Sicherheitskontrollen mit verschlossenem Schmuck

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      Sicherheitskontrollen mit verschlossenem Schmuck

      Hallo zusammen,

      hat jemand von euch Erfahrung damit, wie bei Sicherheitskontrollen am Flughafen auf verschlossene Halsbänder/Armbänder etc. reagiert wird? Generell soll metallener Schmuck ja abgelegt werden, allerdings geht es mir ziemlich gegen den Strich, meine Halskette selbst öffnen zu sollen oder für die Dauer meiner Reise ganz darauf zu verzichten. Zur Not müssen wir das irgendwie regeln, doch ich habe auch schon von Leuten gehört, die mit verschlossenen Halsreifen gut durch die Kontrollen gekommen sind. Gibt es hier Menschen mit Erfahrungen zu dem Thema?

      LG Pfauenauge
      Das Problem dürfte sein, ob die Kontrolle annehmen, dass der Schmuck hohl sein könnte und in diesem Hohlraum verbotene Dinge (Klingen, Sprengstoff, etc) Platz finden würden. Die Körperscanner würden dies nicht erkennen, die anderen Scanner schon aber da kann man ja keinen Menschen reinschieben. Also je größer und je massiver das Teil ist und umso höher die aktuelle Gefahrenlage (Terrorwarnung, symbolische Tage, tec) eingestuft wird umso wahrscheinlicher wird das Ablegen wohl gefordert werden. Natürlich hängt auch viel vom Kontrolleur ab, die legen die Vorschriften ja nicht alle gleich streng aus. Ich selber hatte auch schon mal meine Probleme mit der Sicherheitskontrolle am Flughafen, wobei es damals Spielzeug war: gentledom.de/gentledom/kleine-…rorismus-und-sexualitaet/
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      meine freundin ist in den usa mit nem collar gescheitert. Es war ein breites u d ihr wurde der zugang verweigert, da sie unterstelltsn, das sich sprengstoff darin befinden könnte.
      Totaler mumpitz meiner meinung nach.
      Ne andere freundin wurde mit ihren piercings dann immer extra gescannt und durfte auch hin und wieder mal in nem nebenraum blankziehen ist aber immer in den jeweiligen flieger gekommen. (Nicht das ihre piercings nicht entfernbar wären, aber bei ca 50 davon und nicht wenigen im intimbereich mag sie die nicht abmachen)

      nunna schrieb:

      meine freundin ist in den usa mit nem collar gescheitert. Es war ein breites u d ihr wurde der zugang verweigert, da sie unterstelltsn, das sich sprengstoff darin befinden könnte.
      Ich finde das nicht abwegig, früher hat man in Goldschmuck eine Wachsfüllung gemacht um Material zu sparen und es dennoch nach viel aussehen zu lassen :) Wenn ein Halsreif nicht zu öffnen ist, dann könnt er hohl sein und drinnen könnte Sprengstoff transportiert werden. Ist es ein Halsband und liegt es eng an, so kann zwischen Halsband und Haut ebenfalls etwas transportiert werden... Menschen sind kreativ und wenn es darum geht andere Menschen zu töten dann werden sie leider nicht weniger kreativ... also die Option ist vorhanden, daher ist für mich der Sicherheitscheck berechtigt das Teil zu scannen wenn er meint es könnte potentiell gefährlich sein. Wobei das für mich logisch ist und wenn man fliegen will muss man sich dann eben vorher bei den Flughäfen wo man gecheckt wird informieren...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich persoenlich hab auf den Flughaefen Frankfurt M. Heathrow, Mancester & Victoria (Canada) die Erfahrung gemacht, dass ich den Reif abnehmen sollte & der mit durch den Scanner ging, beim FH Tegel hier in Berlin war es kein Problem den drum zu lassen. Wir hatten ihn jedoch, eben falls die Ansage kommt 'ablegen', meinen Reif 'offen' gelassen, so dass ich ihn durch aufziehen dann schnell abmachen konnte & nicht erst noch die innenliegenden Schrauben aufmachen musste.
      Die Köperscanner erkennen nur Metall, bei dem anderen Gerät handelt es sich um ein sogenannten X-Ray Scanner (Röntgengerät), dieser durchleuchtet die Gegenstände und man kann auf den Bildern sehr genau erkennen, was sich darin befindet. Bei Köperschmuck oder auch z.B. großen Gürtelschnallen kann das kontrollierende Personal verlangen, dass dies abgelegt wird um es mit dem X Ray zu durchleuchten. Dies dient unserer Sicherheit, denn es ist schon sehr erstaunlich, wie kreativ Menschen sind und aus welchen Kleinteilen man etwas zusammenbasteln kann. Daher sollte man bei Flugreisen darauf vorbereitet sein seinen Schmuck problemlos ablegen zu können.
      Die Flughafen-'Sicherheits'kontrollen sind immer irgendetwas zwischen Zufall und totaler Willkür.

      Mal fiept nichts trotz massiven Hals- und Armreifen, Uhr, Stiefeln, meist schon.
      I.a. gibt es an Laptop und Thermoskanne nichts auszusetzen, manchmal werden sie liebevoll einzeln auf Sprenstoff gescannt und abgepinselt.
      Manchmal zicken sie rum, wenn man die wenigen 'Flüssigkeitscontainer' einzeln in die Schalen kippt, meist nicht.
      Oft müssen die Schuhe extra durch den Scanner. *gähn*

      I.a. entferne ich Schmuck und Uhr nicht mehr - fiept ja meist ohnehin wg. Schuhen, Bügel-BH, Piercings kA.

