Toleranz oder Intoleranz bezüglich BDSM

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Toleranz oder Intoleranz bezüglich BDSM

      Ich habe seit ich wieder hier bin ,
      oft die Frage gestellt warum sind wir bezüglich dem was wir leben so Intolerant ?
      Hier gibt es nur wenige die bereit sind die Lebensweise anderer zu akzeptieren, da sehe ich einmal @Krat Sir_Marco ist gegangen.
      Da ist @Cat und auch @Abigail, @topaz @nightbird nur um einige zu nennen.
      Es gibt hier so viele die hier echt die Fahne hoch hoch halten, warum aber gibt es die Diskussion darüber wie Mann ,Frau sein BDSM leben sollte.
      Immer mehr Threads verfallen in Vorwürfe nicht akzeptieren. Der Großteil ist Mitläufer!
      Mir liegt sehr viel an diesem Forum !
      Lasst es wachsen, zusammen wachsen , akzeptiert das wir alle anders sind
      Tja, warum kann ich dir nicht sagen, nur dass es hier genauso ist wie überall sonst auch.
      Auf der anderen Seite ist das ja auch zum Teil der Sinn eines Forums dass eben diskutiert wird. Da gehört dann auch dazu dass man Kritik ertragen muss. Wenn jemand seine Meinung schreibt braucht er nicht zu erwarten dass alle diese Meinung teilen, sondern dass andere es eben anders sehen. Manche denken dann halt gleich der andere akzeptiert ihre Meinung oder Ihre Lebensweise nicht. Dabei sieht er es einfach nur anders :)

      Grüße
      Liebe @Confidens, danke für deinen Thread1
      Ich weiss genau, was du sagen willst, mir geht es oft genauso.
      Es gibt Tage, da kann ich manche Beiträge belächeln, an anderen Tagen sitze ich hier und könnte platzen!

      Ich halte mich für einen sehr toleranten Menschen. Es gibt Threads, da halte ich mich heraus. Entweder weil sie mich nicht tangieren oder weil sie so heftig verlaufen, das ich mich nicht einbringen möchte.

      Gerade seit ich mein BDSM lebe, habe ich das Gefühl, toleranter anderen gegenüber geworden zu sein. Weil ich gerade in diesem Bereich festgestellt habe, das es Lebensformen gibt, die meine Vorstellungskraft sprengen.
      Aber das ist ok so...
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      Confidens schrieb:

      Da ist @Cat und auch @Abigail, @topaz @nightbird nur um einige zu nennen.
      Ich sehe da noch weitaus mehr Leute die hier durchaus nicht ganz gewöhnliche Sichtweisen reinbringen :) Wobei bei diesen Vier und auch anderen schätze ich eben die Art der Darstellung. Sie zeigen ihr BDSM ohne andere Formen schlecht aussehen lassen zu wollen. Wenn es hier kracht ist es in meinem Augen meist dem Umstand geschuldet, dass das BDSM dann als einmaliger, besser, authentischer, was auch immer dargestellt wird und dann ist es nur verständlich wenn jene Darstellung aneckt und andere, wie die von dir angesprochenen Mitgliedern, eben nicht. Toleranz muss von beiden Seiten aus kommen :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      @Confidens
      Meist scheint es mir ein nicht Versteh oder nicht verstehen wollen zu sein.
      Da lebt jemand etwas was unter das Label Bdsm fällt und dann ganz anders, so was kann und darf doch nicht sein.
      An dem Punkt müssen sich einige dann scheinbar abgrenzen, da es mit ihrer Lebenseinstellung kollidiert.
      So kommt es auch unter der Randgruppen Bdsm-ler zu Ab/ Ausgrenzung.
      Meiner Meinung nach ist es müssig an dem Punkt, wo mein Gegenüber keine andere Meinung als die seine zu lässt, weiter zu diskutieren.
      Meine Form von Toleranz ist es dann, denjenigen in seiner kleinen und beschränkten Welt zu lassen. ;)
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.

