Umgekehrte Orgasmuskontrolle?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Umgekehrte Orgasmuskontrolle?

      Ihr haltet mich jetzt sicher für meschugge, aber mir ging letzte Nacht etwas durch den Kopf, das ich gern mit Euch teilen möchte.

      Beim Stichwort "Orgasmuskontrolle" geht es doch darum, dass Sub nicht von allein kommen darf, sondern nur, wenn Dom es erlaubt. Das geht ,jedenfalls nach meinen bisherigen Erfahrungen, immer einher mit einer zeitweisen Orrgasmusverweigerung durch Dom.

      Nun ist es so, dass ich eher schwer zu einem Orgasmus komme. Insofern würde es mir grds. nichts ausmachen, einige Zeit ohne Orgasmus zu bleiben (was jetzt "einige Zeit" genau bedeutet, lasse ich mal außen vor, :frech: ).


      Was wäre es dann, wenn Dom befiehlt, mindestens einmal am Tag zum Orgasmus zu kommen? Vielleicht dann mit Bericht, wie und wann und wo?

      Wäre das auch Orgasmuskontrolle? Eine Art umgekehrte Orgasmuskontrolle?

      Hat das schon jemand von Euch (oder ähnliches) gemacht und hatte das Auswirkung auf die Orgasmusfähigkeit?


      (Ja, ich weiß...nachts denke ich manchmal komisch, :pillepalle: )
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Kontrolle bedeutet es obliegt jemanden ob und wann der andere etwas hat oder tut.

      Orgasmuskontrolle kann sehr viel sein aber oft wird es mit einer Art Keuschhaltung in einen Topf geworfen. Für mich ist eine Orgasmuskontrolle schlicht etwas, das besagt, dass jemand anders als die betroffene Person selbst darüber bestimmt wann er/sie einen Orgasmus hat. Wenn Dom also sagt Sub muss jeden Tag mindestens einmal kommen ist das eine Art Kontrolle über Subs Lust. Man mag dagegen halten, dass kein Maximum eingesetzt wird (du musst einmal kommen, darfst aber auch nicht öfters kommen ohne weitere Erlaubnis) oder auch, dass Sub Art, Ort und Tageszeit selbst bestimmen kann. Für mich wäre das gebildete Beispiel eine Art Orgasmuskontrolle, man kann es aber sicher auch anders sehen.

      So selten kommt es gar nicht vor, dass es solche Aufgaben gibt wo Dom sagt wie oft (oder auch wo und wie) Sub in einem festgelegten Zeitraum kommen kann (und ab einer gewissen Anzahl wirds sportlich und anstrengend).

      Übrigens bei der Überschrift hatte ich eigentlich erwartet, dass Sub bestimmt wann Dom kommt, irgendwie war das die erste Assoziation bei der umgekehrten Orgasmuskontrolle :rofl:
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Hi Feuerpferd

      So grad mal spontan von der Leber weggeschrieben würd ich meinen dass Du mit Deiner Idee gar nicht so meschugge bist wie Du meinst.

      Kontrolle heisst doch eben das (in unserem Falle) DOM sagt wo's lang geht. Das sagt doch schon fast alles. Kontrolle heisst ja nicht nur Verweigerung. Es darf doch auch im positiven kontrolliert werden. Also insgeheim hatt ich den Gedanken auch schon. *rotwerd*.


      Real submission is about being naked for her, not just in the physical sense, but also in the spiritual one
      Die angesprochene 'Sub kommt auf Befehl'-Variante (ohne das eine Kontitionierung vorliegt, die einen quasi unmittelbaren Orgasmus auslöst) ist eine m.E. unterhaltsame Spielart, bei der man sich, je nach Sub und den Begleitumständen, am Bemühen der Folgeleistung erfreuen kann.

      In den Fällen, wo dies in meinen Beziehungen zum häufiger genutzten Repertoire gehörte, konnte ich allerdings keine grundlegende Veränderung der Orgasmusfähigkeit feststellen, wobei eine gewisse Trainierung sicher nicht von der Hand zu weisen war.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Ja, ich hatte eine Spielbeziehung, in der das ein Thema war. Auch ich gehöre zu den Frauen, die beim regulären Sex ohne Hilfsmittel nicht kommt.

      Es gab einen recht unerfreulichen Moment, indem mir jede Lust verging, durch den Kommentar "komm für mich". Resultat war, dass mir das Gesicht spontan entgleiste, völlige Bewegungslosigkeit herrschte und ich die Worte nur mit einem "Das wird glaub ich nichts, dann schlag mich lieber gleich" quittierte - Was nebenbei bemerkt die falsche Antwort war. :whistling:
      Ich wurde damals zum Training verdonnert... 15 Minuten pro Tag Zeit, freie Wahl der Waffen und ein Report wie es funktioniert.
      Ergebnis war, dass ich dadurch lernte, was mir gefällt und mich bewusster entspannen konnte.
      Ich möchte nicht behaupten, dass man dadurch direkt lernt, beim Sex besser zu kommen, aber es ist ein Anfang und über Konditionierung sicher möglich.

