warum darf es nicht Liebe heissen

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      Hier werden viele verschiedene Dinge gerade vermischt.
      Klar kann man mehrere Menschen gleichzeitig lieben aber auch mit gleicher Intensität?
      Ist das dann die gleiche Liebe die andere hier als "Die Liebe" bezeichnen?

      Gerade wenn mehr als ein Partner im Spiel ist und beide geliebt werden, liebt man dann den einen nicht mehr als den anderen?

      Was ist wenn einer von beiden mit der Situation nicht mehr klar kommt, spätestens dann wird doch klar, dass man den einen mehr liebt.

      Zur Liebe gehört doch auch das sie nicht zeitlich gebunden ist, von daher verstehe ich zwar das man sich verlieben kann in einer SB aber das ist doch nicht der Grund warum man sie eingeht, sondern doch das Gegenteil, dass man genau das ausklammern will.
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.

      Schwarze Rose schrieb:

      Hier werden viele verschiedene Dinge gerade vermischt.
      Klar kann man mehrere Menschen gleichzeitig lieben aber auch mit gleicher Intensität?
      Ist das dann die gleiche Liebe die andere hier als "Die Liebe" bezeichnen?

      Gerade wenn mehr als ein Partner im Spiel ist und beide geliebt werden, liebt man dann den einen nicht mehr als den anderen?

      Was ist wenn einer von beiden mit der Situation nicht mehr klar kommt, spätestens dann wird doch klar, dass man den einen mehr liebt.

      Zur Liebe gehört doch auch das sie nicht zeitlich gebunden ist, von daher verstehe ich zwar das man sich verlieben kann in einer SB aber das ist doch nicht der Grund warum man sie eingeht, sondern doch das Gegenteil, dass man genau das ausklammern will.
      Jetzt koennte ich einfach mal aufgrund meiner subjektiven Beobachtungen sagen ,dass die LIebe ,die ich in meiner Ehe hatte eine Tiefe hatte,die andere in meiner Umgebung so in ihrer Ehe nicht haben ,trotzdem würde ich doch cniht sagen ,dass das keine LIebe ist ( unabhängig davon wuerde ich das nie so behaupten aber einfach als Gleichnis)

      Wer sagt denn ausserdem,das Spielbeziehungen immer zeitlich begrenzt ausgelegt sind? Ich denke ,dass grösste Problem an dieser Diskussion ist ,dass es keine einheitliche Defintion von Liebe und von Spielbeziehung gibt ( gar nicht geben kann).

      Schwarze Rose schrieb:

      Zur Liebe gehört doch auch das sie nicht zeitlich gebunden ist, von daher verstehe ich zwar das man sich verlieben kann in einer SB aber das ist doch nicht der Grund warum man sie eingeht, sondern doch das Gegenteil, dass man genau das ausklammern will.
      Ja, das stimmt vielleicht im Ansatz. Aber trotzdem passiert es.
      Wenn ich "nur" eine Spielbeziehung eingehen will, kann das ja verschiedene Gründe haben.

      Hier kommt für mich mal wieder dieses Thema "Spielbeziehung" sehr hoch. Es ist sicherlich nicht Thema, aber ich habe, wie so oft das Gefühl, das hier in Schubladen gedacht wird.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      Schwarze Rose schrieb:

      erade wenn mehr als ein Partner im Spiel ist und beide geliebt werden, liebt man dann den einen nicht mehr als den anderen?
      Ich kann nur für mich antworten: NEIN. Weder mehr, noch weniger, nicht einmal weniger oder mehr intensiv, sondern ANDERS.
      Letztlich uA auch deshalb, weil diese Menschen anders sind, individuell und jeder es mir anders ermöglicht, diese Liebe auch zu leben.


      Schwarze Rose schrieb:

      Was ist wenn einer von beiden mit der Situation nicht mehr klar kommt, spätestens dann wird doch klar, dass man den einen mehr liebt.
      Auch nur für mich: NEIN. Solange ICH BEIDE liebe, werde ich nicht die Entscheidung gegen einen dieser Menschen treffen. Trifft der Fall ein, den Du beschreibst, stünde auch ganz klar ich auf der Verliererseite. UND ich hätte dann wohl diese Beziehung verloren, was aber ja nicht zwangsläufig ein Ende der Liebe bedeutet.
      Damit gebe ich Dir Recht, dass zeitlich ungebunden...

