Monogamie, wieso ist für viele ein Zweitpartner das aus für eine bestehende Beziehung

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      Sonnenkind schrieb:

      Immer wieder höre ich in meinem Leben folgenden Satz,, wenn er / sie fremdgeht ist es aus"

      Ich möchte gerne verstehen wie man zu so einer Aussage kommt. Vielleicht bin ich da einfach anders gepolt zu prakmatisch what ever....
      ich gehe jetzt auch noch mal auf die Frage ein warum
      ich respektiere Poly,
      Aber und jetzt kommt es , Ich bin es nicht


      ich verstehe das theoretische hinter poly, mein Kopf sagt mir, jeder kann mehrere Menschen gleichzeitig und gleich stark lieben
      Kinder, Eltern, Freunde

      aber wenn die Sexualit ins Spiel kommt, kann ich nicht mehr pragmatisch denken, meine Gefühle machen mir da ganz einfach einen Strich durch die Rechnung
      Es funktionieret nicht mehr
      ich werde egoistisch, habe Angst nicht zu genügen, Besitzansprüche, ja irgendwie sind sie das wohl

      ich ertrage den Gedanken einfach nicht

      ich fühl mich schlecht wenn ich es mir vorstelle, habe Verlustängste.......

      Um die Frage eigentlich ganz einfach zu beantworten

      ich bin monogam gestrickt
      und daraus ergibt sich der Wunsch der partner soll es auch sein

      warum versteht man das nicht?
      ich verstehe andere sind es nicht, ich respektiere das, aber eben nicht in meiner Partnerschaft.


      ganz plump gesagt es geht nicht, ich kann es einfach nicht

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      natürlich gibt es immer wieder zweifelnde Momente , sobald ein Zweitpartner ins Spiel kommt. Davor bin auch ich nicht verschont. ""überfallen" mich diese Augenblicke, schreibe ich das dom auch. Sobald er kann, meldet er sich. Und wir sprechen darüber. Warum, weshalb. Jeder ist halt im zwischenmenschlichen Bereich anders gestrickt.
      Wir leben "nur" eine Spielbeziehung. Trotzdem kümmert sich mein Herr auch um mein persönliches Wohlergehen.. im Gesamtbild. Ich wollte das nur nochmal betonen. Und.. Vertrauen ist oberstes Gebot. Ich kann es nicht anders sagen :pardon:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)

      Emilia schrieb:

      Jeder ist halt im zwischenmenschlichen Bereich anders gestrickt.
      Wir leben "nur" eine Spielbeziehung. Trotzdem kümmert sich mein Herr auch um mein persönliches Wohlergehen.. im Gesamtbild. Ich wollte das nur nochmal betonen. Und.. Vertrauen ist oberstes Gebot. Ich kann es nicht anders sagen
      @Emilia
      wenn sich das für dich so richtig anfühlt, die Momente wo du zweifelst nicht mehr Raum einnehmen als die wo du dich wohlfühlst, ist es doch okay
      ich respektiere das alles, und würde mir kein Urteil erlauben was für andere richtig oder falsch ist

      und jeder hat seine Gründe

      Mir steht es mit Sicherheit nicht zu auch nur im geringsten irgendetwas zu werten

      deswegen kann ich an dieser Stelle eben nur von mir reden, von dem was sich für mich ganz einfach richtig anfühlt

      leztendlich weiss ich noch nicht einmal, ob es auch anderers gehen würde, hätte ich einem Dom, Mann der vergeben ist, und sich dennoch so um mich kümmert wie @Aton um dich

      ich blocke es ja gleich, ja aus Angt vileicht,
      oder um bei mir zu bleiben, meinen Prinzipien treu zu bleiben, vileleicht festgefahren, wer weiss

      aber auch das hat eben keiner zu werten als richtig oder falsch, nur ich

      ich kann drüber diskutueren, na klar, aber am ende steht keinem ein Urteil zu wie ich eben mein Leben leben will

      ich bin so wie ich bin, ganz oder gar nicht, und ja klar daraus ergibt sich das ich vileicht länger suchen muss um den Dom zu finden der zu mir passt

      daraus ergibt sich auch das ich länger allein bin, zur zeit keinen Partner habe

      daraus ergeben sich auch zur Zeit nicht gestillte Sehnsüchte, und auch Verzicht

      aber auch damit muss nur Ich klarkommen

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      Ich lebe ja seit kurzem eine offene Beziehung mit all ihren Facetten, allerdings nur mit Liebe zu meinem Mann. Gewünscht habe ich mir das ursprünglich nicht,danach als Lebenskonzept gesucht auch nicht.

