Das letzte Wort

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      Das letzte Wort

      Das letzte Wort hat Dom.
      Wenn es um Erotik, um das Spiel an sich geht, kleine Spielereien im Alltag, heizt es das Kopfkino gewaltig an.
      In der Realität sieht es dann manches mal weniger rosarot vor allem gar nicht erotisch aus.
      Da ist der Alltag in dem Entscheidungen getroffen werde müssen.
      Klar wird darüber geredet wie, was, welche Vorstellungen jeder hat.
      Doch dann kommen auch die Augenblicke in denen eben der dominante Part entscheidet, manches mal ganz anders als Sub es gerne hätte.

      Wie geht ihr dann damit um?
      Klar Kommunikation ist das immer das erste Mittel der Wahl, nur die Entscheidung ist gefallen.
      Was macht ihr dann?
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schwarze Rose ()

      Schwarze Rose schrieb:

      Wie geht ihr dann damit um?
      Klar Kommunikation ist das immer das erste Mittel der Wahl, nur die Entscheidung ist gefallen.
      Was macht ihr dann?
      :ironie: Ich versuche ruhig und respektvoll, so wie ich das darf, meine Einwände vorzubringen. Wenn sie berechtigt sind werden sie erhört.
      :lol: So die Idee. Die Praxis ist leider meistens lange nicht so optimal. Von meiner Seite. Ich führe das lieber nicht in Details aus: ich bin ein ganz schlechtes Vorbild was dieses Thema betrifft. Ganz schlecht.
      Manchmal schaffe ich es trotz falscher Kommunikation meinen Punkt rüber zu bringen, manchmal werde ich gezwungen die Entscheidung zu akzeptieren.

      Es kommt aber drauf an. Extrem reagiere ich zum Glück nur wenn es mich wirklich sehr beschäftigt und mir Probleme macht.
      Ich versuche zunehmend daran zu arbeiten, auch schwere Entscheidungen zu akzeptieren. Ist für uns beide ja eigentlich schöner. Und ich habe es ja so gewollt.

      Das Problem besteht auch nur, wenn es für mich keine Entscheidung in dem Sinn ist, da die "einzig mögliche Antwort" feststeht. Denn echte Entscheidungen mag ich gar nicht besonders und gebe sie gerne ab.
      Hmmm... das klingt jetzt sehr nach "Wasch mich, aber mach mich nicht nass." :gruebel:

      Das meine ich gar nicht mal polemisch. Aber in meinen Augen ist es Ding der Sache, dass einer entscheidet und der andere folgt. Punkt.

      Und solange es da um keine Grenzbereiche geht, erübrigt sich in meinen Augen auch jede Diskussion. Entscheidung ist Entscheidung. - Da gibt's in erster Linie nichts zu rütteln, außer man möchte Konsequenzen spüren. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man (als Sub) durchaus darauf vertrauen darf, dass der andere sich etwas dabei gedacht hat (- Was den gesunden Menschenverstand auf Sub-Seite trotzdem nicht ausschalten sollte). Und solange dies nicht die eigene Grenze und vor allem die eigene Tagesform überschreitet, ist es zumindest bei mir (und wahrscheinlich bei nahezu allen anderen Doms auch) besser, wenn man folgt.

      Ansonsten lernt man über den harten Weg, dass das Ziel/Ergebnis das gleiche bleibt, egal ob man sich für den leichten (sofort folgen) oder den schweren (sich anfangs widerstreben) Weg entscheidet.


      Kommunikation ist wichtig, vermitteln, dass man es (heute/gerade) nicht kann, umso mehr. Aber es darf nicht in "Topping from the Bottom" ausarten.

      Für mich gilt immer die Frage: "Echtes Problem oder Komfortproblem?" - Wer mir ehrlich sagt "echtes Problem", der wird immer ein offenes Ohr bekommen. Und in allen anderen Fällen muss man durch. :lesen:
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Als ich den Titel des Themas und die Fragestellung selbst gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob ich mich hier überhaupt äußern kann / sollte?! Denn die Fragestellung an sich impliziert, dass nur die angesprochen sind, die mindestens 24/7 leben. Das ist bei mir nicht der Fall.

