Tribut für Dom

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      @Bärbel
      In diesem Fall soll es ein kleiner Monatlicher Tribut von 50€ sein - aber steigerbar . ZB Urlaube und Wochenendausflüge zu finanzieren . Es geht nicht um Beteiligung an Lebenshaltungskosten . Das könnte ich noch gut nachvollziehen und finde es völlig legitim diese Kosten zu teilen , genauso wie die Finanzierung von Hotels oder BDSM Apartments für eine Session teilbar sei sollten .

      Ich selbst habe Gedanken wie @Zofe dazu entwickelt . Habe versucht den Kink zu sehen - ob es die Erniedrigung ist oder der Machtanspruch damit nochmal unterstrichen wird .
      Aber es bleibt in meinen Augen auch eher ein bitterer Beigeschmack und lässt mich persönlich auch die Frage nach den Emotionen stellen .
      Auch für mich ein klarer Grund die Beziehung in Frage zustellen . Selbst bei einer TPE Beziehung - ich mag Liebe nicht kaufen .
      Damit wäre bei mir eine große Gefahr , Dom als verachtenswert zu sehen und er hatte bei mir keinen Machtgewinn sondern Verlust .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      Wenn Dom ein Tribut für seine Dienste verlangt, also nicht für Besuche einer Party oder Miete für eine Location usw. Diese Kosten werden ganz klar geteilt, Wo bleibt dann bitte das Emotionale bzw. Das Interesse an Sub/ Sklave, dann geht es dem Dom nicht mehr um den Sub/ Sklaven sondern dann steht aus meiner Sicht ganz klar das Finanzielle im Vordergrund.
      Naja, naja...

      Im ersten Moment habe ich auch gedacht: Alter Schwede... Und das funktioniert?!?!!? Hut ab. Also, das das wirklich jemand zahlt.

      Mal Butter bei die Fische, einen erniedrigenden Charakter hat das Ganze ja schon. Was, wenn genau das auch Bestandteil dieser Beziehung ist???

      Die nächste Frage: was passiert mit dem Geld??? Was, wenn Dom das Geld für seine Sub spart? Für sie verwaltet?

      Spielzeug, Fahrtgeld, Mieten für diverse Clubs, etc, das ist ja prinzipiell nicht umsonst, auch für Dom nicht. Und ein "wir machen 50/50" könnte für eine sehr intensive D/S Beziehung vielleicht zu viel "Gleichberechtigung" beinhalten. Nur mal so als Gedanke...

      Also mir sind da einfach zu viele offene Punkte, als das ich dieses Beziehungsmodell über einen Kamm scheren möchte. Wer es mag, bitte schön.

      K.
      mich wundert bei dieser Fragestellung nur eines

      Chloe schrieb:

      Bin ich ,wenn ich mich nicht darauf einlasse , evtl nicht devot genug ? Weil ich Dom blasphemisch in Frage stelle ?
      ehrlich , von mir aus kann jeder machen was er will, ich stelle mich wenn ich es ablehne für mich nicht in Frage

      Mir ist es wumpe ob es üblich ist oder nicht

      ja ich würde es ablehnen, never ever, und wenn dann einer meint ich wäre nicht devot genug, bitteschön

      warum denkt man überhaupt darüber nach ob man devot genug sei?
      diese frage stelle ich mir immer wieder, wenn ich nicht devot genug bin für was oder wen auch immer, tja dann bin ich es eben nicht

      von mir aus kann jeder machen was er will, ich beansruche für mich aber genau so dass ich mein ding machen kann, so wie ich will

      und bin ich nicht devot für xy , dann vileicht für z

      und ich muss auch für mich selbst nicht da irgendwelchen Normen entsrechen, weil es mir so egal ist
      Es so betrachtet hast du natü4rlich auch wieder Recht.Das fiele ja dann in den Bereich Caaregiver etc. @K. Baptista. Zugegeben, hat mich etwas nachdenklich gestimmt. :gruebel: Trotzdem, gehört da schon eine Menge an Vertrauen dazu. Nur so, wäre es für mich akzeptabel. Wäre eine Überlegung wert :yes:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Sehr schweres Thema.
      Ich würde mich da auch nicht drauf einlassen, weil es wirklich das Geschmäckle von bezahlter Dienstleistung hat und ich es dann auch anders haben könnte.
      Andererseits gibt es genug männliche Subs, die es antörnt, ihrer FemDom alles zu bezahlen und sich sogar freuen, wenn diese es fordert. Da denke ich wiederum: Gleiches Recht für alle...
      Oder, anders ausgedrückt, man kann es auch als Form von TPE sehen, er hat dann in gewisser Weise auch Macht über ihr Geld. Oder man sieht es als eine Art Leibeigenschaft, bei der der Leibeigene halt monatlich einen Tribut an den Herrn zahlen muss, damit dieser sein Einkommen hat. Da gibt es viele Konstellationen, die vorstellbar sind. :pardon:
      Für mich wäre das zwar absolut nichts (so ein Dom wäre für mich inakzeptabel), aber solange es sich im Rahmen hält, sie das völlig normal findet und es sie nicht in den Ruin treibt, ist mMn alles ok. Muss jeder selbst wissen, ob er es macht oder nicht.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Ich finde das gerade sehr lustig.
      Gerade gestern Abend hab ich eine Sendung gesehen über Frauen, die für Sex bezahlen. Da wurden mehrere Herren gebucht und mit versteckter Kamera das Erstgespräch gefilmt.
      Ein Herr war dabei der ziemlich deutlich durchblicken ließ, dass mit ihm auch BDSM ala SoG möglich wäre.
      Mensch hatte der ein ekliges Grinsen.

