Polygam

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      Polyamorös, Polygam, Monogam mit eventueller 3. Person, streng

      monogam mit Zuschauern, Poly mit und ohne Liebe oder Sex...
      Es gibt Hunderte von Möglichkeiten....

      Und doch wird immer wieder von einzelnen abgewertet. Das nervt...
      Also auf alle Fälle nervt es mich ganz gewaltig.

      Ich möchte gern eine liebevolle, innige, feste Beziehung zu meinem Partner,
      den Vater meiner ungeborenen Kinder haben und trotzdem aufregende Sachen
      mit wem anders haben ohne mich dabei schlecht zu fühlen,
      nicht nur unbedingt gegenüber meinem Partner,
      sondern gegenüber Anderen die scheinbar viel „strenger“ monogam
      sind als ich.

      Ich möchte auch nicht, mit jedem der 2 Beine hat vögeln, nur weil ich ihn attraktiv finde.

      Ich möchte mit jemanden Besonderen, der nicht zwingend mein fester Partner ist,
      innige, sexuelle oder BDSMlastige Momente erleben
      ohne jemanden zu verletzen, emotional weh zu tun oder in irgendeiner Weise eine Beziehung stören.

      Ich möchte emotional absolut hinter meinem Partner stehen,
      für ihn da sein genau so wie er für mich da ist,
      ihn lieben und natürlich auch ficken, und das mit 100 % Treue.

      Ohne das Misstrauen entsteht nur weil ich weiß
      das er ab und an schöne Momente mit wem anders erlebt.

      Ich möchte mich für ihn freuen wenn ich weiß das er ein tolles SMiges oder sexuelles Erlebnis mit
      wem anders hatte, und genauso wünsche ich mir das er sich für mich freut,
      wenn ich glücklich nach Hause in seine Arme falle, weil ich grad so eine tolle Erfahrung sammeln konnte.

      Ich möchte, dass unsere Beziehung, dadurch das wir uns diese Freiheiten eingestehen,
      oder zulassen, noch viel, viel enger und ehrlicher zueinander sein können, als es uns sonst eventuell möglich wäre.

      Ich möchte, so wie ich bin akzeptiert werden,... mit allen Facetten die zu mir gehören.

      TigerLily826
      Ich für meinen Teil denke ein wenig Polygam bin ich schon,
      liebe ohne Frage meine Sub und möchte sie niemals mehr her geben :love:

      Doch geb zu liebe auch noch zwei andere Frauen, mit einer hatte ich bis vor kurzen sogar noch Sex
      doch seit es mit meiner Sub wirklich fest ist nicht mehr, obwohl ich dürfte

      Meine Sub weiß wie ich für diese beiden frauen empfinde
      und die eine mag sie sehr und wir haben schon gemeinsam ein wenig getüddelt
      mein "Eichhörnchen" ist eine unglaubliche Frau die mich erst auf den Geschmack gebracht hat BDSM wirklich zu leben
      Sie switcht mit ihrem Partner und dominiert mich ein wenig freundschaftlich, alles im Rahmen ohne Sex oder Nacktheit.

      die andere ja meine Exfreundin mit der ich ein Jahr zusammen war, sie hat es zu meiner besten Freundin gemacht
      wir haben gemerkt für eine Partnerschaft ist es nicht geeignet zu unterschiedlich sind wir
      doch als Freundschaftplus hat es hervorragend geklappt...
      Da ist meine Sub natürlich etwas mehr eifersüchtig weil der Sex ja da auch ein Thema ist...
      Doch auch hier sag ich gerne es war eine reine Vanilla-Beziehung und hat so nicht gepasst
      weder will ich sie zurück noch sie mich...

      Und doch ja auf meine Art liebe ich alle drei!
      möchte keine dieser Frauen in meinem Leben missen,
      jede hat ihre Rolle und ist für mich unverzichtbar geworden.

