Erfüllung durch Dominanz eine Frage der Figur ?

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      Siofna schrieb:

      Ganz objektiv, das Gewicht spielt eine Rolle.
      Das spielt maximal ganz subjektiv eine Rolle.
      Genau die, die große und kleine Brüste bevorzugen, lange und kurze Haare .... Der Wunsch eine schlanke Partnerin zu haben mag bei Männern ausgeprägter sein als bei Frauen und nein ich komme jetzt nicht wieder mit weil Männer besser ... um zum nächsten Rundumschlag auszuholen.

      Ich kenne das durchaus auch genau anders herum, ich war Jahrzehnte extrem dünn ... konnte essen was ich wollte da kam nix dran, da kammen dann auch reichlich Sprüche wie "kein Arsch und kein Tittchen, sieht aus wie ..." Es geht also auch anderes herum.
      Heute hat sich meine Figur geändert, einmal sogar sehr extrem in die andere Richtung durch die Einnahme von Medikamenten. Mich hat das extrem gestört, meinen Ex-Mann mal gar nicht. Der hat mich klapperdürr kennen gelernt und auch mit den reichlich Plus Kilos nicht weniger attraktiv gefunden, ergo waren da andere Dinge für seine gefühlte Attraktivität wichtiger.

      Ich verurteile weder den, der auf schlank, noch den der gerne etwas mehr zum Anfassen haben möchte, was mir allerdings wirklich auf den Puffer geht ist diese hemmungslose Verallgemeinerung ... Fülligere sind weniger attraktiv als schlanke .... öhm, nö, ich bleibe dabei, das ist so individuell wie die Augenfarbe.

      Ist für mich der gleiche Blödsinn (für mich!!!) wie kleine, dünne Männer können nicht dominant sein. Übrigens sprechen zu Hauf reale Paare eine ganz andere Sprache.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Könnten wir uns vielleicht darauf einigen, dass in diesem Thread kein Body-Shaming gemacht werden sollte?

      Meinungen kann man sehr gerne mitteilen und dabei schön sachlich und begründet bleiben. Aber wenn ich lese, dass fülligere Menschen sowieso besser im Bett sind, erschließt sich für mich nicht mehr der Bezug zum Thema "Figuren und Dominanz". Man könnte (als kleiner Vorschlag) auch einfach sagen dass man fülligere oder schlankerer Menschen bevorzugt. Der Ton macht die Musik und in meinen Augen sind manche Aussagen dann schon bisschen daneben :)
      Lass die Leute reden, denn wie das immer ist
      Solang die Leute reden, machen sie nichts Schlimmeres.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dieKleine ()

      Siofna schrieb:

      Ganz objektiv, das Gewicht spielt eine Rolle.
      Ich denke, dass es generell Frauen (und natürlich auch Männer) leichter haben, die dem gängigen Schönheitsideal entsprechen. Also wird die (nur als Beispiel) 22jährige, gertenschlanke Sub mit langen blonden Haaren sicher erst einmal viel mehr Zuschriften bekommen, als die übergewichtige 50jährige. Aber auch die Sub, die 100 Zuschriften bekommt, kann sich nur für einen Mann entscheiden. Bleiben also noch 99 übrig, die sich andersweitig umschauen.
      Mir ist (bei meiner Suche) auch aufgefallen, dass Männer gerne hohe Ansprüche stellen, ohne diese selbst im Gegenzug nur annähernd zu erfüllen.
      Trotzdem hatte ich bisher keine Schwierigkeiten, auch mit Übergewicht einen Spielpartner zu finden. Es gibt nicht wenige Männer, die auf dicke Frauen stehen. Gerade mache ich dafür die Erfahrung, dass ich jetzt, wo ich fast 30 kg abgenommen habe, mehr Probleme habe. Ich bin für die zu dick, die auf dünne Frauen stehen. Und scheine jetzt für die zu dünn zu sein, die auf dicke Frauen stehen. Aber egal, ich nehme ja auch für mich (und meine Gesundheit) ab und nicht, um jemand anderem zu gefallen.
      Those who don´t jump will never fly.
      @anima submissa
      Man merkt schon, das ist ein sehr explosives Thema. Es ist leider so, dass wir medial permanent mit unerreichbaren Idealen konfrontiert werden, was das Körperliche angeht, und dass diese Bilder auf viele Menschen einen ziemlich ungesunden Druck ausüben. Dazu kommt, dass (insbesondere im Internet) eine Unmenge an schlechten und teils schlichtweg falschen Informationen zu Fitness, Gesundheit und "Gewichtsmanagement" kursiert, forciert durch einen ganzen Wirtschaftszweig, der daran verdient. Das führt zu einer Menge Frustration. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, empathisch und vorsichtig an entsprechende Gespräche heranzugehen, um nicht unbeabsichtigt wunde Punkte zu treffen.
      Das allein lernte ich bisher, daß dem Menschen sein Bösestes nötig ist zu seinem Besten.
      Ich denke, dass es doch völlig wertfrei war, was ich oben schrieb. Mir ist nicht klar, wie aus diesen Zeilen eine Anorexie oder Sportsucht zu lesen ist.
      Mir ist auch nicht klar, warum ich plötzlich schlechter im Bett sein soll, nur weil ich abgenommen habe. Ich hab noch nicht mal gesagt, dass ich nun schöner oder selbstbewusster wäre.

      Ich habe allein die Tatsache festgehalten, dass die Änderung einer Zahl in meinem Profil so einen Unterschied ausgemacht hat.

      Ich habe vorher übrigens auch keine Probleme gehabt, einen Spielpartner zu finden. Ich suche aber einen Lebenspartner und da habe ich nun mal die Erfahrung gemacht, da ist Mann wählerischer.
      Allerdings schiebe ich es damals wie heute nicht auf meinen Arsch, sondern auf meinen Charakter. Damit kann halt nicht jeder. Egal, wie ich aussehe...
      -Es gibt nix, wo mehr Erotik ausstrahlt, wie wenn man mit Worten und Sprache gut umgehen tut. -
      Wir alle sind kulturell geprägt. Geschmack ist natürlich auch kulturell beeinflusst, neben anderen Aspekten halt auch.

      Ob sich jemand im eigenen Körper wohlfühlt, hängt ebenfalls von mehreren Faktoren ab. Früher war ich übergewichtig, trainiert, stark - einen 65-kg-Menschen konnte ich locker auf den Armen tragen. Körperlich fühlte ich mich wohl. Seelisch nicht: wenn selbst ein Arztbesuch wegen Schnupfen zu Vorhaltungen wegen des Übergewichts führt, macht das was mit einem.

      Heute wiege ich deutlich mehr, bin älter und fühle mich körperlich unwohl. Das Gewicht ist spürbar. Aber ich weiß mich geliebt.

      Und: ja klar hätte ich gerne Helene Fischers Figur!

      Die hätte ich nur nicht lange, ich habe einfach nicht die Lust, ständig auf Ernährung zu achten und Sport zu treiben. So what? Ich bin in vielen Dingen verdammt gut. In Sachen Körper schlank zu halten bin ich‘s nicht. Im Gegensatz zu früher erwarte ich aber auch nicht mehr, daß alle mich toll finden.
      • Ich bin klein dünn. Ich kann nicht mal singen wie Helene Fischer.

      Mache Sport (Kampfsport/ Schwarzgurt) für mich. Es ist nur für mich. Ausgleich, Freude. Nette Menschen.
      Gutes Körpergefühl und weniger Krank seitdem. Ist bei mir so.

      ich trainiere 4-5 mal die Woche. Bei uns trainieren Jung/ alt (älteste Schwarzgurtin ist 75 Jahre alt), groß, klein, mehr oder weniger Gewicht. Und ja, auch die etwas schwereren springen mit. Und machen Grätsche und Spagat.

      Anstatt auf die zu schimpfen, die Sport machen für sich, und/ oder ihre Ernährung ändern, um etwas für sich zu tun, sollte man doch denjenigen zum Denken geben, die nur Dünne bevorzugen. Die sollten ihren Horizont öffnen.
      Daher kommt der Wahn. Der eben andere seelisch niederbügelt. Mit „netten“ Kommentaren …

      anima submissa schrieb:

      Wie bereits in meinem Beitrag erwähnt, war ich selbst einmal im Bereich der beginnenden Adipositas. Ich kenne alle Ausreden - von 'ich bin zufrieden mit meinem Körper' (kein Dicker, keine Dicke ist zufrieden mit seinem/ihrem Körper) über 'ich kann nichts dafür, ich esse doch gar nicht viel', dabei habe ich sehr genau gewusst, wo meine Körperfülle herkam und die meisten Dicken wissen das, bis hin zu 'das sind die Hormone' oder 'die Schilddrüse' etc.
      Hallo @anima submissa

      ich habe heute den Thread durchgelesen und bin aus dem Staunen gar nicht mehr raus gekommen.

