Cock-Pit schrieb:
selbst wenn kein Schäden verursacht wurde, habe ich zumindest leichten Schmerz vernommen. Und insoweit hat er Einfluss auf mich genommen.
Jetzt kommt es auf deine Gedankenwelt an, wie viel Bedeutung du dem schenkst. Auf mich wirkt es, als hättest du es gerade in eine mentale Vitrine gestellt und alle Scheinwerfer strahlen allein dieses Ereignis an. Du kannst die nächsten 10 Jahre ständig daran denken, und betrauern das seit dem alles anders ist. Das wäre es in diesem Szenario auch - und zwar alleine deshalb, weil du deine gesamte Aufmerksamkeit immer auf dieses eine Ereignis lenkst.
Oder du behandelst es einfach wie den Rempler in der S-Bahn. Trauerst du denen auch allen hinterher, dass sie Einfluss auf dich genommen haben? Der Einfluss von dem ich geredet habe, ist der den du verteilst und kein anderer. Allerdings musst du dich auch aktiv dafür entscheiden, weiterzumachen, wir können das nicht für dich.
Wenn die Hoden so leicht kaputt gehen würden, dann wären wir längst ausgestorben. Offenbar gabs kein Hämatom, keine Hodentorsion (das wären andauernde allerstärkste Schmerzen), du hattest scheinbar keine wesentlichen Schmerzen. Ich konnte nirgends einen Anhaltspunkt rauslesen, dass die Hoden einen Schaden genommen haben könnten.
Aber von deinen Antworten her wirkt es auf mich, als wärst du etwas fixiert auf den Gedanken, dass etwas unwiederbringlich anders ist und deshalb schließe mich der Empfehlung professionelle Hilfe auszusuchen an. Eine erste Anlaufstelle hierfür wären Hausarzt, Urologe oder eine psychologische Beratungsstelle.