Ein Thema, dass mich in den letzten Tagen aus gegebenen Anlass (Thread „Absturz nach einer Session“) nicht mehr loslässt ist das Vertrauen. Ich weiß schon, darüber ist schon viel geschrieben worden. Und wenn es notwendig ist, dann verschiebt meinen Thread dort dazu, liebe Mods.
Das Dilemma für viele Subs ist einfach, dass wir vertrauen müssen, um uns führen zu lassen. Um mit unseren Doms dorthin zu kommen, wo wir eigentlich hin wollen. Immer in der Annahme, Dom will uns dorthin führen. Möglicherweise wissen wir noch nicht einmal, wo das eigentlich genau ist. Und das macht auch nichts…. wenn wir vertrauen können.
Ja, ich glaube, dass setzt auch ein gewisses Maß an Naivität voraus. Ich bin froh, diese in meinem Leben nicht verloren zu haben. Keiner, der 50 ist, kommt ohne schlimme Narben davon.
Ein Freund sagte einmal, ich sei ein richtiges „Stehaufmännchen“. Zugegeben, es wird jedesmal ein bisschen schwerer.
Doms haben eine schwere Aufgabe – zumindest, wenn sie es richtig machen. Sie müssen nicht nur für sich einen Weg zu ihrem Ziel finden, sondern auch herausfinden, was Subs „Ziel“ ist, welcher Weg für Sub gangbar ist. Doms müssen dann versuchen diese Ziele und Wege zu vereinen, wie und in welchem Tempo sie diesen Weg beschreiten werden. …und dann gibt es da auch noch so eine Menge interessanter Abzweigungen…
Kurz gesagt, Dom braucht viel Verantwortungsgefühl, Eigenreflexion, Selbstbeherrschung, Sensibilität und Geduld.
Nur, wie man leider an oben genannten Thread sieht, gibt es immer wieder welche, die sehr egoistisch und kurzfristig denken.
Solche Doms machen nicht nur in den Subs sehr viel kaputt. Aussagen wie „So etwas passiert mir nicht noch einmal“ oder ähnliche sind durchaus nachvollziehbar.
Auch für eventuelle nachfolgende Doms wird es schwerer. Denn das Vertrauen wird nur mehr schwer oder nur bis zu einer gewissen Grenze geschenkt.
Schon klar, jeder muss mit Altlasten leben, nicht nur bei BDSM.
Aber genau hier ist Vertrauen so ungemein wichtig.
Allerdings auf beiden Seiten und wenn ich mir viele Kommentare von Doms so durchlese, ist ihre größte Sorge, verklagt zu werden.
Das scheint mir ein sehr, sehr großes Ungleichgewicht in Bezug auf das Risiko zu sein.
Wieviele Subs habe ich hier allein im letzten halben Jahr „getroffen“, die völlig entwurzelt und verzweifelt waren, weil ihr Vertrauen missbraucht wurde…
Wieviele Doms wurden deshalb oder wegen anderer, auch falscher Dinge angezeigt. Ich red jetzt gar nicht davon, wieviel davon zu einem Richter kommt.
Tja, dass sind so meine Gedanken. Ich stell auch keine Fragen. Ist nur so ein Gedankenanstoß für die, die es möchten.
Danke fürs Lesen.
Das Dilemma für viele Subs ist einfach, dass wir vertrauen müssen, um uns führen zu lassen. Um mit unseren Doms dorthin zu kommen, wo wir eigentlich hin wollen. Immer in der Annahme, Dom will uns dorthin führen. Möglicherweise wissen wir noch nicht einmal, wo das eigentlich genau ist. Und das macht auch nichts…. wenn wir vertrauen können.
Ja, ich glaube, dass setzt auch ein gewisses Maß an Naivität voraus. Ich bin froh, diese in meinem Leben nicht verloren zu haben. Keiner, der 50 ist, kommt ohne schlimme Narben davon.
Ein Freund sagte einmal, ich sei ein richtiges „Stehaufmännchen“. Zugegeben, es wird jedesmal ein bisschen schwerer.
Doms haben eine schwere Aufgabe – zumindest, wenn sie es richtig machen. Sie müssen nicht nur für sich einen Weg zu ihrem Ziel finden, sondern auch herausfinden, was Subs „Ziel“ ist, welcher Weg für Sub gangbar ist. Doms müssen dann versuchen diese Ziele und Wege zu vereinen, wie und in welchem Tempo sie diesen Weg beschreiten werden. …und dann gibt es da auch noch so eine Menge interessanter Abzweigungen…
Kurz gesagt, Dom braucht viel Verantwortungsgefühl, Eigenreflexion, Selbstbeherrschung, Sensibilität und Geduld.
Nur, wie man leider an oben genannten Thread sieht, gibt es immer wieder welche, die sehr egoistisch und kurzfristig denken.
Solche Doms machen nicht nur in den Subs sehr viel kaputt. Aussagen wie „So etwas passiert mir nicht noch einmal“ oder ähnliche sind durchaus nachvollziehbar.
Auch für eventuelle nachfolgende Doms wird es schwerer. Denn das Vertrauen wird nur mehr schwer oder nur bis zu einer gewissen Grenze geschenkt.
Schon klar, jeder muss mit Altlasten leben, nicht nur bei BDSM.
Aber genau hier ist Vertrauen so ungemein wichtig.
Allerdings auf beiden Seiten und wenn ich mir viele Kommentare von Doms so durchlese, ist ihre größte Sorge, verklagt zu werden.
Das scheint mir ein sehr, sehr großes Ungleichgewicht in Bezug auf das Risiko zu sein.
Wieviele Subs habe ich hier allein im letzten halben Jahr „getroffen“, die völlig entwurzelt und verzweifelt waren, weil ihr Vertrauen missbraucht wurde…
Wieviele Doms wurden deshalb oder wegen anderer, auch falscher Dinge angezeigt. Ich red jetzt gar nicht davon, wieviel davon zu einem Richter kommt.
Tja, dass sind so meine Gedanken. Ich stell auch keine Fragen. Ist nur so ein Gedankenanstoß für die, die es möchten.
Danke fürs Lesen.