Submissive , devote Ausstrahlung

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      Oder, ach nein, ich versuch es mal anders herum.
      Man bekommt ja nur was , wenn man was gibt...

      ich bin ja nun schon länger auf Partnersuche, auf Stammtischen unterwegs und arbeite auch, wie du @bastet im Verkauf.
      Das gibt genug Stoff für Beobachtung und Nachdenken.

      Ich habe Doms kennengelernt, die total zurückhaltend sind, Partylöwen, sehr eloquente und gesprächsfreudeige Herren, sehr energische, witzige.
      Bei den einen konnte ich die Dominanz riechen, hören, lesen. Bei anderen hätte ich nie für möglich gehalten, dass die dominant sind.

      Übertragen auf die Subseite gilt da ähnliches. Von sehr schüchtern, sehr anschmiegsam, sehr energisch bis streng habe ich Frauen und Männer mit erklärter devoter Neigung erlebt.
      Im verkauf beschäftige ich mich immer wieder mit "heiterem Neigungsraten", d.h.ich beobachte Paare und Einzelpersonen und überlege, in welche Neigungsecke ich sie packen würde, wären sie BDSMler.

      Fazit: Ich habe mich zu oft geirrt, als dass ich sagen könnte, dass bestimmte Merkmale auf bestimmte Neigungen schließen ließen.
      Mir fällt aber auf, dass hier überraschend viele Paare sind, die ihre Neigung gemeinsam in ihrer Beziehung entdeckt haben.
      Es schient also Gehirnzellen oder Sender in uns zugeben, die den/die andere orten können, oder?

      Vielleicht kann ja ein Partner aus solch einer Beziehung schilder, woran er/sie gemerkt hat, dass das Gegenüber devot ist?
      Ich wirke ziemlich dominant, bin das aber nur im normalen Arbeitsleben. So sehr, dass meine Kollegen mich als Domse einschätzen würden. Ich hab das nie bestätigt, sollen sie mich halt auf der Seite vermuten. Meine Submissivität schaltet mein Dom ein, da reicht ein Blick :love: Sie ist zwar latent immer da, aber tatsächlich so nicht für jeden sichtbar. Bei mir kommt das offensichtlich auf mein Gegenüber an. Mein Dom sagte zu Anfang, dass er aber keine Lust habe, wenn er darum ständig kämpfen müsse, meine Subseite sehen zu können und darum erst Widerstände bekämpfen zu müssen. Interessanterweise habe ich diesen Drang nicht, mein Schalter legt sich da sehr zuverlässig bei Ansprache um.

      Sassy schrieb:

      Interessanterweise habe ich diesen Drang nicht, mein Schalter legt sich da sehr zuverlässig bei Ansprache um.
      ich eigentlich auch nicht, wenn denn der richtige da wäre
      Ja , dann will mich auch von meiner Sub Seite zeigen, ich bin wie ich in einem anderen thread schrieb auch nicht die, die provoziert

      hmm schon komisch
      @bastet das war bei meiner Suche der zuverlässige Garant, wo es passt und wo nicht. Ich glaub, das ist so das Bauchgefühl, was da anschlägt, wo man instinktiv weiss, da kann ich mich wirklich fallen lassen oder eben auch nicht. Meist hatte ich den Eindruck, mein Gegenüber wollte auf Biegen und Brechen den Dom über mir raushängen lassen und mein inneres Kind dann so :miffy: komm doch, du Wurst... Ich mach Mett aus dir :pump:

      Lokipetta schrieb:

      Hallo,

      ich fände es cool, wenn hier mal ein paar Doms,insbesondere auch Femdoms aus dem "Nähkästchen" plaudern würden...

      Diesem Gedanken möchte ich mich gerne anschließen, denn auch mich würde interessieren, wie die domianten Damen das sehen: Welche Chraktereigenschaften bzw. Verhaltensweisen findet ihr bei Männern atraktiv? Jetzt nicht speziell auf das Leben in einer SM-Partnerschaft bezogen, sondern grundsätzlich, auch im Alltag?

      Mir ist klar, dass es auf diese Fragen keine Pauschalantworten gibt, kann mir aber vorstellen, dass eine dominante Dame bei einem Mann andere Eigenschaften atraktiv findet (und bevorzugt) als eine submisse.
      Als ich einer guten Freundin, die ich seit über 30 Jahren kenne, erzählt habe, dass ich jetzt eine ganz "besondere" Beziehung führe, hat sie sofort gefragt: "Musst du ihm den Hintern versohlen?" Sie war fast enttäuscht, als ich ihr sagte, dass es umgekehrt ist.

