Dauergefangenschaft

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      Hi,

      meine persönliche Erfahrung aus der FFW:
      in Notsituationen handeln Menschen oft kopflos ...

      Hab schon erlebt, dass Leute in Panik aus dem 3. Stock gesprungen sind u.ä., obwohl man ihnen gesagt hat .... es sei alles unter Kontrolle....

      Zu Notsituationen kann es allerdings wiederum auch unter banalen Umständen schnell kommen... die meisten Unfälle passieren bekanntlich ja im Haushalt. Es muss also nicht immer ein Brand sein, ein Stolpern.. oder ein blöder Bienenstich... kann neben zig anderen Möglichkeiten zum Notfall werden.

      Aber wenn wir schon beim Beispiel Brand sind.... der ja meist aus doofen Situationen entsteht: über 80% der Opfer erliegen nicht den Flammen... sondern dem Umstand, dass sie in dem Rauch und in Panik in der eigenen Wohnung die Orientierung verlieren und binnen Minuten die Besinnung verlieren. Und in diesem Zusammenhang sollte man auch nicht meinen bis zur Rauchentwicklung viel Zeit zu haben. In einem Zimmer kann ein brennendes Taschentuch in noch nicht mal 5 min zum Vollbrand erstarken.

      Aus diesem Horizont heraus würde ich -Wenn Sub alleine zurückgelassen wird -vorschlagen, dass das Ganze so gestaltet wird, dass sich Sub ohne grossen Umstand stets selbst befreien kann. Vielleicht könnte man ja das Schloss.... vorzugsweise einen Karabinerhaken auch so gestalten, dass ein regelwidriges Öffnen durch die Sub am Ende des Tages nachvollzogen und abgestraft werden kann.

      Mit meinem Hinweis will ich das Spiel selbst nicht madig reden.... oder Spielverderber von Fantasien sein... aber hier im Forum ist man sich ja unbestritten einig, dass auch der Dom Verantwortung hat und Sicherheit immer vorgeht.

      Euanthe schrieb:

      Hi,

      meine persönliche Erfahrung aus der FFW:
      in Notsituationen handeln Menschen oft kopflos ...

      Hab schon erlebt, dass Leute in Panik aus dem 3. Stock gesprungen sind u.ä., obwohl man ihnen gesagt hat .... es sei alles unter Kontrolle....
      Unterstreiche ich sofort. Alleine schon weil ich weiß, dass ich bei einem Brand nicht gerade die hellste bin. Da kann dann sogar ein Eimer Wasser in der Nähe sein und man schaltet ums verrecken nicht.

      Als Sub würde ich da eindeutig eine Möglichkeit wünschen, die ich jederzeit leicht lösen könnte. Meine Sicherheit geht dann doch vor.
      Natürlich könnte ich mich dann auch einfach aus Spaß befreien, aber wäre das wirklich spaßig?
      Am Ende hätte ich ein schlechtes Gewissen und mein Herr wäre stinkig und enttäuscht. Klingt nach nichts was sich Sub wünscht. Die Grenze im Kopf bleibt doch bestehen.
      Am Ende des Tages will Sub ihren Top glücklich machen. Das kann dadurch geschehen, dass man brav an der Kette blieb oder man sich aus der Gefahrensituation befreit hat.
      Natürlich bleibt ein gewisses Restrisiko, wenn man ein Schloss anbringt und nur für den Notfall den Schlüssel an einem sicheren Ort deponiert. Aber bei allem was wir tun besteht immer ein Restrisiko.
      Das ist vielleicht ein Unterschied zwischen SSC und Rack der hier deutlich zum Tragen kommt.

