Ich hatte vor kurzem ein Gespräch mit meinem Ex-Dom der mittlerweile in einer Beziehung lebt. Seine Worte habe ich im ersten Moment unkommentiert gelassen und mir erst im Anschluss nähere Gedanken darum gemacht.
Konkret ging es darum, dass er mir erzählt hat, dass er BDSM mit seiner Freundin kaum mehr lebt weil es laut seiner Aussage nicht möglich wäre, das alles so intensiv auszuleben, je mehr Achtung und Wertschätzung gegenüber der Partnerin vorhanden ist. Sprich in seinen Augen hält ihn die Augenhöhe im Alltag davon ab im Bett plötzlich den Schalter derart umzulegen wie es bei uns der Fall war. Er könne sie z.B. nicht dominieren wenn sie einen schlechten Tag hatte, aus Rücksicht, aus Liebe.
Gleichzeitig lässt er aber verlauten, dass ihn BDSM immer wieder überkommt, wie Wellen immer wieder über ihn herein schwappt und er sich für die Gedanken daran bewusst entscheidet, sich auch gerne mit mir trifft um alte Erinnerungen hoch zu holen und es zumindest im Kopf präsent zu haben, um nicht irgendwann einen Fehler zu begehen. Klar, er hat das jetzt zig Jahre gelebt, ich würde sagen das sitzt nunmal tief.
Heißt für mich aber im Umkehrschluss, die Bedürfnisse der Partnerin müssen ihm relativ egal sein um seiner Dominanz keinen Abbruch zu tun. Was den Stellenwert der Spielbeziehungs-Sub wohl ziemlich in den Keller rutschen lässt (abgesehen von der Zeit des "Spiels" natürlich).
Weiter gesponnen... Als Sub sollte man bei ihm im emotionalen Sinn einen gewissen Masochismus an den Tag legen und damit einfach klar kommen die A-Karte zu haben, dass Bedürfnisse die weiter reichen als das Spiel nicht geachtet werden können, um ihn nicht in seiner Dominanz einzuschränken und somit ein erfülltes Sexleben zu haben...???
Ergo, Sub lässt Dom durch die Tiefe der Verbindung beim Spiel sehr nah an sich ran und darf dann ausbaden, dass er sich ja distanzieren muss, denn wäre da die gleiche emotionale Tiefe wäre es das eh gewesen mit der Dominanz... Gefühle ansonsten vielleicht vorhanden, aber sobald ausreichend für eine Beziehung steht BDSM wiederum somit auf der Abschussliste...??
Da frage ich mich, nachdem ich ja oft von euren Beziehungen lese die auch nicht alle nur auf TPE basieren, redet er sich seine Situation damit nur schön?? Oder gibt es auch unter uns hier im Forum Leute die seine Meinung teilen und sagen "nein, mit meiner Partnerin kann ich BDSM tatsächlich nicht, oder nicht so intensiv, leben als mit einer Spielbeziehung" eben aus jenen Gründen?!?
Oder ist diese Aussage völlig weit hergegriffen wenn beide Partner eigentlich gerne diese Art der Sexualität leben? Denn wenn ich daran denke wie wichtig es mir mittlerweile geworden ist und wie viel es zu meiner inneren Ruhe beträgt, würde ich es nicht missen wollen, vor allem wenn ich noch dazu weiß, mein Partner ist das perfekte Gegenstück zu meinen Neigungen.
Ich muss dazu sagen, unsere Spielbeziehung war sehr intensiv nur in der Zeit zwischen den Treffen war er sehr distanziert, an was das Ganze im Grunde auch zerbrochen ist. Aber es muss doch wohl möglich sein eine Beziehung auf Augenhöhe zu leben und gleichzeitig BDSM mit solcher Tiefe wie sie bei uns vorhanden war im Bett?!?
Bitte sagt mir, dass meine Wunschvorstellung einer künftigen Beziehung nicht auf der eierlegenden Wollmilchsau basiert und ich noch hoffen darf irgenwann die Liebe zu treffen die mich beim Sex gerne mal so ganz anders behandelt als im Alltag. Im Kern glaube ich daran, verunsichert hat er mich trotzdem.
Konkret ging es darum, dass er mir erzählt hat, dass er BDSM mit seiner Freundin kaum mehr lebt weil es laut seiner Aussage nicht möglich wäre, das alles so intensiv auszuleben, je mehr Achtung und Wertschätzung gegenüber der Partnerin vorhanden ist. Sprich in seinen Augen hält ihn die Augenhöhe im Alltag davon ab im Bett plötzlich den Schalter derart umzulegen wie es bei uns der Fall war. Er könne sie z.B. nicht dominieren wenn sie einen schlechten Tag hatte, aus Rücksicht, aus Liebe.
Gleichzeitig lässt er aber verlauten, dass ihn BDSM immer wieder überkommt, wie Wellen immer wieder über ihn herein schwappt und er sich für die Gedanken daran bewusst entscheidet, sich auch gerne mit mir trifft um alte Erinnerungen hoch zu holen und es zumindest im Kopf präsent zu haben, um nicht irgendwann einen Fehler zu begehen. Klar, er hat das jetzt zig Jahre gelebt, ich würde sagen das sitzt nunmal tief.
Heißt für mich aber im Umkehrschluss, die Bedürfnisse der Partnerin müssen ihm relativ egal sein um seiner Dominanz keinen Abbruch zu tun. Was den Stellenwert der Spielbeziehungs-Sub wohl ziemlich in den Keller rutschen lässt (abgesehen von der Zeit des "Spiels" natürlich).
Weiter gesponnen... Als Sub sollte man bei ihm im emotionalen Sinn einen gewissen Masochismus an den Tag legen und damit einfach klar kommen die A-Karte zu haben, dass Bedürfnisse die weiter reichen als das Spiel nicht geachtet werden können, um ihn nicht in seiner Dominanz einzuschränken und somit ein erfülltes Sexleben zu haben...???
Ergo, Sub lässt Dom durch die Tiefe der Verbindung beim Spiel sehr nah an sich ran und darf dann ausbaden, dass er sich ja distanzieren muss, denn wäre da die gleiche emotionale Tiefe wäre es das eh gewesen mit der Dominanz... Gefühle ansonsten vielleicht vorhanden, aber sobald ausreichend für eine Beziehung steht BDSM wiederum somit auf der Abschussliste...??
Da frage ich mich, nachdem ich ja oft von euren Beziehungen lese die auch nicht alle nur auf TPE basieren, redet er sich seine Situation damit nur schön?? Oder gibt es auch unter uns hier im Forum Leute die seine Meinung teilen und sagen "nein, mit meiner Partnerin kann ich BDSM tatsächlich nicht, oder nicht so intensiv, leben als mit einer Spielbeziehung" eben aus jenen Gründen?!?
Oder ist diese Aussage völlig weit hergegriffen wenn beide Partner eigentlich gerne diese Art der Sexualität leben? Denn wenn ich daran denke wie wichtig es mir mittlerweile geworden ist und wie viel es zu meiner inneren Ruhe beträgt, würde ich es nicht missen wollen, vor allem wenn ich noch dazu weiß, mein Partner ist das perfekte Gegenstück zu meinen Neigungen.
Ich muss dazu sagen, unsere Spielbeziehung war sehr intensiv nur in der Zeit zwischen den Treffen war er sehr distanziert, an was das Ganze im Grunde auch zerbrochen ist. Aber es muss doch wohl möglich sein eine Beziehung auf Augenhöhe zu leben und gleichzeitig BDSM mit solcher Tiefe wie sie bei uns vorhanden war im Bett?!?
Bitte sagt mir, dass meine Wunschvorstellung einer künftigen Beziehung nicht auf der eierlegenden Wollmilchsau basiert und ich noch hoffen darf irgenwann die Liebe zu treffen die mich beim Sex gerne mal so ganz anders behandelt als im Alltag. Im Kern glaube ich daran, verunsichert hat er mich trotzdem.