      Warum ich nicht 24/7 lebe? Ganz schlicht: Es entspricht nicht meinem Bild von Partnerschaft im RL ;) Momentan lebe ich nicht in einer Beziehung, aber bis jetzt habe ich meine Partnerschaften nach folgenden Prinzipien gelebt: Im Alltag setzt sich der durch, der die bessere Lösung für ein Problem bietet / findet. Natürlich hängt dabei nicht immer der Himmel voller Geigen und man schafft es auch nicht immer, sich emotionslos auf der Sachebene zu begegnen. Es kann ganz schön im Karton rappeln, aber dann ist das halt so und das Thema wird vertagt. Und außerdem kann ein solcher "Sprengstoff" auch mal einen schönen Hintergrund für eine Session bieten - und da entstehen dann aus der explosiven Mischung teilweise völlig unerwartet sehr kreative Lösungen :D

      Ein anderes Leben kann ich mir nicht vorstellen, denn als Freiberuflerin (arbeite von Zuhause aus) kann ich nicht um 17.00 Uhr den Hammer fallen lassen, weil mein Herr das so wünscht und irgendwelche Pläne / Aufgaben für mich hat. Ich liebe meine Berufung und arbeite oft auch die Nächte durch, wenn ich gerade eine Idee habe oder Deadlines es erforderlich machen. Da meine Tätigkeit einen großen Teil meines Alltags bestimmt, bin ich auch tagtäglich in der Situation entscheiden zu müssen. Da habe ich keine Zeit für Erklärungen oder Rückfragen, versuche aber immer, auch das Privatleben und die Bedürfnisse meines Partners / meiner Familie im Hinterkopf zu behalten :pardon:

      Und gerade weil es so ist, genieße ich es in den Sessions um so mehr, meine Verantwortung völlig abzugeben. Dort gebe ich die "Macht" voller Hingabe an meiner Partner ab, weil es mein Weg ist, um ihm für die Unterstützung und sein Verständnis im Alltag zu danken.

      Es gibt zwei Tragödien im Leben eines Menschen: Wünsche, die sich nicht erfüllen ... und Wünsche, die sich erfüllen!
      (frei nach Oscar Wilde)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mirage ()

      Die Frage ist ja welcher Rahmen wurde vereinbart. Klar bezieht sich der Eingangspost auf eher alltägliche Dinge, aber es ist glaube ich egal ob nun 24/7 oder nicht würde ich mal behaupten :rolleyes:

      Grundgedanke war glaube ich wie man damit umgeht wenn innerhalb des gesteckten Rahmens, egal ob der nur im Bett oder immer ist, eine Entscheidung fällt die Sub nicht schmeckt.

      Ich muss zugeben ich versuche gern mal zu diskutieren :blah:
      Aber in solchen Fällen ist Dom nunmal Dom und dann muss man sich dem beugen oder eben die Konsequenzen tragen :pieks:

      Der Vollständigkeit halber - lässt man mir sowas durchgehen verfalle ich schnell in 'Topping from the Bottom' und tanze auf der Nase rum :dance:

      Lg
      Das schönste was ein Dom für seine Sub tun kann, ist es ihre Gedanken zum schweigen zu bringen
      und ihr zu erlauben diese Welt loszulassen.
      Klar hat Dom das letzte Wort. Und ich bin nicht der Meinung, dass es "Topping from the Bottom ist, wenn ich meinem Herrn mein sehr lebendiges Kopfkino präsentiere. Und das sicher nicht ohne Hintergedanken. :D Nämlich in der Hoffnung, dass er darüber nachdenkt und irgendwann bin ich hocherfreut, wenn der Herr dann,(irgendwann) wenn auch nicht ganz ihrer Vorstellung entsprechend, ansatzweise in eine Session einbaut. :pardon: :sofa:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      :D :D Sub hat das letzte Wort!!! Bsp.: Dom :lesen: und Sub: Ja, mein Herr, oder sofort mein Herr :D :D