      Gentledom schrieb:

      Ich sehe da noch weitaus mehr Leute die hier durchaus nicht ganz gewöhnliche Sichtweisen reinbringen Wobei bei diesen Vier und auch anderen schätze ich eben die Art der Darstellung. Sie zeigen ihr BDSM ohne andere Formen schlecht aussehen lassen zu wollen. Wenn es hier kracht ist es in meinem Augen meist dem Umstand geschuldet, dass das BDSM dann als einmaliger, besser, authentischer, was auch immer dargestellt wird und dann ist es nur verständlich wenn jene Darstellung aneckt und andere, wie die von dir angesprochenen Mitgliedern, eben nicht. Toleranz muss von beiden Seiten aus kommen
      @Gentledom natürlich gibt es noch sehr viel mehr hier . Sie aufzuzählen wäre echt eine Liste geworden ^^
      Trotzdem wäre es einfach schöner wenn manche nicht einfach nur nach dem allgemeinen gehen, sondern auch ihren Weg sehen und diesen ausdrücken.
      Unsere Neigungen, geben so viel her .
      Warum sollten wir uns dann an dessen anderer anpassen.
      Leider tun dies zu viele
      Ich denke einiges ist auch der Diskussionskultur geschuldet, wie es oben schon erwähnt wurde. Da fliegen in einem Thread plötzlich Vorwürfe rum, Fronten verhärten sich und dann kann man den anderen natüüürlich auch nicht mehr so stehen lassen, wie er ist.

      In vielen Threads habe ich aber auch das Gefühl, dass es gar nicht um eine Diskussion und gegenseitiges Erweitern des Horizontes geht, sondern nur darum, seine Meinung mitzuteilen. Da schreiben leute dann über 1,5 Seiten, teilweise direkt ab dem zweiten Satz am Thema vorbei. So kommt natürlich auch keine offene, tolerante Diskussion zustande.

      Ich selber muss sagen, dass ich, seit ich mich aktiv mit dem Thema beschäftige, viel viel toleranter geworden bin. Habe ich bspw. Petplay vorher immer etwas argwöhnisch beäugt, ist es jetzt etwas ganz normales. Ich bin halt ander und die anderen sind auch anders, was soll's.

      Grundsätzlich hilft glaube ich nur, selber tolerant und offen zu bleiben. Und die anderen einfach weg-zu-ignorieren, anstatt gegenan zu reden und Fronten zu bauen.
      hmmm ich filter für mich jetzt zwei Anliegen heraus einerseits sagst Du es gäbe zuviel Intoleranz hier und das Threads in Vorwürfe ausufern. Ich persönlich empfinde das jetzt als gar nicht so dramatisch. Und wenn es aber so ist ,was kann man dann tun? Ich denke dann sollte man selber dagegen steuern, bzw ich denke in ganz kritischen Situationen tun das auch die Mods.
      Intoleranz, ja die gibt es teilweise aber auch hier ist es halt auch wichtig immer wieder dagegen zu halten. Und manchmal entspannen sich ja auch ganz interessante Diskussionen gerade durch Intoleranz ,die dann weiter besprochen werden oder die neue Aspekte aufs Tableau bringen.
      Ausserdem sprichst Du von Mitläufern, das finde ich ehrlich gesagt sehr unglücklich ausgedrückt, da es doch eher despektierlich ist.
      Du wünscht Dir, dass mehr ihren eigenen Weg sehen sollen und mitteilen sollen.
      Es ist aber doch gar nicht so einfach seinen eigenen Weg zu finden , vor allem wenn man sich vielleicht noch nicht so lange mit dem Thema beschäftigt und evtl auch nicht so reflektiert ist.Dann ist es einfach auch erst einmal sicherer, einfacher den vermeindlich "allgemeinen" Weg zu gehen. Manchmal ist es ganz gut den festgetretenen Wanderweg der anderen zu folgen bis man selber sicheren Tritt hat um sich in das unwegbare Gelände zu begeben.
      Ich denke, ich kann auch nachvollziehen, was du meinst. Ich stoße auch gelegentlich bei BDSMlern auf Unverständnis darüber, wie ICH es lebe - und verstehe es einfach nicht. Von mir aus kann es jeder leben, wie er will. Die einen so, die anderen so. Ich verteufele auch niemanden, für den es nur ein Spiel ist, auch wenn es für mich so vollkommen anders ist. Ich erwarte im Gegenzug einfach nur, dass auch MEINE Meinung akzeptiert wird.

      Irgendwann kam mir allerdings mal der Gedanke... wenn ich behaupte, so tolerant zu sein - müsste ich dann nicht auch Intoleranz gegenüber tolerant sein? :D
      Im Endeffekt versuche ich auch tatsächlich mich einfach nicht aufzuregen. Ich lebe so, wie ich es möchte. Ich diskutiere auch gerne, erkläre gerne meine Sichtweise. Aber letztendlich ist es trotzdem irrelevant, ob andere das akzeptieren können oder nicht. Das ist ihr Problem, nicht meins.

