warum darf es nicht Liebe heissen

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      XsuesseX schrieb:

      Liebe macht verletzlich.
      Manchmal ist das Nichtverliebenwollen der reine Selbstschutz.
      Ich denke auch, das das Wort "Liebe" schwer zu definieren ist.
      Ich empfinde Liebe für meinen Enkel (mein Herzenskind), ür meine Tochter, für meine Schwester, für meine beste Freundin.....
      Aber das, was @XsuesseX schreibt, empfinde ich nur bei einem potentiellen oder wirklichen Partner, egal in welcher Form der Beziehung.
      Und das macht mir Angst...
      Vielleicht gehe ich deshalb vorsichtig mit dieem Wort um.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      Liebe ist für mich, den anderen anzunehmen, Mit all seinen Defiziten und Schwächen.

      Geliebt zu werden heißt für mich, genauso angenommen zu werden.

      Das *I see You * aus Avatar (ja ich weiß, kitschig der Film aber ich mag ihn :) )
      kommt dem sehr nahe.

      Schmetterlinge sind etwas wunderschönes. Allerdings tun die was Schmetterlinge
      so tun- sie fliegen schon mal weg- und manchmal kommen sie auch immer wieder.

      Liebe ist etwas - für mich-, was sich erst nach längerer Zeit einstellt. Nichts aufregendes,
      eher ein wortloses Verstehen.

      Ich liebe derzeit 2 Männer. Auf eben diese Weise.

      BlackWings schrieb:

      Aber DAS? Hm, das halt ich doch persönlich für sehr einfach formuliert und wenn es denn so einfach wäre, dann dürfte sie das auch recht schnell in Schwierigkeiten bringen können...
      Nein, die war ein taffer Typ mit absolut starkem Selbstbewusstsein, salopp so ein bissel in die Richtung "Rockerbraut". Die hat sehr oft Dinge ausgesprochen, bei denen anderen Leuten erst einmal die Spucke weggeblieben ist. Ohne groß nachzudenken. Aber durch die Ehrlichkeit kam man ständig ins Grübeln. Aob man das dann verallgemeinern kann, ist ein völlig anderes Ding, aber sie sagte eben, was sie selbst erlebte oder auch im Alltag mit anderen erlebte. Einfach raus, kommt klar damit.
      Gründe, aus denen ich tiefe emotionale Verbundenheit bei Spielpartnern in der Vergangenheit nicht als Liebe bezeichnet habe:

      - es war/ist für mich keine Liebe

      Wenn ich mir nicht sicher bin, dass es nicht flüchtig und endorphinindiziert ist, nenne ich es nicht Liebe. Wenn ich mir nicht sicher bin, dass es sich auf die Person und nicht die Situation bezieht, nenne ich es nicht Liebe. Wenn ich mir nicht sicher bin, dass ich für mein Gegenüber auf in anderen Situationen ähnlich stark empfinde, nenne ich es nicht Liebe.
      Einerseits, weil Liebe eben etwas sehr besonderes ist. Andererseits, weil ich keine falschen Erwartungen wecken will. Außerdem, weil ich nicht verstehe, warum ich etwas als romantische Liebe bezeichnen soll, das eben keine ist :)
      Perception is an art- and you are the artist.
      Hm.

      Für mich ist Liebe eigentlich überhaupt kein "schweres" Wort.

      Ich liebe meine Kinder, mein Kätzchen, spanischen Rotwein, 35 Grad im Schatten ... Usw :D

      Den Ehedom lieb ich tief.
      Und unvergleichbar.

      Den Spieldom irgendwie auch ein bisschen.

      Ich glaube ich geh da ziemlich mit @bastet - ich finde es manchmal etwas krampfig wie sehr das Wort Liebe vermieden wird um, ja um was eigentlich ?

      Nicht ZU verbindlich zu werden ?
      Nicht einzuengen ?


