Provokante Gedanken. Dom = "fauler Sack"?

      Provokante Gedanken. Dom = "fauler Sack"?

      Hallo ihr Lieben.
      Ich muss mal wohin mit meinem provokanten Gedanken.
      Versteht mich nicht falsch, ich will hier niemand verurteilen oder so. Das liegt mir fern. Seht den Thread jetzt bitte mit einem Lachen in meinen schalkhaften Augen! Ich hab wohl einen Clown gefrühstückt. (und er hat komisch geschmeckt)

      Es ist ja auch bei uns so, dass wir bdsm d/s auch wirklich nur im sexuellen Bereich leben und nicht in den Alltag rüber ziehen (außer es ist ein abgesprochenes, längeres "Spiel").

      Ich habe manchmal den Eindruck, dass der Übergang fließend ist und ein Dom sich auch manchmal einfach dadurch auszeichnet, dass er ein "fauler Sack" ist

      Das klingt jetzt gemein. Ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll.
      Ich lese hier manchmal DInge, die ich einfach....sub-optimal finde.

      So: Dom hat die Befehlsgewalt und kann alles auf seine Sub abschieben wenn er keine Lust dazu hat. Dazu gehören dann wohl auch Dinge, die eigentlich körperliche Grenzen erreichen. (Die sind sicher von Frau zu Frau verschieden - aber egal)

      Es wäre für mich so, wie wenn ich den kompletten Wocheneinkauf in den dritten Stock schleppen sollte weil Dom es befiehlt. Egal ob ich körperlich (gut) dazu in der Lage bin oder so. Oder sagen wir mal die Last sich ja durch vier Hände deutlich verbessert.

      Für mich persönlich gibt es da Grenzen. Die einfach da beginnen wo Mann es viel leichter hat etwas zu tun als für eine Frau. Da gehört für mich eine Selbstverständlichkeit dazu die sich dann doch eher in einem Gentleman auszeichnet.

      Also hier eher die Frage an

      die Doms: Handhabt ihr das so? Warum?
      die Subs: Wie ist das für euch? Habt ihr je das Gefühl da benachteiligt zu sein? Das da Dinge aus Faulheit in die d/s Schiene geschoben werden damit ihr das erledigt oder geht eure Hingabe und das Dienen für euch so weit, dass es euch erfüllt, egal wie schwer die Aufgabe nun ist?

      Obwohl ich mich nun frage welche Sub hier wohl schreiben würde, dass "ihr Dom" ein "fauler Sack ist". Das kann ja am Ende nur Ärger geben.
      Vielleicht könnte ich mir die Frage dadurch auch sparen aber ich bin mal so frei und stell sie hier hin.

      Jane
      ..... bis einer heult ^^
      Schöner Thread :D @~Jane~

      Ich denke mal, meine Sub würde dir zustimmen. Zumindest manchmal.
      ..und ich auch.

      Nebenbei waren das auch meine Gedanken, als ich zum ersten Mal mit dem Thema D/s in Berührung kam.
      ,,Die ganze Zeit meckert sie, dass ich so wenig mache und auf einmal findet sie es toll? :S ´´
      ..der Eindruck verfliegt allerdings auch (mal :P )wieder.

      Es gibt bei uns eine Aufgabenverteilung, wie du sagtest ,,vier Hände´´, eher im traditionellen Rollenbild.
      Mit dem Vorteil für den faulen Dom, das er im anderen Maßstab Ärger bekommt, wenn er seine nicht erfüllt. Wobei Maßstab nicht das richtige Wort ist. Man schadet sich eher selbst, in seinem Auftreten.
      Wenn jemand ein fauler Sack ist, dann ist er es, aber dann ist er in meinen Augen kein Herr.
      Natürlich gehört Delegation dazu und gerade im D/s können diese Aufgaben auch durchaus demütigen.
      Aber man sollte nicht vergessen, wie viel Verantwortung und Arbeit sich ein Herr aufbürdet in einer D/s Konstellation.
      Er muss planen, dauerhaft aufmerksam sein, muss die Aktionen durchführen, teilweise Dinge tun, die ihm selbst nicht gefallen (bspw. Strafe), ...
      Ganz ehrlich, dass schafft kein fauler Mensch.
      Natürlich hat auch der submissive Part Verantwortung und Arbeit in dieser Konstellation, aber ich denke doch, dass es in der Gewichtung weniger ist. Zumindest in meinen Augen.
      Hätte ich also das Gefühl, dass er also faul wäre, so würde meine Achtung vor ihm sinken, ich würde an ihm und an den Machtgefälle zweifeln und das wiederum würde diese Art der Beziehung zerstören.

      Dein Bsp. kann dennoch vorkommen ;)
      Dabei kommt es allerdings auf die Intention dahinter an.
      Diese Aufgabe kann man auch stellen, um zu demütigen und die Schwächen aufzuzeigen oder um Schmerzen zu bereiten. Diese scheiß Getränkepakete oder auch schwere Taschensind nämlich nicht nur schwer sondern schneiden auch in die Handflächen ein.
      Da gibt es tausend Gründe und keinen würde ich in Faulheit begründet sehen :pardon: .
      Naja, dafür übernimmt Dom die Fürsorge für Sub, nimmt Entscheidungen ab. Führt und reguliert Sub und hat den Fokus auf sie/ihn.
      Unabhängig davon, dass ich denke, dass ab dem Moment, wo es um ein "Ausnutzen" geht ein bisschen was schief läuft.


      PS Kataleya hat es wesentlich besser formuliert,was ich meine ;)
      Provo… Da mach ich mit. :)

      Klar handhaben wir Döme das so… :

      Mitarbeiter, Putzfrau usw. kostet und gibt Widerworte.
      Die Erfindung der Sub ist im wahrsten Sinne des Wortes geil.
      Günstig bis kostenlos. Folgsam und fleißig.

      Wie kann eine Sub sich dabei benachteiligt fühlen? Es ist doch ihr Leben.
      Und mal ehrlich: Anstatt der Sub ein Fitnesskurs zu bezahlen, schickt man sie besser 3 Stockwerke mit dem Wocheneinkauf.
      Also ich habe es immer andersherum empfunden. Sub kann sich zurück lehnen und faul herum liegen und Dom muss alles entscheiden, sich überlegen was er tut und ist der ausführende Part bei einer Session. Bei einer 24/7 Beziehung mag es sein, dass Dom ungeliebte Aufgaben auf Sub abwälzt. Ich habe jedoch diese Kreativität der Doms immer bewundert, mir würde gar nicht so viel einfallen. :rolleyes:
      Seitdem ich ab und zu switche weiß ich wie anstrengend es sein kann die Erwartungen des submissiven Part zu erfüllen. Es gibt eben immer zwei Seiten der Medaille. Und beide Parts haben ihre Vor- und Nachteile.
      Ich kann hier die meisten Gedankengänge gut nachvollziehen. Manches sehe ich jedoch anders.

      Ich lasse meinen Sub (weder frühere noch meinen aktuellen partner) nicht meinen Haushalt schmeißen. Klar, der Gedanke ist ganz nett... :D aber für mich ist das nichts. Wenn ich mit meinem Partner mal meckern muss, weil er mal die Spülmaschine ausräumen könnte, dann mache ich das als seine Freundin und nicht als Dom ;)

      Ich glaube aber auch das es immer darauf ankommt, welche Art von Beziehung man führt... Ob 24/7 gelebt wird oder man sich einen Putzsklaven hält. Bei beidem würde ich nicht über die körperlichen Grenzen meines Subs gehen. Als Dom hat man schließlich auch Verantwortung, nicht nur Spaß.
      Desweiteren müssen Doms sich Aufgaben, ggf Regeln, Strafen und noch mehr überlegen, sie müssen organisieren, aufmerksam sein und haben viel mehr zu tun als sich nur ein paar Gemeinheiten zu überlegen 8) ;)

      PS... @~Jane~ ich mag provokante Gedanken :D
      Nur weil Dom alles delegieren kann, heißt das ja nicht, dass er das auch tut. Und "Dom = fauler Sack" ist halt so, wie "Student = fauler Sack" oder "Frau = schlechter Autofahrer".

      Es gibt sicherlich Doms, die faule Säcke sind. Und Doms, die es nicht sind.

      Ich lebe selber in einer D/s Beziehung und ich versuche die anfallenden Arbeiten immer fair aufzuteilen, zum Beispiel danach, wer gerade mehr arbeitet, wer Urlaub hat, etc. Und wenn ich sie Dinge erledigen lasse, dann um damit einen Effekt für die Beziehung oder für sie zu erwirken und nicht, weil ich selber dazu zu faul wäre.

      Und am meisten Spaß macht es eh, wenn man es zusammen macht. :)
      Ui so viele Antworten!

      Kataleya schrieb:

      Wenn jemand ein fauler Sack ist, dann ist er es, aber dann ist er in meinen Augen kein Herr.
      Danke! Ja da muss man differenzieren.

      Viva schrieb:

      Unabhängig davon, dass ich denke, dass ab dem Moment, wo es um ein "Ausnutzen" geht ein bisschen was schief läuft.
      Absolut! Wobei ich noch nicht mal so weit gedacht habe. Ausnutzen geht mir sogar noch einen Schritt weiter. Und ausnutzen ist sowieso in keiner Beziehung gut.

      dag schrieb:

      Wie kann eine Sub sich dabei benachteiligt fühlen? Es ist doch ihr Leben.
      Tja das ist hier die Frage, nich?
      Ich meine, wenn eine Sub das wirklich so sieht, und wirklich ihre Erfüllung daran findet. Warum nicht?
      Aber pauschlaisieren würde ich das nicht. Das gehört für mich definitiv in den Bereich "Absprachen sind nötig"!

      Alona schrieb:

      Also ich habe es immer andersherum empfunden. Sub kann sich zurück lehnen und faul herum liegen und Dom muss alles entscheiden, sich überlegen was er tut und ist der ausführende Part bei einer Session. Bei einer 24/7 Beziehung mag es sein, dass Dom ungeliebte Aufgaben auf Sub abwälzt. Ich habe jedoch diese Kreativität der Doms immer bewundert, mir würde gar nicht so viel einfallen.
      Jupp! Das führt mich zu einem anderen Gedanken, den ich hier demnächst auch nochmal eröffnen werde.
      da liegt natürlich auch ganz ganz viel Verantwortung beim Dom und auch viel dauerhafte Aufmerksamkeit!

      Karma! schrieb:

      Ob 24/7 gelebt wird oder man sich einen Putzsklaven hält. Bei beidem würde ich nicht über die körperlichen Grenzen meines Subs gehen. Als Dom hat man schließlich auch Verantwortung, nicht nur Spaß.
      Danke! Ja ein Putzsklave ist sicher nochmal was anderes.
      Verantwortung und nicht nur Spaß ist toll gesagt.

      Chloe schrieb:

      AIN'T YOUR MAMA .
      :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

      Chloe schrieb:

      Ich sehe in einschneidenden Einkaufstüten oder geschleppte Koffer oder geschobene Räder keinen Lustaspekt - aber einen Respektverlust für Dom
      Absolut. Geht mir ähnlich. Ich glaube jemanden zu respektieren fällt schwer und schwerer je mehr man sich benachteiligt fühlt. Und als Mensch mit Grenzen nicht mehr gesehen.
      Es fällt mir wesentlich leichter für jemanden etwas zu tun, wenn ich merke, dass ich auch respektiert werde. Und dass man sich Gedanken um mich macht und mir eben auch schwere Dinge (oder echt auch mal Dinge auf die ICH keine Lust habe) abnimmt.

      naeDie8p schrieb:

      Nur weil Dom alles delegieren kann, heißt das ja nicht, dass er das auch tut. Und "Dom = fauler Sack" ist halt so, wie "Student = fauler Sack" oder "Frau = schlechter Autofahrer".

      Es gibt sicherlich Doms, die faule Säcke sind. Und Doms, die es nicht sind.
      Oh nein. Bitte das sollte gar nicht pauschalisierend gemeint sein. Sondern eher so "manchmal / bei manchen" kommt es mir so vor.


      Mein Nähkästchen:
      Also wir machen auch fast alles. Aber eben freiwillig. Das Leben ist halt auch unterschiedlich. Wir arbeiten nicht und machen daher den kompletten Haushalt. Wenn Sir M. daran was zu tun hat ist das eine Seltenheit.
      Es wäre für uns undenkbar, dass er von der Arbeit nach Hause kommt und dann den Haushalt schmeißen sollte. Das wäre ungerecht.
      Und hat vielleicht nicht so viel mit Sub sein zu tun. Obwohl auch wir schon auf den Gedanken gekommen sind, dass die tiefere Persönlichkeitsstruktur schon auch was damit zu tun haben könnte.
      Wir sind stolz drauf das tun zu können wo es sonst eben aus psychischen und körperlichen Gründen große Einschränkungen gibt.
      Und das freiwillige geben aus Liebe finde ich erfüllender.

      Hier ist es eher so, dass er uns dann auch mal Stoppen muss. Und dass wir die "Erlaubnis" auch mal faul sein zu dürfen/ etwas für uns zu tun, brauchen.


      naeDie8p schrieb:

      ich versuche die anfallenden Arbeiten immer fair aufzuteilen, zum Beispiel danach, wer gerade mehr arbeitet, wer Urlaub hat, etc. Und wenn ich sie Dinge erledigen lasse, dann um damit einen Effekt für die Beziehung oder für sie zu erwirken und nicht, weil ich selber dazu zu faul wäre.
      Genau darum fnde ich das absolut einen guten Weg.
      Für die Beziehung oder eben auch für ihr Selbstbewusstsein?

      Danke ihr Lieben.
      Jane und ...Co
      ..... bis einer heult ^^
      Es gibt faule und fleißige Doms, ich kann beides sein je nach Lust und Laune :)

      Grundsätzlich finde ich hat Dom schon einen recht angenehmen Job, das liegt wohl daran, dass der Job mir liegt. Wobei ich sagen muss, in einer intensiven DS Beziehung in der es viele Regeln und evtl auch Rituale gibt ist es für den Dom etwas anstrengender, wenn er denn seinen Job ernst nimmt. In meinen Augen erfordert die ständige Überwachung von Regeln weitaus mehr Aufmerksamkeit denn die Einhaltung. Wenn man nicht so viele Regeln hat ist es für Dom weitaus entspannter.

      Wenn Sub meint Dom wäre faul kann sie ihn eben entweder ärgern und mit den Konsequenzen leben oder verlässt ihn und sucht sich jemanden der in ihren Augen fleißiger ist :D Zu BDSM gehören mindestens zwei, ist einer dauerhaft unzufrieden sollte er/sie es ansprechen und gibt es keine Änderungen die Konsequenzen ziehen.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Es hängt denke ich stark von der gewählten Beziehungsform ab.
      Je intensiver das Machtgefälle ist, desto mehr Verantwortung trägt auch Dom.
      Das würde ich jetzt nicht als faul bezeichnen.

      Aber warum sollte eine Sklavin, sich ausgenutzt fühlen, wenn sie Aufgaben für ihren Herrn erledigen darf?
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.
      Ist die Auszeichnung „Fauler Sack“ nicht ein Indiz dafür alles richtig gemacht zu haben. Es zeigt doch eigentlich nur sehr deutlich, dass ich mein Leben optimal organisiert habe und meine Partnerin daran aktiv teilhaben darf: „Hol einen Kasten Bier hoch“, „Bring mir die Schlappen“, „Mach den Fernseher an“, „Und jetzt ab in die Küche“ …

      Aber ich muss jetzt auch mal etwas selbstkritisch mit mir sein: Diesen hohen Grad an Optimierung habe ich selbst leider noch nicht erreicht und zweifle auch daran dies jemals wirklich zu schaffen.

      Ich denke dafür gibt es vor allem zwei Gründe: Zum einen bin ich leider viel zu egoistisch. Meine im Alltag immer wieder mal aufkeimende Lust ein „Gentleman“ zu sein, ist mir meist wichtiger wie mögliche Bedürfnisse meiner Partnerin. Zum anderen ist mein Handeln oft viel zu rationell: Warum sollte ich meine Partnerin mit den Einkäufen abmühen lassen, wenn es für mich doch ein Klacks ist diese in den dritten Stock zu tragen.

      Natürlich lassen mich diese Schwächen manchmal daran zweifeln ob ich mich wirklich Dom nennen darf. Aber dann erinnere ich mich wieder an den Satz deines Eingangspostings „Dom hat die Befehlsgewalt …“ und die Halbfettmargarine aus der Werbung … und alles ist wieder gut!
      Zwei mal drei macht vier, widewidewitt und drei macht neune ...
      Pippilotta Viktualia Rullgardina Krusmynta Efraimsdotter Långstrump
      Ich berücksichtige physische und psychische Gegebenheiten und nutze meine Sub nicht als Kuli oder "Verschleißartikel". Das bedeutet aber nicht, dass ich sie sich nicht auch mal 'nach der Decke strecken' lasse, wenn mir der Sinn danach steht oder es um einen gewissen Symbolcharakter geht, wie z.B. der erste Kaffee des Tages serviert am Bett.
      Einkaufen, Kochen, das sind Aufgaben, die ich im Rahmen meiner Wochenendbeziehung gern gemeinsam absolviere und wenn ich bei subbie Freitags einschwebe, ist die Wohnung auf Stand. Dieses Ordnungsniveau lässt sich gemeinsam schneller aufrecht erhalten, als wenn ich es ihr allein überließe, woraus dann auch mehr gemeinsame Zeit für die schönen Dinge resultiert.

      Meine Erfahrung mit einer Sklavin im eigenen Haushalt sehen da freilich anders aus. Sie hatte den Haushalt und alles was dazu gehörte allein zu regeln, war aber auch nicht berufstätig, so dass es schon eine gewisse Aufgabenstellung gab, die in gemeinsamer Freizeit nach Feierabend und am Wochenende mündete.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      ok zugegebenermaßen bin ich als Dom ein fauler Sack :D
      Ich möchte meinen Kaffee fertig serviert bekommen und mein Getränk im Glas bekommen ;)
      Wenn wir zusammen wo sind möchte ich, dass er mit meine Jacke holt, meine Tasche trägt und meine Zigaretten anzündet.
      Oh herrliche Dom Welt ;)

      Was ich nicht tue (ja da bin ich ehrlich zu faul) viele Regeln aufstellen. Ich steh nicht auf Strafen, was bringt mir dann eine Regel die ich am Ende nur überwachen muss und ggf tatsächlich strafen...? Nö.

      So und nun zur anderen Seite.
      Ich sorge mich um ihn, versuche seine Stimmung zu lesen und darauf zu reagieren, ich überlege mir vor Sessions wie ich ihm Spaß bereiten kann, wie ich ihn ärgern und ihm weh tun kann :) und um ehrlich zu sein durchaus auch mal über einen längeren Zeitraum, je nachdem was ich eben geplant habe :)

      So eine (Spiel-)Beziehung kann mMn nur funktionieren und länger halten wenn es nicht zu einseitig wird. Von daher, manchmal bin ich faul, manchmal bin ich aber auch sehr fleißig ;)
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Nun, liebe @~Jane~, wenn ich deinen provokativen Gedanken weiter führen darf, bin ich als Sub eine dumme Kuh??? (Ich spreche ganz bewusst in der Ich-Form, um hier niemanden zu beleidigen).

      Weil man mir sagt, was ich zu tun und zu lassen habe??? Nichts selber entscheide. Auf Anweisung agiere und aktioniere.

      Deinen Gedanken kann ich prinzipiell folgen.

      Und so: es ist ein Geben und Nehmen. Eine Interaktion, woraus beide bestenfalls eine Art "Vorteil" ziehen. In welcher Form auch immer.

      In diesem Sinne: muh. ;)

      K.

      K. Baptista schrieb:

      Nun, liebe @~Jane~, wenn ich deinen provokativen Gedanken weiter führen darf, bin ich als Sub eine dumme Kuh??? (Ich spreche ganz bewusst in der Ich-Form, um hier niemanden zu beleidigen).

      Weil man mir sagt, was ich zu tun und zu lassen habe??? Nichts selber entscheide. Auf Anweisung agiere und aktioniere.
      Neeeein K.
      Natürlich nicht.
      Ich hab ja gesagt, wenn Sub darin Erfüllung findet ist das doch okay. Hey ich wollte niemanden beleidigen!

      K. Baptista schrieb:

      Eine Interaktion, woraus beide bestenfalls eine Art "Vorteil" ziehen. In welcher Form auch immer.
      Das ist es! Ja. Klar, solange es ausgewogen ist ist doch alles gut.


      Ich kam auf den Gedanken nur weil ich immer wieder mal las "und wenn ich keine Lust habe ...wozu habe ich eine Sub?" und "wenn sie dann nicht spurt dann gibts ne Strafe"

      Das war mir schlicht "zu einfach" um das so zu sehen.

      FraeuleinDS schrieb:

      Ich möchte meinen Kaffee fertig serviert bekommen und mein Getränk im Glas bekommen


      Ach das ist doch süß!
      Ich hab meinem Sir M. auch am Wochenende einen Kaffee servieren müssen. Frierend im Hemdchen, mit nackten Füßen auf den Fliesen.
      Aber hab ich gerne gemacht.

      Das ist nicht so ganz worauf ich hinaus wollte. Sondern eher die Grenzen die man als Frau meistens schneller erreicht als als Mann. Die körperliche Grenze.

      Und dass man eben irgendwie aufpassen muss. Auf Beiden Seiten. Grenzen zu achten und sich nicht aus den Augen zu verlieren und am Ende ....steht das Ende.....

      Jane
      ..... bis einer heult ^^
      Also mein Dom ist kein fauler Sack, im Gegenteil. Mein Dom befielt mir vielleicht mal ihm ein Bier aus dem Kühlschrank zu holen, aber er lässt mich keinen Einkauf in den dritten Stock tragen. Sowas würde ich auch nicht mitmachen.

      Und da er deutlich älter ist als ich schicke ich ihn nach jeder Session dann auch gleich zum Joggen. Er muss sich ja in Form halten, sonst wird die Sub ganz schnell aufmüpfig und will die Herrschaft an sich reißen, wenn der alte Dom anfängt Schwäche zu zeigen.