Was ist Fisting?

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      Was ist Fisting?

      Was verstehen unsere Mitglieder unter dem Begriff Fisting? Hier kann jeder seine Definition einstellen, denn BDSM ist viel aber keine DIN-Norm.

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      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

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      Fisting ist ein englischer Begriff und kann mit Faustfick übersetzt werden. Es geht also darum, dass eine gesamte Hand im Anus oder der Vagina verschwindet. Grundsätzlich ist das vaginale Fisting mit jeder Frau möglich, es bedarf aber etwas Geschicks und vor allem Entspannung oder Training bei der Frau. Im Bereich BDSM scheint diese Spielart sich einer gewissen Beliebtheit zu erfreuen. Zum einen ist es ein sehr intensives Gefühl, zum anderen kann es bei dem Part der gefistet wird auch als ein Ausliefern empfunden werden. Das Analfisting ist weitaus schwerer und birgt auch medizinisch mehr Gefahren. Zum Fisting gibt es einige Ratgeber, zumeist wird sehr viel Gleitgel und Zeit empfohlen, persönlich halte ich wenig davon und ziehe eine andere Technik diesem vor. Der schwierigste Part ist immer das Einführen der Mittelhand, bei dem der Daumenansatz die breiteste Stelle bildet. Durch Bewegungen im Körper und Kontraktion der inneren Muskeln, kann sich ein Unterdruck bilden, welcher ein Herausziehen der Hand merkbar erschwert. Hier kann mit einigen Bewegungen des Handgelenks im Eingangsbereich ein Druckausgleich erfolgen. Auch ein Krampfen, kann das Herausziehen der Hand merklich erschweren, in dem Fall sollte nicht mit gewollt gearbeitet werden, sondern lieber mit entspannender Stimulation.

      Neben dem "einfachen" Fisting gibt es noch das Doppelfisting. Dabei werden beide Hände eingeführt, entweder in Anus und Vagina oder zwei Hände in nur einen Zugang.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Für mich ist Fisting immer erst dann erreicht, wenn die Hand hinein geglitten ist. Alles andere ist für mich Fingern. :whistling:
      Dabei spreche ich für mich ausschließlich vom Vaginal-Fisting bisher.
      Es ist für den aktiven Part auch ein Stück weit Macht die ausgeübt wird und er Satz:" Man hat es in der Hand" bekommt hier eine neue Bedeutung.
      Der Moment, in dem die Hand regelrecht hineingezogen wird ist unbeschreiblich, die Reaktion, wenn die Hand angekommen ist, direkt der nächste überwältigende Moment.
      Tempo, Härte, Dehnung und Dauer kann komplett bestimmt werden, ganz gleich wo sie versucht hin zu entschwinden, ich kann mit Leichtigkeit hinterher.
      Es Bedarf häufig Geduld und klappt nicht sofort. Meist viel Gleitgel und ein Gespür die korrekte Position zu finden, wie der Zugang gewährt wird. Manchmal ist es auch eine Bewegungsfolge, in der die Hand auf dem Weg weiter gedreht werden muss, um zu gleiten.
      Allerdings spricht der Körper der Begünstigten mit einem. Interessant ist vor allem, das es, völlig gleich, ob die Dame darin schon Erfahrung hat oder nicht, der Anfang meist schwierig ist, aber die folgenden Male immer einfacher werden. Als würde sich der Körper an die Hand gewöhnen.

      Das es bei jeder Dame klappt, weiß ich nicht, mit entsprechender Geduld wahrscheinlich schon. Doch es hängt eben sicher auch von vielen anatomischen Faktoren ab.
      Ein "Ausleihern" was von vielen als Sorge genannt wird, ist beim vaginalen Fisting jedoch nicht zu erwarten.
      Bei der analen Variante besteht durchaus hier das Risiko, dass der Ringmuskel reißt und dadurch geschädigt werden kann.
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