Regeln, Grenzen, Emotionen oder haltlos in Seattle

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      greta85 schrieb:

      Er dommst durch die Gegend?

      Irgendwie versuche ich mir das gerade vorzustellen eine Art Flummi oder so mit bösestem Gesichtsausdruck.

      Nein im Ernst, wie sieht das denn dann aus?


      na, dann gehts schon am Morgen los. Nichts passt ihm. Ich bin sowieso dann schon unfähig ordentlich Kaffee zu machen und dann gehts dahin. Also das mit dem Flummi ist kein so schlechter Vergleich :o) Bei uns in Österreich sagt man dazu, der spinnt herum. :yes: Irgendwann ist es dann aus bei mir mit devotem Verhalten. Entweder ich sag ihm meine Meinung zu seinem Verhalten oder ich verzieh mich, muss dringend einkaufen oder so :D
      Manche/r will kämpfen und verlieren , andere geben sich hin .
      Es hat beides seinen Reiz und beides ist ein Balanceakt .

      Wichtig ist das beide das selbe wollen und keiner die "Belastungsgrenze" des anderen überschreitet .
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Was löst renitentes und aufmüpfiges bei meiner Sub aus?

      Naja zum einen Ich :whistling: dann natürlich Sie selbst und ich.
      Ich bin ziemlich anstrengend, nervig, albern, reizend und liebe es geradezu Sie zu ärgern. :pieks: :love:

      Warum tue ich das?
      Weil Sie schüchtern ist und sich vieles nicht wirklich traut. Wenn Sie aufmüpfig und Renitent ist dann traut Sie sich einfach mehr, Sie denkt nicht darüber nach wie Schamhaft das Ganze ist oder solche Dinge.
      Ich muss natürlich aufpassen das ich es nicht übertreibe und damit die Beziehung gefährde. Aber dieses Risiko ist es wert, wenn Sie dafür etwas mehr auftaut.

      LG
      McG
      Jede Sub und damit auch jede Beziehung funktioniert anders.
      Ich hab mir schon viel zu oft anhören müssen, dass iwas in meiner Beziehung nicht stimmen kann, weil ich zu widerspenstig bin, zu oft Regeln und Grenzen teste bzw in Frage stelle.
      Aber: wenn ich das tue, dann möchte ich verlieren. Und ich will spüren, dass er mir überlegen ist (körperlich ist er das sowieso, geistig muss er etwas dafür arbeiten ;) ). Sollte ich ein ernsthaftes Problem haben, dann kommuniziere ich das eindeutig, mein Dom muss echt nicht auch noch das Gedankenlesen lernen um mit mir klarzukommen ;)

      Ich finde nicht dass Sub sich an den Führungsstil anpassen muss/sollte, es ist einfach wichtig jemanden zu finden, dessen Führungsstil zu Sub passt :)
      Cunning. Ambitious. Resourceful. Determined. Shrewd.
      Erstmal vorweg, interessantes Thema greta85 :thumbsup:

      bastet schrieb:

      bewusst gegen vorhandene regeln vertossen wäre in meinen Augen nicht einfach ein Charakterzug weil ich gerne diskutiere oder Grenzen austeste, sondern eher ein, oh da stimmt irgendetwas nicht in der Beziehung, den wenn ich mich wohlfühle dann muss ich das nicht tun
      Es ist doch immer wieder schön zu sehen wie unterschiedlich wir Menschen Dinge empfinden oder sehen. Ich für meinen Teil lehne mich immer mal wieder gegen Regeln oder Grenzen auf, genau weil das absolut ein Charakterzug von mir ist. :pardon: Es stimmt schon, das ich das tue (sehr oft unbewusst und ich merke erst hinterher "hoppla jetzt war es mal wieder so weit") um bestimmte Aspekte in der Beziehung wieder intensiver zu spüren. Aber das bedeutet in meinem Fall nicht das ich mich vorher unwohl gefühlt haben muss oder das irgendetwas nicht gestimmt hat. Ich bin so und brauche das einfach.

      bastet schrieb:

      Aufmüpfig hat für mich was von Kind, und in einer Beziehung zwischen Erwachsenen gibt es das nicht
      :thumbsup: Mein erwachsenes Ich stimmt dir da voll und ganz zu, bastet.
      Darum ist es auch mein Little das sehr wohl trotzig und aufmüpfig im klassischen Sinn werden kann.
      Aber ein Dom, der dieses Verhalten als unerwünscht ansieht, und sich damit nicht rumschlagen will, sucht sich wohl auch eher kein Little und schon gar keine Brat. :whistling:

      @Kleanthes du hast ja schon sehr schön angeschnitten wie vielfältig sich die Mischung aus, sich unterwerfen und unterworfen werden wollen, darstellen kann. Es läuft einfach immer wieder darauf hinaus, das der Topf zum Deckel passen muss :D Und manchmal braucht der Deckel halt starke Nerven :icon_lol:

      Jetzt aber nochmal Konkret:

      greta85 schrieb:

      Ist es vielleicht nur Teil des Spiels oder braucht es vielleicht eine andere Form der Führung oder der Konsequenz auf Seiten der dominanten Person?
      Ja aufgrund der Little-Dynamik ist es definitv Teil des Spiels und braucht eine andere Form der Führung. Littles verpieltes/rebellisches Wesen hat schon sehr viel Freiraum und eine ziemlich lange Leine, was wiederum eine passende Art der Konsequenz auf Seiten der dominanten Person braucht.

      greta85 schrieb:

      wäre das nicht dann schon manipulation von Seiten der/des Subs
      Das ist es manchmal mit Sicherheit. Von uns aber auch so gewünscht und gewollt :D

      greta85 schrieb:

      Fühlt Sub sich einfach nur Haltlos und versucht so Halt zu finden?
      Ich sehe mich trotz aller Freiheiten und gewolltet Reibereien durchaus auch als Devot. Wie schon mehrfach gesagt, geben Regeln, Grenzen und Konsequenzen auch unglaublichen Halt. Ich mag die Spannung und das Wechselspiel. Besonders wenn ich sehr viel Freiraum hatte und diesen womoglich auch zu sehr ausgereizt habe, liebe ich es meine Grenzen mit Nachdruck gezeigt zu bekommen und genieße den Platz zu seinen Füßen umso mehr :love:
      Only a few find the way, some don't recognize it when they do - some... don't ever want to
      Cheshire Cat
      jede Mensch ist Anders und es kommt auf den Charakter und auch Interessen an. Es gibt sicher Subs die willig alles machen was man ihnen sagt ohne reiberei.
      Ich persönlich liebe ab und an eine kleine Diskussion oder aber auch mal eine Reiberei das erfrischt auf.Manchmal ist es halt sehr faszinierend den Gesichtsausdruck zu beobachten wenn Dom Im ersten Moment sprachlos ist. :coffee:
      Jeden Seins sag ich dazu nur...

      Mia Bernoulli schrieb:

      Aber ein Dom, der dieses Verhalten als unerwünscht ansieht, und sich damit nicht rumschlagen will, sucht sich wohl auch eher kein Little und schon gar keine Brat.

      Mia Bernoulli schrieb:

      Ja aufgrund der Little-Dynamik ist es definitv Teil des Spiels und braucht eine andere Form der Führung. Littles verpieltes/rebellisches Wesen hat schon sehr viel Freiraum und eine ziemlich lange Leine, was wiederum eine passende Art der Konsequenz auf Seiten der dominanten Person braucht.
      Da schließt du zu sehr von dir auf alle Little.
      Ich gehör definitiv zur Fraktion "ich unterwerfe mich selbst". Rebellion gibt es bei mir nicht.
      Deswegen bin ich trotzdem noch keine gute Sklavin: Ich quengel um die Überwindung zu zeigen, die etwas mich kostet, wenn ich was nicht machen mag; ich erwarte, dass meine Wünsche als höchst relevant berücksichtigt werden, ich kann auch unfassbar albern sein und ich hab ganz andere Grenzen als eine Sklavin. Aber trotzdem bin ich im Rahmen meiner Möglichkeiten superbrav und stell die Dominanz nicht in Frage.
      Eine passende Art der Führung brauch schon auch, aber jemand, der auf Machtspiele, Rangeleien, Überwältigung, Kampfgeist usw. steht, wär bei mir völlig falsch.

      JamieLyn schrieb:

      Da schließt du zu sehr von dir auf alle Little.
      Das war nicht meine Absicht, ich wollte nicht verallgemeinern. Mein Little ist häufig eher Middle und eben zuweilen ne ziemliche Göre :rot: . Wollte damit eigentlich sagen das ein Dom so etwas mögen sollte um der Richtige für mich zu sein. Nicht das alle Littles so sind wie ich.

      Habe das ein wenig ungeschickt und zu allgemein formuliert. In meinem Post spreche ich nur aus meiner persönlichen Perspektive und meinem Little, mit keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
      Only a few find the way, some don't recognize it when they do - some... don't ever want to
      Cheshire Cat
      Ich muss sagen ich mag es doch eher harmonisch und wenn Subbie brav ist.
      Dem Gedanken, dass sie ab und an aus der Reihe tanzt damit beide spüren wo der jeweilige Platz ist kann ich dennoch einiges abgewinnen.
      Ist ja eigentlich ein Zeichen, dass sie sich wohl fühlt.

      Krat schrieb:

      Ist ja eigentlich ein Zeichen, dass sie sich wohl fühlt.
      Bist du sicher? Wenn ich mich wohl fühle bin ich brav. Aus der Reihe tanzen muss ich nur wenn etwas nicht stimmt. Selbst wenn es "nur" ums Grenzen austesten geht heißt dass ja dass Sub sich der Grenzen nicht mehr sicher ist. Ich hasse unklare Grenzen. Damit fühle ich mich unsicher und zum scheitern verurteilt. Wenn ich mich wohl fühle möchte ich kaum etwas tun dass die Situation ändert.

      Ylva schrieb:

      Krat schrieb:

      Ist ja eigentlich ein Zeichen, dass sie sich wohl fühlt.
      Bist du sicher? Wenn ich mich wohl fühle bin ich brav. Aus der Reihe tanzen muss ich nur wenn etwas nicht stimmt. Selbst wenn es "nur" ums Grenzen austesten geht heißt dass ja dass Sub sich der Grenzen nicht mehr sicher ist. Ich hasse unklare Grenzen. Damit fühle ich mich unsicher und zum scheitern verurteilt. Wenn ich mich wohl fühle möchte ich kaum etwas tun dass die Situation ändert.
      Ich sehe das zunächst mal als ein "Hallo, bin da" und widme mich dann entsprechend.
      Und ich habe noch keine Frau getroffen die ausschliesslich brav ist.
      Stelle ich mir auch für mich persönlich langweilig vor.
      Etwas Reibung finde ich prickelnd.
      Unter Doms wird gemunkelt, Renitenz wäre mein zweiter Vorname. *grins*
      Allerdings bezeichne ich mich auch eher als Masochist mit submissiven Tendenzen oder "brat". Es macht mir Spaß "gebrochen" zu werden und zum Dienen gezwungen zu sein.

      Mit Haltlosigkeit hat das nichts zu tun.
      Ich finde es dennoch aufregend herauszufinden, wem ich mich unterwerfen kann.
      Bevor ich mit jemandem spiele, weise ich darauf hin, keine Instant-Sub zu sein. Dom weiß also, was er bekommt und kann überlegen, ob er das will. :D
      Wenn jemand es soweit schafft, dass ich bei ihm devot bin, dann bin ich sehr beeindruckt und das wirkt dann auch etwas nach auf die Person bezogen. Für mich entsteht dabei eine besondere Verbindung.
      Be so happy that when others look at you, they become happy too! :blumen:
      Darf ich das entstauben?
      Aus gegebenem Anlass.

      man(n) hat mir nun Beispiele für Aufgaben aufgezählt, die ein Dom stellen könnte.

      aufgaben, da war ich dann schon mal hellhörig. Verlangen von Beweisfotos, mithören, Video etc....
      Das wäre für mich schon tabu okay. Kann man vorab handeln. Nennt mich prüde, aber das mag ich nicht.

      Und im „Geschehen“?
      ich glaube, ich könnte aus Schüchternheit und Scham manches zunächst nicht ausführen. Wäre eher „renitent“, weil vermeidungsstrategisch unterwegs.

      Bin wohl nicht wirklich devot. Alptraum? Oder doch nicht?
      @Anthophila dies sind vor allem Aufgaben, welche oft in "Online-Spielen / Beziehungen" gefragt werden. Es obliegt hier naütrlich auch immer dir, ob du darauf eingehen möchtest oder nicht. Dies hat meiner Ansicht nach nichts mit "Kampfsub" oder zu wenig devot zu tun. Nach meienr Erfahrung wird häufig behauptet, die Frau sei nicht devot genug, wenn keine Fotos oder gewisse Anweisungen nicht befolgt werden. Mach dir da keinen Kopf, du bist richtig wie du bist. Jede und jeder hat andere Vorlieben und deckungsgleiche oder ähnliche Vorlieben ergeben sich ja auch häufig im persönlichen Austausch oder durch entsprechendes Ausprobieren.

      zum Thema Kampfsub oder devot: ich diskutiere gerne und möchte die Beweggründe für eine Entscheidung nachvollziehen können. Nichtsdestrotrozt kann ich auch devot sein und erfülle gerne die Wünsche / Bedürfnisse des dominanten Parts. Ich teste gerne etwas aus, wie weit ich gehen kann und ob mir das Gegenüber auch im wörtlichen "Schlagabtausch" gewachsen ist. Dies brauche ich, um mich auch weiter auf die Person einzulassen und die Dominnaz zu akzeptieren. Wenn ich mich jedoch einlasse, dann kann es sehr tief gehen.

      Anthophila schrieb:

      Verlangen von Beweisfotos, mithören, Video etc....
      Das wäre für mich schon tabu okay. Kann man vorab handeln. Nennt mich prüde, aber das mag ich nicht.
      Das kann ich gut nachvollziehen. Für mich bräuchte es da schon eine gute Basis, jede Menge Vertrauen und persönliches Kennen, bevor ich mich darauf einlassen könnte. Würde mein Herr sich etwas dergleichen von mir wünschen/von mir verlangen, weil wir vorübergehend räumlich getrennt sind, wäre das für mich absolut kein Problem. Aber für eine reine Online-Beziehung wäre ich vermutlich auch nicht geschaffen.