      Kleiner Scherz am frühen Morgen.. :D Jetzt ernsthaft: Ich bemühe mich sehr, auch im täglichen Leben meinem Mann zu folgen. Das ist kein Problem, wenn er Entscheidungen trifft, die ich akzeptiere oder zumindest nachvollziehen kann.
      Ich bin (manchmal, leider.. :( ) zu sehr diskussionsfreudig.. :blah: Allerdings hat er schon sehr wirksame Methoden, mich auf meinen (tief im Inneren gewollten) Platz :rolleyes: zu verweisen.
      Mir hilft auch, das ich mir ins Gedächtnis rufe, welche Entscheidungen er bereits getroffen hat, ich zu Anfang Schwierigkeiten hatte,
      (meine innere Zicke wach wurde ^^ ) dann aber aus Respekt und Achtung mich ihm untergeordnet habe, und die Sache gut ausgegangen ist ( was für ein Satz.. :D ) .
      Es ist hin und wieder schon ein innerer Kampf, auch tagesformabhängig, aber ich (wir :love: ) arbeiten daran.
      Noch kurz zur Erklärung: Wir leben kein 24/7 , innerhalb einer Session gibt es meinerseits absolut keine Diskussion..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kat1384 ()

      Ich sehe da schon einen großen Unterschied zwischen Entscheidungen die Dom im Rahmen von 24/7 trifft und Entscheidungen, die er in einer Session trifft.

      Wenn Dom entscheidet, dass er mir heute Schläge mit dem Rohrstock verpasst obwohl ich eigentlich viel lieber die Peitsche gehabt hätte, dann sind die Folgen für mich kurzzeitig und überschaubar.

      Wenn Dom aber im Rahmen von 24/7 entscheidet, dass wir umziehen, dann hat das ganz andere Auswirkungen auf mich als Sub.

      Das dass akzeptieren einer solchen Entscheidung dann unter Umständen sehr schwer fällt und Sub vielleicht einige Zeit benötigt, um damit klar zu kommen, nur zu verständlich. Und ich vermute, dass dann wirklich ganz viel Kommunikation nötig ist, damit Sub diese Entscheidung dann auch wirklich als gut und richtig empfinden kann.

      Ich habe zur Zeit ja eine Spielbeziehung, könnte mir 24/7 im Moment auch in einer festen Beziehung nicht vorstellen, da ich dafür viel zu überzeugt davon bin, dass ich diejenige bin, die die einzig richtigen Entscheidungen trifft :D
      Ich finds nich gut wenn der Partner übergangen wird, nur weil man halt D/S lebt.

      Wenn man eine Entscheidung nicht akzeptieren will oder kann, dann muss das auch akzeptiert werden und man muss einen kompromiss finden.

      Irgendwo gabs ja mal das Beispiel, wenn meine Sub immobilienmaklerin wäre, warum sollte dann ich bei der gemeinsamen Wohnungssuche das letzte Wort haben ?
      Nein, der Partner sollte nicht übergangen werden. Aber wenn dann alle Argumente von beiden Seiten gesammelt und betrachtet wurden, dann trifft Dom die Entscheidung. Und wenn Sub und die Beziehung ihm am Herzen liegen, dann wird er auch nicht aus egoistischen Gründen seinen Willen auf jeden Fall durchsetzen sondern sicher auch eine Menge Entscheidungen treffen, die den Argumenten von Sub folgen. Aber manchmal halt auch nicht. Und das ist dann halt 24/7, dann muss Sub sich dem fügen. Und muss damit klar kommen, auch wenn es mitunter halt schwer fällt.

      Patrator schrieb:

      Hmmm... das klingt jetzt sehr nach "Wasch mich, aber mach mich nicht nass.
      Hmmm... das verstehe ich jetzt gar nicht.
      In dem Rest den du geschrieben hast, stimme ich dir vollumfänglich zu.
      Deshalb wundere ich mich etwas.
      Mir ging es beim EP nicht darum, dass Entscheidungen diskutiert werden oder in Frage gestellt werden.

      Allerdings ist Sub auch Mensch und von daher muss sie, auch wenn es erst mal so von ihr gewollt ist, dann auch mit der Konsequenz daraus umgehen.

      Einzig darauf bezog sich meine Frage.
      Wie Sub damit umgeht.