      Ausklammern KANN man Liebe meiner Meinung nach nicht zu 100%, denn sie fragt ja nicht nach Sinn oder Unsinn und wenn sie zu 100% steuerbar/ kontrollierbar wäre, wäre es- nur nach meiner Meinung nach- eben keine Liebe.
      Ob ich dem Raum gebe, dem nachgebe, dem Folge, es zulasse, das ist wiederum eine bewusste Entscheidung, etwas, worauf ich Einfluss habe.
      Auf das Entstehen des Gefühls meiner Meinung nach nicht.
      Es sei denn, ich blockiere noch viel mehr von Hause aus in meinem Innern... , also so würde ich meinen.

      Immerhin gäbe es ja auch keinen Liebeskummer, wenn das alles so an- und ausknips- und kontrollierbar wäre ;)

      Ansonsten schließe ich mich @Viva an, dass es in einer solchen Diskussion eben alleine schon aufgrund dieser unterschiedlichen und inidviduellen Definitionen von Liebe, anderen Gefühlen und Begrifflichkeiten schwierig ist.
      Dennoch meiner Meinung nach nicht weniger interessant oder sinnlos- auf keinen Fall.

      Und Hinsichtlich der Definition wird das Individuelle wohl nochmal unterstrichen in meinem Fall, wenn ich sage, dass ich beide Menschen ANDERS liebe. Und ich liebte JEDEN Mann in meinem Leben anders. Ich verlieh diesem Gefühl Ausdruck durch die Worte "ich liebe Dich", jedes Mal aber meinte ich anderes,aber schon jedes Mal die Art von Liebe, wie sie mich persönlich eben zu einem Mann verbindet, nicht zu meinen Kindern oder Freunden, meinen Tieren oder meinem Beruf. Wenngleich auch das weitere Arten von Liebe sind.

      Bei mir darf es immer dann LIEBE heißen, wenn ich sie eben für mich als solche empfinde und wahrnehme.
      Ich persönlich gehöre nicht zu jenen, die den Glauben verfolgen, dass ein Gefühl weniger vorhanden oder echt ist, nur weil ich es nicht ausspreche. Und deshlab macht mich das Aussprechen auch nicht mehr oder minder verletzlich. Das bin ich so oder so.

      Natürlich ist es aber zu respektieren, dass ein jeder für sich selbst definiert, wann er etwas warum und wie Liebe nennt, oder eben meint, sich selbst schützen zu können, dadurch, dass er etwas NICHT benennt. Wir "funktionieren" nunmal auch alle anders.

      Im Idealfall passt das Ganze dann mit den Vorstellungen und Definitionen unseres Gegenübers zusammen, zumindest sollten diese zwei aber mit ihren jeweiligen Definitionen dann miteinander auskommen können und diese gelten lassen können. Dann passt doch alles.

      Welche Art der Bezieung das dann ist... mir schnuppi. :engel:
      Beziehung ist immer verbunden mit "sich einlassen" und Beziehung ZU/ MIT jemandem eingehen. Entweder kann und macht man das, oder eben nicht und dann argt es eh irgendwodran- egal WAS das jetzt für eine Beziehung ist.
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BlackWings ()

      Viva schrieb:

      Schwarze Rose schrieb:

      Hier werden viele verschiedene Dinge gerade vermischt.
      Klar kann man mehrere Menschen gleichzeitig lieben aber auch mit gleicher Intensität?
      Ist das dann die gleiche Liebe die andere hier als "Die Liebe" bezeichnen?

      Gerade wenn mehr als ein Partner im Spiel ist und beide geliebt werden, liebt man dann den einen nicht mehr als den anderen?

      Was ist wenn einer von beiden mit der Situation nicht mehr klar kommt, spätestens dann wird doch klar, dass man den einen mehr liebt.

