Will er mich damit Strafen?

      Nero-D/s schrieb:

      Wenn ich hier im Forum schreibe, dass ich eine Sklavin habe, ist das für mich kein Lippenbekenntnis, sondern eine Lebensart die ich mit der Meinigen lebe. Das heißt es ist kein Rollenspiel sondern Lifestyle. Ja, ich bin behandle meine Sklavin eben auf diesem Niveau.
      Alles eine Sache des Einvernehmens.
      Auch hier kommt es auf die eigene Definition zwischen den beiden Partnern an. Das macht jeder anders, aber - generell gesprochen jetzt - wenn ich in den Bereich meiner Sub eindringe, den sie als tabu definiert hat und dann auch noch böse bin auf sie, weil sie da nicht die Leistung bringt, die ich erwarte, dann läuft doch was falsch, oder irre ich mich da? Darum ging es mir.

      Es mag auch sein, dass ihre Bedenken normal erscheinen mögen, aber gerade am Beginn einer solchen Beziehung muss man reden, reden, reden... wie Servali gesagt hat.
      "Das Dunkel der Nacht tröstet den vergangenen Tag mit Stern-Stunden."

      PhanDom schrieb:

      Auch hier kommt es auf die eigene Definition zwischen den beiden Partnern an. Das macht jeder anders, aber - generell gesprochen jetzt - wenn ich in den Bereich meiner Sub eindringe, den sie als tabu definiert hat und dann auch noch böse bin auf sie, weil sie da nicht die Leistung bringt, die ich erwarte, dann läuft doch was falsch, oder irre ich mich da? Darum ging es mir.
      Da gebe ich dir voll und ganz recht aber das war hier nicht der Fall. Es ging nicht um ein Tabu.
      Die im Dunkeln sieht man nicht.
      Bertolt Brecht
      Stimmt sie ist Anfängerin. Sie hat noch keine Tabus, ja nicht mal Grenzen definiert.
      Berechtigt das nun einen Dom sich zu nehmen, was er will?
      Oder sollte ein verantwortungsbewusster Dom mit ihr gemeinsam erarbeiten, was geht und was nicht?
      Hallo in die Runde!
      Ich war im Oktober ebenfalls noch Anfängerin, ich fühle mich oft immer noch so. Mein Dom sagte mir damals, er habe Erfahrung auf dem Gebiet BDSM. Ok. Aber nicht mit MIR. Und das ist der, für mich, entscheidende Punkt. Total egal, wieviele Jahre er schon eine Sub hatte, wieviele Sub, mich kannte er nicht. Meine Art zu kommunizieren, zu agieren, zu reagieren. Das machte ihn genauso zum Anfänger wie mich, die ihn auch nicht kannte. Wir haben langsam angefangen, geredet, zerredet, eine Tabuliste eingeführt, Grenzen gesetzt. Und trotzdem Probleme gehabt, Fehler gemacht.
      Ich wollte schnell, er lieber langsam, heute weiss ich das zu schätzen und lasse ihn das Tempo bestimmen.
      Es gibt immer noch Situationen, wo es knirscht, reden hilft. Und wenn das bedeutet, jetzt spielen wir nicht, auch mal vehement erklärt und die Beine zusammen gekniffen, dann ist das so, stellt jedoch nicht gleich die Beziehung infrage.
      Ich denke, der Dom ist ähnlich verunsichert wie die Sub. Das finde ich nicht schlimm. Es gibt einen grossen Altersunterschied, vielleicht schiebt er sie emotional von sich, weil er meint, sie eh nicht halten zu können. Wer weiss?! Ein Dom ist erstmal auch nur Mensch ;) Er sollte sich erklären, sie genauso. Redet darüber, was geht und was nicht. Und redet darüber, warum er die Beziehung infrage stellt wenn eine Aufgabe nicht erfüllt wird. Redet, wie Strafe aussehen soll, ob beide Strafen wollen, ob damit alles abgegolten ist. Findet Eure Beziehung zueinander. Viel Glück :yes:

      Liebe Grüße
      Sassy