Was bedeutet 24/7?

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      Was bedeutet 24/7?

      24/7 bedeutet das Machtgefälle existiert 24 Stunden an 7 Tagen die Woche und 365 Tage im Jahr in dieser BDSM Beziehung. Es ist also immer da ABER es muss nicht immer aktiv ausgelebt werden. Es bedeutet nur, dass es zu jeder Zeit vom dominanten Part genutzt werden kann.

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      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

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      24/7 bedeutet das Machtgefälle existiert 24 Stunden an 7 Tagen die Woche und 365 Tage im Jahr in dieser BDSM Beziehung. Es ist also immer da ABER es muss nicht immer aktiv ausgelebt werden. Es bedeutet nur, dass es zu jeder Zeit vom dominanten Part genutzt werden kann.


      Edit: Beitrag als aktuelle Definition aufgenommen
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

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      Für mich heißt 24/7, dass das ein permanentes Machtgefälle besteht. Dieses Machtgefälle begleitet mich unteschwellig durch all meine Gedanken an die machthabende Person -> meinen Dom.
      Es bedeutet, dass ich stets versuche soweit es mir möglich ist in seinem Sinne zu handeln und seine Meinung über meine zu stellen.
      Für mich liegt die Betonung des letzten Satzes auf "versuchen", da ich der Meinung bin, dass dauerhafte Machtgefälle nur durch die freiwillige Unterwerfung bestand haben können. Somit muss auch ein gescheiterter Versuch kein Grund zur Strafe sein, sondern könnte durch Überforderung entstanden sein.

      Letztendlich beschreibt 24/7 meiner Meinung nach also das Gefühl, ständig die Aura des Machtgefälles zu spüren.

      24/7 mit und ohne TPE
      Viele grenzen ihr Machtgefälle vorab über Themenfelder (z.B. Kinder, Finanzen, Freunde, Erotik usw.) ein und haben dann ein ständiges Machtgefälle, dass in manchen aber nicht allen Themenfeldern wirkt. Wirkt es auf alle Themen spricht man von TPE, wirkt es nur auf den Bereich Erotik von EPE.
      Diese Themenfelder können dabei groß oder klein sein und die kleinste Einheit wäre wohl eine einzelne Entscheidung (z.B. "Ich ziehe nicht nach Kanada.").

      Wenn Sub die Macht über ein Themenfeld nicht abgeben möchte, muss das auf einer Metaebene (außerhalb der Rollen) verhandelt werden. Entweder in Beziehungsgesprächen oder aber auch im "laufenden Betrieb" nach Gebrauch des Safewords.
      Meiner Meinung nach tut es dem ständigen Machtgefälle auch keinen Abbruch, wenn ein Themenfeld ausgeklammert wird, auch nicht, wenn es es erst nach einer Aufforderung / einem Befehl (z.b. mittels Safeword oder Nachverhandlung) ausgeschlossen wird. Die Meinungen dazu gehen jedoch auseinander.
      Unter 24/7 verstehe ich, dass das Machtgefälle zwischen Dom und Sub an 24 Stunden an allen 7 Tagen der Woche vorhanden ist. Das bedeutet, eine Beziehung auf Augenhöhe findet niemals, auch nicht außerhalb der Sessions oder wie sonst die Spielzeit genannt wird statt.
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      24/7 steht für eine permanente Verteilung von Recht und Pflichten. Es bedeutet jedoch nicht, dass diese Rechte und Pflichten durchgängig eingefordert werden, es bedeutet lediglich, dass sie jederzeit eingefordert werden könnten.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      24/7 bedeutet für mich:

      - ständiges Machtverhältnis zwischen Dom und Sub
      - nicht ständig gelebt, aber jederzeit abrufbar durch den dominanten Part
      - individuell definierte Themengebiete (Erotik, Finanzen, Erziehung, soziale Kontakte,...), die vom Machtgefüge betroffen bzw ausgeklammert sind
      - Augenhöhe kann durchaus existieren, kann aber zu jeder Zeit durch den Dom aufgehoben werden
      - in den betroffenen Bereichen hat der Dom in letzter Instanz die Entscheidungsgewalt