      Zur Liebe gehört doch auch das sie nicht zeitlich gebunden ist, von daher verstehe ich zwar das man sich verlieben kann in einer SB aber das ist doch nicht der Grund warum man sie eingeht, sondern doch das Gegenteil, dass man genau das ausklammern will.
      Jetzt koennte ich einfach mal aufgrund meiner subjektiven Beobachtungen sagen ,dass die LIebe ,die ich in meiner Ehe hatte eine Tiefe hatte,die andere in meiner Umgebung so in ihrer Ehe nicht haben ,trotzdem würde ich doch cniht sagen ,dass das keine LIebe ist ( unabhängig davon wuerde ich das nie so behaupten aber einfach als Gleichnis)
      Wer sagt denn ausserdem,das Spielbeziehungen immer zeitlich begrenzt ausgelegt sind? Ich denke ,dass grösste Problem an dieser Diskussion ist ,dass es keine einheitliche Defintion von Liebe und von Spielbeziehung gibt ( gar nicht geben kann).
      Viva ich will hier niemanden absprechen das er liebt.
      Nur die ursprüngliche Frage war:
      Warum darf es nicht Liebe heissen?
      Eigentlich sollten es nur Argumente sein, warum es einige nicht als Liebe empfinden, was ich sehr gut nachvollziehen kann.
      Deshalb Werte ich aber nicht die Empfindungen Anderer. Wenn jemand etwas als Liebe empfindet ist es doch etwas ganz tolles.
      Nur jemand anderes, empfindet es eben nicht , als Liebe, da ist es Feindschaft, tiefe Verbundenheit ect...aber auch das Recht sollte man jedem lassen.
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.
      Abgesehen davon, was du meinst in meinem Post zwischen den Zeilen gelesen zu haben, finde ich deine Worte schon harter Tobak, völlig OT und mit Verlaub einfach nur unpassend @topaz such dir ein anderes Opfer und vor allem ein anderes Schlachtfeld.

      Aber zurück zum Thema. Ich durfte einmal Liebe erfahren. Man kennt den Menschen schon lange und plötzlich ist sie da. Man kann sie nicht erklären oder greifen. Sie ist grenzenlos, bedingungslos, absolut und uneingeschränkt. Zitate aus "Schnulzenfilmen" wie: ich hole dir die Sterne vom Hinmel, ich würde mein Leben für dich geben usw. bekommen auf einmal eine völlig andere Bedeutung und man versteht diese Sätze über die man vorher gelacht hat. Und das schlimme, man kann einfach nichts dagegen tun, keine Chance....

      Falls man nicht "komplett" vorher war, dieser Mensch ist genau das fehlende Puzzleteil dazu.

      Und genau aus diesem Grund (MEINE Ansicht), kommt eine SB, schon allein weil sie so genannt wird und aus allen o.g. Gründen an das erstmal nicht ran. Wobei ich nicht ausschliesse, das es während der SB doch mal "einschlägt". Aber ab dann ist es keine SB mehr und niemand (behaupte ich jetzt einfach mal so) wird dann noch von einer SB reden, vor allem nicht der, der die Liebe empfindet.
      @Hard.n.Wild
      Ich kann am Handy leider nicht zitieren
      Aber es stimmt was du schreibst also ich verstehe was du meinst
      Dann ist es keine Spielbeziehung wenn man es genau nimmt

      Für mich ist dieses Wort eh ein Unwort, aber okay
      Das ist für mich auch ein Grund weswegen ich eine sogenannte Spielbeziehung auch nicht will
      Jemand der nicht offen sein kann dafür, dass es evntl doch einschlägt mit dem kann ich nicht, will ich nicht
      Ohne die Gründe zu werten die ein anderer hat
      Weil ich single bin , bin ich offen dafür dass es einschlagen darf.
      Und weil ich so gestrickt bin, wie ich bin kann ich mit diesem es muss auf jedenfall unverbindlich bleiben nichts anfangen

      Da ist bei mir dann alle Lockerheit weg, verkrampft unverkrampft bin ich dann

      Sicher ich benutze dieses Wort auch
      Aus verständnisgründen wenn ich von mir rede, von einer Beziehung die eben noch nicht mehr als eine anfängliche beziehung ist

      Was sich daraus entwickelt, dass weiss ich ja vorher nicht

      Vieleicht , oder ganz bestimmt erschwet es mir meine Suche macht es nicht gerade leichter

