Unzuverlässiger Dom

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Liebe @Lexi_Sub,

      auch von meiner Seite ein Veto. Und die Frage, bist du immer im Sub-Modus???

      In Summe, dein Dom ist Mensch. Vater, Ehemann, Arbeitnehmer, Nachbar, Freund.

      Ziemlich viele Aufgaben und Verantwortungsbereiche für einen Menschen ganz allein.

      It's your turn:

      - akzeptieren.

      Alternativ müsste er Teile seines Lebens "abstossen". Welche ihn doch aber schlussendlich zu dem Menschen machen, der dir so nahe steht.

      Herzlichst.

      K.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von K. Baptista ()

      Sonntags ist eben Familentag wie es scheint, da kann er nicht für Dich da sein. Du brauchst es aber anscheinend....ein Dilemma

      Ihr müsst also einen Weg finden damit es Dir auch gut geht..........ich hatte auch dieses Problem.

      Ich habe dann nach dem Treffen immer einen Umschlag mit Zetteln bekommen - wo liebe Worte drauf standen - die haben mir dann über diesen Tag ohne Kontakt geholfen.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Eigentlich ist es doch immer dasselbe, egal um welche Art einer Beziehung es geht. Entweder ist eine Beziehung, gleich welcher Art, in Ordnung oder halt nicht. Man muss sich mit den Umständen arrangieren und seine Grenzen setzen, die nicht überschritten werden dürfen. So zumindest halte ich das, und im Zweifel versuche ich die Komplexität zu verstehen, was zumeist hilft kleine Unzufriedenheiten zu relativieren. Sollte allerdings etwas grundsätzlich aus dem allein für mich wichtigem Gleichgewicht geraten, ist es an der Zeit für Veränderungen. Wenn ich mit einer Situation nicht leben kann und ich keine Chance sehe diese ändern zu können, entziehe ich mich dieser. Immer mehr zurückstecken, aus Angst irgendetwas zu verlieren, wird irgendwann so unerträglich, dass man anfällig für fast jeden anderen Reiz wird.


      Die Frage, Lexi_Sub, ist nicht, ob Du es zu verbissen siehst oder zu viel verlangst. Die Frage ist, in wessen Hände willst Du Dich begeben und welchen Preis bist du bereit dafür zu zahlen.


      Beste Grüße

      B.D.
      Liebe TE,
      ich kann Dich sehr gut verstehen.
      Ich habe mich zweimal in meinem Leben auf einen "verheirateten Mann" eingelassen und für mich die Bilanz gezogen "niemals wieder".

      Der Mann ist in aller erster Linie mal Ehemann und Familienvater.

      Erst wenn alles andere abgearbeitet ist, kann vielleich noch etwas für Dich übrig bleiben.

      Es werden immer nur die Krümel vom Kuchen sein.
      Wenn Du mehr willst, musst Du einen anderen Weg gehen.
      Wie bereits von anderen gesagt wurde: Es ist nicht die Frage, was du von ihm verlangen kannst... sondern es ist erstmal die Frage, was DU willst. Dann, was ER dir geben kann und will. Und dann ob ihr euch arrangieren könnt.

      Wenn er Frau und Kind hat, ist es nachvollziehbar, dass der Sonntag ihnen gehört. Dass die Frau nichts von dir weiß, macht es natürlich schwieriger. Das wäre für mich wohl auch ein Punkt, an dem ich bereits sagen würde: Ist nicht. Ich würde denken: Wenn er schon zu seiner Frau nicht ehrlich ist... ist er dann überhaupt zu mir ehrlich?
      Offenheit, Ehrlichkeit und Kommunikation sind für mich das Wichtigste. Ich denke nicht, dass ich damit klar käme, wenn die Freundin meines Herrn nichts von mir wüsste. Nichts wissen dürfte.