      Wie viele Subs war ich praktisch mein Leben lang die Starke. Musste es sein. Habe diese führende Rolle auch nicht wirklich hinterfragt, es war halt einfach so.
      Meistens haben meine Beziehungen so geendet, dass mir von den entsprechenden Männern oder von meinem Bekanntenkreis "vorgeworfen" wurde, ich sei einfach zu stark und selbstbewusst und vertreibe/verschrecke so die Männer, da ich von ihnen zu viel fordere. :bahnhof:
      Ich habe das nie so gesehen und habe mich immer irgendwie missverstanden gefühlt. Damals wusste ich noch nicht mal, dass es BDSM überhaupt gibt.

      Bei einem GD-Stammtisch hatte ich mit einer anderen Freundin ein interessantes Gespräch genau darüber. Ihr ging es praktisch genauso. Sie glaubt, sie hätte in ihren Beziehungen eigentlich die ganze Zeit darauf gewartet, dass ihr Grenzen gesetzt würden. :lesen:
      Das kann ich mir auch bei mir gut vorstellen. Ich wollte immer intensive Beziehungen. Das alleine schreckt schon viele ab. Viele Menschen sind auch nach Jahren nicht bereit, sich voll auf den anderen einzulassen und auch alles von sich zu geben.

      Das soll jetzt kein Vorwurf sein. Ich denke, man muss halt sein passendes Gegenstück finden. Jemanden, der genauso stark ist, dass keiner den anderen umhauen kann und der gleichzeitig genau soviel von dem anderen annehmen kann, wie er auch geben kann. Ob man da jetzt sub oder Dom ist, ist eigentlich egal. Das sind zwei Seiten der selben Münze und die müssen halt passen.

      Ich habe keine Ahnung, ob ich eine devote Ausstrahlung habe, denke ich eigentlich nicht. :knien:
      @Phylax hatte keine Probleme, sie trotzdem zu finden und an die Oberfläche zu holen. Wenn ich mit ihm zusammen bin, bin ich schon anders, als ich ohne ihn wäre.

      Ich genieße es sehr mich unbekümmert führen zu lassen. Und ja, für mich es ist schwieriger, wieder auf die starke Seite zu wechseln, wenn es außerhalb unserer Beziehung sein muss. :pump:
      Mal wieder ein Doppel-Like, @rubbi,

      leider (oder auch nicht) kann man sich ja nicht von außen wahrnehmen. Und besonders, wenn man zum Sub wird, ist man ja sehr "selbstvergessen".

      Aber ja, man verhält sich z.T.sehr unterschiedlich. Je nachdem,in welchem Modus man sich befindet.
      Die Frage ist nur, woran merkt das Gegenüber, welche auch eben oft unerkannten, unbewussten Sehnsüchte man hat. Wenn man nicht auf mehr oder weniger subtile Signale wie Schmuck oder kleidung setzt, die ja auch ein Bewusstsein voraussetzen, scheint es ja da noch was anderes zu geben.
      Deine langjährige Freundin hat ja schon in die richtige Ecke geraten, auch wenn sie "falsch abgebogen" ist.

      Womit entlarven wir uns also?
      @Lokipetta

      Ich denke es ist die unbewusste, subtile Körpersprache. Es sind die Gesten die daraus folgen, das Verhalten, dass man dann zeigt, die Reaktionen auf den anderen.

      Bei mir haben ich das schon teilweise selbst festgestellt. Wenn jemand mit einer für mich starken Präsenz in der Nähe ist, bemerke ich das fast sofort.
      Brauche denjenigen nicht einmal zu sehen. Funktioniert übers Telefon genauso wie übers schreiben. Und mein Verhalten ändert sich.

      Bei anderen, bei denen ich diese Präsenz nicht fühle und den Eindruck habe sie sind mir nicht gewachsen, verhalte ich mich ganz anders.
      Dann kann es schon einmal sein, dass ich das dann auch sehr deutlich zeige. Ist nicht besonders nett von mir...arbeite daran dies wenigstens abzumildern...
      Stärke und Vertrauen lassen mich meinen Blick senken
      @Lokipetta

      ....könnte mir vorstellen, dass die Signale nicht so starr und eindeutig zu definieren sind und es deshalb so schwierig ist sie zu benennen.
      Und...wir selbst sehen uns ja nicht mit den Augen der anderen, also werden wir wohl nie eine eindeutige Antwort auf diese Frage erhalten können.