      Ich kann natürlich nur hoffen das man ehrlich zu mir ist, so wie ich es auch bin

      Nein war bisher nicht immer der Fall, aber das lässt mich nicht zweifeln an dem was ich glaube was mir wichtig ist, was mir gut tut



      ,
      Ich habe bei dir so das Gefühl das du "Liebe" als einen unveränderten Status wahrnimmst, @Hard.n.Wild
      Stimmt das?
      Ich finde nicht das dem so ist. Im Lauf der Jahre verändert sich dieses Gefühl. Wird es dadurch minderwertig? Weil es nicht mehr so "knallt"?
      Manchmal ist gerade diese tief empfundene Liebe schneller weg, wie das Gefühl der Verbundenheit zu jemanden, den man viele Jahre kennt und kennenlernen konnte. Dieser Jemand kennt deine ganzen Macken durch die gemeinsam verbrachte Zeit und hat deine Hochs wie Tiefs mitgetragen. In der einen oder anderen Weise.
      Dementsprechend kann ich es mir, zum Beispiel, sehr gut vorstellen, warum manche mehrere Partner lieben können. Es ist ein Gefühl was auf mehreren Ebenen agiert.
      Das eine ist dein beständiger Partner, welcher dich immer stärkt und zugleich von dir gestärkt wird und mit dem du etwas aufbaust. Das Andere ist vielleicht eine Spielbeziehung, die deine Hormone in Wallung bringt und dich zugleich fordert, weil du erkennst das dir dieser Mensch immer mehr ans Herz wächst und du ihn nicht missen möchtest.
      Aber weil er eine Spielbeziehung ist, ist er nicht einfach austauschbar durch jemand anderes. Wir sind doch keine Spielzeuge, sondern Menschen mit Gefühlen und (vor allem!) Charaktereigenschaften. Genau diese sind es doch, die uns aneinander binden. Wir entdecken in dem Anderen das, was wir selbst nicht beherbergen.
      Und vor allem, von jedem dieser Personen nehmen wir etwas mit. Sei es eine Angewohnheit die man übernimmt. Eine Ansicht die man aufgrund der Argumentation des anderen ändert oder eine Sorte Käse die man kauft, seit dem man diese Person kennen gelernt hat oder oder oder.
      Natürlich wird es immer da draußen Menschen geben, die diese Art der Beziehungen für sich ausnutzen, aber ganz ehrlich, die gibt es überall. An jeder Ecke.
      Man denke nur an die Hochzeitshochstabler. Wie viele Frauen und sicher auch Männer sitzen da draußen und haben ihr ganzen Geld an eine Person verloren, weil sie sie geliebt haben und das Beste für sie wollten und an das Gute geglaubt haben?
      Sagt man deshalb nun, das diese nicht so die Wertigkeit einer "echten" Liebe besitzen? Ich glaube kaum.
      Für diese Männer und Frauen war es Liebe und das kann ihnen keiner wegnehmen oder absprechen.

      Sooo....

      Warum sträuben wir uns davor es zu sagen?

      Ich denke das es durchaus "simpel" ist.
      Es wird immer wieder als ein sehr mächtiges, absolutes Wort hingestellt. Sodas es auszusprechen ein Versprechen darstellt. Was es zu halten gilt.
      Also sagt man es nicht leichtfertig. Kommen dann noch negative Erfahrungen hinzu, dann schweigt man eben lieber.
      Mit den Jahren wird das nicht besser und um so länger die Suche anhält und man immer wieder inne hält, weil es wieder gescheitert ist, um so weniger mag man davon sprechen, obwohl man es sich so wünscht.
      Wir werden von den Medien so zugeschüttet mit der Betrachtung der "wahren" Liebe das wir die Erwartung an sie in ungeahnte Höhen katapultieren.
      Wie soll man sie so finden?
      Nie, das wird wohl die wahrscheinlichste Antwort darauf sein, denn nichts wird der Vorstellung gerecht werden.
      Wäre es da nicht um vieles einfacher, wenn wir einfach die Zuneigung zu einem Menschen, auf den wir uns, egal in welcher Art Verbindung einlassen, genießen?
      Eine innere Ruhe beziehungsweise Ausgeglichenheit finden würden?
      Die Zeit können wir eh nicht zurück drehen.
      Und das schlimmste für mich wäre, am Lebensende, die Erkenntnis zu haben, das ich nie geliebt habe, weil ich nicht dazu im Stande gewesen wäre, sondern weil ich zu hochtrabende Erwartungen an meine Partner gestellt hatte und sie diese nie haben erfüllen können.
      Sie hätten dafür außergewöhnlich perfekt sein müssen und die Schlussfolgerung von so etwas besagt doch auch zugleich das sie mich eingeschüchtert hätten.
      Dieser perfekten Person kann man ja schließlich nichts bieten, außer der Unperfektheit eines Selbst.
      Und somit hätte ich mich selbst dann wieder aus dieser Beziehung hinaus katapultiert.

      Am Ende kann man natürlich für sich auch einfach beschließen das "Liebe" ein Hormoncocktail ist. :D
      Welcher kommt und auch wieder geht. Ein stetiger Besucher.

      Hard.n.Wild schrieb:

      Abgesehen davon, was du meinst in meinem Post zwischen den Zeilen gelesen zu haben, finde ich deine Worte schon harter Tobak, völlig OT und mit Verlaub einfach nur unpassend @topaz such dir ein anderes Opfer und vor allem ein anderes Schlachtfeld.
      Ups, welche Laus ist dir denn da gerade über die Leber gelaufen? Sorry, bin bekennende Pazifistin, habe es nicht so mit Schlachtfeldern.


      K. Baptista schrieb:

      Losgelöst von allem ist Liebe ein reines Gefühl. Kein Vertrag, keine Übereinkunft oder was auch immer. Weder fordernd noch voraussetzend oder verpflichtend.
      Liebe @K. Baptista, das ist eine wunderschöne Aussage!

      Und ich denke, genau deshalb kann man Liebe nicht an bestimmten Formen von Beziehungen festmachen.
      Es ist ein Gefühl, das in mir ist und nur aus mir heraus kommen kann oder eben auch nicht.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      topaz schrieb:

      Hier kommt für mich mal wieder dieses Thema "Spielbeziehung" sehr hoch. Es ist sicherlich nicht Thema, aber ich habe, wie so oft das Gefühl, das hier in Schubladen gedacht wird.
      Das Gefühl habe ich auch. Sehr sogar.

      Natürlich gibt es "ganz oberflächliche Spielbeziehungen", die darauf ausgelegt sind, die Gegenseitige Lust an "irgend etwas zu stillen".
      Dabei bleibt der Zeitfaktor doch wirklich im Hintergrund. Und vorallem sind auf solch einer Basis die Partner beliebig austauschbar.
      Anteil der, wie auch immer definierten Liebe, sehr minimal bis gar nicht.

      Es gibt aber auch "Spielbeziehungen", bei denen spielt die Zeit überhaupt keine Rolle. Da ist der Mensch, der "Spielpartner" wichtig.
      Und dabei kann sich auch "Liebe" entwickeln. Und ich meine jetzt echte Liebe. Mit allen was dazu gehört.
      Nicht auf irgendetwas begrenztes.

      Liebe hat doch kein Mass.
      Sie wird nicht in Kilogramm, Liter, Euro oder Kubik gemessen. Man kann sie nicht messen.
      Sie ist doch ein Gefühl. Eine Emotion.
      Wenn ich jetzt einen Menschen liebe, mit all seinen Schwächen und Stärken, warum in alles in der Welt kann ich nicht mit der gleichen intensität einen zweiten Menschen genauso lieben. Man hat doch immer soviel Liebe und Gefühle in sich, wie man braucht.
      Und nach meiner Ansicht kann man dies auch nicht berechnen oder abmessen.

      Und weil hier immer so schön die Spielbeziehung belächelt wird:
      In einer Liebesbeziehung könnte es auch zum "Liebesspiel" kommen. Dann hätte ich ja auch eine "Spielbeziehung mit Liebe".