      Hm.
      Ich liebe ziemlich viel und frei und sag das auch so.
      Bis jetzt war das für mich immer stimmig.
      Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass 'Liebe' nicht für jeden die selbe Bedeutung und auch nicht denselben Stellenwert hat. Dem, was hier über zu hohe Erwartungen geschrieben wurde stimme ich natürlich zu.
      Ich habe auch den Eindruck, dass die meisten Menschen (BDSM-ler oder nicht) - wenn auch unbewusst - BDSM eher mit 'Affäre', 'Lust' und 'Kurzlebigkeit' assoziieren.
      Es sei denn, dass man auf einer 'Spielbeziehung' oder Affäre bereits eine stabile Beziehung aufgebaut hat, in der diese Unterschiede hinfällig sind. Oder, dass man seine Vorlieben erst in einer schon bestehenden Ehe/Beziehung herausgefunden hat, und 'kurzlebige' Sachen in diesem Zustande ohnehin keine Rolle mehr spielen.

      Wenn man dann noch den Einfluss von hergebrachten Moral- und Wertevorstellungen bedenkt (feste Beziehung, Monogamie, Kinder; das Verhältnis zum Schmerz allgemein), die unbewusst oft immer noch nachwirken, dann lässt sich das nicht so leicht unter einen Hut bringen.
      Selbst wenn beide derselben Meinung sind.

      Und vielleicht sind sich beide da ja auch nicht einig, und dann spielt das Machtgefälle wohl eine Rolle. Wobei das Folgende jetzt eher ein Gedankenspiel ist:
      1a) Angenommen Sub liebt Dom, nicht aber umgekehrt, und sagt das auch; dann hängt es doch an Dom, sich irgendwie dazu zu positionieren, sobald er/sie das weiß.
      1b) Wenn Sub Dom liebt, und Dom weiß es nicht, dann spielt es keine Rolle.
      1c) Wenn Sub Dom liebt, das mitteilt, und auf offene Ohren stößt, ist auch alles klar. => 2a)

      2a) Angenommen Dom liebt Sub, dann wird Dom es Sub vermutlich erst dann wissen lassen, wenn 'Gegenliebe' erkennbar ist; dann wären sich beide eben einig, und es ist alles o.k. => 1c)
      2b) wenn keine gegenseitige Liebe erkennbar ist, bleibt das wohl eher 'unter Verschluss'.=> 1b)
      Als gute/r Dom würde man da nicht manipulieren, sondern es so lassen, wie es ist.
      Vielleicht überlebt die Beziehung das aber auch nicht.

      3a) Dom liebt Sub und Sub liebt Dom, aber keiner spricht es aus - ach, frag' nicht...
      3b) Dom liebt Sub und Sub liebt Dom, und eine/r macht den ersten Schritt: läuft. (vgl. 1c), 2a).)
      WObei es natürlich nur eine Theorie ist, dass Sub irgendwann seine/ihre Liebe gesteht, während Dom sich nicht die Blöße einer Abweisung geben würde; aber ich hätte es nicht geschrieben, wenn ich es für völlig unwahrscheinlich hielte.
      Ich denke es ist wirklich nicht immer Liebe. ;) Ich kenn auch die lieb-haben- + erotische-anziehung-Pakete ohne romantische Gefühle.
      Aber oft denk ich beim lesen auch es ist mehr und find dann das drum-rum-gerede teilweise etwas albern. Nun ja, irgendwozu wird es für die Betroffenen gut sein.

      Es hat mMn, wie andere schon sagten,
      a) mit vorher vereinbarten Regeln zu tun, die man mit dem Vanillapartner traf (man ignoriert halt, dass man sie auf Gefühlsebene eh schon bricht)
      oder b) mit der Angst vor Bindung/Verlustangst (is letztendlich das selbe und mMn im BDSM sehr häufig!) zu tun.
      Angst vor Veränderungen, vorm sich öffnen, oder auch vor Zurückweisung, usw. sind meiner Einschätzung nach eher Symptome der oben genannten Punkte.


