Dauergefangenschaft

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      Theoretisch schon @Sannisa
      Mir geht es dabei auch um die Kontrolle des Schlüssels.
      Ich könnte auch einfach nur einen Karabiner nehmen anstelle eines Schloss.
      Vergleich es evtl. mal mit dem Halsband.
      Wir haben eins aus Leder aber mit Schloss.
      Wenn sie wollte, könnte sie es jederzeit durchschneiden, aber nicht als ganzes abnehmen.
      @Viva hat es auch schon beschrieben, wie es auch für den Passiven ein Unterschied ist.
      Die im Dunkeln sieht man nicht.
      Bertolt Brecht
      Im Haus bin ich auch immer an einer Kette. Mit der Länge der Kette begrenzt er meinen Bewegungsradius. Es gibt eine Kette die ist im Flur fest und an der kann ich mich mehr oder weniger weit in der Wohnung bewegen. Eine andere Kette ist in meiner Zelle an der Wand fest und damit kann ich mich nur in der Zelle bewegen. Im Bett des Herrn bin ich auch an einer Kette. Die Kette habe ich entweder am Fuß oder am Halsring, seltener auch mal an der Hand. Ich muss sie immer hochhalten oder irgendwie in die Hand nehmen damit sie nicht so schleift und an den Ecken schrammt. Sie ist aber nicht so sehr dick und schwer aber trotzdem wirkungsvoll. Für mich ist es also ganz normal an der Kette zu sein. Außerdem trage ich noch Hand- und Fußfesseln.
      Panik habe ich damit noch nie gehabt auch wenn ich mal alleine bin. Für den Notfall bekomme ich wenn ich alleine bin den besonders versiegelten Notschlüssel mit dem ich auch die Fesseln und alles öffnen kann. Zum Glück habe ich den Notfallschlüssel noch nie gebraucht.
      Die Kette und die Fesseln schränken mich natürlich ein und sind bei vielen Sachen auch mehr oder weniger störend aber man kann sich daran gewöhnen und lernt es sich damit zu bewegen. Sie zeigen mir als Sub ziemlich deutlich und unnachgiebig das ich eben nicht einfach überall hin kann und zeigen mir wer ich bin und wo ich stehe.
      Natürlich würde ich mir auch dann wenn alles nur mit Karabiner verschlossen wäre dreimal überlegen ob ich es öffne aber die Versuchung wäre auf jeden Fall da und wahrscheinlich könnte ich auch nicht widerstehen. Da ist es doch mit richtigen Schlössern schon ganz was anderes weil ich da weiß das ich ihm ausgeliefert bin und darauf angewiesen bin rausgelassen zu werden und jeder Befreiungsversuch zwecklos ist.

      Wiebke schrieb:

      Natürlich würde ich mir auch dann wenn alles nur mit Karabiner verschlossen wäre dreimal überlegen ob ich es öffne aber die Versuchung wäre auf jeden Fall da und wahrscheinlich könnte ich auch nicht widerstehen. Da ist es doch mit richtigen Schlössern schon ganz was anderes weil ich da weiß das ich ihm ausgeliefert bin und darauf angewiesen bin rausgelassen zu werden und jeder Befreiungsversuch zwecklos ist.
      Also würde ein dünnes Seil statt der Kette für dich auch nicht so gut wirken?
      Da würde man ja sofort sehen, wenn es jemand durchgeschnitten hat - anders als beim Karabiner - aber zwecklos wär ein Befreiungsversuch dann nicht. Im Prinzip also ähnlich wie mit dem Schlüssel im verschlossenen Briefumschlag nur schonender für Wohnung, Möbel und Nachbarn.

      Wiebke schrieb:

      Da ist es doch mit richtigen Schlössern schon ganz was anderes weil ich da weiß das ich ihm ausgeliefert bin und darauf angewiesen bin rausgelassen zu werden und jeder Befreiungsversuch zwecklos ist.
      Genau so sehe ich das auch.
      Für mich ist die Kette dabei ein absolutes muss.
      Zum einen, geht es mir darum, es ziemlich realitätsnah durchzuführen, dass heißt dann auch, dass die Möglichkeit der Befreiung nicht gegeben ist.
      Zum anderen liebe ich das Geräusch der Ketten :love:
      Meine Sklavin kicken Ketten, sie mag das Gefühl von Eisen das bei Hautkontakt wärmer wird.
      Derzeit haben wir eine Kette nachts am Halsband mit Karabiner, da muss sie mich dann bitten diese abzunehmen.


      Ein Seil oder andere Maßnahmen zum Schutz der Einrichtung und Nachbarn, mag ja recht logisch sein, allerdings gehört es zu meiner Erziehung dazu, dass die Meine sich entsprechend in ihren Ketten verhält, dass dieser Schutz gegeben ist.

      Das wird sie auch tun :peitsche2:
      Da bin ich ganz klar Sadist :evil: und werde das nicht verwässern.
      Das ihr die Handlungen dadurch erschwert werden, liegt also in meiner vollen Absicht.

      Rein optisch, gibt es für mich im BDSM Bereich nichts geileres, als eine Sklavin an schweren Ketten.
      Die im Dunkeln sieht man nicht.
      Bertolt Brecht

      Ylva schrieb:

      Einen gefesselten Menschen alleine zu lassen ist daher für mich unendlich unverantwortlich gegenüber dessen körperlicher und geistiger Unversehrtheit.
      Das sehe ich anders. Jemand für den die Situation neu ist den muss man überwachen aber ich fände es nicht (und schon gar nicht unendlich) unverantwortlich eine Person die es gewohnt ist angekettet zu sein allein zu lassen, zumindest wenn man ihr die Möglichkeit der Befreiung gibt und ein paar Testläufe mit Überwachung hatte (Webcam oder ähnliches). Bevor die Frage kommt, nein ich habe es nie gemacht, kickt mich einfach nicht wirklich wenn ich nicht da bin. Wenn man es aber Step für Step aufbaut und zudem noch eine Sicherheit einbettet sehe ich darin kein wirklich unverantwortliches Spiel. Subs sind keine hilflosen Babys sondern fast immer gesunde erwachsene Menschen.

      Sannisa schrieb:

      wenn man sich bewusst für diese Form des Zusammenlebens entscheidet, ist es dann nicht reine Vertrauenssache, dass der Herr den Schlüssel offen liegen lassen kann, in dem Wissen, das die Sklavin diesen nur im Notall nehmen würde ?
      Wenn ich mit Schlössern gespielt habe gab es immer den Ersatzschlüssel der für beide leicht erreichbar war. Direkt am Schloss war immer der Schlüssel dran, man musste nur eine zweischichtige Versieglung entfernen (die man nicht mal eben so neu machen könnte). Für mich hat es zwei Vorteile. Kippe ich um kann Sub, sofern sie eine Hand frei hat drankommen und sich selbst befreien, verbasel ich den Schlüssel ist immer noch einer da :D
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Wiebke schrieb:

      Sie zeigen mir als Sub ziemlich deutlich und unnachgiebig das ich eben nicht einfach überall hin kann und zeigen mir wer ich bin und wo ich stehe.
      je mehr und je länger ich gekettet bin, desto mehr kann ich es auch genießen, dass es so simple mir zeigt, dass ich ihm gehöre und er entscheidet wann und wie ich befreit werden kann.
      Freut sich immer über liebe PM.s... :)
      Also das Problem mit der 2. Sicherheitsmethode kommt beim Selfbondage natürlich oft vor. Eine Lösung ist z.B. Den Zweitschlüssel in einen Farbeimer zu stecken, ihn so zu positionieren, dass Subi ihn nur durch Umwerfen erreicht. Das sollte Subi nur im wirklichen Fall der Fälle dazu bringen, den Zweitschlüssel zu nutzen. ;)
      Ob der Schlüssel dann wirklich liegen bleibt wage ich zu bezweifeln aber man könnte den Schlüssel an den Eimer binden und ihn erst dann versenken....somit bleibt der Schlüssel dann dort wo er soll. :gruebel: :pardon:

      *mein Senf dazu*

      Sannisa schrieb:

      Mal kurz nachgefragt : wenn man sich bewusst für diese Form des Zusammenlebens entscheidet, ist es dann nicht reine Vertrauenssache, dass der Herr den Schlüssel offen liegen lassen kann, in dem Wissen, das die Sklavin diesen nur im Notall nehmen würde ?
      Genauso sehe ich es eigentlich auch. Sicher demonstriert Dom damit, dass er den Schlüssel unerreichbar für Sub platziert, seine Überlegenheit gegenüber Sub aber dennoch empfinde ich es aus der Sicht von Sub für viel wirkungsvoller, wenn ich zwar an den Schlüssel jederzeit kommen könnte, dieses Vertrauen aber nicht ausnutze und ihn wirklich nur im äußersten Notfall oder in Absprache mit meinem Partner verwenden würde. Wie beim Codewort. Das könnte man ja auch jederzeit aussprechen, mit der Gewissheit, dass bei Missbrauch der "Tanz" beendet ist. Der Reiz liegt darin, der Versuchung ohne Schloss, versiegelten Umschlag aufgrund des Vertrauensverhältnisses widerstehen zu können und den Schlüssel wirklich nur in einem Notfall zu benutzen.
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Sannisa schrieb : aber dennoch empfinde ich es aus der Sicht von Sub für viel wirkungsvoller, wenn ich zwar an den Schlüssel jederzeit kommen könnte, dieses Vertrauen aber nicht ausnutze und ihn wirklich nur im äußersten Notfall oder in Absprache mit meinem Partner verwenden würde. Wie beim Codewort.

      @Sannisa
      Aus Sicht von Sub, die deine Vorstellung teilt ganz sicher. :yes:
      Und bitte nichts für ungut..... :blumen:
      Aus meiner ganz persönlichen Dom Sicht aber eben genau nicht ;) :rot:
      Und ich kann mir eben sehr gut vorstellen, dass es außer meiner XOR eventuell noch die eine oder andere sub geben könnte, die lieber ein sicheres Schloss ohne Schlüsselgewalt für alle Fälle bevorzugt.
      ^^