      Aber doch... gerade wenn mir von vermeintlichen Doms mal wieder nahegelegt wird, meinen Herrn zu hintergehen und mir erklärt wird, dass ich doch nicht "so" leben kann, dass ich doch machen kann/muss, was ich will und mir doch "sowas" nicht verbieten/vorschreiben lassen kann... dann könnte ich manchmal platzen und möchte einfach nur laut schreien :cursing: Besonders bei Dingen, bei denen ich mich dann frage... "Würde er etwa wollen, dass seine eigene Sklavin so handelt?!"
      If life gets to be more than you can stand... kneel.
      Ich möchte hier niemanden irgendwie angreifen ect für mich geht es bei diesem Thema nur um eines,
      das ist die Akzeptanz anderer.
      Ich freue mich wenn ich in einem Thread bin, der Diskussionen auslöst in dem viele verschiedene Meinungen aufkommen,
      jedoch keine verurteilt wird.
      Jeder hat seine eigene Art und Weise und genau die sollte respektiert werden,
      dies heißt nicht das man keine andere Meinung hat,
      jedoch das man nicht nur diese sehen kann und will
      Ich finde es ein zweischneidiges Schwert bzw ein Tanz auf dem Drahtseil .

      Man möchte seinen Standpunkt vertreten ohne andere zu verletzen , aber doch so deutlich das es auch ankommt . Man hat eine Meinung zu etwas und die steht sich fest und man möchte über die Sache an sich sprechen .
      Und dann kommt immer irgendwer der sich angesprochen fühlt .
      Oder jemand der es wirklich darauf anlegt andere zu verletzen .
      Oder jemand der meint die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben .
      Oder jemand der mir sich selber so unsicher ist das er auf jedes Wort anspringt .


      Ich denke alles in allem hat es eines gebracht - man beginnt herum zu Eiern und halbe Romane zu verfassen und dreiundachtzig mal zu betonen das es ja nur die eigene Sicht und jeder kann ja machen wir er will und überhaupt - anstatt sich klar zu positionieren und sachlich über die eigene und andere Meinungen zu sprechen .

      Vermutlich gibt es mehr tolerante Menschen als man denkt - eine eigene klare Meinung wird nicht selten mit Intoleranz verwechselt .
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Danke Dir sehr @Confidens für deine Gedanken. Kein einfaches Thema und auch keines, dass ich auf BDSM beschränken kann, ich versuch trotzdem mal meine Gedanken dazu zu formulieren :)

      Meiner Meinung nach ist das effektivste Mittel gegen Intoleranz allgemein, dieser gegenüber tolerant und offen zu sein. So komisch es klingen mag, aber ich persönlich toleriere teilweise Intoleranz. Toleranz ist für mich eben nichts was man erwarten oder fordern, dafür aber großzügig geben kann. Darum glaube ich fest dran, wenn man in diesem Punkt gibt, bekommt man manchmal etwas zurück. Das ist nur mein Weg, den ich versuche (überall) zu gehen - was gleichzeitig nicht bedeutet, dass ich alles toleriere. Im Gegenteil, das möchte ich nach Wortdefinition gar nicht und bin überzeugt davon, dass jeder Mensch in gewissen Punkten intolerant ist oder es sein sollte ;)
      Warum viele nicht akzeptieren, respektieren oder tolerieren wollen?
      Ich denke das ist häufig durch Unwissenheit, fehlendem Verstehen und Vorurteilen geschuldet. Manchmal durch Missverständnisse, die dieser Weg der Kommunikation mit sich bringt. Manchmal auch durch Unsicherheit, weil man noch nicht in seinem eigenen Standpunkt geerdet ist und durch andere Meinungen Zweifel an der "Richtigkeit" bekommt.
      ...
      Die Liste lässt sich in meinen Augen endlos fortführen.

      Ich persönlich finde es schade, doch auch ich bin nicht perfekt und habe manchmal mit mir selbst und fehlender Akzeptanz zu kämpfen.
      Dies ist wirklich ein Drahtseilakt.
      Ich versuch mittlerweile allerdings dies alles bewusst wahrzunehmen und auch einmal von mehreren Seiten zu beleuchten.

      Ich finde es schade, dass man mittlerweile in einem Post zwanzig mal betonen muss, dass es die eigene Meinung ist und man niemand damit angreifen will.
      Doch selbst dies schützt einen nicht davor, denn ein Satz, der von zwanzig Leuten gelesen wird kann zwanzig mal anders interpretiert werden.
      Ich denke allerdings, dass wir alle hier erwachsene Menschen sind, die dies vernünftig miteinander klären können, wenn sie wollen.