      @RitterSchlag Die Teilnehmerzahl ist zwar zu klein für generelle Aussagen, aber sie widerspricht deiner Theorie, dass sich Doms diese Blöße nicht geben wollen, ein bisschen: Wer sagte bei euch zuerst "Ich liebe dich"? (wobei ich dort natürlich nicht nach der Erwiderung gefragt hatte).
      Ich persönlich fände es höchst un-domig, wenn Dom nicht zu seinen Gefühlen stehen kann! Ich finde, man muss die ownen!
      Ob es sich für Dom schickt eine Spielbeziehung aufrecht zu erhalten, wenn er weiß, das Sub ihn liebt.. tja... schwierig.. ich fand's ziemlich daneben, als ich die Entscheidung, was ich kann und was nicht, nicht mehr selbst treffen durfte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von JamieLyn () aus folgendem Grund: tippfehler

      Warum es nicht Liebe heissen darf?
      Einige haben eine Dom Sub Beziehung neben der Ehe / Partnerschaft.
      Eine offene Beziehung ist da das eine, Liebe aber was ganz anderes.
      Da spielen dann das schlechte Gewissen auf der einen Seite, Eifersicht auf der anderen Seite mit.
      Liebe macht auch verwundbar, man hängt der Illusion mach, wenn man es anders benennt ist man nicht so verletzlich.
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.
      Das Grundproblem mit dem Begriff "Liebe" ist sehr sehr oft schlicht eine Sache von unterschiedlichen Definitionen - und der alltäglichen Verwendung von dem, was das jeweilige Individuum "liebt".

      Was wird nicht alles geliebt - der kleine schnurrende Stubentiger, der Duft eines Wildkräutergartens, Schnitzel mit Pommes, schmutzig-feuchter Sex oder wenn Maria Callas Bizet´s Carmen singt - reine Definitionssache.

      Dass es hüben wie drüben etliche Personen gibt, welche den Begriff "Liebe" entweder inflationär oder auch gar nicht verwenden - sei es durch Unachtsamkeit, Angst oder schlicht aus Mangel an geeignetem Wortschatz - macht die Sache mit dem "L" nicht besser.

      Ich persönlich denke, dass generell schlicht zu oft an irgendwelchen Begriffsetiketten (incl. der individuellen Interpretation des Begriffs) festgehalten wird und damit dann Haarspalterei betrieben wird - was nicht unbedingt förderlich für ein harmonisches Miteinander ist.

      Die romantische, bedingungslose, ewig währende Liebe zwischen zwei Menschen ist zwar super (wenn man in Hollywood effekthascherisch einen Reisedampfer versenkt z.b.) aber im wirklichen Leben doch eher Ausnahme als Regelfall (damit lehne ich mich nicht zu weit aus dem Fenster, oder?).

      Wenns einen trifft, dann braucht es nicht viele Worte - es ist einfach da. Und sich darüber dann etliche (meist unfruchtbare) Gedanken zu machen ist m.E. kontraproduktiv - es vergiftet das Feld, von dem das Glück sich nährt. Dass unerwiderte Liebe ein absolut ätzendes Gefühl ist, kann wahrscheinlich jeder nachvollziehen, und dass daraus auch eine "Ich mach jetzt emotional dicht"-Haltung entstehen kann, ebenso. Doch ehrlich gesagt, können einem Menschen, welche nicht (mehr) fähig sind zu lieben nur leid tun - und es gibt keinen vernünftigen Grund, weshalb man selbst diesen Weg der Tristesse ebenso einschlagen sollte.

      Randbemerkung: Auch wenn sexuelle Attraktion und "echte Liebe" oft synonym verwendet werden - im menschlichen Gehirn werden da zwei völlig unterschiedliche Areale angesprochen. ;)
      "Die Hölle - das sind die Anderen" - JP Sartre, Geschlossene Gesellschaft
      @Jamie Lyn: Ich hatte überhaupt nicht die Absicht, eine generelle Aussage mit Wahrheitsanspruch zu machen. Ich habe es ja auch im letzten Absatz geschrieben (und nicht nur dort): Es ist bloß eine Theorie... (die dann für einige von vielen zutreffen kann).

      Die Kritik die du dazu anbringst ergibt für mich erst dann wirklich Sinn, wenn
      a) sich beide 'nur' auf eine 'Spielbeziehung' einlassen wollen,
      b) sie vorher entsprechende Regeln formuliert haben ("Bei uns sollte besser keine Liebe dazwischenkommen")
      und sie sich c) darüber einig sind, dass sie ihre Beziehung neu definieren (müssen), wenn eine/r von beiden sich verliebt.
      Das finde ich ja auch logisch. Aber ich bin von einer Situation ausgegangen, in der man das Thema 'Liebe' nicht schon vorher verhandelt hat.
      Und solche Regeln hat auch nicht jeder, einige definieren ihr Miteinander auch gar nicht als 'Spielbeziehung'.
      Für manche - auch hier im Forum wie es scheint - ist es ja schon deshalb egal, weil sie bereits 'fest' mit einander liiert sind, Liebe inklusive.

      Im Übrigen gibt es soviele Gründe, Gedankengänge und Motive die hier genannt wurden, und die ich sinnvoll oder gut finde, dass ich sie gar nicht alle mitberücksichtigen kann wenn ich eine möglichst generelle Aussage treffen will. Diesen Anspruch habe ich aber gar nicht.

      Allerdings haben doch viele Beiträge das Thema 'Verletzlichkeit' durch Verliebtheit oder Liebesbekundungen zum Thema - zumindest als Teilaspekt des Ganzen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass das nicht nur für Subs ein wichtiger Punkt ist... Und das Machgefälle kann die Situation verkomplizieren (muss es aber nicht).

      Kurz: Ich verstehe deinen Ansatz, bin aber von anderen Voraussetzungen ausgegangen als du. Und zwar bei einem Gedankenspiel.
      @RitterSchlag
      Hm.. ich wollte mit dem Thread darauf hinaus, dass es über alle Konstellationen hinweg eher die Männer zu sein scheinen, die sich zuerst äußern und das trotz MaleDom/FemSub-Überschuss im Forum.
      Ob Spiel- oder Liebesbeziehung scheint unerheblich und war es auf bei meiner Antwort und meinem Gefühl davon, was ich persönlich als nicht angemessen für meinen Dom empfinde.
      Der letzte Absatz bezieht sich dann auf einen sehr konkreten Fall deiner Beispiele, du sagtest ja, Dom muss sich dann irgendwie dazu positionieren und dazu kann ich eben in Bezug auf Doms nur ein persönliches Beispiel anführen.
      Wenn meine Überlegungen in deiner Theorie keinen Platz haben.. tja, dann ärger ich mich, dass ich mir die Mühe gemacht hab, darauf ein zugehen.
      Gute Nacht.
      @Jamie Lyn: Ärgere dich nicht... Ich habe ja gar nicht gesagt, dass es in meiner Theoriebildung keinen Platz hätte, ich habe nur gesagt, dass ich vorher nicht daran gedacht habe, und es nicht zum Ausgangspunkt meiner bisherigen Überlegungen gemacht habe.

      Wie gesagt: Wenn man das zum Ausgangspunkt macht, dann kommt man natürlich zu einem anderen Ergebnis.

      Du hast da jedenfalls eine interessante 'Entdeckung' mitgeteilt... dass es nach deiner Beobachtung völlig losgelöst von Dom/Sub läuft, und es stattdessen eher die Männer sind, war mir z.B. nicht bekannt.
      Nebenbei: Den besagten Thread hatte ich noch gar nicht gelesen.

      Und weil du auf den/die Dom eingehst, der/die sich positionieren muss, wenn Sub seine/ihre Liebe gesteht:
      Wäre es nicht umgekehrt sogar für Sub schwieriger mit einem Liebesgeständnis von Dom umzugehen? Nimmt das nicht etwas von der Sicherheit weg? Es ging mir nicht um 'Gefühle nicht eingestehen' können, sondern darum, ob Dom es dann 'vor die Wand fährt' - sprich, die Beziehung gefährdet. Jetzt mal unabhängig von bestehenden Ehen oder abgesprochenen Regeln.
      Warum darf es nicht "Liebe" heißen ?
      Tja -mE , weil es nicht immer Liebe ist .
      Es sind tiefe Emotionen - Zugehörigkeit , Verbundenheit , auch Abhängigkeit . Zusätzlich getriggert und weiter ausgelöst von Endorphinen und anderen kleinen Hormontierchen , die uns ein tiefes Gefühl von Nähe und Sehnsucht vermitteln .
      Ich versuche zu Differenzieren ob ich diese Emotionen tatsächlich an die Person koppeln kann oder ob es eher der so schönen Situation und dem damit verbundenen Hormoncocktail zugehörig ist .
      Der Wunsch nach Hingabe löst doch häufig auch eine Fehleinschätzung aus und führt zur Verwechslung mit Liebe und Verliebtsein .
      Ich möchte niemandem ein liebendes oder liebevolles Gefühl absprechen - auch nicht das sich tiefempfundene Liebe entwickeln kann , aber die schnelllebigkeit und Austauschbarkeit von Beziehungen lassen mich zu dem Schluss kommen , das Liebe häufig fehlinterpretiert wird . Und deswegen bemühe ich mich mental differenziert an die Beziehungsebene heranzugehen und sie nicht zu glorifizieren .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      Also rein meine Meinung ist das Spielbeziehungen viel Kummer bereiten und man dadurch abstumpft weil dann eben doch für einen der Partner was ernstes draus wird und dann das Gescheri groß ist. Sorry aber das bekomme ich immer wieder mit wenn ich hier ein Beitrag lese in den Sub eben Gefühle hat und Dom sich distanziert oder gar Sub verlässt.

      Deswegen war meine Spielbeziehung auch die letzte für mich da mir das genauso passiert ist. Als ob die Scheidung nicht schon genug gewesen wäre.

      Jeder hat seine Meinung, sein Leben.
      Träume sind da um gelebt zu werden, also stürze dich ins Leben und träume nicht nur davon ! :dance:
      @initium novum ich finde es ein bisschen schade, weil Du schlechte Erfahrungen gemacht hast ,dass Du alle die sog. Spielbeziehungen führen über einen Kamm scherst. Ich denke es gibt genügend, die das ganz wundervoll und verantwortungsvoll von beiden Seiten händeln. Natürlich liest man öfter von den misslungenen Fällen ,das liegt in der Natur der Sache. Was mich auch echt stört an Deinem Beitrag ist die implizierte Aussage, dass es immer die Subs sind die Gefühle entwickeln und die bösen Doms sich dann distanzieren oder GAR Sub verlässt. Als wären Doms grundsätzlich die Emotionslosen und Egoistischen . Und das schreibe ich jetzt nicht weil ich als Dom unterwegs bin, ich fände es einfach mal an der Zeit, nicht in Doms und Subs zu unterteilen sondern Menschen zu sehen, nicht in leichtfertige Spielbeziehungen und richtige Beziehungen, sondern einfach nur Partnerschaften zwischen erwachsenen Menschen zu sehen.
      Kommt irgendwie der Inquisition gleich, @initium novum.

      Das eine derart zu verteufeln, weils schief gelaufen ist.

      Nur, in jeder zwischenmenschlichen Beziehung kann es zu Konflikten kommen.
      Die gelöst werden können oder eben nicht. Und ja, die Art und Weise ist manchmal unterirdisch.

      Trotzdem: Vielleicht begräbst du mal deine Geister der Vergangenheit, um dich neu zu fokussieren.

      Ein Glas kann halbleer oder halbvoll sein.

      K.

      Schwarze Rose schrieb:

      Warum es nicht Liebe heissen darf?
      Einige haben eine Dom Sub Beziehung neben der Ehe / Partnerschaft.
      Eine offene Beziehung ist da das eine, Liebe aber was ganz anderes.
      Da spielen dann das schlechte Gewissen auf der einen Seite, Eifersicht auf der anderen Seite mit.
      Liebe macht auch verwundbar, man hängt der Illusion mach, wenn man es anders benennt ist man nicht so verletzlich.
      Und da sind wir wieder an dem Punkt den ich meine, es ist vileicht trotzdem Liebe, auch wenn man die Augen davor zu macht
      Nur weil ich es evntl anders benenne ändert es doch nichts an meiner Verletzlichkeit

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastet ()

      @Viva und @K.Baptista verteufeln und über ein Kamm scheren ist nicht meine Absicht. Auch habe ich erwähnt das ich nur für mich spreche. Es wäre also schön wenn ihr meine Meinung die ausschließlich nur für mich geltend ist stehen lassen könntet. Ja leider habe ich diese Erfahrungen machen müssen. Was zu dieser Ansicht geführt hat. Ich lasse jeden seine Erfahrungen auch so stehen und wünsche das jeder sein persönliches Glück findet und auch Leben kann.
      Träume sind da um gelebt zu werden, also stürze dich ins Leben und träume nicht nur davon ! :dance:

      Quotenvanilla schrieb:

      Wenn ich mir nicht sicher bin, dass es nicht flüchtig und endorphinindiziert ist, nenne ich es nicht Liebe.
      Auch kein unwichtiger Gedanke - man müsste "Liebe" und "verliebt" trennen, zumal da vermutlich auch sehr schnell die Probleme emotional instabiler Persönlichkeitsstörungen mit reinkämen, wo die Leute schneller auf 150% sind, als es ihnen selber lieb ist.
      Schwieriges Thema.
      Ich mag mal meine Erfahrung dazu mitteilen.

      Wie ihr aus meiner Vorstellung wisst, haben wir 30 Jahre Trauma hinter uns. Gewalt, Missbrauch etc....
      Wir hatten eine erste Ehe mit einem kranken Realsadisten (ich unterschiede das für mich so. das war kein bdsm denn es gab kein Wahl für uns) und vgw in der Ehe.
      Danach einen platonischen festen Freund.
      Dann kam Sir M. in unser Leben und alles wurde anders. Wir dachten immer, für so etwas wie Liebe wären wir zu kaputt. Das wir das Gefühl nicht empfinden können.
      Was eine Täuschung.
      Blitzeinschlag! Verliebt! Liebe!
      Angst. Große Angst vor dem Desaster. Vor dem Einlassen. Vor dem Verlassen-werden. Vor dem Schmerz.
      Und dennoch sind wir das Risiko eingegangen und es war das Beste, was passieren konnte. So glücklich zu sein. Wir? Ja, offensichtlich möglich. Üüüüüberraschuuuuung!

      Ich verstehe damit jedem seine Angst - etwas Liebe zu nennen. Ich verstehe die Angst dahinter.

      Liebe ist Risiko. EInseitig zu lieben ist ganz schlimm. Nicht zu lieben (bzw. es nicht zuzugeben) aus Angst ist....(nach meiner Meinung) falsch.
      Liebe macht uns stark und schwach zur gleichen Zeit.

      Ich bin froh, dieses Risiko zu leben.
      Heißt es nicht "besser zu verlieren was man liebt als nie geliebt zu haben"?

      Das Gefühl selbst mag relativ sein. Individuell, was man als Liebe empfindet. Die zu seinen Haustieren, seiner Familie, seinen Freunden. Es mag sein, dass sich Liebe immer anders anfühlt.
      Und jeder von uns das unterschiedlich empfindet und an anderen Empfindungen/Zugehörigkeiten festmacht.

      Ich finde es okay, es nicht Liebe zu nennen, wenn es für sich selbst nicht stimmig ist. Aber sich eines in die "Tasche zu lügen" und es zu vermeiden obwohl ...! Dann ist das blöd! Aber immernoch eine freie Entscheidung.

      Ich persönlich kann mir keine sexuelle Beziehung ohne Liebe vorstellen.
      Ja ich konnte mir gar keine sexuelle Beziehung vor Sir M. mehr vorstellen. Für mich nicht zu trennen.

      Aber das darf der Göttin sei Dank auch jeder für sich entscheiden.

      M.
      ..... bis einer heult ^^