      Was wären die Alternativen?
      A) Weitermachen wie in den letzten 15 Jahren, ohne jede Form von Sexualität UND Berührung.
      B) Trennung von einem Mann, den ich liebe und mit dem 95 Prozent stimmen.
      C) Die fehlenden 5 Prozent anderweitig suchen, aber heimlich.
      D) Die fehlenden 5 Prozent anderweitig suchen und die Karten auf den Tisch legen.

      A) habe ich weder körperlich noch seelisch länger ausgehalten. Wer das Gefühl kennt, dass allein die Sehnsucht nach einer Berührung körperlich weh tut, kann das vielleicht nachvollziehen.

      B) Warum trennen? Wir lieben uns.
      Mit C) habe ich angefangen, bis wir zu D) gekommen sind. Und ich kann Euch versichern, dass das nicht der"ois isi,ois schee" Weg ist.

      Ich habe es schon Mal geschrieben: Ich finde es toll, wenn man es über Jahrzehnte schafft, monogam, eine in jeder Hinsicht ausgefüllte Liebesbeziehung zu leben. Und ich plädiere überhaupt nicht dafür, ein anderes Konzept zu leben. Aber manchmal wird man vom Leben eines Besseren belehrt und muss sich das Scheitern der eigenen Ideale eingestehen. Der Moment tut weh und ist bitter.
      und zum glück habe ich auch noch eine sehr liebe Freundin , die mich dann ablenkt, mit der ich viel lachen kann :) ;)
      Die Entscheidung kannst nur du treffen @bastet.
      Immer wieder wichtig ist, die persönlichen Belange anzusprechen, um eine für beide Seiten passende Lösung zu finden. Wo ein Wille, da ein Weg.. :pardon:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)

      Rinja schrieb:

      Aber manchmal wird man vom Leben eines Besseren belehrt und muss sich das Scheitern der eigenen Ideale eingestehen. Der Moment tut weh und ist bitter.
      genau das meine ich mit den Gründen
      jeder hat seine Gründe
      Und ich freue mich für dich, das du liebe @Rinja deinen, euren Weg finden konntest

      Deswegen würde ich glaube ich auch nicht sagen , ich nieeeemals
      weil sicher kann ich mir da nicht sein , nicht 100 Prozent
      und wenn es dann anderes kommen sollte als ich heute denke, weil etwas passiert was ich heute gar nicht auf dem Schirm hab, dann werde ich sehen was ich draus mache oder auch nicht

      Gut, nun bin ich Single, das heisst ich kann Sex haben, BDSM mit wem ich will, ohne Heimlichkeiten, ohne mich erklären zu müssen vor einem Partner

      und wenn ich einen ONS habe, auch meine Sache

      das macht natürlich vieles in dieser Hinsicht einfacher
      das andere Ding ist, das eben der Sex dieSexualität nur eine von ganz vielen Facetten ist

      da fehlen dann wieder andere Dinge, wie Nähe, Zugehörigkeit ja und eben auch Liebe

      Und ich suche eben beides in einem, die erfüllte sexualität mit jemanden den ich liebe, und der mich liebt

      zur zeit lebe ich auch Kompromisse, Sex ja, aber das andere fehlt

      wobei ich bin da auch ehrlich, ja nach Sex kann ich suchen, das ist eigentlich relativ einfach,
      Liebe kann ich nicht suchen, die passiert

      im Moment bin ich eben so, das ich mir sag BDSM, Sex auch wenn noch keine Gefühle ausser Symphathie vorhanden sind, nur mit jemanden der nicht andersweitig gebunden , vergeben ist

      weil ich eben offen bleiben möchte , falls es doch wums macht, und dann, wäre er gebunden, dann steh ich da, mit meinem monogamen Fühlen