      Denke mal..das ist auch gut so...
      vieles Spannende und Interessante könnte ja irgendwie verloren gehen, wenn es diese unbewusste Signale nicht mehr gäbe
      Stärke und Vertrauen lassen mich meinen Blick senken
      Seufzt, geteiltes Leid ist halbes Leid

      Stimmt irgendwie auch nicht.

      Oberfläch betrachtet wirke ich stark, weiblich fröhlich und extrovertiert. Bin es wohl auch auch, aber genau das ist doch der Punkt ich will auch schwach sein dürfen. Will mich auch mal an jemanden lehen, aber der muss eben stark genug sein, mich zu halten 8| .
      Klingt irgendwie blöd.
      Ich will eben nicht den Masterstab in der Hand haben. Ich möchte ihn langsam abgeben. Er soll mir nicht entrissen werden, sondern ich lege ihn in andere Hände..

      Kann mir wer folgen?

      Also hab ich draußen meinen Panzer an, er ist nicht unauthentisch aber eben ein Schutz. Möchte ich doch nicht jedem ein Messer in die Hand geben, was mich verletzen kann.
      Meine Subseite muss sich quasi ,,vertraut, erarbeitet werden"und ich ihn anstrengend :dash: eine Goldwaage die in schlechten Seiten alles doppelt und dreifach wiegt. Ich wäre doch schön bescheuert mich jedem gegenüber verletzbar zu machen?


      Und da beißt sich die Katze in den Schwanz.
      Mich haben immer Männer angezogen, die mit Ablehnung und Zurechtweisung souverän umgehen können und trotzdem da bleiben. Die ihre Meinung direkt äußern, ihre Bedürfnisse und Gefühle ohne Vorwurf und Forderung äußern.
      Ich war schon als Kind lieber mit "Außenseitern" befreundet, wei sie so anders waren und für vieles offen.... und ich mag es Dinge zu entwickeln. Deshalb fühle ich mich in einer untergeordneten Rolle einfach unwohl, eingegrenzt und tot.
      Genau diese Frage hab ich meinem Ex-Dom mal gestellt. Nachdem ich bis dato selbst nichts von meiner Neigung wusste, geschah das alles also völlig unbewusst.

      Wir haben uns anfangs nur in der Arbeit kurz einmal pro Woche gesehen. Keine tieferen Gespräche, nur oberflächlicher Smalltalk, also das war es nicht. Was ich für mich nur immer wieder wahrgenommen habe: Warum in Gottes Namen macht mich dieser Mann so nervös!!

      Er meinte dann im Nachhinein es war meine ganze Körpersprache. Wenn er warten musste bis er dran war hat er mich auch im Umgang mit anderen Kunden beobachtet. Nur auf ihn habe ich anders reagiert. Meine leichte Unsicherheit ihm gegenüber hat er förmlich aufgesaugt. Meine Kollegen haben davon allerdings nie etwas bemerkt! Es können also wirklich nur unterschwellige Signale gewesen sein.

      Blickkontakt kam zwar zustande, aber wenn er seinerseits mit Blicken vorsichtig provoziert hat wäre ich wohl sofort ausgewichen und schlagartig viel "weicher" geworden. Hat er wohl recht wenn ich im Nachhinein überlege was eine Änderung des Blickes später mit mir gemacht hat :rolleyes:
      Außerdem hätten mich meine Hände verraten die wohl meistens minimal zittrig waren und meine Mundwinkel die zwar lächelten aber denen meine Anspannung eindeutig (für ihn) anzusehen waren.

      Er meinte selbst einfach feine Antennen dafür zu haben wenn ihm jemand devot erscheint und ich war wohl ein Paradebeispiel dafür... er sagte ich habe mich schon in diesen Situationen wunderbar von ihm lenken lassen. Damals habe ich das nicht bemerkt, nur die Nervosität und dass ich ihm förmlich an den Lippen hing.

      Als wir wenig später zusammen beim ersten privaten Essen saßen und er mir erklärt wie ich denn ticke hab ich ihm erst mal nen Vogel gezeigt. :pillepalle: Und ein paar Tage später hier im Forum angemeldet :rolleyes:

      Sonst hat mich übrigens noch niemand von sich aus als devot bezeichnet und ich habe mich auch noch nie so gefühlt wie bei ihm damals.

      Malvina schrieb:

      Mich haben immer Männer angezogen, die mit Ablehnung und Zurechtweisung souverän umgehen können und trotzdem da bleiben. Die ihre Meinung direkt äußern, ihre Bedürfnisse und Gefühle ohne Vorwurf und Forderung äußern.
      Ich war schon als Kind lieber mit "Außenseitern" befreundet, wei sie so anders waren und für vieles offen.... und ich mag es Dinge zu entwickeln. Deshalb fühle ich mich in einer untergeordneten Rolle einfach unwohl, eingegrenzt und tot.
      Das ist bei mir bis auf den letze Satz auch so,
      Ich binde mich ja an jemanden das gibt mir halt. AIch ein starker Drache kann sich an jemanden binden aus liebe . Und Liebe macht frei.
      Spannendes Thema, bastet Wirklich.


      Wer will im alltäglichen Berufsleben devot sein. Wäre auch nicht gesund.
      Ich denke, eine gewisses dominantes Verhalten, eine gewisse agression im positiven Sinn ist überlebens notwendig.
      Ist wär devot geboren. Meiner Meinung sicher nicht. Auch nicht dominant. Auch wenn manch ein Dom das galuben mag.


      Ob Frau,Mann das ausstrahlt? Ob ich meine devote Seite bewust, unbewust zeige?
      Femdoms sagen immer, ja eindeutig. Hab ich gleich bemerkt. Vielleicht auch weil sie es sehen wollen.
      Denn wenn ich eine Frau auf der Strasse sehe, bei einer Ausstellung treffe, die mir gefällt. Denke ich mir immer, die ist sicher dominant.
      Und ich meine Femdom dominant. Also gepaart mit einer ordenlichen Porzion Sadismus:-)-
      Eine mittlerweilen sehr liebe Freundin von mir, hatte einen Stand auf mich. In ihrer Phantasie, war das ich der Dom Partner bin, den sie immer gesucht hat.
      Natürlich spürte ich dass, hörte ihre Anspielungen. Ich beichtete ihr, dass ich nicht der richtige bin.
      Ja ich koche füt die Frauen in der Keramikwerkstatt Kaffee, verwöhne sie mal ab und zu mit einer guten Jause. Und ja,
      ich wasche auch das Geschirr dort ab. Ich bin ein aufmerksamer, höfflicher, empatischer und hilfsbereiter Mensch unter anderem.
      Aber das sagt noch lange nicht aus das ich ein sexueller Masochist bin und das mich Demütigungen von einer Partnerin kicken.
      Und natürlich zeige ich bei einem Treffen mit einer Femdom auch meine devote Seite. Und natürlich bringe ich im kennenlernen Schreibverkehr meine Unterwürfige Seite ein.
      Ganz bewust.
      Und ja ich glaube daran, dass frau, mann das anziehen was sie suchen. Aber das spielt sich in einem ganz anderen Bereich ab. Unmerkbar und still, unbegreiflich wie sich zwei liebende Menschen auf dieser grossen weiten Welt finden.



      Fazit. Oft meistens sehen wir das was wir sehen wollen und werden auch so gesehen.
      Plaudere mal ein bißchen aus dem Nähkästchen.. :rot: :D meine Schwester weiß z. B. wie wir ticken. Das erste, was sie dazu sagte: " Bekommt @Cobra13 dann von dir Haue?? 8) 8) Ich: Ganz sicher nicht.. :D :rofl: Es ist genau umgekehrt... :rolleyes: :love:
      Meine devote, unterwürfige Ader kommt nur unter ganz bestimmten Bedingungen hervor. Und es ist einfach etwas,
      worauf bei mir nicht jeder Hinz und Kunz Anspruch hat. Das muss sich Man(n) bei mir erarbeiten.

      Für Menschen, die mir Herzen liegen bin ich gerne da.. kümmere mich gerne um sie und tue auch relativ viel, damit es ihnen besser geht. Meiner Meinung nach ist das einfach Hilfsbereitschaft.