Ein Dom, eine Sub - Wunschdenken?

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      Desire schrieb:



      ... und eine reine Spiel-Monogamie (zusätzlich zu den "richtigen" Partnern) eher selten möglich sein dürfte. Schade....
      :pillepalle: Das entnimmst du den Antworten hier?

      Da scheint es irgendwie ein Sender-Empfänger-Problem zu geben.

      Vielleicht nochmal eine Nacht drüber schlafen und dann mit etwas Abstand noch mal lesen.

      K.

      Desire schrieb:

      Ansonsten finde ich, es darf durchaus Parallelen zu einer richtigen Beziehung geben in Form von Respekt, Wertschätzung, Aufmerksamkeit, vor allem Offenheit und Ehrlichkeit in jeglicher Form.
      Um Gottes Willen, was heißt "es darf"!
      Respekt, Wertschätzung, Offenheit und Ehrlichkeit sind Grundpfeiler JEDER Beziehung. Auch Spielbeziehungen sind Beziehungen.

      Danke, @K. Baptista, ich würde die Antworten auch nicht so interpretieren.
      Also kurz und knapp:

      Mein Dom hat wie ich eine Lebenspartnerschaft, sonst sind wir den beiden Beziehungen treu und monogam.

      Also: ich hab ihn und meinen Mann.
      Er hat mich und seine Frau.

      Eine Andere Form wäre auch nix für mich, daher habe ich dahingehend gesucht.
      Spielbeziehung (mag das Wort zwar nicht, aber entspricht halt dem
      Was man kennt) monogam sozusagen :)
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      K.Baptista: nein, ich habe das glaube ich schon richtig gelesen aber so oft wie betont wurde, dass oft mehrere im Spiel sind aber gleiches Recht für alle gelten sollte dachte ich deine Aussage ist eher Ausnahme und ich sehe alles zu eng.

      Und Danke rubbi, ich höre des öfteren ich wäre etwas anspruchsvoll, deswegen tut es gut deine Worte zu lesen.

      Bin wohl etwas "gebranntes Kind" in Bezug auf Ehrlichkeit und Offenheit und unsicher wie umgehen damit, nachdem so vieles neu ist.....
      Was ich hier so gelesen hab bisher, ist das Partner plus Sub - Modell ist sogar ein recht häufiges. Wie man das monogam nennen kann ist mir jedoch ein absolutes Rätsel. ?(


      Irgendwann hieß "monogam" mal ein Partner fürs Leben. Ich dachte heute bedeutet es "ein Partner nach dem anderen" aber scheinbar heißt es inzwischen "ein Partner für jeden Lebensbereich". Vielleicht leb ich ja auch monogam und weiß es nur nicht?

      JamieLyn schrieb:

      Was ich hier so gelesen hab bisher, ist das Partner plus Sub - Modell ist sogar ein recht häufiges. Wie man das monogam nennen kann ist mir jedoch ein absolutes Rätsel.
      Ja, es scheint so, als ob solche Verbindungen öfters vorkommen.

      Ich kann es nur von meiner - sehr wohl monogamen - Beziehung sagen. Phylax ist verheiratet. Aus diversen Gründen ist eine Scheidung nicht möglich. Er hat mit seiner Frau weder Sex noch sonstige tiefergehende Gemeinsamkeiten. Für mich ist das monogam, da wir keine anderen Sexualpartner haben.

      @Desire, ich habe mir ganz am Anfang auch von einem, ach so erfahrenen Dom alles mögliche einreden lassen. Zum Glück nur virtuell. Pass auf Dich auf.
      Monogam ist vielleicht nicht ganz richtig in Wortlaut ... ja ...

      Aber beide Seiten sind in der jeweiligen Beziehung treu und es gibt nur da den einen.

      Mein Sir und seine Frau haben wie mein Mann und ich die Beziehung wegen der Neigung geöffnet.
      Mein Mann und ich haben schon auch sex, aber mir fehlt es Sub zu sein (Kurzfassung)
      Meinem Mann bin ich Treu und meinen Sir auch - es gibt da kein weiteres Interesse. Daher führe ich auch keine offene Ehe ... es ist nur zu einem hin geöffnet.

      Wir sind als quasi in der jeweiligen Beziehung durchaus monogam.