      Ich persönlich finde nichts an dem Gedankengang komisch. Es ist sehr naheliegend und ich würde es als aktiver Part auch so anwenden, wenn Sub Probleme hätte mit den eigenen Orgasmen. :)
      In Sport sollte es für mich nicht ausarten. Ich bevorzuge es solche Dinge als lehrreiches Selbststudium der anderen Art zu interpretieren. :D
      Ansonsten halte ich es wie Gentle. Orgasmuskontrolle sagt nichts über die Art und Weise, sondern nur, dass Kontrolle über Orgasmen ausgeübt wird.
      Für mich ist auch alles was eben das kontrollieren meiner Lust anbelangt Orgasmuskontrolle

      Ja ich kenne beides , eben verweigern und reizen aber auch ich soll

      Ob es das Fragen ist ob ich darf oder ob heisst mach es dir heute, dann und dann, oder jeden Tag 2 mal

      Oder auch solange bis ich 5 gekommen bin, auf welche Art, mit welchen Hilfsmitteln

      Er besrimmt eben darüber ob ich einen hab oder nicht, wie viele, wann und wo, ob durch ihn oder mich allein, ob ich gerade Lust habe oder nicht
      Hi.
      Also da ich ohne Orgasmus extrem schusselig werde bis hin zum Gereizt sein mutiere, ginge das bei mir mit Verbot gar nicht. Da würde er sich selber beszrafen. Da war es schon eher so mit Film auf der Toilette mal schnell oder wann und wo immer er es wollte. Man findet mit der Zeit die richtigen Orte. Es hat mich angetörnt. Mit der Zeit kam ich auch immer schneller.
      Oder ich musste so oft kommen wie ich konnte und ihm dann jedesmal eine Nachricht schreiben.
      Es hilft schon auf sich selbst zu hören.
      Ich wünsche dir viel Spaß dabei.
      Lg Windspielchen
      Also bei uns hat das noch nicht unbedingt Einzug gehalten, weder in die eine, noch in die andere Richtung.
      Nur so ganz ansatzweise.
      Aber Deine Frage, ob das die Orgasmusfähigkeit beeinflusst, finde ich interessant, weil ich mich gerade damit beschäftige.
      Eben auch als Frau, die damit so ihre Schwierigkeiten hat, eher schwer kommt, eher nicht ohne entsprechende Hilfsmittel etc etc etc. Eben wie von vielen anderen hier genannt.

      So fand ich zum einen ein Video, wo eben gesagt wurde, dass der beste Weg zur Orgasmusfähigkeit, die Wiederholung ist, das immer wieder Masturbieren. Die Begründung war ein wenig "schwamming".

      Danach fand ich eine Seite, die ich sehr toll fand, wo der weibliche Körper erklärt wurde, vaginaler Orgasmus, klitoraler Orgasmus etc...
      Auch dort war von Wiederholungen die Rede und dass eben bestimmte Körperareale "lernen müssen".
      Ich fand das mega interessant, weil es für mich total logisch klang. Ich verband das zB mit dem Muskelgedächtnis meiner linken Hand, die eben auch die Griffe der Gitarre lernte.
      Oder besser: Bauchmuskeln. Aktuell habe ich null,null Bauchmuskulatur, weil sie durch OP und lange Stützverbände quasi nicht vorhanden ist. Wenn ich jetzt den Bauch anspannen wollen würde, wüsste mein Körper quasi an der Stelle gar nicht, was er tun soll. Ich muss den Muskel erst wieder trainieren. Dann, kann ich auch wieder damit umgehen.
      Also so verband ich das Gelesene, wo eben stand, dass Gebiete in unserem Innern eben auch lernen müssen, wofür sie da sind. Wie sollen sie reagieren, wenn sie nie berührt wurden zB?
      Und durch die Wiederholung lernt der Körper das eben immer besser.
      Ich habe mich dann quasi auch zum "Selbststudium" entschieden :D , quasi die Masturbation gar nicht zur Lustbefiedigung, sondern der Aufmerksamkeit und des Lernens mit mir selbst Willen.
      Hört sich jetzt evtl auch gaga an ;)
      Das Ganze aber auch nicht aus Leidensdruck, mehr aus Interesse und Optimierungswunsch. Den ein allzu großes Problem mache ich daraus auch nicht.

      Insofern glaube ich aber schon, dass das positive Auswirkungen haben kann/ wird.