      M schrieb:

      Grundgedanke war glaube ich wie man damit umgeht wenn innerhalb des gesteckten Rahmens, egal ob der nur im Bett oder immer ist, eine Entscheidung fällt die Sub nicht schmeckt.
      Ich bezog es zwar nur aufs alltägliche, aber so hatte ich es gemeint.


      Kat1384 schrieb:

      Ich bin (manchmal, leider.. ) zu sehr diskussionsfreudig.. Allerdings hat er schon sehr wirksame Methoden, mich auf meinen (tief im Inneren gewollten) Platz zu verweisen.
      So schaut es bei uns auch aus.
      Ein Punkt der mich dann im Nachhinein auch ärgert. (Damit meine ich mein Verhalten)
      Halt die innere Zicke, das kleine Teufelchen oder wer weiß was dann laut schreit und nicht verstummen will. ;)



      MoMo schrieb:

      Wenn man eine Entscheidung nicht akzeptieren will oder kann, dann muss das auch akzeptiert werden und man muss einen kompromiss finden.
      Dann sollte man allerdings keine 24/7 Beziehung eingehen.
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.
      Ich glaub wir verirren uns mal wieder in den Bereich der verschiedenen Begriffe und deren Definitionen. In diesem Thread werden gerade D/s, 24/7 und TPE stellenweise miteinander synonym verwendet, obwohl diese nicht das Gleiche sind.

      D/s sollte soweit in seinen Grundzügen geläufig und klar sein.

      Nun darf man aber 24/7 nicht mit TPE verwechseln. Da gibt´s einen einfachen Grundsatz: Fast jedes TPE ist 24/7 (Ausnahmen bestätigen die Regel), aber die meisten 24/7 sind kein TPE. Total Power Exchange umfasst nun mal die Übergabe der Kontrolle über alle Macht des devoten Parts. Und je nach dem wie weit das gehen mag, bleibt da auch im Alltag bei der scheinbar kleinsten Entscheidung das letzte Wort beim dominanten Part.
      24/7 wiederum bezeichnet in erster Linie, dass ein Machtgefälle jederzeit abgerufen werden kann. Wie weit das dann geht, ist etwas anderes. - Nur weil bestimmte Bereiche (z.B. Job, Hobby, etc.) ausgeklammert oder anders geregelt sind, bedeutet dies nicht automatisch, dass das Machtgefälle innerhalb des gesetzten Rahmens dann nicht abgerufen werden kann.

      Und wie @M'eraLuna schon gesagt hat, es kommt darauf an, auf welche Bereiche das D/s beschränkt ist oder nicht. Und genau da sollte man sich eines immer bewusst sein: Abgabe der Kontrolle bedeutet nicht automatisch, dass der andere nun so entscheiden möchte, wie es dem devoten Part gefällt. Und damit muss Sub dann leben. In erster Linie geht es nun nach der Nase des Doms und damit fertig. - Selbstverständlich sollte dieser das Feingefühl haben, um auch der Sub etwas Gutes zukommen zu lassen oder sich bewusst zu sein, dass er nicht nur Dinge durchsetzt, die sie absolut nicht mag. Und man sollte sich auch in so weit gut kennen und vertrauen, dass man es da nicht übertreibt oder in die falsche Richtung gehen lässt. Aber dennoch gilt ganz klar: Verstößt man dabei nicht den gemeinsam gesetzten Rahmen, so gibt es da keine Diskussion.

      Und deshalb auch "Wasch mich, aber mach mich nicht nass.": Wer Kontrolle abgibt, muss damit leben, dass die Auswirkungen nicht immer gleich viel Spaß machen. - Aber auch diese sind dann genauso zu tragen.
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...

      MoMo schrieb:

      Ich finds nich gut wenn der Partner übergangen wird, nur weil man halt D/S lebt.
      Warum muss es denn automatisch als solches gesehen werden? - Es bricht sich niemand einen Zacken aus der Krone, wenn man sich die Meinung seines Partners anhört und diese auch beachtet oder nach dieser handelt. - Es hat ja auch keiner gesagt, dass diese keinen Wert hat ?( ?( Von daher kann ich die Aussage mit dem Übergehen nicht verstehen.

      MoMo schrieb:

      Trotzdem funktioniert 24/7 und TPE eben nur solange es funktioniert , wenn man der Logik folgen kann.

      Auch dieser Satz ist jetzt eher nichts sagend... In dem Satz kann man auch den Teil "24/7 und TPE" mit beliebigen anderen Worten ersetzen kann... deine Aussagen sind irgendwie verwirrend ?(
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...

      Patrator schrieb:


      Und deshalb auch "Wasch mich, aber mach mich nicht nass.": Wer Kontrolle abgibt, muss damit leben, dass die Auswirkungen nicht immer gleich viel Spaß machen. - Aber auch diese sind dann genauso zu tragen.
      Da sind wir uns einig. Gar keine Diskusion.
      Mir ging es darum, welche Strategien andere Subs haben, damit dann umzugehen.
      So wie @Kat1384 z.B beschrieben hat, das sie sich ältere Entscheidungen ins Gedächtnis holt, die positiv waren.
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.

      MoMo schrieb:

      Das bedeutet das Dom das letzte Wort hat, solange es für Sub ok ist.

      Schwarze Rose schrieb:

      Das führt aber jede Beziehung, mit von beiden Seiten gewollten Machtgefälle
      ad absurdum.
      Aber genau gilt doch für jede Beziehung mit Safeword und auch für die meisten ohne Safeword, solange Sub die Beziehung selbst beenden kann, wovon wir ja hier immer ausgehen.


      Ich bin jedenfalls der Meinung, dass dieses Prinzip immer gilt. Meiner Meinung nach ist jede von Dom getroffene Entscheidung, die von Sub mitgetragen wird, am Ende wieder einvernehmlich.
      Damit ist jedes Machtgefälle auf einer gewissen Ebene wieder Illusion. Wohl einer der Gründe, warum ich kein Problem mit dem Wort "Spiel" hab.


      Allerdings ist meine Definition von 24/7 auch eine etwas andere als die hier genannte. Ich denke nicht, dass das Ganze über Bereiche ablaufen muss, denn hinter Bereichen steckt wieder die Spielfeld-Theorie. Also ein von Sub (oder gemeinsam) aufgestelltes Spielfeld in dem Dom machen kann, was er will. Das mag für einige oder auch viele passen, es gibt aber auch andere Varianten von Machtgefälle. Ohne Spielfeld und ohne allgemeingültigen Herrschaftsanspruch und trotzdem mit permanentem Machtgefälle.


      Was mir hilft zu folgen, wenn ich nicht folgen mag?

      - Nachfragen, warum er entschieden hat, wie er entschieden hat.
      - Mich daran erinnern, dass ich ihn glücklich sehen möchte.
      - Mich daran erinnern, dass mein Glück extrem wichtig für ihn ist. (Kann ich mir auch bestätigen lassen, wenn ich es mal wieder hören muss.)
      - Mir überlegen, wie ich meine Beziehung führen möchte und ob das Ergebnis trotz der aktuellen Ereignisse noch das gleiche ist.
      - Mich fragen, ob ich mir meine Beziehung in Summe mehr Freude oder mehr Leid bringt.
      ...

      JamieLyn schrieb:

      Aber genau gilt doch für jede Beziehung mit Safeword und auch für die meisten ohne Safeword, solange Sub die Beziehung selbst beenden kann, wovon wir ja hier immer ausgehen.


      'Ich kann jetzt zwar nachvollziehen in welche Richtung deine Gedanken gehen @JamieLyn
      Und da rede ich jetzt von mir persönlich, ich könnte mir jetzt nicht vorstellen, eine Entscheidung mittels Safeword aufzuheben.

      JamieLyn schrieb:

      Damit ist jedes Machtgefälle auf einer gewissen Ebene wieder Illusion.
      Da kommt es denke ich auf die Sichtweise an.
      Für mich hat dieses gegebene Einvernehmen eine ähnliche Bedeutung wie das "JA" zu einer Ehe.
      Klar theoretisch beides aufkündbar.
      Aber genau so wie eine Ehe, in der Regel, wohl nicht am ersten Streit scheitert, sehe ich es auch in einer Beziehung mit Machtgefälle.
      Von daher sehe ich eine Illusion nur dann, wenn von beiden Seiten der Ausstieg dauerhaft als Alternative gesehen wird.
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.