Ein Gedicht: [Ohne Titel]

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      Ein Gedicht: [Ohne Titel]

      [Ohne Titel]

      In Stille hallt das Geräusch der Nacht
      Es schlägt von Wand zu Wand
      Von vorne, links, rechts, von überall

      Einsam haust der Schatten in der Dunkelheit
      Kein Freund teilt seinen Platz, denn er ist es
      der diesen Raum bildet.
      Doch da.
      Es... ist etwas da.
      Es nähert sich. Der Schatten ist neugierig.
      Denn er kann es sehen.
      Er sieht etwas. Das ist neu.
      Ein fehlen seiner Selbst? Ist das Möglich?
      Ein Glimmen am Ende der Dunkelheit?

      Langsam kommt es näher.
      Der Schatten lächelt in sich hinein
      denn es kitzelt. Das Glimmen scheint,
      ein Gefühl... ein Gefühl?
      Es scheint freundlich.
      Und anders. Neugier... Was ist es?
      Sowas ist fremd.
      Sowas ist anders.
      Der Schatten umkreist es.
      Doch er bleibt unwissend, denn
      er findet kein Wort für das, was Es ist.
      Angst und Neugier, es berauscht ihn
      er fällt ein in den Glanz des Fremden
      und taucht tief in seinen Geist.

      Wasser

      Er schwimmt auf den Wellen
      ein warmes Gefühl.
      Sie spielen mit ihm.
      Lachen und kitzeln.
      Es kribbelt ihn und er fröstelt,
      die Wellen sind überall.
      Er empfindet Wärme im Herzen.
      Er steigt auf und fällt in die Wogen
      das Spiel zu spielen mit Spaß
      und mit Lust.

      Die See bäumt sich auf
      doch er weicht nicht zurück.
      Mit kraft erdrückt er die Wellen
      und zwingt sie zurück in die Tiefen.
      Mehr und mehr, Mal um Mal
      doch er hält das Meer gefangen.

      Wild wird das treiben der See,
      der Wellen macht jedoch gebändigt
      durch schwarze Fesseln aus Nichts.
      Kraft, Energie der Sinnlichkeit
      Sie pulsiert zwischen beiden Mächten
      als Keil, doch dünner werdend.
      Aber stark mit letzter Kraft
      bersted der Keil gleich einer Explosion
      aus warmen Feuerrot wie die Sonne
      schwindet die Kraft in Einigkeit
      zwischen dem Schatten welcher bleibt
      ein Fremder
      und der See, die ruhig liegt.

      Das Glimmen ward warm
      und hat seinen Platz gefunden.
      Hier bleibt es gerne
      und spendet dem Schatten Licht.

      DF