      Zum Schmuck wurde einmal festgestellt "You can't take it off?" - und damit war die Sache gegessen. (Einen Schlüssel hätte ich dabei gehabt.)
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.
      Soweit ich mich erinnere hatten wir das Thema hier vor ca. 2 Jahren. Da ging es um den Schlüssel, der nicht mitdurfte. Aber ich habs nicht mehr genau in Erinnerung. Nur dass es mit den Halsreifen Stress gab.

      Am Flughafen werden auch Stichproben gemacht.
      Wir hatten schon extra spezial geröngte Stoffteddys mit Sprengstoffspezial-wasweissich-Untersuchung im Nebenraum. Und auch meine Handtasche wurde schon ausgepinselt im Extraraum.

      Selbst wenn 100 Halsreifen problemlos durchdürfen, der 101ste wird genauer inspiziert.
      Ich gehe mehrfach am Tag durch die Kontrollen, es kommt immer drauf an wechen Kontrolleur man erwischt oder ob man gerade die Quote hat. Manchmal muss mal sogar ein dünnes Tuch ausziehen, 2 Stunden später nicht. Ich weiss mittlerweile ganz genau welche Schuhe bei mir piepsen und welche nicht. Allerdings sind die Torsonden an der Passagierkontrolle etwas empfindlicher eingestellt als die an den Personalkontrollen. Das Prinzip ist aber das Gleiche. Meine Uhr ziehe ich nie aus, auch der Metallbüge im BH schlägt nicht an.

      Und wie decorum schrieb, die Torsonden erkennen nur Metall, keine organischen Stoffe.

      Corina schrieb:

      Ich würde an deiner Stelle einfach mal beim Flughafen anrufen und nachfragen, wie sie es normalerweise handhaben. Dann weisst du in etwa, was auf dich zukommt und du erlebst keine unliebsamen Überraschungen. :)
      Zwecklos, die Flughäfen haben nichts mit den Kontrollen zu tun, dafür ist die Bundespolizei zuständig, die widerum vergeben das an private Sicherheitsfirmen. Man wird auch keine Auskunft erteilen, entweder man fügt sich den Anweisungen oder man fliegt nicht, ganz einfach.
      Dankeschön für eure Beiträge! Fliegen möchte ich natürlich und muss mich daher möglichst kontrollfreundlich vorbereiten. Mir blühen nur der Metalldetektor und das Durchleuchten meiner Sachen, Körperscanner sind an den Flughäfen nicht im Einsatz.
      Gut, davon erst einmal lose vorinformiert, werden wir uns etwas ausdenken. Wenn ich damit fliege, schreib ich meine Erfahrungen hier mal kurz rein.
      Der einfachste Weg wird sein, die Halskette einfach abzunehmen.

      Grundsätzliche schmeiße ich mittlerweile alles was piepen könnte ins Körbchen und lass es durch den X-Ray schieben. Spart mir persönlich, und allen anderen Passagieren um mich herum, Zeit, Geld und Menschenleben.

      So sehr es einen auch annerven mag Collar oder Halsreif abzunehmen, so sehr sollte man jedoch auch Rücksicht auf die anderen Passagiere nehmen. Nichts kann nerviger sein als ein Pax, der wegen Gürtel, Flüssigkeiten, vergessenem Laptop etc. sein ganzes Zeug nochmal durch den Scanner schieben lassen muss. So normal eine Flugreise heute auch ist, es gibt einfach Verhaltensweisen, welche den ganzen Prozess an der Security für alle abkürzen. Es kann zwar sein, dass man dann eben die bittere Pille schlucken muss. Ich finde es jetzt zwar auch nicht sonderlich spannend, wenn ich in den USA oder Kanada meine Schuhe noch aufs Band legen soll, aber hey, bei etwaigen Diskussionen ziehe ich eh den Kürzeren und ich erspare so manch anderem Passagier die ein oder andere Schweißperle.

      Letztens hatte ich einen solchen Fall wieder einmal in München. Dank Stau war ich erst zum Boarding an der Security angekommen, die Fastlane war auch nicht wirklich fast und vor mir war dann genau der oben beschriebene Fall. Zuerst Köfferchen nochmal durch wegen Laptop (wozu stellt man die Frage eigentlich?) und dann noch extra Scan nachdem der Scanner angeschlagen hatte. Nach dem zweiten finalen Aufruf hatte ich es dann gerade noch so zum Flieger geschafft.

      Also, legt das Halsband für die Security ab, zieht es danach wieder an und alle haben ihren Spaß und Freunde.
      So, es ist durch: Ich bin mit geflogen und an beiden Flughäfen war es überhaupt kein Problem. Ein paar Menschen gucken halt, am wenigsten die Mitreisenden, da sie selbst mehr mit sich zu tun haben (oder ich es einfach gut ausblenden konnte). Ich hatte ein nettes Gespräch mit der Dame, die mich abtastete und bekam extra Aufmerksamkeit (logisch, es piept ja so oder so, da könnte ich ja auch was reinschmuggeln), sie war aber ausgesprochen freundlich und schnell. Der Rest des Personals schaute eher betreten, mit leichter Abscheu, interessiert oder einfach nur aufmerksam - normale Reaktionen also. Bei der anderen Kontrolle wurde darum bis auf die Blicke kein Aufhebens gemacht, ich hab dazu nichts sagen müssen und niemand hat gefragt - meines Erachtens ein sehr professioneller Umgang mit dem Thema.
      Wegen mir hat man vielleicht 10 Sekunden länger gestanden als wenn ich ohne Piepen durch wäre, Das ist eine vollkommen normale Zeit zusätzlich, die bei vielen anderen Leuten wegen BH, Ohrsteckern, Brillen etc dazukommt. Ich kann also nicht behaupten, dass ich den Betrieb über Gebühr aufgehalten hätte.
      Daher habe ich auch kein Problem damit, wieder verschlossen zu fliegen.