      Am Ende bleibt nur eines.
      Das sich jeder an die eigene Nase fasst und sich Gedanken darüber macht :pardon: .
      Intoleranz ist ein heikles Thema - überall! Ich bin mir sicher, dass schon viel gewonnen wäre, wenn sich sowohl Thread Opener als auch Thread Beteiligte um einen Schreibstil bemühen würden, der in erster Linie ICH-BOTSCHAFTEN enthält. Diese Form der Mitteilung bietet folgende Vorteile:
      • Der Empfänger erfährt etwas über die tatsächlichen Bedürfnisse und Gefühle des Senders.
      • Der Empfänger muss sich nicht verteidigen, weil er nicht angegriffen wird.
      • Eine Diskussion darüber, wer recht hat, kann vermieden werden.
      Mehr dazu unter wikipedia.org/wiki/Ich-Botschaft

      Wer mehr dazu wissen möchte, kann mich gerne anschreiben :)
      "Die üste hat die freie Wahl,
      wählt sie ein W, dann bleibt sie kahl,
      wählt sie ein K, dann wird sie nass,
      die freie Wahl macht keinen Spaß!" (Robert Gernhardt)
      ...wählt sie ein Br, macht sie MIR Spaß!!! (Carmantus) ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Vom Eschenbach () aus folgendem Grund: Link e

      meine Meinung dazu

      als ich den Titel lass habe ich die Augen verdreht

      ohhhh nicht schon wieder Toleranz, nicht schon wieder warum weshalb wieso
      Ich finde es einfach nur noch nervig ständig in dieser Brühe rum zu rühren
      bin ich jetzt intolerant, weil ich das jetzt schreibe?
      hätte ich einfach weiter klicken sollen?
      nein finde ich nicht, denn ich nehme es hin dass es von Zeit zu Zeit immer wieder Thema ist, somit bin ich tolerant, auch wenn ich es nervig finde.

      weswegen ich jetzt hier trotzdem was sage, ist eben genau der Punkt ich habe meine Meinung , zu Themen , Ansichten, Lebensweisen, und ich schreib drüber ob die nun jemand gut findet oder nicht sei dahingestellt

      Ich selber eher die Variante nicht extrem, für viele evntl gar keine richtige Bdsm lerin ?

      Und dass schreib ich hier auch, manchmal durch Ansichten die ich so hab

      ich gebe ja immer gerne beispiele

      ich kann mich an ein Thema erinnern in dem ich über Strafen schrieb, warum das für mch nicht geht und so, ja klar ein Großteil sprach sich dagegen aus, weil es für sie mit dazu gehört

      ich hätte jetzt natürlich rum heulen können ich möchte toleriert werden mit meiner Meinung, geht doch gar nicht dass alle sagen gehört dazu und überhaupt wie stellst du dir das vor

      warum ich jetzt z.B bei dem Thema nicht einfach die Klappe halte weil es ja scheinbar etwas ist was für mich nicht interessant, teiweise gar lächerlich ist kann ich euch verraten

      Mir ist es ganz einfach ein Bedürfnis auch meinen Standpunkt dar zu legen , vileicht darüber zu diskutieren dass D/s auch ohne funktionieren kann

      Wenn sich dadurch nun jemand abgelehnt fühlt, getriggert fühlt, ist es denn deswegen weil ich intolerant bin, oder eher dadurch weil es ein thema ist wo einfach Emotionen aufkommen, vileicht sogar das eigene denken mal hinterfragt wird?

      bastet schrieb:

      (...)

      Wenn sich dadurch nun jemand abgelehnt fühlt, getriggert fühlt, ist es denn deswegen weil ich intolerant bin, oder eher dadurch weil es ein thema ist wo einfach Emotionen aufkommen, vileicht sogar das eigene denken mal hinterfragt wird?
      Ich glaube das ist der Punkt, warum es manchmal so emotional wird.
      Das ganze Thema Sexualität ist eben nah am Herzen, nah am Kern der Persönlichkeit. Und wir mehr oder weniger "Perversen" hier werden objektiv sowieso schon abgelehnt vom Mainstream, oder fühlen uns wenigstens abgelehnt und können und wollen nicht mit jedem darüber sprechen.

      Da ist das Forum hier offensichtlich oft eine Art Seelentankstelle, ein Oase wo man sein kann, wie man will.
      Und wenn man dort, quasi in der selbstgewählten Nische/Familie angegriffen wird und sich auch hier nicht angenommen und/oder respektiert fühlt, tut das eben doppelt weh.

      Und verletzte Menschen sind nicht immer objektiv und fair.