      XsuesseX schrieb:

      Ich bin polyamor.
      Und doch treu.
      Möchte nicht mit "Fremdgehern" in irgendeine Verbindung gebracht werden.
      Bin treu, da ich neben meinem Herrn der ebenso mein Freund ist, keinen anderen Mann will.
      Bin treu, da ich neben meiner Freundin keine andere Frau will.
      Und ja, wir haben Sex zu dritt.
      Vielleicht müsste man das Wort Duogam einführen.
      Jeder von uns geht nicht fremd.

      Und alle, die das nicht gutheissen, ablehnen, verwerflich finden, unmoralisch, nicht akzeptieren, die haben nicht unsere Leben gelebt, unsere Erfahrungen gemacht, kennen unsere Seelen nicht.
      Wir sind übringens alle Ü50 und weissgott nicht mehr in der Findungsphase.

      Ich akzeptiere jede Form des Zusammenseins und dasselbe wünsche ich mir von anderen Menschen ebenso.
      Das erste mal las ich den Begriff "poly-amor" in einer Zeitschrift. Es waren mehrere Interviews von Menschen Ü50. Die gaben mehrere Gründe an, warum sie das Leben jetzt so Leben. War auch für mich, damals Ü30 sehr nachvollziehbar.
      Fremdgeher mag ich immer noch nicht. Wird sich, denke ich, nie ändern. Obwohl einige aus meinem Bekanntenkreis sehen es mittlerweile nicht so eng, wie ich... :yes:

      Sonnenkind schrieb:

      Immer wieder höre ich in meinem Leben folgenden Satz,, wenn er / sie fremdgeht ist es aus"
      Zum Glück kam ich noch nicht in die Situation wo ich das entscheiden musste, ob es nach einem fremdgehen aus ist oder nicht.
      Tendenziell wäre es aber vorbei. Für mich wäre der Grundbaustein auf dem eine Beziehung in meinen Augen stehen muss, nämlich Vertrauen, nicht mehr gegeben.
      So wenig wie ich mein intimstes mit jemand anderem als mit meiner Partnerin teile, genauso wenig akzeptiere ich das umgekehrt.
      Dabei spielt es keine Rolle ob es eine D/S geprägte Partnerschaft ist oder nicht.
      Mit Leidenschaft - Leiden schafft :popo_versohlen:
      Ich könnte auch keine Zweitpartnerin neben mir dulden.
      Ich fühle mich derzeit absolut monogam veranlagt - vielleicht auch, weil meine Bedürfnisse komplett befriedigt werden. Ich kenne es gar nicht anders, mir hat nie etwas gefehlt.
      Die Botschaft meinerseits ist da ganz klar: Wendet er sich einer anderen Frau zu, bin ich weg. Da ist kein Spielraum, keine Toleranzgrenze, nichts, niente. Ich glaube, dass mir da mein verdammter Stolz "im Weg" steht.

      Rinja schrieb:

      Ich lebe ja seit kurzem eine offene Beziehung mit all ihren Facetten, allerdings nur mit Liebe zu meinem Mann. Gewünscht habe ich mir das ursprünglich nicht,danach als Lebenskonzept gesucht auch nicht.

      Was wären die Alternativen?
      A) Weitermachen wie in den letzten 15 Jahren, ohne jede Form von Sexualität UND Berührung.
      B) Trennung von einem Mann, den ich liebe und mit dem 95 Prozent stimmen.
      C) Die fehlenden 5 Prozent anderweitig suchen, aber heimlich.
      D) Die fehlenden 5 Prozent anderweitig suchen und die Karten auf den Tisch legen.

      A) habe ich weder körperlich noch seelisch länger ausgehalten. Wer das Gefühl kennt, dass allein die Sehnsucht nach einer Berührung körperlich weh tut, kann das vielleicht nachvollziehen.