      Ein Wortspiel ... irgendendwie
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Mein Dom sagte einmal zu mir, auf die Frage meinerseits, ob ich die einzige Sub in seinem Leben sei, dass er es sich zeitlich gar nicht leisten könne, mehreren Subs so gerecht zu werden, wie er sich das vorstellt. Er lebt mit seiner Frau zusammen, ich habe meinen kurzen Ausflug mit einem "Alltagspartner " schnell wieder beendet. Es war viel zu anstrengend für mich. Es gab Diskussionen über da wieso und weshalb er mir nicht mehr ausreichen würde....hatten wir doch recht schöne 4 Jahre vor meiner Sub Zeit zusammen.
      Es ist also sehr wohl möglich, dass ein Dom in einer Spielbeziehung nur eine Sub hat. Natürlich trennen uns 400 km, und ich muss ihm glauben, dass ich die Einzige bin. Aber wieso sollte ich ihm nicht in dieser Beziehung vertrauen. Wir kommunizieren täglich fast rund um die Uhr, er unterstützt mich bei Alltagsentscheidungen und ist immer erreichbar für mich. Er hätte in der Tat keine Zeit für weitere Subs. Ich würde es auch nicht wollen. Mir jedoch würde er einen zweiten Dom zugestehen, weil er weiß, dass ich ein Mensch bin, der nicht alleine leben kann, der ein Problem damit hat, ohne Partner zu sein. Bisher war ich noch nicht in der Verlegenheit, einen weiteren Dom....und es müsste ein Dom sein, näher kennenzulernen.

      Liebe Grüße
      Shadow
      Eigentum meines Herrn

      Desire schrieb:

      K.Baptista: nein, ich habe das glaube ich schon richtig gelesen aber so oft wie betont wurde, dass oft mehrere im Spiel sind aber gleiches Recht für alle gelten sollte dachte ich deine Aussage ist eher Ausnahme und ich sehe alles zu eng.

      Und Danke rubbi, ich höre des öfteren ich wäre etwas anspruchsvoll, deswegen tut es gut deine Worte zu lesen.

      Bin wohl etwas "gebranntes Kind" in Bezug auf Ehrlichkeit und Offenheit und unsicher wie umgehen damit, nachdem so vieles neu ist.....
      Du bist zu anspruchsvoll, weil Du nicht eine unter vielen sein willst?
      Das ist - gelinde gesagt - Quatsch. Jede Seite hat etwas davon, wenn alle ehrlich sind, ihre Bedürfnisse kennen und nennen können.

      Desire schrieb:

      Ist es generell üblich, dass ein erfahrener Dom mehrere Subs hat und unrealistisch, sich als Sub zu wünschen, die einzige zu sein?
      Unabhängig davon was nun "üblich" ist (oder eben nicht)... Das ist doch völlig egal.
      Wichtig ist, dass du dich selbst mit der Art, wie du deine (wie auch immer geartete) Beziehung ausgehandelt hast, wohl fühlst.

      Lass dich nicht über "das ist so" oder "das gehört so" oder über den Klassikerl "eine echte Sub..." in irgendwas reinreden, was du nicht möchtest und womit es dir nicht gut geht.
      Das kann für "Dom" recht bequem sein, sich auf seine Dominanz von Gottes Gnaden zurückzuziehen...

      Lass dir keinen Schwachsinn einreden, mit dem du nicht glücklich bist. Auch nicht als "Sub".

      Damit will ich solche Konstellationen im übrigen in keinster Weise abwerten; ich glaube, dass es für viele Menschen wahnsinnig erfüllend ist. Für andere eben nicht. Es gibt keine DIN-Norm für Beziehungen.
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
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      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      Ich lebe in einer glücklichen Vanillaehe.

      Neben dieser Ehe führe ich eine weitere Beziehung, in der ich meine Neigung zum Teil ausleben kann.

      Diese 2 Männer in meinem Leben liebe ich, ohne wenn und aber.

      Es gab mal zusätzlich eine reine Spielbeziehung für meine sadistische Ader.
      Die kann ich leider nicht mit meinen 2 Männern ausleben.
      Diese Spielbeziehung war mit viel Respekt für einander, jedoch Ohne Gefühle füreinander.

      Ich habe es sehr genossen.
      Kam vollends auf meine Kosten.
      Es war aber ein enormer Zeit und Kraft Aufwand jedem gerecht zu werden.
      Das ist es mit 2 Männern zum Teil auch noch.
      Da frage ich mich ernsthaft wie man das mit mehr Subs/Partnern händeln will :huh:
      Klar gehen auch mehrere Spielpartner meiner Meinung nach, wenn man seine Bedürfnisse ausleben möchte.

      Mein Herz gehört auch 2 Männern.
      Das ist irgendwie so gekommen,
      Und ist auch absolut toll :love: :love:

      Aber noch jemanden so nah an mich ran lassen und ihm mein Herz öffnen - nein.
      Sobald mehr Gefühle im Spiel sind wird es immer uffreschend und anstrengend.

      Eine reine Spielbeziehung zum Neigung ausleben - ja.
      Warum nicht? Wenn man es zeitlich händeln kann, alle glücklich sind, geht ja nix kaputt :D
      Es gibt wie immer alles... es klingt hier aber so, als gäbe es die monogame Dom-Sub-Beziehung nicht in Reinform und als würde mindestens einem immer etwas fehlen.

      Falls es beruhigend wirkt, es gibt das. Ich habe nur meinen Meister, er nur mich. Und uns fehlt nichts. Für uns ist auf diese Art die Beziehung eher intensiver. Natürlich baut die Art der Beziehung auch darauf auf dass es in jedem Fall für mich keinen anderen geben kann.

      Ich habe ehrlich gesagt die Vermutung, dass D/S-lastigere Beziehungen häufiger monogam sind als S/M -lastige Beziehungen. Aber das ist reine Spekulation und soll jetzt bitte auch niemanden angreifen oder ausschließen.
      Für mich wäre es so, dass ich nicht zwei Herren dienen kann, selbst wenn die sich in allem einig wären. Wenn ich einem von ihnen meine Hingabe und Aufmerksamkeit schenke nehme ich sie gleichzeitig dem anderen. Wenn ich eine unter mehren wäre würde ich vermutlich nonstop den Gedanken haben, dass ich nicht genug bin. Dass ich nicht in der Lage bin meinen Meister zufrieden zu stellen. Danke, das denke ich so schon oft genug, dass muss ich nicht dauernd haben.

      Für mich (uns) geht nur 1on1. In jedem Teil der Beziehung. Und das klappt. Mir fehlt nix.
      Für mich ist dies ersteinmal ein ganz normales Beziehungsthema worüber sich beide unterhalten und einigen. Somit sind auch sämtliche konstellationen möglich :D
      Ohne die Klärung eines mir so wichtigen Basis-Themas, könnte ich mich als "jung sub" überhaupt nicht dem Thema BDSM und dem Mann/Dom weiter nähern.

      Anstatt "Monogamie" nenn ich es aber lieber Exclusivität über die man sich einigt.

      Momentan habe ich auch die 1 zu 1 Konstellation, bei der ich fühle, dass sie für mich als Anfängerin das beste ist. Bis vor wenigen Monaten hätte ich noch gesagt, es gehen auch mehrere Spielpartner auf beiden Seiten (gleiches Recht für alle :D ) ... jedoch da jetzt immer mehr D/s bei uns zum Tragen kommt, bin ich froh, dass wir uns auf Exklusivität geeinigt haben :rot:
      Wer Schreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D
      Das wichtigste ist ehrlich zu sein. Und die Erkenntnis, dass ich nicht alle Rollen ausfüllen kann. Mein Fokus ist Bondage, DS zum Beispiel ist weniger ausgeprägt.

      Daher hat jede meiner drei Spielbeziehungen einen weiteren Partner der einen anderen Part (Stino bis DS) übernimmt, je nachdem was fehlt. Da sich alles bewegt werde ich sehen wohin die Reise führt. Leben ist Veränderung.

      Das Jetzt ist wichtig, besser könnte es kaum sein. Zukunftsprognosen sind immer fehlerbehaftet. Mir liegt sehr daran dass ich nicht lügen oder etwas vortäuschen muss, ich werde das auch nicht machen. Die Damen kennen und treffen sich alle immer wieder und verstehen sich auch untereinander.

      Dafür bin ich sehr dankbar.

      Desire schrieb:

      Ist es generell üblich, dass ein erfahrener Dom mehrere Subs hat und unrealistisch, sich als Sub zu wünschen, die einzige zu sein?
      Generell üblich? - Nein!
      Möglich? - Ja!

      Ehrlich gesagt kenne ich einige Herren, die durchaus mehrere Subs haben, aber ich kenne auch genauso viele, die sich auf eine Sub konzentrieren.
      Von daher kommt es wohl an, von welcher Seite man auf diese Frage blickt.
      Anfangs habe ich mir auch immer gewünscht die Einzige zu sein. Deshalb kann ich deine Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Ich hatte damals sehr mit dem Vorurteil zu kämpfen, dass es dann zu Eifersucht kommt, dass eine immer vernachlässigt wird oder ich ihm nicht mehr reiche und er deshalb etwas neues will, ...
      Mittlerweile habe ich jedoch erfahren dürfen, wie bereichernd auch eine Beziehung zu Dritt sein kann.
      Mit dem richtigen Herrn und einer Freundschaft zwischen den Subs kann das Ganze wunderschön sein.
      Ich kam damals dazu und wurde sofort herzlich aufgenommen.
      Sie hat mich an die Hand genommen und mir geholfen, wo sie nur konnte :love: .
      Von daher sehe ich an beiden Wünschen nichts schlechtes.

      Für die einen kommt nur eine monogame Beziehung in Frage. Für die anderen darf es gern auch mal offener sein.
      Beides richtig und beides schön :pardon: .
      In meinen Augen ist es aktuell sogar eher überwiegend, dass eine monogame Beziehung gewünscht wird.
      Also Augen auf bei der Partnerwahl und rein in das Vergnügen.

      Zu der Aussage: Gleiches Recht für alle ...
      Nun ja, in einer Vanilla-Beziehung stimme ich dem durchaus zu.
      In einer D/s-Beziehung ist diese Aussage für mich ein NoGo, was durchaus geahndet und zu Gesprächen führen würde.
      Diese Beziehung baut auf einem Machtgefälle auf und dieses gesteht mir eben nur die Rechte zu, die er mir zugesteht.