      Eichhörnchen ist mein kleines Töchterchen, das Papi das leben beibringt
      meine Ex mein Engel der mir die beste Freundin ist
      und meine geliebte Sub mit der ich für immer mein Leben teilen möchte

      Imzadi ich liebe dich :love: :love: :love:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tolpan ()

      Meine ganz persönliche Ansichte ist, dass das Wort Liebe viel zu schnell benutzt wird. Ich liebe meinen Partner, nicht sofort aber wenn alles gut läuft, eben nach einigen Monaten. Ich werde meine Kinder lieben. Es gibt einige Menschen die auch ich in meinem Leben nicht missen will, dies bedeutet aber nicht, dass ich sie liebe. Wenn es wie hier eine Freundschaft plus Sex ist, finde ich es unpassend von Liebe zu reden. Entweder oder, wenn ihr euch liebt, versteht und Sex habt, hast du zwei Liebesbeziehungen, ob deine Partnerin damit klar kommt wirst du sehen müssen. Die nächste Frau magst du einfach und schätzt ihren Umgang, da bereits von Liebe zu sprechen halte ich für falsch, jedoch jeder soll Liebe so verstehen wer er will. Ich kenne dieses "Ich liebe Dich" aber auch noch. So in der achten Klasse habe ich das öfters zu meinen besten Freundinnen gesagt.

      Zum Beitrag, die Verfasserin spricht von "100% Treue" und will dennoch mit anderen Sex haben, jeder definiert Treue anders, nach meiner Definition ist sie nicht treu sondern hier wird nur versucht die eigene Moral zu rechtfertigen und das obwohl es gar nicht nötig ist. Niemand muss 100% treu sein, er muss nur seinem Partner gegenüber 100% ehrlich und loyal sein.
      Einmal ist man der Hund, ein anderes mal ist man der Baum...

      Ich habe mich mit dem Thema schlaflose Nächte lang ausienandergesetzt, da es mich ja selbst betrifft.
      Ich glaube das Wort Liebe wird nicht zu vorschnell benutzt. Ich glaube eher es wird mit zuviel Wunschdenken behaftet.
      Ich kann nur sagen es ist einfach schlimm, einen Menschen zu lieben und nicht dem "Ideal" zu entsprechen allein dadurch dann treu und zufrieden und erfüllt und weiß der Geier was noch zu sein.
      Ich bin mir unschlüssig ob ich Liebe vertsehe und/oder je verstanden habe aber gefühlt hab ich sie schon. Und Liebe ist nicht immer rosa Wölkchen und Zuckerwatte. Liebe wandelt sich stetig und bleibt oft trotzdem auch nach einer Trennung noch sehr lange. Liebe ist unlogisch und geprägt von vielen dummen Dingen.
      Treue ist Ansichtssache und Eifersucht ist schlimm und tut weh (dem Eifersüchtigen und dem Auslöser).

      Ich bin zu keinem Schluss gekommen in meinen Grübeleien. Ich bin meinem Mann immer treu gewesen. Weil ich weiß es würde ihn verletzten wenn nicht. Aber damit unterdrücke ich mich. Einen großen, wertvollen Teil von mir. Und ich will nicht egoistisch sein, will aber auch nicht zuviel bereuen was ich nicht leben konnte. Denn eine Garantie gibt es nie.
      Gut in Worte gefasst, Feuertänzerin. :thumbup:

      Jeder hat andere Wertvorstellungen und interpretiert Liebe, Treue und Moral anders, genauso wie BDSM für jeden anders ist. Für jeden hat es eine andere Bedeutung, andere Vorlieben, andere Abläufe und das macht es doch auch interessant.

      Wie ich im Thread zur Monogamie schon geschrieben habe, reicht mir persönlich ein Partner vollkommen aus. Ich könnte auch niemals mit einen zweiten etwas anfangen - Treue nehme ich sehr ernst, denn das gehört für mich zu einer Liebesbeziehung dazu. ^^

      Zum Thema "Ich liebe dich wird zu schnell gesagt"... das kann bei manchen sicherlich zutreffen. Ich denke nicht, dass es Liebe auf den ersten Blick gibt - viel mehr ist das Zuneigung, Interesse, der Geruch passt oder was auch immer... ich bin der Meinung wahre Liebe muss wachsen. Sie entsteht nicht von jetzt auf gleich - Zuneigung schon.