      Und ich schreibe es jetzt extra: nur meine Meinung :hi:

      Confidens schrieb:

      warum aber gibt es die Diskussion darüber wie Mann ,Frau sein BDSM leben sollte.
      Weil viele versuchen ihr tolles und einzig wahres Lebensprinzip auf andere zu projezieren. Das dies nicht geht, versteht leider so mancher nicht. Das fängt schon bei poly/ monogam an. Der eine mag das, der andere das andere. Schlussendlich muss es in allen Bereichen mit dem/ den Partner/n passen und sonst mit keinem, es muss den Beiteiligten gefallen, sonst keinem und es muss den Beteigten Spaß machen. Was andere darüber denken/ schreiben ist zweitrangig und das sollte man sich in der Anonymität des Internets auch nicht so zu Herzen nehmen. (in der Realität trauen sich viele nicht ihren Mund entsprechend aufzumachen, hinter dem Monitor versteckt sinkt die Hemschwelle schnell) :pardon:
      Ich persönlich kann mir auch einige Spielarten nicht vorstellen selbst auszuleben, aber ich glaube es ist meiner Neugier zu schulden, dem trotzdem offen und interessiert gegenüberzutreten und mehr zu erfahren. Warum auch nicht? Wenn jemand aus dem Freundeskreis ein neues Auto hat, schaue ich mir das auch an, freu mich für denjenigen und sag nicht das es Scheiße wäre und er lieber Audi fahren soll, nur weil ich das tue. (Hab keinen Audi, war nur ein Beispiel) :D
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.
      Ich sage: "Der Himmel ist blau." und "das Wasser ist rot."

      Totaler Quatsch auf den ersten Blick. Niemals, so spricht Wikipedia und Co. So ein Unsinn sagt der Verstand mit einem kritischen Blick auf die tatsächlichen Zustände.

      Doch was, wenn ich gerade in einem Einkaufszentrum stehe und mein Blick nach oben durch das Glasdach den Himmel in einem strahlenden grün wahr nimmt? Was, wenn ich vor der Badewanne sitze, in der meine Söhne sitzen und mit roter Badefarbe spielen?

      In Summe: alles eine Frage des Standpunktes. Nämlich meines eigenen.

      Das Gegenargument "es fehlen" wichtige Informationen" stimmt. Wäre es da nicht angebrachter, nachzufragen als in Frage zu stellen?

      Und so als Fazit für mich:

      Toleranz besteht nicht darin, dass man die Ansicht eines anderen teilt, sondern nur darin, dass man dem anderen das Recht einräumt, überhaupt anderer Ansicht zu sein. (© Viktor Frankl)

      Damit gehe ich gern mit @Carmantus mit: der Ton macht die Musik.

      In diesem Sinne, auf ein wohlwollendes Miteinander.

      K.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von K. Baptista ()

      Ich bin ja neu und kann nicht mitreden, wie ihr bis dato schwierig diskutiert habt.
      Ich denke aber mal, dass es das gleiche Problem wie überall ist. ^^

      Oft kommt es zu Diskussionen, da jeder gehört, gesehen und verstanden werden möchte. Und wenn man seine Lebensweise vertritt, dann fühl sich jmd anderes vielleicht das dann eben nicht.

      ich glaube in einem solchen Forum wäre es vielleicht wichtig festzuhalten, dass man von sich redet und wie man es für sich selbst handhabt!!!
      So tritt man auch keinem auf die Füße. :)

      Was der andere macht ist doch seine Sache, solange er mir und jmd anderem damit nicht schadet ...oder auch sich selbst. Ganz wichtig!

      Jeder darf seine Meinung haben, solange er dem anderen nicht seine Lebensart oder Ansicht vorwirft oder respektlos wird. Wir lassen hier schließlich alle die Hosen runter! Da finde ich respekt noch wichtiger als woanders. ;)

      Ich muss etwas in meinem direkten Umfeld nicht tolerieren, aber ich muss den anderen in seiner Lebensweise akzeptieren und respektvoll mti ihm umgehen. Dann ist auch konstruktive Kritik und eine wertvolle Diskussion möglich.

      Und wer das nicht kann, der könnte sich ja selbst mal reflektieren, sich selbst hinterfragen, wieso er so darauf reagiert. Wieso er genau an der Stelle nicht anders agieren kann?
      Ich fahre da sehr gut mit. Macht das Leben bunter und offener. Und man lernt auch eine Menge über sich selbst.


      Auch hier gilt, es ist meine Ansicht und Lebensweise und ich nehme keinem die Seine weg. :thumbsup: ;) <3
      „Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man ihn geht.“