      Allerdings bei dem Thema Aufgaben vergessen, Strafen mildern oder erlassen müssen, weil er im Unrecht ist, etc... ehrlich gesagt würde ich wohl bei sowas über kurz oder lang Respekt und Vertrauen verlieren. Vergessen kann jeder mal was. Sich irren auch. Auch ein Herr ist nur ein Mensch. Aber wenn das ständig vorkommt - hätte ich das Gefühl, nicht wichtig genug zu sein und könnte mich nicht fallenlassen. Ich wäre dauerhaft angespannt. Ich möchte mich auf meinen Herrn verlassen können - und dazu gehört auch, dass er weiß, was er mir aufgetragen hat, und dass ich darauf vertrauen kann, dass die Strafen angemessen sind. Dass nicht ICH drüber nachdenken muss, ob das jetzt überhaupt angebracht und angemessen ist, sondern dass ich mich darauf verlassen kann, dass er weiß, was er tut.

      Für mich persönlich sind das essentielle Dinge.
      An deiner Stelle würde ich mir klar machen, was ICH will - und mich dann mit ihm zusammensetzen und darüber reden. Rausfinden, ob ihr einen gemeinsamen Weg finden könnt - und wenn nicht, dann eben getrennte Wege gehen.
      If life gets to be more than you can stand... kneel.
      Ich bin ja so ein bisschen spinnert bei sowas und denke schnell an die schlechten Seiten des Menschen .

      Ich würde es mal so sagen wollen :
      Er hält dich bei der Stange . Er gibt dir Aufgaben - ob du sie machst ist ihm nicht so wichtig.
      Er merkt sich nicht alles , weil es ihm nicht wichtig ist .
      Dir schon , deshalb macht er es ja . Zwar mit halbem Kopf und halbem Herz , aber er macht es halt damit du zufrieden bist .
      Dich per Nachrichten bei der Laune zu halten ist einfach . Ich denke schon das er dich mag und das es ihm auch Freude macht mit dir zu schreiben wenn er gerade Langeweile hat .
      Dann kann er sich einmal die Woche an dir austoben und geht wieder Heim zu seiner Familie .

      Läuft doch gut für ihn .
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Ich finde deine Bedenken sehr gerechtfertigt und sein Verhalten ziemlich ungut.

      Vielleicht ist er sich selbst gegenüber nicht ganz ehrlich und schafft es von seiner Kapazität her nicht seine Aufgaben an dich adäquat zu überprüfen.
      Dann muss ers halt lassen, dir welche zu stellen !

      Aber einen kurzen Anruf am Tag nach einer Session, eine kurze mail, wie auch immer, sollte schon drin sein, wenn ihr das vereinbart habt.
      Ich schliesse mich @Bellejuliette an, dass Heimlichtuerei mit Family da nicht gerade förderlich ist, aber zehn Minuten kann er sich vielleicht trotzdem abzwacken, so ein Sonntag hat ja doch ein paar Stündchen, hm ...

      Ich kenne es selbst von mir auch, dass manches erst am Tag "danach" hochkommt, also eine kurze Nachfrage nach dem Befinden wäre für mich auch das Mindestmaß an Höflichkeit.

      Ich sag nicht, dass es für Dom mit Familie und stressigem Job leicht ist, Subs Bedürfnissen immer gerecht zu werden, aber Aufgaben zu vergessen, sich nicht zu melden, obwohl vereinbart ... klingt danach, als irgendwas grundsätzlich nicht ganz passt und da würde ich mal nachhaken ...

      BigDaddy schrieb:

      Die Frage ist, in wessen Hände willst Du Dich begeben und welchen Preis bist du bereit dafür zu zahlen.
      Richtig, richtig, richtig!!!
      Bei aller Aufregung, Emotionaltität und Freude das da "jemand" ist der einem seine Wünsche ansatzweise erfüllend könnte sollte man sich diese Frage immer wieder stellen (auch in bestehenden Partnerschaften finde ich dies enorm wichtig). Und auch ehrlich beantworten!
      Was du sagst, verweht im Wind. Nur was Du tust, schlägt Wurzeln!
      für mich wäre undenkbar, meinen Dom ... Partner zu teilen. Ausnahme bei Sessions.
      Sich mit einem gebundenen Menschen einzulassen, :( ....etwas bleibt auf der Strecke....
      ....immer die kleinen Freuden aufpicken, bis das große Glück kommt.
      und wenn es nicht kommt, dann hat man wenigstens die vielen kleinen Glücke gehabt
      ( Theodor Fontane ) :saint: