Treppenhaus

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      Treppenhaus

      Es ist trotz der Klimaanlage warm im Büro. Zumindest empfindet er es so.
      Der letzte Klient ist gerade gegangen und ein Blick auf die Uhr sagt ihm, dass es 13.57
      Uhr ist. Sein nächster Termin kommt nicht vor 16.20 Uhr.
      Er denkt an seine Sub, die er vor zwei Tagen zuletzt gesehen hat. Und schon hat er wieder
      Lust auf sie. Er liebt sie. Sie haben sich vor zweieinhalb Jahren auf einer Party kennen
      gelernt und kurz darauf waren sie zusammen.
      Sie ist sehr gelehrig, willig und liebt ihn ebenso wie er sie.

      Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigt ihm, dass es jetzt 13.58 Uhr ist.
      Die Zeit reicht.
      Er steht auf, geht hinaus in das Vorzimmer, sagt seiner Sekretärin kurz bescheid und
      verschwindet hinaus auf den Gang. In der Tiefgarage ist es angenehm kühl. Er schwingt
      sich in sein Auto und fährt flott los.
      Die Zeit ist trotzdem etwas knapp.
      Zehn Minuten später parkt er in der Tiefgarage des Bürohauses, in dem seine Sub
      arbeitet, ein und begibt sich gleich zu dem Fahrstuhl. Er drückt den Knopf für die dritte
      Etage in der ihr Büro liegt.

      Sie sieht ihn durch die offene Tür und es fallen ihr sofort 1000 Schandtaten ein, für
      die sie eine Strafe verdient hätte. Sie haben Blickkontakt zu einander, auch wenn es
      ihr schwerer fällt als sie dachte. Er bedeute ihr mit einer kleinen Kopfbewegung zu ihm
      zu kommen.
      Schnell speichert sie noch ihre Daten am Rechner und kommt mit gesenkten und
      schuldbewussten Kopf auf ihn zu. Noch bevor sie ihn erreicht, geht er zur Tür hinaus
      auf den Flur.
      Als sie aus dem Büro kommt erhält sie von ihm eine Ohrfeige, welche sie total
      überrascht und sie vollkommen perplex macht.

      Er geht weiter ins Treppenhaus, zu dem sie sich anschickt, auch schnellstmöglich zu
      folgen. Das Treppenhaus ist kahl, leer und nicht besonders warm. Zudem hallt es
      ziemlich. Am Treppengeländer bleibt er stehen und wartet auf sie.
      Nun steht sie vor ihm, mit gesenktem Kopf, aus dem ihm ihre Augen fragend und
      unterwürfig ansehen. Sie spielt verlegen mit ihren Fingern vor ihrer Scham.

      „Gürtel!“ sage er nur.
      Ihre Mimik ist ein wahres Feuerwerk an Emotionen.
      Sie hasst den Riemen und liebt ihn doch wegen seines Schmerzes so sehr. Sie kniet
      sich vor ihm hin. Sich ängstlich umblickend, öffnet sie seinen Gürtel und zieht ihn
      heraus. Ordentlich zusammengelegt reicht sie ihn ihm.

      „Positur!“ weist er sie als nächstes an.
      Ihr ist klar was dies bedeutet.
      Ihren Rock hinten soweit hochziehen und in den Bund stecken bis ihre beiden
      Prachtbacken frei liegen. Scham überkommt sie. Es könnte ja jemand ins Treppenhaus
      kommen.
      Mit einer Kopfbewegung weist er sie an, sich an das Treppengeländer zu stellen. Vorne
      übergebeugt und nur ihre Hände halten sich ausgestreckt daran fest.
      Die Rötung ihres Kopfes nimmt zu.

      „Mitzählen und ansonsten leise!“ erhält sie die Vorgabe.
      Ihr Kopf und ihre Gedanken drehen sich. Sie fühlt sich nicht von hier.
      Ohne ihren Hintern vorgewärmt zu haben, knallt der erste Streich bei ihr hinten drauf.
      „Ahhh.“ Entfleucht ihren Lippen. Ein schmerzhaftes unterdrücktes Stöhnen.
      „Eins.“ Sie fängt sich wieder. Da kommt auch schon der zweite Streich.
      Er ist, nachdem ihr Schreck etwas nachgelassen hat, nicht mehr ganz so überraschend.
      „Zwei.“ zählt sie laut mit.
      Noch bevor der Widerhall im Treppenhaus verklungen ist, spürt sie schon den dritten
      Schlag. Sie zählt brav weiter mit. Jetzt hört sich ihr Stöhnen auch nicht mehr ganz so
      schmerzvoll an.

      Als sie den fünften Schlag erhält, erkennt er schon die Wollust in ihrer Artikulation.
      Sie hat jetzt auch den Ort, das Echo und auch die Möglichkeit einer überraschten und
      wahrscheinlich unangenehmen Entdeckung vergessen. Und das beginnen ihres Auslaufens
      erklärt ihm den Rest. Die fünf Striemen sind schon gerötet und werden immer noch
      rötlicher. Er führt den Gürtel selbst wieder an seinen richtigen Platz und lässt sie noch
      etwas so stehen. Diesen Anblick genießend.

      „Gut. Du darfst wieder an deine Arbeit.“
      Etwas, trotz der Kürze der Aktion, erschöpft, richtet sie sich auf und ihren Rock nach unten.
      Als sie ihn anblickt, sieht er Tränen in ihren Augen, aber auch so etwas wie eine kleine,
      geheime Befriedigung. Sie sagt nur „Danke. Dafür.“
      Dann dreht sie sich um und geht zurück an ihre Arbeit. Jedoch fährt sie mit ihrer Hand
      über ihren Po um ihn zu fühlen. Es brennt ziemlich, aber das entlockt ihr ein freudiges
      lächeln.

      Er beeilt sich wieder in die Tiefgarage zu kommen. Es sind noch knapp zwanzig Minuten
      bis zum nächsten Termin. Zu seiner Erleichterung kommt er gut durch den Verkehr und ist
      fünf Minuten vor seinem Termin im Büro.
      Schnell noch etwas frisch gemacht und in seinen Sessel fallen lassen.
      16.19 Uhr. Er schmunzelt vor sich hin.
      16.20 Uhr. Sein Klient ist pünktlich.


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