Dominanz vs. Wertschätzung/Liebe

      Ich habe jetzt sehr lange überlegt, ob ich zu diesem Thema etwas beitragen kann, einfach weil ich keine Erfahrung mit “Spielbeziehungen“, wie sie hier und heute verstanden werden, hab. Ich hatte Beziehungen, die dann aber für mich in keiner Weise ein “Spiel“ waren oder ich habe gespielt ohne jede Beziehung. Das war dann rein “technisch“, ohne Gefühl, eine Demonstration von Techniken im Kreis Interessierter.

      @McGalaghers Beitrag ist für mich aber ein Ankerpunkt für eine Antwort. Ich empfinde es nämlich genau andersherum:

      McGalagher schrieb:

      Auch mir ergeht es meist so das sobald eine Beziehung zu einer Liebesbeziehung wird, das es mir schwerer fällt vom Partner/Freund zum Dom umzuschwenken. Weil meine Sub nicht nur eine Spielgefährtin ist sondern auch meine Partnerin.

      Bei mir ist es (ausgetestet) so, dass ich eine “Vanilla“-Beziehung mit einem wesentlich geringeren Level an Wertschätzung und Aufmerksamkeit aufrecht erhalten kann, als eine BDSM-Beziehung. In Zeiten wo ich beides gleichzeitig habe, liegt der Fokus der Wertschätzung immer dort, wo die BDSM-Anteile sind ...

      Für mich ist das einfach eine wesentlich tiefergehende Beschäftigung mit dem Partner, wenn ich ALLE meine Gefühle einbringen kann und die eben auf Resonanz stoßen.

      Von daher KANN ich überhaupt nur dann Dom sein, wenn ich so eine Beziehung hab (da muss ich aber dann nicht “umschwenken“, das “bin“ Ich dann einfach, weil eben die Gefühlsumgebung stimmt ...)

      Wahrscheinlich liegt es eben daran, dass ich mir für mich eine “Spielbeziehung“, die unter der Prämisse steht, dass sie nicht so “ernsthaft“ ist wie eine “echte“ Beziehung nicht in Frage, weil ich gerade in der NICHT so “spielen“ könnte wie in einer “echten“.

      Gerade da stellen sich mir aber im Zusammenhang mit den Aussagen der TE Verständnisfragen, deren Beantwortung mich brennend interessieren würde:


      Ziva schrieb:

      Ich muss dazu sagen, unsere Spielbeziehung war sehr intensiv nur in der Zeit zwischen den Treffen war er sehr distanziert, an was das Ganze im Grunde auch zerbrochen ist.

      Ziva schrieb:

      Richtig, sowohl er als auch ich, sehen BDSM als spannende Komponente hinter der Schlafzimmertür. Da sind wir beide gleich gestrickt.

      Ziva schrieb:

      Es ist nicht so, dass er mich als Spielbeziehung damals nicht geachtet hätte. Er wusste was er an mir hat und das habe ich auch gespürt. Aber eben nur kurz vor, während und nach den Treffen. Die Zeit dazwischen lag ich etwas brach mit meinen Gefühlen und ich habe eben gemerkt, wie weit er mich auf Distanz gehalten hat um nicht selbst tiefer in die Sache zu rutschen als ihm lieb war.

      Kann es vielleicht sein, dass sein jetziges Verhalten auch das Produkt Deiner Anforderung oder Eurer Vereinbarung war, Eure Gemeinsamkeit “hinter der Schlafzimmertüre“ zu halten? Denn so wie ich Spielbeziehung in diesem Kontext verstehe, war es eine “auf BDSM beschränkte“ Beziehung und Euer Einverständnis lag darin, dass das eben hinter der Schlafzimmertüre zu halten ist.

      Du sagst, dass das in seinen früheren Beziehungen anders war. Aber Beziehungen (vielleicht eben auch Spielbeziehungen) verändern immer auch beide Partner. Vielleicht hat er sich da quasi Deiner Erwartung angepaßt? Und ist JETZT erst der Meinung, Beziehung und BDSM passen nicht. Und seine Erklärung ist nur ein bisschen “holprig“, weil sein persönliches Erklärungsmodell dafür ist, dass BDSM etwas ist, das man “heimlich“ machen muss, weil es (auch) dem Partner gegenüber nicht “anständig“ ist?

      Für mich wäre es unmöglich, meine Gefühle als Dom an der Schlafzimmertüre enden zu lassen. Und da geht es viel weniger um “sexuelle“ Belange oder direkte “Machtausübung“ (die mögen primär der “Schlafzimmerteil“ sein) wie darum, meinen Schutz, meine Achtung über meine Sub spannen zu wollen, und dadurch motiviert eben auch an den alltäglichen Problemen ihres Lebens teilhaben zu wollen ...

      Damit wird diese Beziehung aber für mich automatisch zu einer “echten“ Beziehung, wo ich mir, je nach Situation, schon Sorgen machen kann, wenn ich nur eine Stunde nichts von ihr höre und nicht “von Session zu Session hüpfen“ kann.

      Wie gesagt: es liegt ausserhalb meiner Vorstellungskraft, deshalb kann ich nichts Sicheres dazu sagen, aber wenn das alles nicht so wäre, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Sub in der subjektiven Vorstellung langsam zur “Dienstleisterin“ meiner sexuellen Begierden mmutieren würde und dass ich dann dieses Bild in meinem Kopf nicht auf jemanden übertragen würde wollen, den ich wirklich liebe.

      Aber: das MUSS nicht so sein! Gerade, wenn man jemand neuen kennenlernt, beginnt doch auch das Spiel von Neuem. Und gerade dann, wenn da auch “Lieb“ im Spiel ist, zeigt man ja wesentlich mehr Interesse auch am Alltag des anderen. Und da kann die oben beschriebene gedankliche Situation meiner Meinung nach gar nicht eintreten.
      Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere. Laotse
      ...möglicherweise die "eigene Schere im Kopf"?

      Also VS Liebe und Wertschätzung SOLANGE die "eigene Schere im Kopf" besteht? Einfach mal ein Gedankenspiel.

      Normalerweise bin ja oft ich diejenige, die viele Worte macht und weeeeeit, viel zu weit ausholt :pardon:
      Hier versuche ich es mal (für meine Verhältnisse :saint: ) kurz, mit dem, was mir dazu in den Sinn kommt:

      Mein Dom sagte kürzlich zu mir, als es um etwas ging, was ich mir vorstellen könnte oder wünschen würde, dass das auch Bestandteil seines Kopfkinos wäre, aber ihm
      "erst die Trennung im Kopf gelingen müsse".
      Ich sagte "waaaaas, welche Trennung :golly: "?
      Er erklärte mir darauf hin, dass er das mit fast allem tun müsse/ oder musste... Er - oder auch man- hätte gelernt, dass dies und jenes schlecht wäre, das täte man nicht, das ist eine verbotene Handlung, die es auch bleibt, täte er das mit irgendwem.
      Er müsse das im Kopf sozusagen abspalten, erst davon losgelöst bekommen, in Zusammenhang mit mir bringen und mit ihm, mit uns, mit unseren Emotionen und das sozusagen nochmal "neu abspeichern", die Festplatte überschreiben, auf unserer Ebene in der Parallelwelt sozusagen, dann kann er es leben, SO wie es sein sollte, nicht "nur als ausgeführte Handlung". Erst dann, ist es real in unserer Welt, lebbar, als das, was es sein soll und wie es sein soll. Das müsse erst durch diesen Prozess wandern in ihm.

      Das hört sich so für's Erste evtl ziemlich merkwürdig an, aber ich konnte das doch relativ gut verstehen, wusste, was er meint und fand diesen Erklärungsversuch seiner Seite ziemlich toll und gelungen.

      Und er fällt mir eben wieder ein, wo ich all das hier lese.