      Dennoch kann dies jeder machen wie er möchte, solange es allen Beteiligten klar ist. ;)
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.
      Loyaltät scheint mir ein wahnsinnig seltenes Gut zu sein. Und ausgerechnet im Namen der Liebe wird sie so oft verletzt. Liebe ist wie married sagt unlogisch und nicht berechenbar, außerdem noch empfindlich und rachsüchtig wenn sie sich verletzt fühlt. Ich wünsche mir daher, das mich mit meinem Partnern immer auch loyale Freundschaft als solide Basis verbindet. Denn diese ist nicht Kleinlich und hilft die Zeiten zu überstehen in denen die Liebe schmollt.

      lg redcat
      Hallo Zusammen,

      ich kann mit meinen Vorgängern und speziell Cat nur anschließen...

      Für meinen Teil finde ich treue sehr wichtig, sowohl von meinem Dom als auch von mir!

      BDSM gehört für mich zur Beziehung dazu und wäre ich Single würde ich sicherlich auch meinen Spaß mit wechselnden Dom´s suchen, warum auch nicht - wenn man nicht gebunden ist, aber in eine Beziehung gehört für mich die absolute Treue und deshalb kann und muss ich sagen das es für mich nur einen Mann in meinem Leben gibt.

      Ich denke das hängt auch ganz viel damit zusammen wie man seine Beziehung zu seinem Dom empfindet...ich gehöre ihm und er gehört mir - das ist unsere Kernaussage

      Und zu dem Thema Liebe, da muss ich auch sagen das Liebe auf den ersten Blick etwas zu schnell gesagt wird, ich persönlich kannte jemanden der jeder Frau den Satz an den Kopf geworfen hatte, bis er nun seine Frau geheiratet hat...heisst er hatte 5 oder 6x die Liebe auf den ersten Blick gefunden...ganz ehrlich, ich hatte nicht schlecht Lust ihm diesen Satz mit der Peitsche auszutreiben und das obwohl ich keine Neigungen dazu habe, daran sieht man wohl wie ich zu dem Thema stehe :D

      ...bei mir war es erst das Gefühl das ich ihn attraktiv fand, danach vertraute ich ihm, dann war eine tiefe Zuneigung da und darauß entstand die Liebe die bis heute gehalten hat.

      Aber da fallen mir spontan zwei Wörter ein die jemand ständig sagt: Wems gefällt! :) Ich verurteile niemanden deswegen, auch wenn es für mich nicht in Frage kommt
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      Nur eine Sub die ihren Dom reizt bekommt was sie will... :love:
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      Spirelli, zwischen Verknalltheit und Liebe gibt es einen himmelweiten Unterschied, vielleicht findet das dein Bekannter auch noch mal raus. *gg*
      Geschwärmt habe ich früher auch für den einen oder anderen, warum auch nicht - tiefgründige Liebe war es allerdings nie. ^^ ...und Liebe auf den ersten Blick bei meinem Schatz auch nicht, die Chemie hat gestimmt (sagt man ja so schön) und daraus entstand nach und nach Liebe - auch durch die Dinge die er für mich getan hat und noch heute, nach nun fast 10 Jahren immer noch tut.

      Ach ...und auf meinen Zitaten liegt ein Copyright. *hust*
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.
      Also Cat, ich hoffe ja nicht das er das nochmals rausfindet, sonst müsste er sich von seiner "Liebe auf den ersten Blick" wieder scheiden lassen, die hat er nämlich dieses Jahr geheiratet - also Mrs. Liebe auf den ersten Blick Nummer 6 oder 7 war das dann... :rofl:

      Ich denke auch das Liebe viele Schichten hat und das Liebe sich nicht nur aus dem was man sagt oder was man fühlt sondern auch aus den Taten zeigt! Wenn ich überlege durch welche Höhen und Tiefen ich mit meiner besseren Hälfte gegangen bin, kann ich nur sagen das ich für jeden Tag dankbar bin an dem ich mich SEIN nennen darf.


