Was versteht ihr unter einem "richtigen Dom"?

      Mir ist das ganz normale kennenlernen und Gespräch zu Anfang sehr wichtig. Ich bin nicht jedermanns Sub, die sich gleich zu Beginn eines Kontakts dominieren lässt. Das darf nur derjenige, der sich mein Vertrauen und mein Respekt erworben hat. Als ich meinen jetzigen Partner kennenlernte, haben wir erst mal ganz normal miteinander geredet, gescherzt und uns kennengelernt. Hätte er gleich zu Beginn schon versucht seine Dominanz bei mir raushängen zu lassen, hätte mich das eher abgeschreckt und dann wären wir heute wohl nicht verlobt. Nach dem ersten schriftlichem Austausch, haben wir dann auch angefangen zu telefonieren. Auch da ging es erstmal mehr darum über alles mögliche zu reden. Durchaus auch über BDSM, aber nicht vordergründig.

      Und auch dann kam nicht sofort der Dominanz Hammer, so nach dem Motto " du hast ab sofort zu gehorchen" Wir haben nach und nach gegenseitig, langsam die Grenzen ausgetestet im weiteren Kennenlernen. Quasi uns dahin entwickelt. Nur weil jemand dominant ist oder devot, bedeutet das nicht, dass man sofort beim kennenlernen und beschnuppern auf diesem Level auch startet. Das mag für manche richtig und gewünscht sein, für mich ist es das nicht.
      Für mich ist eine gewisse Dominanz von Beginn an schon sehr wichtig.
      Aber nicht im Sinne von "Sub muss sich sofort unterwerfen, sofort widerspruchslos gehorchen" usw.

      Dominanz hat für mich mit Führung zu tun, mit Fürsorge, Beschützen und sorgsam Leiten.
      Ich bin, im Gegensatz zu den meisten, die bisher geantwortet haben, eine Little. Ich brauche von Beginn an eine gewisse Führung, das Gefühl, mich sofort auf denjenigen verlassen zu können.
      Ich vertraue sehr schnell, daher erwarte ich auch, dass mein Gegenüber mich schnell führen kann.

      Solche Doms, wie du sie allerdings beschreibst, würden mich trotzdem nicht glücklich machen. Ich möchte keine Augenhöhe, aber ich brauche auch keinen Drill-Instructor.
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:

      Lilly13 schrieb:

      Dominanz hat für mich mit Führung zu tun, mit Fürsorge, Beschützen und sorgsam Leiten.

      Ich bin, im Gegensatz zu den meisten, die bisher geantwortet haben, eine Little. Ich brauche von Beginn an eine gewisse Führung, das Gefühl, mich sofort auf denjenigen verlassen zu können.


      Solche Doms, wie du sie allerdings beschreibst, würden mich trotzdem nicht glücklich machen. Ich möchte keine Augenhöhe, aber ich brauche auch keinen Drill-Instructor.
      Hier finde ich mich wieder. Ich würde mich zwar nicht als "Little" bezeichnen, habe aber Tendenzen in diese Richtung, vielleicht empfinde ich das deshalb genauso.

      Ich habe festgestellt, dass dominate Männer, die für mich persönlich attraktiv und interessant sind, oft von Anfang an eine gewisse dominate Ruhe ausstrahlen/vermitteln, ohne dieses "ich Dom, du sub - gehorche mir gefälligst"-Gehabe.

      Gouranga, ich denke, jeder hat individuelle Vorstellungen, was nun ein "richtiger Dom" ist, aber allein die Tatsache, dass Du Dich mit der Frage so beschäftigst und Dir Gedanken machst, ist doch genau richtig. So hast Du die besten Chancen, die Frage für Dich persönlich zu beantworten.
      Alles ist möglich, vorausgesetzt, daß es genügend unvernünftig ist. (Niels Bohr)
      Mir ist gerade aufgefallen, dass ich noch gar nicht auf die eigentliche Frage eingegangen bin... :rot:

      Für mich ist ein "richtiger Dom" Einer, der auf seine Sub, Little, Pet oder was auch immer, aufpasst.
      Einer, der vorweg geht und Sub mitnimmt, und dabei auf ihren Weg achtet.
      Einer, der Steine im Weg umschifft oder beseitigt, der Tabu-Berge langsam erklimmt und sich nur mit Bedacht ein winziges Stück über Grenzen hinwegsetzt.
      Einer, der sich vor oder hinter Sub stellt, je nach dem, wie er ihr am Besten beistehen kann.
      Einer, der mit Verstand und Empathie leitet, fordert und fördert.

      Einer, der mich beim Sex beschimpft, schlägt und benutzt, und mich danach in eine Kuscheldecke einhüllt, heiße Schokolade mit mir trinkt und mir immer sagt: Alles wird gut! :love:
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      ein richtiger Dom?
      also erst einmal gibt es den/die wohl nicht, genau wie die, den richtige(n)Sub
      es sind Menschen die eine Neigung haben, dominant, submissiv, devot, sadistisch

      Was für einen richtig ist, sich gut anfühlt, kann für jemand anderen genau falsch sein

      für michist es wichtig zu spüren das dieser mensch der da eine dominte Neigung hat, mich als Frau mit submissiver neigung als die andere seite der medaillie sehen kann, ohne die er so undomig ist wie nur was

      sein wunsch evntl den submissiven Part zu beherschen, gepaart mit selbstbeherschung
      sein wunsch nach respekt mit respektieren einhergeht
      wenn er sich unterwerfung seiner Partnerin wünscht, in der lage ist sich selbst der verantwortung zu unterwerfen die er dann hat

      jemanden den ich selbst als sehr ungeduldig empfinde, als sich selbst nicht unter Kontrolle haben in seinem Trieb, den könnte ich nicht als meinen Dom respektieren

      ein Dom ist nicht Dom wenn er es betont, sondern dann wenn er fühlt

      Bitte bitte keinen der meint irgendetwas müsste so , oder so laufen weil es so Usus ist

      was sich zwischen einem paar entwickelt ist dann richtig wenn es sich für beide so anfühlt

      daher gibt es da auch keine allgemeingültige antwort