      Kann es sein, dass sowas, wie bei Deinem Freund entsteht, wenn man eben "jene Schere", die "Abspaltung" von dem Schlechten, was man uns ja doch alle mehr oder minder lehrte irgendwie, das es ist (also "dies und jenes tut man nicht und braver Mann mit Frau schon gar nicht"), gar nicht wirklich löst, aber sich dennoch auf "das Spiel" einlässt? Also er das für sich selbst so nie in der Tiefe bearbeitet hat, wie es sein sollte, es aber dennoch irgendwie geschafft hat, den Sprung über den Schatten zu machen und es "zumindest" auszuleben?

      Ich drehe es mal um aus Sub Sicht, wie ich es mir umgekehrt fiktiv vorstellen könnte:

      Ich treffe mich mit einem Spielpartner, mit dem ich alles tun kann. Mich erfüllt das und da passt alles. Ich führe aber eine Beziehung zu Hause mit meiner großen Liebe, die ich heiraten will, wo dann evtl sogar eine BDSM Bereitschaft vorhanden wäre, aber da sage ich: "NEIN, das ist ja der Mann, den ich heiraten will, mit dem KANN ich das nicht, DAS kommt für mich NICHT in Frage."

      Welche Gründe könnte ich dafür haben:
      - Dass es mir peinlich ist? ( denn man lehrte mich ja, dies und jenes tut ein Mädchen nicht und die bösen Jungs sind schlecht- halt Dich von ihnen fern = ich hab's jetzt falsch gemacht, bin eine von den Ludern etc etc etc)
      - Dass ich Angst habe, er nimmt die Frau, die er nachts noch schlug, am Tage nicht mehr für voll? (man lehrte mich: Frauen, die geschlagen werden, brauchen Hilfe = wie soll er mir noch was zutrauen etc etc etc)
      - Dass ich Angst habe, er achtet mich evtl nicht mehr, denn ich ließ mir ja Demütigung xy gefallen oder oder oder? (usw usw usw)

      Ich kann das irgendwie nachvollziehen.
      Und WAS würde mir das sagen?

      Dass ich nicht mit MIR im Reinen bin. Dass ich mich eigentlich vor MIR SELBST schäme. Dass ich mich noch nicht SELBST wirklich VERSTANDEN und ANGENOMMEN habe.

      Und WENN das so wäre, müsste ich mich fragen, warum kann ich das mit dem Spielpartner leben...
      Würde das bedeuten, dass er mir egal ist?

      Nein, ich denke nicht.
      Ich denke nur, dass mich die möglichen Konsequenzen, die ich eben in meiner Beziehung zu Hause fürchte, vielleicht mit diesem Menschen weniger treffen würden.
      Der Verlust, also die verlorene Achtung, der verlorene Respekt oder was auch immer ich da nun verloren haben könnte, würde mich eben an dieser Stelle weniger treffen. Das heißt nicht, dass es mir egal wäre.

      Warum ich mir das überhaupt so vorstellen kann?

      Das mit diesem Schämen etc und mit diesen Gedanken, das hatte ich ganz früher auch als ganz junge Frau, als ich quasi den ersten "unanständigeren Sex" hatte, wo man sich dann am nächsten Morgen die Decke über den Kopf zog und dachte "oh Gott, liebt der andere mich jetzt noch?" Daran kann ich mich noch gut erinnern
      Da hatte ich mal Sex mit einem "guten Freund". Ohne Probleme ließ ich sozusagen "die Sau raus".Ich machte mir nicht so viele Sorgen, mein Freund könne dann nicht mehr mein Freund sein. Bei meiner großen Liebe aber- auweia... Undenkbar, denn von dem will ich auf GAR KEINEN FALL verlassen werden, das würde mich viel mehr/ anders treffen. Neee, DA benahm ich mich.

      Das änderte sich quasi auch erst mit einem gewissen Reifeprozess.

      So kann ich das "übertragen" irgendwie, kann das irgendwie verstehen... ich kann es auf die BDSM Welt "übersetzen" mit diesem Gedankenspiel...