      Hard.n.Wild schrieb:

      Und genau aus diesem Grund (MEINE Ansicht), kommt eine SB, schon allein weil sie so genannt wird und aus allen o.g. Gründen an das erstmal nicht ran. Wobei ich nicht ausschliesse, das es während der SB doch mal "einschlägt". Aber ab dann ist es keine SB mehr und niemand (behaupte ich jetzt einfach mal so) wird dann noch von einer SB reden, vor allem nicht der, der die Liebe empfindet.

      Meine persönliche Meinung dazu: Unausgegoren und Wortklauberei.

      Eines noch: Diese "schon allein weil sie so genannt wird" ist vollkommen Kern vorbei.
      Diese Bezeichnung hat sich meines Wissens gegen Ende der 1980er eingebürgert. Und bisher kamm noch kein besserer Vorschlag der sich durchsetzten konnte. Viele SM-ler sind mit dieser Begrifflichkeit nicht zufrieden. Unter anderen auch genau wegen solchen Aussagen.
      Ich bin ja eigentlich mehr der eifrige Leser als der Schreiber (kann ich nicht so gut).
      Auch hier habe ich alles verfolgt.
      Aber jetzt will ich auch mal meine Gedanken los werden.

      Die Liebe ist "eine Himmelsmacht" sie kommt ob "Spielbeziehung " oder "andere Beziehung" und du kannst nichts dagegen machen denn es ist ein Gefühl!!!
      Die Frage ist nur was machst du dann damit wenn es da ist "das Gefühl " und das sieht bei jedem anders aus je nach Lebensumstand.
      Zulassen und dem anderen gestehen?!
      Versuchen zu unterdrücken und oder ignorieren?!
      Lieber nicht benennen um den anderen nicht unter Druck zu setzen?!

      Ja und so ist das im Leben jeder geht damit anders um je nach Erfahrung und Lebenssituation.
      Aber meiner Meinung darf es Liebe heißen wenn man es so empfindet.

      Und ob man Liebe für mehr als einen Menschen empfinden kann ist so unterschiedlich wie auch die Menschen sind. Der eine kann es der andere nicht. Es gibt hier auch kein richtig oder falsch.
      Das ist meine bescheidene Meinung. :)

      :engel:
      Ich frage mich auch manchmal ob da zwischen mir und meinem Dom nicht sowas wie Liebe ist, obwohl wir ja "nur" eine Sexbeziehung haben. Dabei sind so wichtige Punkte wie absolutes Vertrauen, Geborgenheit, toller Sex, etc. bei uns vielleicht sogar noch ausgeprägter als bei richtigen Paaren.

      Ein Punkt der mich von einer richtigen Beziehung abhält ist aber der, dass er 17 Jahre älter ist wie ich, was bedeutet, dass er in ein paar Jahren vielleicht seinem Mann nicht mehr so stehen kann wie ich das brauche. Zudem wäre ich in einer klassischen Beziehung eben nicht mehr die willige Sub, sondern eine Frau, die durchaus Forderungen stellt. Ich weiß nicht, ob mein Dom damit klar käme.

      Außerdem wäre dieser Nervenkitzel dann weg. Die Nachbarn hätten auch nichts mehr zu tratschen.

      Tabea`s Dream schrieb:

      .....wie ist es denn, kann aus einer intensiven Spielbeziehung auch eine intensive Liebe entstehen ?
      Ich glaube ja, wenn man bereit ist dazu, sich nicht verschliesst
      Ob dieses Liebe Bestand hat im Alltag, das ist eine andere Frage, um die sollte es hier ja auch ursprünglich gar nicht gehen.

      Auch eigentlich nicht um erfüllte oder unerfüllte Liebe, sondern einfach darum, kann ich wenn es mich wirklich erwischt für mich zu geben , boah ja ich liebe den oder die

      Das aus rationellen Gründen, der Vernunft geschuldeter Tatsachen es manchmal gar nicht geowllt ist, nicht geplant, oder auch nicht für möglich gehalten, steht ja auf einem ganz anderen Blatt

      Sicher manchmal ist Liebe nur einseitig wird evnt nur von einer der Partner so empfunden, dann ist es eine Beziehung in der einer liebt

      Wie ist es kann man jemanden lieben lassen, auch wenn man selbst nicht zurück liebt?
      eben aus den genannten Gründen wie Achtung, Respekt, Werschätzung

