ich meine Grenzen anders setzen.

      NichtVonHier schrieb:

      Sin schrieb:

      NichtVonHier schrieb:

      Da wäre es ganz spannend, dies in 20 Jahren noch mal bei Dir abzufragen ;)
      Kein Problem, gerne. :) Dafür würde ich aber heute schon meine Hand ins Feuer legen. ^^
      Ja, so redete ich vor 10 Jahren auch nocht ;)
      Nein, ernsthaft. Die Sache ist ich habe nicht mal Interesse daran mit einer Frau zu schlafen für die ich keine ernsthaften Gefühle habe. Ich hatte ein mal probiert eine Freundschaft + Geschichte anzufangen. In der ersten Nacht bin ich beim Akt von ihr runter, weil es sich für mich nicht richtig angefühlt hat. Ansonsten hatte ich im Kontext meines Alters immer nur sehr lange Beziehungen. Die Anzahl meiner Partnerinnen kann ich mit einer Hand + einige wenige Finger der zweiten abzählen.
      Ka, mir würde kein Ereignis einfallen was in mir eine 180 Grad Drehung bewirken sollte. :pardon:
      Dafür müsste ich jeglichen Gedanken meiner heutigen persönlichen Wertvorstellung (und das ist jetzt ohne Wertung anderer Wertvorstellungen gemeint) verlieren. Halte ich für mehr als unwahrscheinlich, mir würde absolut kein Ereignis einfallen was das bewirken sollte.
      Für mich wäre es ein erstrebenswerter und erfüllender Zustand mein Leben nur mit einer Person zu teilen. :pardon:


      @Sonnenkind ich kann dies zwar aus persönlichen Gründen nicht nachvollziehen. Aber es macht spass sich über zwei so verschiedene Ansichten auszutauschen, ohne sich dabei an die Gurgel zu gehen ^^ .
      Aber solange alle Involvierten bescheid wissen worauf sie sich einlassen, in welchem Model auch immer und damit zufrieden sind. Spricht ja auch nichts dagegen :D .
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.
      @NichtVonHier
      ich finde es ein bisschen schade ,dass du nicht einfach die monogamen Einstellungen hier so stehen lassen kannst sondern unterstellst ,dass es jedem so gehen muss wie Dir. Und ich glaube ich wiederhole mich aber, aber in sich stimmig monogam zu leben kann auch einfach bedeuten, dass man sich zu einem gegebenen Zeitpunkt trennnt und evtl eine neue monogame Beziehung eingeht oder allein bleibt.
      Wenn @Sin hier von seinem Gefühl und seiner Einstellung schreibt finde ich es echt müssig zu lesen ,dass er ja schon sehen würde,dass er auf dem Holzweg ist...Sorry musste ich grad loswerden.

      Viva schrieb:

      @NichtVonHier
      ich finde es ein bisschen schade ,dass du nicht einfach die monogamen Einstellungen hier so stehen lassen kannst sondern unterstellst ,dass es jedem so gehen muss wie Dir. Und ich glaube ich wiederhole mich aber, aber in sich stimmig monogam zu leben kann auch einfach bedeuten, dass man sich zu einem gegebenen Zeitpunkt trennnt und evtl eine neue monogame Beziehung eingeht oder allein bleibt.
      Wenn @Sin hier von seinem Gefühl und seiner Einstellung schreibt finde ich es echt müssig zu lesen ,dass er ja schon sehen würde,dass er auf dem Holzweg ist...Sorry musste ich grad loswerden.
      Hallo @Viva,

      ich glaube, selbst @Sin hat es so nicht verstanden ;) Ich erkenne in dem was er schreibt vieles von dem, was ich bei mir selbst erlebt habe und sehe es aber vollkommen ergebnisoffen, wie er in 20 Jahren darauf schauen wird. Es besteht also keine Not, von Unterstellungen zu sprechen ;)

      Die serielle Monogamie als besondere Form wechselnder Partner (egal in welchem Zusammenhang), dabei im Einklang mit den eigenen, monogamen Partnerschaftsmodell ist sicher auch nicht leicht, ermöglicht es aber, gesellschaftskonformer dem eigenen Trieb nachzugeben. Überschneidungen zwischen "alt" und "neu" sind dabei nicht selten, weswegen zumindest temporär ein polygames Verhalten möglich ist.

      Und was das loswerden betrifft: dazu ist das Forum ja auch da ;)

      NichtVonHier schrieb:

      Viva schrieb:


      Die von Dir angesprochene serielle Monogamie ist dabei wohl so eine Chimäre, mit der man/frau zeitlich begrenzt monogames und polygames Verhalten kombinieren kann, ohne dabei zu sehr mit dem individuellen "Über-Ich" in Konflikt zu geraten.
      et voila , he did it again!
      Abgesehen davon ,dass ich die Ausdrucksweise wieder für unangebracht halte auch wenn sie in schöne Fremdwörter verpackt ist, halte ich Deine These für falsch.
      Polygames Verhalten ist die Liebe oder Zugewandheit zu mehreren Personen ZEITGLEICH. Serielles monogames Verhalten,wie Du es so "schön" bezeichest hat damit nicht s zu tun.