      Also denke ich, so HÄTTE ich gefühlt, wenn ich BDSM ohne die erforderliche Auseinandersetzung damit gelebt hätte.
      Für mich persönlich ging ein ganz wichtiger Prozess mit mir selbst voraus und dieses "mich annehmen können", bevor ich das überhaupt in die Tat umsetzen KONNTE.


      WAS aber, wenn der ausbleibt?

      WAS aber, wenn jemand, es eben doch SCHON VORHER schafft, die Hürde zu nehmen, es zu leben, OHNE dass er es w i r k l i c h für sich selbst angenommen hat?
      Kann es sein, dass es DANN zu dieser Art "Zwiespalt oder VS" kommt?

      Zurück zu Dom-Seite also (denn wenn es unser kleines Gespräch letztens nicht gegeben hätte, wäre mir das ja evtl auch gar nicht eingefallen)


      Denn was hat denn also mein Dom mir gesagt? Nichts anderes, als "dass er die Dinge MIT SICH klären muss, BEVOR er sie MIT MIR leben kann, damit es das ist/ sein kann, was es ist, getragen von Wertschätzung und Liebe", wie auch immer er das tut- das ist mal sekundär. Aber er tut es VORHER (und/ oder mit mir- aber er TUT es)

      Kann es sein, dass man diesen Schritt auslässt? Quasi der "Faszination" (oder was immer einen da treibt) nachgibt, es irgendwie schafft, das zu leben, obwohl das Alt-Erlernte in der Tiefe immernoch wirkt :"man schlägt Mädchen nicht (oder was auch immer) und deshalb bin ich jetzt ein Axxxx"

      Und eben jener Axxxx möchte er für die Lebenspartnerin nicht sein, das träfe ihn tiefer, als er glaubt, es verkraften zu können, für sie will er "der Held sein, der Prinz auf dem Schimmel".
      Auch Sub nimmt er deshalb nicht weniger Ernst, schätzt sie nicht weniger, auch ihr Verlust träfe ihn, aber er könnte es zumindest irgendwie leichter verschmerzen, von ihr für "den Arxxxx" gehalten zu werden...



      Wenn ich jetzt also von meinem eigenen Gedankenspiel ausgehe, dann könnte ich mir vorstellen, Dein Freund ist jemand, der eventuell einfach "ein Stück des Weges" ausgelassen hat?

      Der "Abgrund" an dem viele von uns kurz stehen, auf dem Weg zu ihrem BDSM, in den sie blicken, und in den sie sich fallen lassen, wühlen, graben, fragen, denken, fühlen, nochmal durchwühlen, um dann daraus gestärkt hervor zu treten, schlauer, weiser, mehr bei sich selbst, den Abgrund nun nicht mehr als Abgrund betrachtend, sondern als besonders tiefen, wertvollen Kern in uns, das wahre Selbst, das man von nun an teilen und geben möchte und KANN.

      Was, wenn der "Abgrund" für ihn "Abgrund" blieb und er da einfach "nur" drüber sprang sozusagen? Dann fehlt IHM doch ein Stück des Weges, ein Stück Entwicklung möglicherweise?



      Die einen können "die Schere" scheinbar lösen, merken es evtl nicht einmal, andere behalten sie vielleicht...
      Warum das so ist, keine Ahnung... Ist ja nur ein Gedankenspiel...




      Und @McGalagher scheint damit in meinen Augen ja irgendwie zumindest zu bestätigen, dass ich damit richtig liegen KÖNNTE, dass das NICHT bedeuten muss, dass die Spielpartnerin weniger geschätzt wird. Der Verlust wird halt anders "gewertet".


      McGalagher schrieb:

      Wenn ich meine Partnerin wertschätze, heißt das noch lange nicht das ich meine Spielgefährtin nicht wertschätze.

      So blöd das jetzt klingt und die Realität ist da wesentlich schwieriger als ich es jetzt beschreibe, zumindest für mich.