      Warum denn nicht? Es gibt doch auch professionelle FemDoms die bezahlt werden. So eben hier das männliche Gegenstück.

      Innerhalb einer Beziehung für mich ein NoGo. Da würde ich den "Herrn" mal fragen, ob er aus dem Rotlichtmileu stammt und was man denn so alles noch bei ihm buchen kann. Vielleicht ist ja die ein oder andere Freundin interessiert.

      Klar könnte man es auch als Klink bezeichnen, demütigend ist es ja. Aber für mich hat es was mit Hurerei zu tun. Nicht mein Ding.

      Nachtrag: Was sparen oder Anschaffung von Spielzeug etc betrifft, da haben wir eine gemeinsame Spardose für.
      Wenn es ein symbolischer Tribut ist, why not. Ich habe mir auch schon Kuchen (ohne Obststücke) machen lassen :D

      Wenn es ein echter Tribut ist, why not... aber dann sollte Dom auch Leistung bringen und er sollte seine Gewinne versteuern. Ich käme mir etwas dämlich vor wenn ich Geld dafür nehme, dass ich meinen Spaß mit einer Frau habe aber jeder ist anders und wenn es für andere ihr Kick ist sollen sie es machen. Ich würde aber Geld das mir angeboten wird für meine Rolle als Dom eher als Beleidigung denn als Lob empfinden.

      Witzigerweise müsste Dom damit unter das neue Prostitutionsgesetz fallen und immer wenn er Dom ist seinen Ausweis beisichführen der ihn als Sexworker ausweist. Wüsste ich wer macht das so und er ist mit einer seiner Subs zugegen, könnte ich mir den Spaß nicht verkneifen und würde ihn bitten sich auszuweisen :D Übrigens wäre es ne Ordnungswidrigkeit die richtig schön Geld kostet wenn er das nicht kann :D
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      @Gentledom
      You made my Day :rofl:
      Diesen Gedankengang hatte ich auch aber eigentlich noch schlimmer - ich dachte an Zuhalterei und habe es der Sklavin auch kommuniziert . Sie war etwas erschrocken - aber ich musste es ja relativieren . Er nimmt ja nicht ihr durch Sex erwirtschaftetes Geld sondern springt tatsächlich in die Rolle des Sexworkers .
      Die Sklavin hatte sich die Situation tatsächlich als erniedrigende Komponente und Macht Übergabe verinnerlicht . Es war mir recht fremd - da ich zwar TPE sehr interessant finde , aber den Bereich Job und Finanzen dort versuche würde auszuklammern .
      Ich empfinde Geschenke als sehr reizvoll , aber sie kommen ja von Herzen und ohne Aufforderung , anders als hier, der doch sehr kalte Umgang mit Geldforderungen lassen mich da sehr distanziert sein .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Gentledom schrieb:

      Ich würde aber Geld das mir angeboten wird für meine Rolle als Dom eher als Beleidigung denn als Lob empfinden.
      Würde ich auch so sehen. Ich gehöre z. B. zu den altmodischen Knöpfen, der es nicht zulässt, dass man in der Öffentlichkeit (z. B. Restaurantbesuch) für ihn bezahlt. Aber sich dann auch noch für "Dienste" bezahlen zu lassen, ginge für mich überhaupt nicht. Der einzige Sinn, den das Ganze für mich machen würde, wäre wenn Sub in einer TPE-Beziehung ihr ganzes Geld an Dom gibt und dieser es für Sub verwaltet, aber nicht für eigene Zwecke auf den Kopf haut.
      "Borussia Dortmund ist nicht an Attentaten zerbrochen, nicht an der 89. Minute in Wembley und wird auch definitiv nicht wegen dieses Liga-Finales zerbrechen.
      Wir werden daran wachsen und aus diesem Schmerz neue Kraft entwickeln."

      (Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmund)
      Das klingt erstmal echt seltsam. Ich habe das allerdings schon anders herum erlebt. Also das Dom darauf besteht alles zu bezahlen, Sub BDSM Mäßig einzukleiden und das Spielzeug zu beschaffen. Darin sehe ich durchaus ein Machtgefälle, dass auch erwünscht sein kann. Mit kleinen nicht sehr kostpieligen Dingen darf Sub ihn überraschen. Natürlich ist das kein Bargeld und dient der Beziehung, weil er dann eben auch darüber bestimmen kann.

      Aber das mit dem Tribut erschließt sich mir tatsächlich auch nicht so wirklich. Das machen doch beide, weil es ihnen Spass macht, nicht weil sie Geld brauchen. Also kann ich das auch nur als demüigenden Akt einordnen, der mir eher komisch als demütigendend erscheint. Oder eben einen komischen Charakter unterstellen. Aber wenn es kickt, bitte.
      Ich bin immer wieder erstaunt, was es alles gibt :D
      Wäre definitiv nicht meins :D ...

      Aber nachvollziehen (theoretisch) kann ich es im Rahmen der Erniedrigung.
      Quasi das Sub sich soweit unten fühlt und Dom sich "nur" ihrer Bezahlung wegen annimmt und sich ihr widmet.

      Ich hoffe, dass kam jetzt halbwegs klar rüber was ich meine ;)

      @againstallodds
      Darf ich mal fragen, wo du den Bericht gesehen hast bzw. findet man den in einer Mediathek?
      Ich finde das Thema nämlich auch sehr interessant :D
      Wer Schreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D
      Jeder Jeck ist anders. Ich beurteile so etwas nicht, wenn ich nicht den genauen Sachverhalt kenne. Wenn es beide kickt, sie darin eine Demütigung oder ein Zeichen der Untergebenheit von Sub sehen, ist das doch in Ordnung. Natürlich immer nur so lange Sub nicht in irgendeiner Form ausgenutzt oder genötigt wird. Ich musste auch direkt an Zahlsklaven denken, und zwischen Ablehnung und Zahlsklaven, zwischen Schwarz und Weiß, gibt es doch auch ganz viele Graustufen.

      Für mich wäre das aber auch nichts. Ich stehe zwar auf Demütigung (aber doch eher nur in Sessions) und ich sehe echt in fast allem seinen Reiz. Aber das würde sich für mich mehr als komisch anfühlen. Das entspricht nicht meinem persönlichen Weltbild: Wenn überhaupt einer für den anderen zahlt, dann Dom für Sub. Also so die Richtung, wie es @Bdn130671 beschreibt. Wobei ich mich nicht finanziell aushalten lassen möchte! Würde Dom merklich weniger verdienen als ich, wäre er vielleicht sogar auf meine finanziellen Mittel angewiesen, würde das natürlich auch noch mal anders aussehen. Aber dann wäre es auch genau das: EIne finanzielle Unterstützung - und ganz sicher kein Tribut. Mir ist in einer Beziehung auch der Caregiver-Aspekt zu wichtig. Und ein Tribut ist alles mögliche, aber sicher keine fürsorgliche Geste von Dom.

      Emilia schrieb:

      Es so betrachtet hast du natü4rlich auch wieder Recht.Das fiele ja dann in den Bereich Caaregiver etc. @K. Baptista.
      Meinem Verständnis nach würde ein Caregiver eher seiner Little Geld geben. Als finanzielle Unterstützung, kleines Taschengeld, in Form kleiner Geschenke, wie auch immer. Außer, sie hat vielleicht gerade sehr viel Geld bekommen (z.B. Erbe) und neigt dazu, es aus dem Fenster zu werfen. Dann könnte er das vielleicht auf ein Konto legen oder legen lassen - je nachdem, wie genau die Beziehung aussieht. Ein Caregiver würde das dann aber auch so kommunizieren und nicht als Tribut verpacken.
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      also ich finde es nicht seltsam Gleiches recht für alle... wenn beide Parteien damit zufrieden sind warum nicht ? Warum sollte dom immer alles bezahlen ??? Im Grunde müssen beide am Ende glücklich sein dann hat es funktioniert...
      Ich persönlich bezahle auch mal was für den Dom und hab damit auch kein Problem ....
      Also leben und Leben lassen ...
      Ich kann es nicht nachvollziehen warum Mann immer für etwas zahlen muss aber bei Frau immer ein Aufschrei gibt wenn Sie was zahlen soll....
      Das hat nichts mit Gleichberechtigung zutun.... meine persönliche Meinung ...
      naja @biest35 hier geht es nciht um eine Auteilung von Kosten sondern anscheinend um das Szenario, dass Sub von Dom aufgefordert wurde ihn zu bezahlen,weil er ihr zur Verfügung, das sit grundsätzlich ein anderer Ansatz als zu sagen , heute zahle ich das Eis , du morgen die Brötchen.