      B) Warum trennen? Wir lieben uns.
      Mit C) habe ich angefangen, bis wir zu D) gekommen sind. Und ich kann Euch versichern, dass das nicht der"ois isi,ois schee" Weg ist.

      Ich habe es schon Mal geschrieben: Ich finde es toll, wenn man es über Jahrzehnte schafft, monogam, eine in jeder Hinsicht ausgefüllte Liebesbeziehung zu leben. Und ich plädiere überhaupt nicht dafür, ein anderes Konzept zu leben. Aber manchmal wird man vom Leben eines Besseren belehrt und muss sich das Scheitern der eigenen Ideale eingestehen. Der Moment tut weh und ist bitter.
      Ich stehe Voll & Ganz hinter Deiner Aussage.
      So viel Gemeinsamkeiten einfach aufgeben, so viele Jahre der zweisamkeit wegwerfen ist viel zu einfach. Diesen gemeimsamen Weg weiterbeschreiten ist schwierig aber lohnenswert!

      Und wenn noch so viel Gegenwind von anderen kommt, vergesst niemals,

      Man Lebt nur ein einziges mal!

      und jeder sollte soviel Toleranz besitzen den anders denkenden und handelnden anzuhören.....nachzuvollziehen.....und nach möglichkeit zu akzeptieren.

      Mfg Talon
      :dance:

      Rinja schrieb:

      Ich lebe ja seit kurzem eine offene Beziehung mit all ihren Facetten, allerdings nur mit Liebe zu meinem Mann. Gewünscht habe ich mir das ursprünglich nicht,danach als Lebenskonzept gesucht auch nicht.

      Was wären die Alternativen?
      A) Weitermachen wie in den letzten 15 Jahren, ohne jede Form von Sexualität UND Berührung.
      B) Trennung von einem Mann, den ich liebe und mit dem 95 Prozent stimmen.
      C) Die fehlenden 5 Prozent anderweitig suchen, aber heimlich.
      D) Die fehlenden 5 Prozent anderweitig suchen und die Karten auf den Tisch legen.

      A) habe ich weder körperlich noch seelisch länger ausgehalten. Wer das Gefühl kennt, dass allein die Sehnsucht nach einer Berührung körperlich weh tut, kann das vielleicht nachvollziehen.

      B) Warum trennen? Wir lieben uns.
      Mit C) habe ich angefangen, bis wir zu D) gekommen sind. Und ich kann Euch versichern, dass das nicht der"ois isi,ois schee" Weg ist.

      Ich habe es schon Mal geschrieben: Ich finde es toll, wenn man es über Jahrzehnte schafft, monogam, eine in jeder Hinsicht ausgefüllte Liebesbeziehung zu leben. Und ich plädiere überhaupt nicht dafür, ein anderes Konzept zu leben. Aber manchmal wird man vom Leben eines Besseren belehrt und muss sich das Scheitern der eigenen Ideale eingestehen. Der Moment tut weh und ist bitter.
      Wenn ich das Gefühl gehabt hätte, von meinem Mann geliebt zu werden, und ich die Möglichkeit gehabt hätte, D) wählen zu können, hätte ich es genau so gemacht wie du.
      So sind jetzt 10 Jahre einfach mal so dahin, weil A) nicht in Frage kam und für C) eher 95% hätten anderweitig gesucht werden müssen. Was auch nicht in Frage kam.
      dachte auch mal dass Monogami das einzigste, richtige und natuerlichste ist. Nun- wir leben heute relativ offen. Meine Frau möchte auch gerne mit Frauen zusammen sein- und das nicht nur platonich. Anfangs fuehlte ich mich da eher unbehaglich weil ich das nicht so richtig nachvollziehen konnte. Nun ergab es sich so dass wir vor 2 Jahren eine sehr dominante Frau trafen die mit ihrem Mann in einem Cuckold- Verhältnis lebt. Irgendwann kamen da dann die Andeutungen ob ich nicht mitmachen möchte- was ich auch tat. Heute ist es so dass wir uns regelmässig treffen, wenn ich gute Laune habe darf der Cuckold auch Wuensche åussern und mit vor dem Date schicken. Hat er alles super vorbereitet, besonders die verköstigung nach unserer Session und war er brav auf seinem Stuhl sitzen geblieben ohne zu kommen darf er uns sogar zur Belohnung abseifen. Evtl wird sein Wunsch dann auch erfuellt, das kommt etwas darauf an wie seine Herrin gehorcht hat bei mir. Ist sie zu Widerspenstig gewesen dann erfuelle ich ihm seinen Wunsch, das trifft sie dann wenn man ihr sagt dass ihr Schosshund seinen Wunsch erfuellt bekommt weil sie nicht meinen Anspruechen genuegte. Nebenbei ist sie eine erbärmliche devote Dame- sie muss sich ganz schön anstrengen. Und das macht es gerade fuer mich so interessant, ich liebe Herausforderungen
      Gestatte Dir du selber zu sein und anderen zu sein wie Sie sind( Vadim Zeland)