      Ach und wegen dem Copyright unterhalten wir uns nochmals Cat...du klaust auch meine ständig! :stick: Vielleicht bei einer Lasagne und einem Glas Wein? :D
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      Nur eine Sub die ihren Dom reizt bekommt was sie will... :love:
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      Dann hoffen wir, dass sich seine aktuelle Blickliebe halten kann. *gg*

      Niemals, ich klaue nicht - ich zitiere... mit dem Gutenberg hab ich nix am Hut, auch wenn er ebenfalls Franke ist. :lach:
      Die Lasagne hab ich dir versprochen, stimmt. Den Wein besorgst du, ich kenn mich mit dem Zeug nicht aus - trinke so gut wie nie was.

      So nun aber mal zurück zum Thema. :engel01:

      Ich werfe mal was in den Raum, bin gespannt auf eure Ansichten dazu:

      Polygamie - Ist das eine Art der Bindungsangst?

      *gespannt wartet was sich nun tut* 8)
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.
      Ich denke mal das es nicht "eine " Liebe gibt sondern viele verschiedene. Liebe ist auch nicht unbedingt mit Sex zu verbinden. Ansonsten hätten die Mütter und Väter die ihre Kinder lieben ein Problem.
      Ich liebe meine Schatz über alles, meine Söhne und Eltern, Freundinnen und meine Tiere. Ich liebe unseresn Planeten und mein Bücher und noch sovieles mehr.
      Die Grundunterscheidung ist für mich also bei Liebe, ist es eine Liebe mit der ich auch Sex will. Und da gibt es nur einen einzigen ! Mr. P ist für mich mein Universum und meine größte Liebe.

      @Cat
      das ist wohl wieder sehr unterschiedlich und von Person zu Person verschieden. Generell denke ich aber nicht das Polygamie eine Art der Bindungsangst ist. Kann sein muss aber nicht.

      lg
      LadyHawk
      Ich bin seit 15 Jahren an Mr. redcat gebunden und nicht monogam. Ich weiß das sollte provozieren Cat, aber bitte es ist auch sehr abwertend. Polygame/ Polyamoröse Menschen sind nicht unbedingt wahllos in ihrem Sexualverhalten. Ich hab sogar manchmal das Gefühl wesentlich wählerischer zu sein als so mancher in der seriellen Monogamie.
      Ich wollte damit weder provozieren, noch irgendjemanden damit "abwerten", beleidigen oder sonst etwas - es war eine Frage und ich wollte dazu eure Meinungen dazu hören. Nicht mehr und nicht weniger. ;)

      Edit: Meine Meinung und Gedanken zu diesem Thema habe ich bereits in vorangegangenen Posts geschrieben. Dort habe ich ganz klar geschrieben, das jeder seine eigene Meinung und Wertvorstellungen hat.
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.
      Oki..

      Dann sag ich mal letztendlich kann ich nur von mir reden. Ich fühle mich wohl in Bindung, ich brauche sie sogar, denn nur auf der Basis einer Verbindlichkeit fühle ich mich aufgehoben und kann meinem Sex freien Lauf lassen. Dennoch teile ich Liebe und Sexualität nicht nur mit einem Menschen. Warum das so ist weiß ich auch nicht so genau. Ich kann Dir nur sagen es fühlt sich absolut richtig für mich an. Es hat sich so ergeben das ich mit dem einem BDSM lebe mit dem anderen nicht. Ich glaube aber nicht, dass ich ohne BDSM monogam leben würde. Bei mir/ uns hat sich eine ganz besondere Beziehung entwickelt und ich werde sie mit Kräften festhalten.

      lg redcat
      Also ich habe bisher nur eine Person geliebt. (Ich nehme jetzt mal die elterliche Liebe aus, das wäre jetzt zu langwierig das auseinanderzusetzen.) Wir hatten eine enge Verbindung und haben immer noch eine wunderbare Freundschaft. Wir waren uns immer treu. Aber eben auf unsere Weise. Denn..wir hatten eine offene Beziehung. Ich sage nicht, dass die Art zusammenzuleben die einzige ist. Ich sagen nichteinmal das sie immer funktioniert. Aber für mich hat sie funktioniert.
      Beim nächsten mal mache ich es vieleicht anders. Das werde ich mit meiner Partnerin besprechen.
      Das ist meine Sicht der Dinge. :)
      Bindungsängste, weil man nicht monogam lebt?
      Dass glaube ich weniger, denn die Menschen, die ich persönlich kenne, die sich für diesen Lebensstil und die Art Beziehungensgestaltung entschieden haben, allesamt gesetzte und gefestigte Persönlichkeiten sind, die sehr wohl in Beziehung mit anderen Menschen treten und diese pflegen und wertschätzen.
      Ihnen Bindungsangst zu unterstellen finde ich vermessen und ungerecht.