      Vileicht reicht es auch einfach lieben zu dürfen, weil man es einfach für sich selbst braucht?

      bastet schrieb:

      ...kann ich wenn es mich wirklich erwischt für mich zu geben , boah ja ich liebe den oder die
      @bastet
      Ein persönliches, einfaches und ehrliches JA!

      bastet schrieb:

      Wie ist es kann man jemanden lieben lassen, auch wenn man selbst nicht zurück liebt?
      Man kann es nicht verhindern. Gegen Liebe ist noch kein Kraut gewachsen.
      Deine aufgeführten Gründe können es auch nicht verhindern. Sie hintern vielleicht den einen, die ihm entgegen gebrachte Liebe anzunehmen. Mehr aber nicht.

      bastet schrieb:

      Vileicht reicht es auch einfach lieben zu dürfen, weil man es einfach für sich selbst braucht?
      Liebe @'bastet
      Das ist vielleicht des Pudels Kern.
      Jetzt schleich ich schon eine ganze Weile um dieses Thema herum...

      Was man als Liebe empfindet und wie man sie empfindet hängt meiner Meinung nach tatsächlich davon ab, in welcher Rolle man sich als Mensch befindet. Bin ich Tochter, Schwester, Mutter, Ehefrau, Spielpartnerin - in allen Beziehungen empfinde ich Liebe, die sich aber immer in ihrer Art und Tiefe unterscheidet, schon alleine durch die Anforderungen die sie an mich stellt.
      Die "bedingungslose Liebe zweier Liebenden" von der so oft gesprochen wird, wenn die Liebe des Lebens gemeint ist, der Partner mit dem man Kinder haben möchte, mit dem man alt werden möchte, gibt es in meinen Augen nicht. Denn gerade diese Liebe ist eben nicht bedingungslos, weil sie voraussetzt dass der andere ebenso liebt.
      Bedingungslose Liebe kann es für mich nur zu Menschen geben, die für ihr Tun keine Verantwortung übernehmen können (z. B. Kinder oder demente Eltern).
      Liebe in jeder zwischenmenschlichen Beziehung entwickelt und verändert sich, schon deswegen kann es keine allgemeingültige Definition geben.
      In einer Liebesbeziehung fühlt sich die Verliebtheit der ersten Jahre auch anders an, als die Liebe im Alltag mit seinen Höhen und Tiefen und mit Kindern oder ohne Kinder. Jedes Gefühl hat seine Zeit. Die Leichtigkeit wenn man verliebt ist, aber auch die tiefe Liebe die sich mit der Zeit und den gemeinsamen Erlebnissen entwickelt und immer da ist egal was kommt.
      Und um aber auf die Eingangsfrage zurückzukommen:
      Ja ich denke es darf auch in einer Spielbeziehung Liebe heißen. Nur sollten sich beide bewusst sein, was sie in diesem Fall darunter verstehen.
      Ansonsten bin ich der Meinung, dass man eben nicht jedes Gefühl erklären kann und auch nicht für alles eine Begrifflichkeit haben muss...
      Da mein Beitrag von gestern verschwunden ist versuche ich es jetzt nochmal.

      Ich habe mir alle Beiträge durchgelesen und mir sind dabei einige Gedanken durch den Kopf gegangen.

      Vieles wurde schon dazu geschrieben, aber mich treibt es, mich auch dazu zu äußern.

      Ist es vorstellbar, dass "Liebe" sich nicht in "Formen" pressen lässt? Das sie nicht erklärbar ist? Das jeder sie anders empfindet? ;)

      Kann man sich denn je sicher sein, dass man wirklich und wahrhaftig Liebe empfindet?

      Wie fühlt sich Liebe an?
      Für mich ist es ein Gefühl der Vertrautheit, der Zugehörigkeit, der Sehnsucht wenn man getrennt ist. Der Wunsch und Wille füreinander da zu sein auch wenn es mal nicht alles rosa ist, wenn es mal beschwerlich ist - eben in "guten und in schlechten Zeiten".
      Es beinhaltet, dass ich mir für den anderen nur Gutes wünsche (auch wenn dieses Gute nichts mit mir zu tun hat) und dass ich mir Sorgen mache ... und... und ... und

      Warum soll das denn in Beziehungen die im Kontext BDSM ihren Anfang hatten nicht möglich sein?
      Deshalb für mich ein klares JA. Man darf es Liebe nennen, wenn man es so fühlt. :thumbsup:
      Will es mir jemand verbieten? ;)
      Muss ich deshalb mit dem anderen zusammenleben? Wäre vielleicht schön... aber muss nicht unbedingt.