      phoibe schrieb:

      Ich bin eine derjenigen, die damit nicht klarkommt bzw. umgehen kann.

      Ich gebe meinem Partner quasi alles von mir - äußert er jetzt den Wunsch nach einer weiteren Frau, gehe ich davon aus, dass ich ihm nicht genüge, oder ihm nicht geben kann, was er benötigt und damit wäre für mich eine Beziehung dann wohl auch beendet, ja.
      Ich kann mich phoibe da nur anschliessen und sehe es ganz genau so! (Natürlich aus Sicht des männlichen Parts ;) )
      Das Leben ist zu kurz für Kompromisse

      Arthas schrieb:

      phoibe schrieb:

      Ich bin eine derjenigen, die damit nicht klarkommt bzw. umgehen kann.

      Ich gebe meinem Partner quasi alles von mir - äußert er jetzt den Wunsch nach einer weiteren Frau, gehe ich davon aus, dass ich ihm nicht genüge, oder ihm nicht geben kann, was er benötigt und damit wäre für mich eine Beziehung dann wohl auch beendet, ja.
      Ich kann mich phoibe da nur anschliessen und sehe es ganz genau so! (Natürlich aus Sicht des männlichen Parts ;) )
      Ich kann es einfach nicht, für mich kommt poly nicht in Frage, es geht einfach nicht. Ich habe nur zwei Prinzipien die ich mein ganzes Leben eingehalten habe: Niemals verheiratete Männer und du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Ich kann ohne Probleme alle akzeptieren die so leben, aber ich kann es nicht.Niemals. :fie: :fie:









      :secret: :secret: Einer Löwin ist es egal, was Antilopen hinter ihrem Rücken reden. :secret: :secret:
      ich glaube ob man (für sich selbst) Lebensweisen neben der mogogamen nachvollziehen kann hängt auch schwer davon ab, in welcher Situation man sich in diesem Moment selbst befindet.

      Mein Mann und ich sind nun 7 Jahre verheiratet / fast acht Jahre zusammen. Ich könnte mir nichts als eine monogame Beziehung vorstellen - jetzt im Moment. Warum? Wir haben sowieso weniger Zeit miteinander, als wir uns wünschen würden, in jeglicher Hinsicht. Zum reden, für gemeinsame Unternehmungen, für Zärtlichkeiten und sex. Mir fehlt es ansonsten an nichts und so wie er es kommuniziert auch ihm nicht, bzw. Das was uns "fehlt" hängt mit unserer fehlenden Zeit zusammen und nicht daran, dass wir uns das nicht geben können. Eine offene Beziehung würde das also meiner Ansicht nach eher noch viel schlimmer machen. Würde jetzt also, in welcher Form auch immer, noch eine Frau in unser leben treten, die mir von dem nimmt, was mir so wichtig ist und sowieso fehlt, was logischerweise einfach passieren würde, wäre das schrecklich für mich.