      Nur ein spielerischer Gedanke:
      Wir sind uns ja einig dass ein Restrisiko besteht, wenn man jemanden tatsächlich dauerhaft einsperrt. Vor diesem Hintergrund wäre es doch wünschenswert, wenn alle Gefangenen in den Justizvollzugsanstalten für die Notfälle einen Schlüssel in ihrer Zelle hätten, mit dem sie sich selber befreien könnten. Aber wirklich nur für die Notfälle.
      :ironie: :thumbsup:
      Wir sprechen ja hier über das Thema Dauer Gefangenschaft. Und Dauer Gefangenschaft drückt eben aus, dass es darum geht, jemanden dauerhaft gefangen zu halten. Das ist dann eben nicht ganz "freiwillig", nachdem beide sich darauf mal geeinigt haben. Und das beinhaltet auch im Kopf der dies lebenden Personen den Zustand jemanden gefangen zu halten oder eben andersrum gefangen gehalten zu werden.
      Es ist eben in diesem Fall kein Spiel, sondern eine Lebenseinstellung.
      Das war jetzt mein Versuch meinem Kopf zu erklären, warum mich das kickt. :rot: Und ich weiß dass ich nicht ganz der einzige bin, bei dem das so ist. ;)
      Und ich will wahrlich niemanden auf die Füße treten, im Gegenteil. :blumen:
      Nur so als Gedanke, es gibt doch auch Unmengen an Vorrichtungen, um Pferde sicher anzubinden, von denen sie sich aber im Panikfall selbst lösen können - zum Beispiel mit einem festen Ruck (Equi-Ping heißt eine Variante). Wenn so ein Teil für Sub unerreichbar irgendwo in der Fixierung eingebaut wird kann er/sie sich befreien im Notfall (sogar in Panik, muss ja nur rucken und das tut man dann ja von allein), kann das Teil aber nicht wieder unauffällig zurückbasteln... Ich weiß allerdings nicht, wie viel Kraft bei den Dingern nötig ist - wenn das zu schwer aufgeht bringts vielleicht auch nicht viel...

      InmeinemBann schrieb:

      Natürlich bleibt ein gewisses Restrisiko, wenn man ein Schloss anbringt und nur für den Notfall den Schlüssel an einem sicheren Ort deponiert. Aber bei allem was wir tun besteht immer ein Restrisiko.
      Das ist vielleicht ein Unterschied zwischen SSC und Rack der hier deutlich zum Tragen kommt.

      [...]


      Wir sprechen ja hier über das Thema Dauer Gefangenschaft. Und Dauer Gefangenschaft drückt eben aus, dass es darum geht, jemanden dauerhaft gefangen zu halten. Das ist dann eben nicht ganz "freiwillig", nachdem beide sich darauf mal geeinigt haben. Und das beinhaltet auch im Kopf der dies lebenden Personen den Zustand jemanden gefangen zu halten oder eben andersrum gefangen gehalten zu werden.
      Es ist eben in diesem Fall kein Spiel, sondern eine Lebenseinstellung.
      Das war jetzt mein Versuch meinem Kopf zu erklären, warum mich das kickt. :rot: Und ich weiß dass ich nicht ganz der einzige bin, bei dem das so ist. ;)
      Und ich will wahrlich niemanden auf die Füße treten, im Gegenteil. :blumen:

      Für mich ist das was du da beschreibst im Metakonsens (?) immer noch freiwillig. Mich kickt der Gedanke ähnlich wie dich, doch weiß ich auch, dass ich in Paniksituationen dämlicher als ein Toastbrot bin :D

      Mein Herr könnte den Schlüssel im Schloss stecken lassen und ich würde das Teil nicht anfassen. Selbst wenn ich dies im Notfall tun würde, hätte ich dann ein schlechtes Gewissen. Die Fesseln in meinem Kopf sind stärker als jede Kette dieser Welt. :pardon:

      Hat jemand die Idee von @Ginger schon mal getestet? Da wäre ich auf Berichte gespannt!

      InmeinemBann schrieb:

      Natürlich bleibt ein gewisses Restrisiko, wenn man ein Schloss anbringt und nur für den Notfall den Schlüssel an einem sicheren Ort deponiert. Aber bei allem was wir tun besteht immer ein Restrisiko.
      Das ist vielleicht ein Unterschied zwischen SSC und Rack der hier deutlich zum Tragen kommt.
      Umso wichtiger halte ich es, dass sich die Beteiligten über die Risiken wirklich klar sind. Denn nur so kann man eine wirklich freie Entscheidubg treffen.
      Im Brandfall kann man u.U. innerhalb von Sekunden die Handlungsfähigkeit verlieren, jedenfalls lassen sich installierte Sicherheitsmechanismen zu selbständigen Befreiung aus einer Fesselung unter Umständen nicht mehr umsetzen.
      Also: klassische Situation eines sehr unwahrscheinlichen Risikos, dafür aber mit möglichen tödlichen Ausgang.
      Das soll jetzt niemanden abgehalten, man muss es sich einfach bewusst machen. Jeder geht ja im täglichen Leben andauernd Riskiken ein, auch das Überqueren von Grossstadtstrassen ist potentiell lebensgefährlich. Unterschied ist einfach: das sollte jeder wissen/ weiß jeder.
      Und tatsächlich ist ein Feuer in einem Gefängnis genau das Szenario, welches dort am meisten gefürchtet wird.
      Eine wichtige Sache wäre z.B. schon,
      auf funktionierende Rauchmelder zu achten. Die sollte man ohnehin haben, können ggf. die entscheidenden Sekunden Handlungsfähigkeit ausmachen :-).

      InmeinemBann schrieb:

      Das ist vielleicht ein Unterschied zwischen SSC und Rack der hier deutlich zum Tragen kommt.

      Nur ein spielerischer Gedanke:
      Wir sind uns ja einig dass ein Restrisiko besteht, wenn man jemanden tatsächlich dauerhaft einsperrt. Vor diesem Hintergrund wäre es doch wünschenswert, wenn alle Gefangenen in den Justizvollzugsanstalten für die Notfälle einen Schlüssel in ihrer Zelle hätten, mit dem sie sich selber befreien könnten. Aber wirklich nur für die Notfälle.
      :ironie: :thumbsup:
      Ich finde weder den Unterschied zwischen Rack und SSC verdeutlicht , noch den Vergleich mit Inhaftierten einer JVA glücklich gewählt, auch wenn spielerisch gemeint.

      Es gibt eben unterschiedliche Kicks und Bedürfnisse. Auch nach " Sicherheit".
      Die eine Sub findet es gut/ muss angekettet werden bevor sie geschlagen wird, die andere hält still, weil es ein Befehl ist /sie durch die Präsenz ihres Herrn bereits genug "gefesselt/angekettet" ist.
      So individuell die inneren und äußeren Ketten in uns wirken, so individuell ist es diese anzulegen oder wegzulassen und bezogen aufs Thema den Schlüssel liegen zu lassen oder nicht.
      Wenn die Anwesenheit des Schlüssels nichts am Mindset ändert, vielleicht im Gegenteil dieses noch pusht ??

      ^^
      Was den Kick an einer echten Gefangenschaft ausmacht bin ich ganz bei @Gordon. Sobald ich einen Schlüssel in Reichweite oder andere praktische Möglichkeiten zur Befreiung hätte, wäre der Reiz augenblicklich verflogen.
      Andererseits sehe ich durchaus auch die Gefahren, wie @Euanthe sie schildert; deswegen habe ich die Vorstellung einer dauerhaften Ankettung in das Zimmer für nicht auslebbare Fantasien verbannt. Da drin wird es langsam eng, muss ich dringend mal entrümpeln... ;)

      Andererseits halte ich für absolut vertretbar, wenn Partner das auch ohne diese Sicherheitsvorkehrungen praktizieren.
      Menschen gehen ständig bewusst Risiken ein, manchmal auch ganz erhebliche, um einem Hobby zu frönen. Mein Exfreund war Sport-Kletterer - was die Jungs und Mädels da mitunter am Felsen veranstalten, kann, bei allen Absicherungen, einfach tödlich enden.

      Das bedeutet ja nicht, die Risiken zu minimieren. Ich fände es zum Beispiel sinnvoll, die nötigen Abläufe für den Notfall zu praktizieren, so dass Sub diese automatisch beherrscht... :D
      From what I’ve tasted of desire, I hold with those who favor fire. (Robert Frost, 1920)
      ich bin ja meist nur in hand- und/ oder fussfesseln. da kann ich durch das haus gehen. wenn auch nicht grade schnell. schlüssel dafür habe ich auch nicht. wirklich in einem raum angekettet bin ich nur selten und nur wenn, dann ist er da oder freundin. somit könnte ich da auch befreit werden wenn sie die küche in brand steckt.

      aber wie das bei allen dingen so ist. muss jeder herr/herrin für sich selbst sehen wie es am besten ist. gibt sicher tausend lebensgründe warum man es anders handhabt. ich selbst brauche auch einfach das ausgeliefert sein...festgekettet sein...hilflose sein..wie auch immer man es nennen mag gefühl. dazu ist es für ihn so wesentlich leichter mich so zu haben wie er es grade mag.
      Freut sich immer über liebe PM.s... :)
      Alsoooooo, dauerhaft gefangen wär ich auch in folgendem Szenario:

      Dom legt mir die Augenbinde an, kettet/bindet mich an,
      Arme an der Deckenbefestigung, Füße an Spreizstange, wie auch immer, holt die Schlaginstrumente,
      fragt: "Bist du bereit, Sub?"(SSC!), will loslegen.... und bekommt einen Herzinfarkt, eine Hirnblutung o.ä.

      Ich hör nur ein Stöhnen, ein Plumpsen, Dom antwortet nicht.
      Und natürlich hab ich keinen Schlüssel, kein Messer, kein Telefon, kein wasauchimmer in Griffnähe.....
      Hm, nun hab ich vielleicht noch Urlaub, er auch, wir sind grad am Anfang der 3 Wochen, niemand vermisst uns....

      Hat da jemals einer von euch dran gedacht? ;)

      Mich hält das nicht vom Spielen ab, bringt mich auch nicht dazu, extreme Sicherheitsvorkehrungen zu treffen,
      aber es ist genauso wahrscheinlich wie der Fall, dass es ausgerechnet dann anfangen könnte zu brennen,
      wenn Dom mal eben zum Einkaufen das Haus verlässt, während ich da angekettet bin. :pardon:
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      @Isegrim_w_devot
      Tatsächlich denke ich da seit ein paar Wochen drüber nach das ihm etwas passieren könnte in dem Moment in dem ich mich nicht befreien und helfen könnte. Aber wenn es danach geht... So sicher kann man doch keine Situation machen denke ich.

      Zum Punkto absichern wenn angekettet fiel mir folgende Idee ein. Bei Kik oder so hab ich in der Kramecke mal so eine Holzkiste mit Glasdeckel gesehen in der eine Zigarette war. Sowas wie eine Notfall-Zigarette.
      Wenn Dom in so etwas einen Not-Schlüssel verpacken würde, hätte Sub im Ernstfall die Möglichkeit sich zu befreien. Ist das Glas kaputt obwohl kein erkennbarer Notfall eingetreten ist muss Sub dafür natürlich die Konsequenzen tragen. Nur mal so als Idee :popcorn:
      Ich hab auch nur vier Hufe...

      Hand aufs Herz kannst mir vertrauen, werd mir sonst einen Muffin ins Auge hauen.

      An apple a day keeps the pony to stay!
      @Isegrim_w_devot
      Du hast das Risiko gut und deutlich erkannt :D
      Da hilft dann wohl nur noch öffentliches Spiel, vorher natürlich die Räumlichkeiten auf Sicherheit, Fluchtweg ect. überprüfen.

      Zu der Sache mit dem Schlüssel.
      Wenn ich zurückdenke, als meine Kinder noch klein waren, hatte ich Wohnungstür mit einer Kette verschlossen. Der Grund war simpel. Die Kinder konnten die Tür öffnen.
      Es gibt viele Wohnungen die mit unterschiedlichen Einbruchssicherungen ausgestattet sind.
      Da muss man im Brandfall auch vorher aufschließen, Kette abnehmen ect...

      Mir fallen keine Medienberichte dazu ein, dass es sich dabei um potentiell tödliche Fallen handelt.

      Ich denke ein Schlüssel in erreichbarer Nähe von Sub, ist etwas ähnliches.
      Ich (Dom) hab mit ähnlichem meine Erfahrungen. Ein Freund von mir (ebenfalls Dom) hat seiner Sub eine elektronische Fußfessel gekauft, sie darf das Haus nur verlassen, wenn er einen Knopf auf einer Fernbedienung drückt, sonst Schock. Das sei aber nur am Rande erwähnt. Ich habe eine Partnerin, in ihrem Urlaub, 3 Wochen in meiner Wohnung angekettet. Dazu habe ich ein Stahlseil benutzt, das ich meistens an ihrem Fußgelenk befestigt habe. Ein mal, als sie versucht hat, an Sachen zu kommen, die außerhalb ihres Bereiches lagen, ich glaube es war ein Zauberwürfel, und dabei immer wieder an dem Seil zog, hängt ich es einen Tag lang an ihr ziemlich großes Kitzler Piercing, und schon war Schluss mit dem herum geziehe :saint:
      In dieser Zeit gab es auch sonst einige wie ich finde passende sonder Regeln. Ich habe eine ziemlich große Wohnung und deshalb war der 12 Meter Spielraum sehr klein. Sie kam zum Sofa, auf die Toilette aber nicht zur Dusche, in der Küche ans Waschbecken und an Wasser, aber nicht zum Vorratsschrank, und das war es. Aus diesem Bereich entfernte ich alles, also nicht nur Gegenstände die Spaß machen, wie Spiele oder Internet Geräte, sondern auch die Kissen vom Sofa, Zeitschriften, und so weiter. Sie musste die ganze Zeit nackt sein, und war auf no touch. Für alle die sich mit Keuschhaltung nicht auskennen, das heißt sie darf sich selbst nicht zwischen den Beinen oder sonst wo anfassen, um sich zu befriedigen. Auf meinem Großen Fernsehr, im Wohnzimmer, frontal vor dem Sofa, lies ich die ganze Zeit Pornos laufen, von denen ich wusste das sie sie anmachen, und legte die Fernbedienung außer Reichweite. Das einzige was sie machen durfte, war auf Papier an einer ausführlichen und genauen Liste über Spiele, Szenarien und Praktiken arbeiten, die sie noch nie erlebt hatte, und gerne, ungerne, sehr ungerne und Hard Limit, gerne erleben würde. Da wird man auf ein mal kreativ, in der Langweile und Erregung. :yes:
      Ich lies sie auch nicht duschen, weil ich auf starken Körpergeruch stehe, lies sich gut kombinieren.
      Kurzum, meine Erfahrungen, und die der beteiligten Sub auch, sind ziemlich durchweg positiv.
      Heraklit: "Der Krieg (Schmerz/Leid) ist der Vater aller Dinge."
      So lebe ich Beziehungen.
      Hierzu möchte ich auch gerne meine Meinung kund tun. Grundsätzlich vorweg: Ich liebe es, angekettet zu sein!!

      Annimax schrieb:

      Ich jetzt mal extra so ganz provokant: Einen dauerhafter Freiheitsentzug würde ich zuerst einmal als eines empfinden: langweilig!! Oder wärest Du auch rund um die Uhr da? Was bedeutet: Entzug aller Privilegien? Auch keine Freizeitgestaltung zuhause? Bin wirklich mal gespannt auf Erfahrungsberichte ;)
      Wahrscheinlich ist gerade die 'Langeweile' ja gewollt! Selten ist das Gefühl des dominiert werden intensiver, als wenn einem sämtliche Privilegien entzogen werden. Und vor allem, wenn man kein Zeitgefühl hat und nicht weiß, wie lange es dauert! Für mich wäre es sehr reizvoll!!


      Viva schrieb:

      ich hab schon relativ oft davon gelesen und kann den Reiz nachvollziehen, ich hab da eine Frage , wie ist es denn mit der Geräuschkulisse? Also vielleicht bin ich naiv aber ich stell mir dann immer so ein Gerassel vor und da ich in einer MIetwohnung wohne (ok hellhörig) koennte ich mir vorstellen dass es da irgendwann Problem geben koennte.
      Es kann natürlich durchaus sein, das Kettengerassel in einer Mietwohnung zu hören ist. Da ist dann halt die sub gefordert,sich entsprechend wenig und bedächtig zu bewegen, bzw die Ketten entsprechend zu tragen. Zeit genug hat sie ja in der Regel! Andere Materailien würde in eher ablehnen!