      Ich selbst lebe bisher monogam, wenn ich eine Beziehung habe, jedoch setzte ich dies nicht grundlegend bei meinem Partner voraus. Es ist eine sehr persönliche Entscheidung, die jeder erstmal für sich entscheiden muss, denn nichts finde ich schlimmer, als einen anderen Menschen in Muster zu pressen, die ihn nicht glücklich machen und letztendlich in Lügen und Betrug enden.
      Und wenn ich mir die Tatsache ansehe, wie viele Menschen fremdgehen, so stelle ich einfach mal in den Raum, dass Monogamie oftmal als Vorgabe fungiert, aber nicht wirklich gelebt wird.
      Also mir ist da eine gelebte Offenheit wesentlich lieber, wie die Scheinwelt der Monogamie.
      Sicherlich gibt es auch Paare die ein Leben lang glücklich monogam leben, aber es gibt mindestens auch so viele Paare, die glücklich polygam leben.

      redcat schrieb:

      Ich wünsche mir daher, das mich mit meinem Partnern immer auch loyale Freundschaft als solide Basis verbindet.


      danke radcat für diesen satz, der trifft es ziemlich.

      ich bin bekennende monogamistin. nur so finde ich zufriedenheit und glück in einer beziehung und kann dieses auch geben. in einer partnerschaft ich habe kein bedürfnis nach einem anderen, selbst wenn der segen mal schief hängt.
      ich hatte bisher immer das glück, partner an meiner seite zu haben, die in bezug auf treue meine einstellung dazu teilten. und nein, ich bin nicht naiv! :rolleyes: aber da ich zu allen auch nach der trennung freundschaften pflegte und wir im laufe der zeit über vieles redeten (auch darüber), ich deren neue beziehungen von außen betrachten konnte, wage ich zu behaupten, dass sie mir ebenso treu waren, wie ich ihnen.

      treu war ich aus loyalität. denn diese empfand ich auch noch, wenn die liebe schon verblasst war oder für gewisse zeit mal der wurm drin war.

      mein lebensmodell, welches ich für mich so gewählt habe, hat aber nichts damit zu tun, wie ich andere menschen sehe. ich verurteile niemanden, wenn er für sich ein anderes modell vorzieht. es muss jeder für sich entscheiden, was für ihn das beste ist. ich find es es anmaßend, sich das recht herauszunehmen, allgemeingültige normen aufzustellen, wie jeder zu leben hat.

      never say never!!! das hat mich auch die erfahrung gelehrt, also keine aussagen von mir über die zukunft 8)

      ehrlichkeit und loyalität dem partner gegenüber stellen für mich aber unabdingbare eckpfeiler einer gut funktionierenden und harmonischen beziehung dar.
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      So erstmal zu Liebe:

      ich denke auch, dass es keine Liebe auf den ersten Blick gibt. Sympathie verbunden mit einem Heftigen verknallt sein - JA aber, das ist dann keine wirkliche Liebe. Wenn man in einer Beziehung lebt, entwickelt sich aus diesem verknallt sein erst die Liebe. Liebe wächst und verändert sich, sie kann aber auch eingehen, deshalb finde ich den Vergleich mich einer Pflanze immer recht passend.
      Ich hege und pflege meine Liebe zu Vetinari jeden Tag, damit sie weiter lebt.

      Dann polygam ...

      Ich habe in meiner ersten Ehe zeitweise nicht monogam gelebt, auch weil er es nicht getan hat. Aber ich bin kein Mensch, der polygam leben kann. Ich brauche die Exklusivität. Das Problem ist meist, dass jemand dabei verletzt wird.
      Seitdem ich mit Vetinari zusammen bin habe ich kein Bedürfnis mehr mich mit anderen Männern oder Frauen zu "treffen" .


      Ich würde nie Menschen verurteilen, die nicht monogam leben wollen, aber auch nicht Menschen als Langweiler abstempeln, wenn sie monogam leben möchten.
      Es sollten nur immer alle Beteiligten wissen und tolerieren, dass die Beziehung so oder so geführt wird.

      Meine Meinung

      Angua

      P.S. Polygam=Bindungsangst halte ich für Quatsch.
      Nun Wahllos würde ich mich nicht bezeichnen, auch würde ich es sehr verneinen zu behaupten
      das ich nicht treu sein kann und das Wort Liebe schätze ich schon so ein wie es sich gehört...

      Vielleicht nehmen einige nur das Thema Sex zu wichtig, wenn es um Treue geht geht es immer um fremd poppen...

      wie gehen den dann A-Sexuelle fremd garnicht? oder kennen sie keine Liebe weil sei keinen Sex haben?...


      Liebe ist etwas ganz besonderes ein Gefühl das man nur ganz ganz bestimmten Menschen schenken kann,
      aber kann man nur einen Partner lieben? Glaub ich nicht...

      Den Liebe ist etwas großartiges, wer stur meint man kann nur einen Partner lieben
      frage ich mal "provokant" liebst du nur einen Elternteil? liebst du nur eins deiner 3 Kinder?
      Liebst du nicht sogar dein Haustier?...

      Ich Liebe meine Sub und werde mein Leben mehr oder minder Monogan mit ihr verbringen,
      doch liebe ich auch zwei andere Frauen und das lasse ich mir nicht schlecht reden oder von "Morallisten" vermiesen ;)

      Sex spielt nur eine ganz kleine nebenrolle dabei, Sex habe ich aktuell nur mit einer von den dreien mit meiner Sub
      und wenn es mal zu Sex kommen sollte mit meiner Ex wird das nichts an meiner Liebe zu meiner Sub ändern
      den diese Liebe ist echt nicht Liebe auf den Ersten Blick sondern Liebe durch einen Blick tief in ihre Seele in ihr Herz


      War bisher immer "treu" sexuell in einer Beziehung aber war ich damit wirklich treu?
      hab ich meine Gefühle anderen gegenüber dann immer wieder verdrängt und mich damit selbst verleugnet

      konnte ich Beziehungen vielleicht nicht halten, weil ich mir nicht eingestanden habe
      das ich auch sehr tiefe gefühle für einen anderen Menschen als meinen Partner haben kann...

      Ich weiß es selbst nicht aber fühle mich so wie jetzt gerade nur gut
      und meine Partnerin und Sub auch, also kann es nicht falsch sein :)
      Irgendwer hat einmal gesagt, der Mensch kann gar nicht monogam leben, das sei nicht in unserer Natur....

      Ich bekenne mich zu MONOGAMER Lebensweise. Ich bin aber auch in der Beziehung altmodisch. Erste Freundin=Erste Frau=Erster Sex=Gemeinsame Erfahrungen...

      In meinen, ich wiederhole, MEINEN moralischen Wertvorstellungen, exisiert nur die Möglichkeit EINES fixen Partners....

      Ähm, eingeschrängte Sichtweise? Ja vielleicht, das ist ja der Punkt den Jede/r für sich selbst ausmachen muss.

      Die Moral/Wertevorstellungen jedes Einzelnen sind unterschiedlich.

      OFF TOPIC: So meint der Eine wenn einer eine Bank überfällt, das ist total verwerflich, tut man nicht..... Der Andere, naja gut gemacht, er hat ja auch dabei niemanden verletzt....

      So unterschiedlich die Moral/Wertevorstellungen sind im Leben sind sie in der Liebe.... Liebe, ja ein schönes Wort, das meiner Meinung nach oft zu leichtfertig verwendet wird....

      Wir sollten uns alle lieben.... Welche Gefühle kommen bei diesem Satz? Soll ich jetzt mit allen Sex haben? NO!

      Die Liebe ist soooo unterschiedlich, wie einige Vorschreiber bereits erwähnten ist der Unterschied zwischen der Liebe des Sohnes und des Partners unterschiedlich. Und das ist auch gut so.

      Hmmm.... was meine ich jetzt oben mit "EINES fixen Partners" gibts auch nicht fixe? Naturlamente!

      Die Geliebte..... die Maitresse, die Sexgespielin..... Ahh.... Also fehlt mir was in der Beziehung mit der EINEN?? Weil ich brauch ja vielleicht mehrere Partner um meine Gelüste zu befriedigen...

      Uiiii... Befriedigen das Wort alleine schon, ich muss etwas BEFRIEDEN, herrscht Krieg? Sorry... schweife ab... Ich glaube schon dass wenn ich mehrere Partner hätte, mir von jedem das nehme was ich brauche....

      Wah..... Ich denke grad beim Schreiben nach.... Jetzt ist es Richtig für mich mit meiner Frau alles auszuleben, meiner Einzigen!

      So, die Lanze kommt nun zum brechen für alle Polygamisten. Ja in meiner Phantasie passiert auch ab und zu mal was zu Dritt..... Aber jetzt ist es Phantasie.
      Und für jeden/r der/m es gut tut ist es OK und RICHTIG!

      Wie Lady morgen drüber denkt weiß ich nicht. Diese Gedanken gelten für das JETZT und sind morgen viell. schon überholt.

      In Love
      Mr.P
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      Wir hatten ja vor einer Weile schon mal einen Thread zum Thema Monogam, der auch viele untersschiedliche Meinungen zeigte. Spannend zu sehen, wie vielfältig sich schon ein einziger Begriff verstehen und auslegen lässt. Monogam, polygam, polyamourös, treu, loyal ... mir schwirrt da leicht der Kopf. Mein ganz persönlicher (Aus-)Weg aus dem Begriffsdilemma ist irgendwie der Gleiche, nach dem ich mich in allen Belangen richte: meine Freiheit endet da, wo die Freiheit eines anderen anfängt. Das heißt für mich ganz konkret, dass ich ehrlich sage, was für mich geht und was nicht, und das von meinem Partner auch erwarte (also dass er seins genauso offen und ehrlich äußert). Und dann muss man eben sehen, ob die Vorstellungen so übereinstimmen, dass beide zufrieden sind oder nicht. Heimlichkeiten sind erfahrungsgemäß früher oder später der Tod einer echten und tiefen Beziehung. Da ist es besser, von Anfang an ehrlich zu sein und notfalls zu erkennen, dass man nicht zusammen passt weil die Vorstellungen nicht übereinstimmen.

      Für mich bedeutet eine Beziehung, dass keiner der beiden Partner seine Sexualität ohne den anderen außerhalb der Beziehung auslebt. Egal, ob durch reale Treffen oder Telefonsex oder Chatflirts mit dem Ziel erotisches Kopfkino im Austausch mit einem anderen in Gang zu setzen. Das ist für mich nicht verhandelbar. Das hat nichts damit zu tun, dass ich das von anderen verlangen würde oder andere Lebensweisen automatisch verurteile – aber entweder das ist einvernehmlich geteilter Konsenz oder nicht.
      Gemeinsam sexuelle Erlebnisse mit anderen zu haben, ist dabei für mich etwas anderes, denn das ist immer noch gemeinsam erlebte, geteilte Sexualität. Phantasien, die man gemeinsam umsetzt.

      Und zum Thema Liebe: Liebe ist mehr als ein Gefühl, dass man einfach „hat“ oder das vom Himmel fällt. Liebe wächst, muss gepflegt und gefördert werden, und muss auch mal schwierige Zeiten überstehen – dann ist es eine Willensentscheidung, und kein Hormonflash. Liebe empfinde ich auch für mehr als einen Menschen, ich liebe auch einige langjährige Freunde/Freundinnnen, weil da eine tiefe Verbundenheit und Nähe entstanden ist. Ohne auch nur den leisesten Anflug von sexuellen Anteilen.