      An eine Spielbeziehung hänge ich nicht mein Herz sowie an eine Partnerschaft. Es ist mir in beiden Fällen nicht egal wie es dem anderen geht und was mit demjenigen passiert oder los ist.
      Aber das Ende einer Spielbeziehung bricht mir nicht das Herz und weil ich weiß das es dem anderen auch so geht macht es das einfacher.

      Ob das restliche Gedankenspiel da von mir Sinn machen könnte und passen könnte, das weiß ich nicht.

      Aber liebe @Ziva, ich würde also dazu tendieren, das vielmehr als ein "Problem" IN IHM zu sehen, als eines MIT DIR. Wenn Du Dich gewertschätzt gefühlt hast, dann wird das schon auch so sein...

      Letztlich gehe ich also voll mit @Oban,mit @Lilly13, mit
      @Phylax und vielen anderen und sage eigentlich das Gleiche, wie der @englischer_Gaertner , nur "ausgeschmückter" und "blumiger" mit mal
      wieder doch mehr Worten, als ich dachte uuuups.
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von BlackWings ()

      @BlackWings Das ist also die Kurzform? 8|

      Also um das nochmal aus meiner Sicht zu beschreiben.

      Mir wurde anerzogen, das ich niemand zu schlagen habe, Jedes Lebewesen Respekt verdient und das alle Menschen gleich sind. :saint:

      Tja, jetzt steh ich aber darauf anderen wehzutun, zu demütigen und zu unterdrücken, vor allem Frauen. :evil:

      Damit sich also meine Sexualität voll entfalten kann und damit auch Ich mich zur Gänze, muss ich also beides in Einklang bringen. :dash:

      Wie das funktioniert. Ich muss mir sicher sein das auch wenn ich mal Dom wahr und damit vollständig Ich, das ich dafür nicht verurteilt werde von meiner Sub.
      Und das fällt mir leichter wenn ich nur gegen meine Erziehung ankommen muss. Wenn dann auch noch Liebe dazu kommt wird es noch schwieriger.

      Um das an einem Beispiel zu verdeutlichen.

      Wenn ein Fremder auf der Straße auf mich zukommt und mir sagt das ich ihm eine reinhauen soll und ich das gerne mache. Dann fällt mir das leichter das zu tun als wenn mich ein guter Freund darum bittet ihm eine reinzuhauen oder wenn meine Freundin darum bittet.

      Warum? Weil ich zu dem Fremden keine Beziehung habe. Klar ist es falsch in meinem Kopf laut meiner Erziehung. Aber mein Gewissen verurteilt mich dafür weniger den es ist ja nur ein Fremder.
      Bei einem Freund ist die Sorge um den anderen schon größer.
      Und wenn ich dann jemand liebe sowie meine Freundin, dann mach ich mir eine Unmenge an Gedanken darum.

      LG
      McG
      Ich denke auch das er mit sich selbst nicht im reinen ist. Eventuelle Angst vor Fehltritten und Zurückweisung.

      Ein Sensibelchen wenn man so will :P Sollte keine Beleidigung sein, aber seine Aussage das man BDSM in einer gereiften Beziehung die voller Respekt ist nichtmehr ausleben kann, klingt sehr irrational.


      Ich finds auch irgendwie beleidigend, wenn mein Partner mir sagen würde, sie könne das und das nicht mit mir machen und lieber mit irgendnem ex oder sogar fremden tun würde.

      Was ich aber schon oft gehört hab, so nach dem motto: "lieber mit nem fremden als mit den eigenen Partner, weil wenn was schief geht, muss man sich nichtmehr sehen."
      Glaube daran, das gibt es :thumbup: !
      Bei uns funktioniert es schon lange und es wird immer besser. Im Alltag bin ich die Lady und im Bett ist er der Herr.
      Während er nach außen ein wahrer Kavalier ist, mich wertschätzend in den höchsten Tönen lobt und mir nach dem Restaurantbesuch in den Mantel hilft, ändert sich der Umgang zügig, sobald sich die (Schlafzimmer)-Tür schließt. Diese absolute Machtverschiebung ist für uns der Kick schlechthin.