      Euanthe schrieb:

      Aber wenn wir schon beim Beispiel Brand sind.... der ja meist aus doofen Situationen entsteht: über 80% der Opfer erliegen nicht den Flammen... sondern dem Umstand, dass sie in dem Rauch und in Panik in der eigenen Wohnung die Orientierung verlieren und binnen Minuten die Besinnung verlieren. Und in diesem Zusammenhang sollte man auch nicht meinen bis zur Rauchentwicklung viel Zeit zu haben. In einem Zimmer kann ein brennendes Taschentuch in noch nicht mal 5 min zum Vollbrand erstarken.

      Aus diesem Horizont heraus würde ich -Wenn Sub alleine zurückgelassen wird -vorschlagen, dass das Ganze so gestaltet wird, dass sich Sub ohne grossen Umstand stets selbst befreien kann. Vielleicht könnte man ja das Schloss.... vorzugsweise einen Karabinerhaken auch so gestalten, dass ein regelwidriges Öffnen durch die Sub am Ende des Tages nachvollzogen und abgestraft werden kann.

      Ylva schrieb:

      Mir fehlt hier leider völlig der psychologische Sicherheitsaspekt. Egal wie geil das ist, wenn Sub angekettet und hilflos alleine in einer unvorhergesehenen Situation ist ist nicht vorhersehbar, dass sie dann noch ruhig den Notumschlag suchen und ihre Ketten lösen kann.
      Ein Teil deines Plans ist ja eine Art Reizentzug, also in deiner Abwesenheit absolute Langeweile. Das verstärkt die Hilflosigkeit und kann meiner Meinung nach zu völlig unvorhergesehenen Reaktionen führen. Auch von einem Moment auf den anderen. Oder zu einem "Subspace" in der die Situation gar nicht angemessen von Sub alleine analysiert werden kann.

      Auch in einer "akuten" Fesselung kann einem als Gefesseltem mal spontan und ohne ersichtlichen Grund die Panik aufkommen.
      Ich geb euch beiden Recht. Das ist ein Risiko. Ein Restrisiko, wie so vielen, banalen Dingen im Leben. Allein wenn man auf die Straße geht, ist das Risiko, von einem Auto überfahren zu werden oder bei einen Autounfall ums Leben zu kommen, allerdings um ein vielfaches höher, denke ich! Ich hab zumindest noch nirgendwo etwas gelesen, das eine sub ums Leben kam, weil sie sich nicht befreien konnte. Wenn man nun die beiden Statistiken gegenüber stellen würde, denke ich mal, ist es viel viel sicherer für die sub, allein und angekettetv zu Hause zu sein, als z.B. am Straßenverkehr teilzunehmen! So gesehen ist sie da sicherlich gut aufgehoben und in Sicherheit!

      Wiebke schrieb:


      Natürlich würde ich mir auch dann wenn alles nur mit Karabiner verschlossen wäre dreimal überlegen ob ich es öffne aber die Versuchung wäre auf jeden Fall da und wahrscheinlich könnte ich auch nicht widerstehen. Da ist es doch mit richtigen Schlössern schon ganz was anderes weil ich da weiß das ich ihm ausgeliefert bin und darauf angewiesen bin rausgelassen zu werden und jeder Befreiungsversuch zwecklos ist.
      Da bin ich völlig deiner Meinung. Wenn sub die Möglichkeit hätte, sich zu befreien, würde sie immer in Versuchung kommen, es zu tun! Also tut man der sub doch eher einen Gefallen, wenn die Schlösser zu sind und sie weiß, das sie sich eben nicht befreien kann (höchstens in einem absoluten Notfall). So kommt sie nicht in Versuchung! Es ist etwa so, wenn Schokolade zu Hause ist und du keine essen darfst. Das ist die Hölle! Wen keine da ist, gibt es kein Problem. Keine Versuchung!!
      Ich sehe es auch so wie @esclavia
      Wenn ich den Schlüssel hätte dann wäre ich immer in Versuchung. Ich will nicht unbedingt sagen das ich mich vollständig befreien würde aber die eine oder andere Erleichterung würde ich mir kurzzeitig wahrscheinlich verschaffen statt irgendwelche Sachen umständlich zu erledigen weil mal wieder die Fesseln nerven und alles komplizierter machen. Zum Beispiel auf der Toilette oder bei der Hausarbeit und so. Ohne Schlüssel brauche ich gar darüber nachdenken.