      Lange Zeit habe ich gedacht, ich weiß nicht was Liebe ist und manchmal zweifle ich immer noch, aber es deshalb NICHT so zu nennen kommt für mich nicht mehr in Frage.Deshalb stehe ich dazu, dass ich das Gefühl was ich zu meinem SIR und Schatz empfinde, Liebe nenne.

      Sie entwickelt sich und ist plötzlich da. Manchmal trifft sie einen wie ein Schlag. Und manchmal entdeckt man, dass man sogar mehrere Menschen lieben kann - hier bezogen auf die romantische Liebe zwischen Frau und Mann, Frau und Frau, Mann und Mann. ;)
      Ja, und ich habe entdeckt, dass ich sogar mehr als einen Mann lieben kann. Aber das wäre ein anderes Thema.

      Und nein, Liebe hört für mich nicht einfach auf, wenn man sich trennt. Auch das war eine Erkenntnis, die mich getroffen hat wie ein Blitz. Und wenn dieses Gefühl immer noch da ist, nach Jahren, wenn das Herz hüpft wenn man sich sieht und es manchmal noch weh tut, dass man den anderen nicht mehr an seiner Seite hat, dann muss es ja vielleicht tatsächlich Liebe gewesen sein.
      Was du suchst,
      ist nicht auf den Gipfeln der Berge, nicht in den Tiefen der Meere,
      nicht in den Straßen der Städte;
      es ist in deinem Herzen.

      <3

      so! Habe mich durch die ganzen 6 Seiten zum Thema Liebe gewühlt! Bin ermüdet, aber etwas weiser! Danke den Vorschreibern!
      Eindeutig Schwarm Intelligenz

      Einen Aspekt möchte ich allerdings auch noch anbringen, auch aus eigener Erfahrung.
      Verlieben ist "einfach", ,das ist unabwendbar, da unser Körper einfach auf dem Hormon Cocktail einer anderen Person und Schlüssel Reize visuell reagiert. Daran glaube ich leider tatsächlich, finde es aber nicht schlimm, schließlich kann ich die Person dann ja auch gut riechen

      Aus dieser Verliebtheit konnte dann bei mir echte Liebe wachsen, bevor der Hormon Rausch nachließ. Tief und echt. Und in einer BDSM Beziehung noch viel tiefer, weil man wirklich seine harten Zwiebelschalen außen ablegt und das Innere Weiche dem Partner offen legt!

      Umso schmerzhafter ist dann das Aufwachen wenn die Beziehung zerbricht! Und davor haben ganz viele Menschen Angst, im BDSM Umfeld ist es mglw. noch schmerzhafter als sonst. Und da fällt mir dann immer das Lied von Dittberner ein:

      Lass uns die Wolke vier bitte nie mehr verlassen
      Weil wir auf Wolke sieben viel zu viel verpassen
      Ich war da schon ein Mal, bin zu tief gefallen
      Lieber Wolke vier mit Dir als unten wieder ganz allein


      Und da ist es halt vielfach bequemer oder geschützter, Liebe gar nicht erst zuzulassen.
      Ich für meinen Teil will Wolke 7. Auch wenn es nicht auf Dauer ist. Es ist einfach um so vieles intensiver.
      Und intensive Erlebnisse sind doch letztlich das, was unser Leben lebenswert macht, oder nicht?

      Meine 5cent zum Thema

      InmeinemBann schrieb:

      Verlieben ist "einfach", ,das ist unabwendbar, da unser Körper einfach auf dem Hormon Cocktail einer anderen Person und Schlüssel Reize visuell reagiert.
      Kann ich nicht bestätigen. Oder wir definieren "Verlieben" anders.
      Ich war das richtig erst 1x in meinem Leben.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud