warum darf es nicht Liebe heissen

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      Sehr schönes Thema:
      "Umso schmerzhafter ist dann das Aufwachen wenn die Beziehung zerbricht! Und davor haben ganz viele Menschen Angst, im BDSM Umfeld ist es mglw. noch schmerzhafter als sonst."
      Das ist so, denn in keiner Beziehungsgemengelage kommt man so tief so nah, was die SM- Beziehung einzigartig macht.
      Wenn die Beziehungen Risse bekommt und einfach keine Entwicklung mehr drin ist, dann möchte ich gern eine weiterführende Freundschaft.
      Begründung: Wir sind ja nicht nur Mann und Frau, wir sind auch Menschen, die sich ziemlich gut verstehen. Wir kennen uns in und auswendig, SEX und SPIELE gehören nicht zur Freundschaft.
      Anmerkung:
      Ich bin von Natur aus nicht neidisch und eifersüchtig, vielleicht ist es nicht jedermanns Sache, ich komme damit sehr gut klar.
      Eine Frau die sich selbst unterwirft kann nicht gedemütigt werden.
      Sie hat den absoluten Vorteil sich in selbstgewählter Weise einem selbstgewählten Menschen unterworfen zu haben und wird dadurch unverletzlich.
      Simone de Beauvoir
      ich weiss nicht
      Ist es Wirklich so das Bdsm Beziehungen tiefer sind
      Glaub ich nicht
      Ich Kann doch niemanden der nichts mit Bdsm am Hut hat dieses tiefen Gefühle absprechen
      Nein
      Das will ich nicht, und ich finde es überheblich
      Es wird gerade im Bdsm Kontext von dieser Tiefe geredet, und wenn ich mich so umschaue merke ich davon nichts
      Subbi austauschbar, schnelllebig
      Nicht besser oder schlechter als anderswo
      Liebe @bastet, einerseits verstehe ich dich, andererseits muss ich dir doch widersprechen.
      Natürlich würde ich nie jemandem, der kein BDSM lebt, tiefe Gefühle absprechen.

      Aber ich merke es an mir selbst, das ich mich viel mehr einlasse, Gefühle entstehen, wo keine entstehen sollten usw.
      Es ist eben nicht mit einer Vanilla-Affaire zu vergleichen, weil eben Vertrauen, Respekt, Verständnis, Einfühlungsvermögen usw unabdingbar sind.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      Vielleicht ist es aber für uns deswegen mit mehr Tiefe wahrnehmbar , weil wir immer etwas vermisst haben und durch BDSM Beziehungen endlich das Gefühl haben ganz und komplett zu sein .
      Vanillas haben das evtl genauso , weil sie sich ja nicht verstellen müssen und sofort das Gefühl haben , hier fehlt nix .
      Wir aber immer auf derSuche nach der echten Tiefe sind , weil uns in Vanilla Beziehungen immer was gefehlt hat .
      Ich bin da nah bei @bastet

      My 2 Cents
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chloe () aus folgendem Grund: Autokorrektur

      Danke @bastet ich sehe es auch so! Wer bin ich, wenn ich denen, welche keine BDSM-Neigung haben unterstelle, dass es weniger intensiv ist! Das liegt mir mehr als fern insbesondere, weil ich jahrelang ein sehr glückliches und erfülltes Leben hatte...ohne BDSM zu definieren.

      Und ja, es darf Liebe heißen oder Verliebt sein, verknallt sein oder was auch immer!

      EGAL IN WELCHEM KONTEXT! Die wirkliche Entwicklung und Tiefe zeigt sich dadurch, dass man Reglementierungen und Dont's ignoriert! Das, was man in den Momenten empfindet, darf man benennen, so wie man möchte. Genau dann empfindet man Authentizität usw..

      Und fuck up, für Spielchen sind wir zu erwachsen/gewachsen...

      :thumbup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hypatia ()

      Es kann natürlich auch sein, dass man mehr das Gefühl liebt, als den Menschen mit dem man es auslebt. Und aus diesem Grund tiefe Empfindungen entstehen, die man auf die Person projiziert.
      Ganz ähnlich wie es Chloe schon beschrieb.
      Das klingt jetzt irgendwie total abwertend, was es aber gar nicht soll, da bitte ich drum mich nicht falsch zu verstehen.

      Die Liebe ist so komplex, und ich denke, es gibt auch nicht "die eine Art der Liebe".
      Es kann in meinen Augen sicher eine Art dieser Liebe sein. Auch innerhalb einer Spielbeziehung.

      Die Liebe dazu, man selbst sein zu dürfen.
      Die Liebe dazu, sich fallen lassen zu können.
      Die Liebe zu dem Gefühl von Freiheit.
      Eine Art von Liebe, oder zumindest doch tiefen Zuneigung zu dem Menschen, der diesen Weg ja mit einem teilt.

      In jeder Beziehung kann es passieren, dass die eine Seite mehr investiert, oder empfindet, als die andere... Und dann ist die Gefahr verletzt zu werden immer groß. Auch in den "normalen" Liebesbeziehungen. Das Höchstmaß an Intimität, das im BDSM nun mal auch in jeder Spielbeziehung aufkommt, lässt das ganze natürlich sehr nah an eine Liebesbeziehung heran rücken :)

      So meine Gedanken dazu. Und ich gebe gleich dazu, dass meine Gedankengänge rein hypothetisch sind. Ich bin immer versucht die Gefühlswelten meiner Mitmenschen nach zu empfinden so gut ich kann. Zu verstehen. Mangels eigenen Erfahrungen in Spielbeziehungen bitte ich also um Nachsicht. Ich würde niemandem zu nahe treten wollen :)
      Hingabe in vollem Vertrauen, gehört zum höchsten Glück