      Ansonsten noch, hätte auch ich übrigens Deine Überschrift anders verstanden :D
      Und bezüglich der Kontrollfrage schließe ich mich jenen an, die sagen, geht in beide Richtungen. Kontrolle wäre für mich sowohl die "Untersagung" als auch der "Befehl/ die Einforderung oder Aufgabe". Eben alles, wo Dom entscheidet und nicht ich selbst.
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:
      Ich bin da erstmal bei dem Betreibär, ansonsten bin ich spieltechnisch eher der "geilhalter" sprich mir ist es egal wie oft sie kommt, es geht sofort weiter und das in 24/7. Das heißt sie hat ständig Puddingknie <3

      Gentledom schrieb:


      ...


      Übrigens bei der Überschrift hatte ich eigentlich erwartet, dass Sub bestimmt wann Dom kommt, irgendwie war das die erste Assoziation bei der umgekehrten Orgasmuskontrolle :rofl:
      Genau den Gedankengang hatte ich auch bei der Ueberschrift & nur deshalb auch den Thread angeklickt & aufgemacht, muss ich zugeben.

      Ansonsten finde ich, ebenso wie meine Vorredner, dass auch das 'du musst x-mal innerhalb von y-Zeit kommen' als Orgasmuskontrolle.

      Feuerpferd schrieb:

      Hat das schon jemand von Euch (oder ähnliches) gemacht und hatte das Auswirkung auf die Orgasmusfähigkeit?
      Als Herrchen im Urlaub war, sollte ich pro Woche mindestens 10mal kommen. Ansonsten hat er mir immer viele Aufgaben gegeben, die einen Orgasmus beinhalteten. Bevor ich ihn kennengelernt habe, kam ich fast nie, und wenn dann nur mit großen Aufwand zum Orgasmus. Mittlerweile ich kein Problem mit großen Serien (Was groß bedeutet, überlasse ich mal eurer Fantasie).

      Allein die Tatsache, dass ich häufig kommen sollte, hat es mir allerdings nicht erleichtert. Konditionierung, vorher die Empfindlichkeit der Klit zu steigern (z.B. mit Minzöl oder Klammern) und vorheriges geil machen haben es mir deutlich leichter gemacht. Die Häufigkeit war dann nur noch Training und nicht die alleinige Ursache für die Verbesserung.


      Feuerpferd schrieb:

      Wäre das auch Orgasmuskontrolle? Eine Art umgekehrte Orgasmuskontrolle?
      Kann man so nennen, muss man aber nicht. Ist doch egal, wie das heißt.
      Kenn ich ^^ , ich bekam schon die Aufgabe drei mal kommen, innerhalb von 5 Minuten...und bitte alles mit Video belegen.... Das sehe ich genauso als Orgasmuskontrolle, wie nicht ohne Erlaubnis kommen zu dürfen. Für mich war es das erste mal unheimlich schwer, mich dabei zu filmen... Aber das wusste er, deshalb ja auch die Aufgabe. Ich hab sie geschafft....sonst :leine:
      Eigentum meines Herrn
      Hihi, ich habe den Thread nun auch nur gelesen weil ich Wissen wollte welche Subs hier denn bei ihrem Dom die Orgasmuskontrolle machen. :thumbsup:

      Aber es ist ja anders gemeint ... und auch so gar nicht Meschugge ...

      Mir war bisher nicht bewusst das mein Herr bei mir Orgasmuskontrolle betreibt ... aber jetzt wo ich Deine Frage gelesen habe muss ich sagen, ja genau das ist es.

      Grundsätzlich sind mir Orgasmen jederzeit erlaubt, so viele ich möchte. Aber es gibt auch ein verlangtes wöchentliches Minimum. Und das finde ich gar nicht immer einfach ... diese Woche zb. werde ichs wohl nicht schaffen ...

      @blackshadow ... wow, 3 Stück in 5 Minuten ... ich bin beeindruckt! 8|
      Das hatte ich in meiner Sub Zeit. Tägliches Kommen incl Mail an Dom mit der Phantasie dazu.

      Dom hat mir versichert, dass er sich nicht an der Mail aufgeilt, sondern dass das ausschließlich dazu dient, mich besser kennen zu lernen :rolleyes:

      Nach 3 Wochen ging bei mir nichts mehr- ich war blockiert weil ich mich unter Erfolgsdruck fühlte(immer neue Phantasien- gleiche wurden nicht akzeptiert)

      Es hat ne ganze Weile (und natürlich das Lösen dieser Spielbeziehung) gedauert, bis ich wieder normal :rot: wurde.
      ich kenne das sehr gut. Mein Herr will immer dass ich sehr oft komme. Bestandteil einer Session. Das komnen per fisten mit dee faust, und gleichzeitiger stimulierung an der klit. Es fordert mich imner an meine Grenzen..Einmal fragte ich meinen Herrn, wie oft ich denn eigentlich gekommeb wäre. Er meinte, hochgerechnet etwa 80 mal , oder 100 mal. . Bei 30 in der Viertelstunde hätte er aufgehört zu zählen. So qualvoll es ist, so sehr liebe ich diesen part. Hingabe für meinen herrn
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)