      Aber ich würde niemals eine Aussage darüber machen, wie es in der Zukunft aussieht. Alles ändert sich und vermutlich kommen wir irgendwann an den Punkt wo eine/ mehrere Personen mehr in unserem leben Sinn machen. Generell glaube ich nicht, dass eine monogame Sexualität die einzig richtige und erfüllende Lebensweise ist, auch glaube ich das nicht in Bezug auf liebe/ Liebesbeziehungen. Nur weil ich etwas gerade nicht so nachvollziehen/ empfinden kann muss das nicht ewig so bleiben. Ich finde es toll, wenn Menschen zusammenfinden die da ihre Art zu leben finden die sie glücklich macht, egal wie.

      TL; DR

      Auch wenn ich momentan absolut monogam lebe und mir nichts anderes vorstellen kann halte ich es nicht für das Ende der Weisheit und die absolute Wahrheit so zu leben und würde mich selbst auch niemals darauf versteifen, dass das ewig so bleibt.
      Monogamie mit dem richtigen Partner ist für mich die einzig anstrebsame Lebensform. Monogamie bezieht sich für mich lediglich auf die Intimität. Ich habe nebst meiner Partnerschaft durchaus andere (männliche) Freunde - genau so wie ich meinem Partner (weibliche) Freundinnen zugestehe. Diese Beziehungen mit diesen sind allerdings rein platonisch.

      Das war bei mir nicht immer so: Ich hatte so vor zehn Jahren meine Dating-Phase, wo ich während längerer Zeit unterschiedlichste Männer hatte. Nicht zuletzt, um herauszufinden, was mir gut tut. Das galt auch bezüglich BDSM. Als ich dann meinen jetzigen Mann kennen lernte, hatte ich einerseits meine Hörner in bereits reiferem Alter abgestossen und wusste andererseits recht genau, in welcher Form und Intensität ich mein künftiges Leben erleben wollte. Seit sechs Jahren entwickelten wir tabulos unsere eigene 'Geschichte' - und diese möchte und könnte ich mit keinem anderen Mann teilen. Ich glaube, dass dies im Unterschied zu Blümchen-Sex-Beziehungen zumindest auf der erotischen Basis eben derart einzigartig und lebendig ist, dass auch auf seiner Seite wenig Neugier auf Gras auf der anderen Seite des Gartenzauns besteht.

      Sonnenkind schrieb:

      Ich sehe das so wenn Ich eine Beziehung mit einem Menschen habe, gehört er ja nicht mir. Wenn ich einen Menschen liebe heisst das doch nicht das ich nicht noch einen anderen lieben kann...Wenn ich mit einem Menschen glücklich bin, schließe ich nicht aus auch mit Zweien glücklich zu sein.
      Wir hatten das Thema nach unserem letzten Clubbesuch mal wieder.
      ER entscheidet und schließt eine Öffnung der Beziehung/Fremdbenutzung etc. konsequent aus.
      Warum?
      Er teilt sein Eigentum/seinen Besitz nicht.
      ‚Seine Sachen‘ (O-Ton) lässt er weder benutzen und schon gar nicht beschmutzen.
      Ich sei sein wertvollstes Spielzeug und das lasse er sich nicht wegnehmen.
      tja. Und inzwischen ist einige Zeit seit meinem Post verstrichen. Einstellungen ändern sich. Im Moment kann ich mir eine Beziehung zu einem verheiraten, oder anders gebundenem Dom nicht mehr vorstellen. Zweimal hab ich es versucht. Zweimal ging es schlussendlich schief.
      Ergo kommt, wenn überhaupt nochmal, für mich nur noch ein Single Mann/Dom in Frage. :pardon:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Poly ist schwierig, an sich kann ich es mir vorstellen. Aber ich kenne mich und denke das könnte auch gehörig schief gehen. Ist es auch schon. Mehrfach... Vor allem in meiner letzten Beziehung. Der Hauptgrund war wohl auch, dass die Beziehung nur für ihn offen war, ich selbst sollte monogam sein,so etwas gibt es in meiner Welt jedenfalls nicht mehr. Ich persönlich bin gern monogam aber eben nicht, wenn mein Partner es nicht ist.