      Zum einen, weil du dich als so perfekten selbstdisziplinierten Menschen darstellst und zum anderen, weil du für all die Adipösen Menschen denkst und dich äusserst. Ich bitte dich doch, mich da auszuklammern.
      Das hat verschiedene Gründe, denn nicht alle dicken Menschen, oder Menschen die über den geratenen BMI sind ( was eigentlich quatsch ist) haben Ausreden.

      anima submissa schrieb:

      Allein schon die Fragestellung im Eingangspost, ob man als Mollige eine Chance habe, beweist doch schon die Selbstzweifel.

      Zum Erfolg geführt hat nur die Ernährungsumstellung - und zwar für den Rest meines Lebens. Und genau hier setzt die Selbstdisziplin an. Ich denke, das ist der Punkt, an dem die Meisten scheitern.

      anima submissa schrieb:

      Sei ruhig verärgert, damit gibst du mir nur recht.
      Ich erzähle dir mal eine kleine Geschichte, vielleicht kommen dann dir Selbstzweifel an deiner Denkweise:

      Es war einmal im Jahre 2013 im Monat Mai, als eine stark rauchende normal gebaute, nicht dünne , Frau eine Freundin zum Nichtraucherseminar begleitete. Sie rauchte täglich 2 Schachteln und wollte gar nicht aufhören. Im Seminar machte es *babufffff* und sie fasste nie wieder eine Zigarette an.
      Im heissen Monat August , spielte die immer noch normal gebaute Frau mit ihrem Hund im Garten. Huuuuuuch sie rutschte auf dem Gras aus und zertrümmerte sich ihr rechtes Sprunggelenk. Op-viel Gedöns drin - 6 Wochen null Belastung - weitere 3 Wochen Teilbelastung. Oh man, die Hormone der Frau spielten verrückt. Sie konnte nichts tun, keinen Sport, keine Spaziergänge nichts. Dazu kam noch eine Hormonspritze, aller 3 Monate, juhuuuuu und die Hormone tanzten und sagten sich, eyyy es ist langweilig, wir greifen doch mal die Schulddrüse an.
      Hoppeldihopp , die Schilddrüse war eingeschnappt und arbeitete einfach viiiiiiel langsamer.
      Wir schreiben 6 Monate später.
      Mittlerweile hat die Frau, welche nicht mehr normal gebaut war, 25 Kilo zugenommen.
      Dazu kam dann noch die psychische Komponente. Fuss kaputt..nicht mehr voll fähig, Schilddrüse faul und lahm und die Hormonspritze tat ihr bestes. Die Frau hatte solch eine scheiss Entwicklung, dass die bereits vorhandenen Allergien auf Medikamente, Pollen , Essen ect immer heftiger wurden. Ihr Blut sprach deutliche Worte, was sie nicht mehr essen sollte.
      Also dachte sie sich, hey ich mach eine komplette Ernährungsumstellung und fing an Low Carb zu essen. Alles schön und gut, am Anfang fielen die Kilos. Die Haut wurde immer röter, das Verdauungssystem arbeitete auf Hochtouren und dachte, pff wir reizen jetzt den Darm, worauf die Allergene dachten : ohh jaaaa und wir reizen noch alles andere.
      Mittlerweile sind ein paar Jahre ins Land verstrichen. Die ehemals normal gebaute Frau kämpft wie ein Löwe gegen ihre Kilos, mit Ernährungsumstellung , mit Sport usw. Im Alter kommen dann kleiner Zipperlein dazu...aber egal.
      Der Körper hob den Mittelfinger und dachte sich, nöööööööö......
      4Jahre besuchte sie die Ernährungsberatung und einen Arzt. Kämpfte mit sich wegen einer Magenoperation und hat dann doch Angst davor gehabt, einen solch heftigen Eingriff zu machen. Dann kam die Ärztin mit einem letzten Strohhalm.
      Ein Medikament, einmal in der Woche zu spritzen. Ärztliche Aufsicht und hey, der Körper fing an, sich zu verändern und er verändert sich immer noch, trotz dem Alter und den Nebenerkrankungen. Mit Medikament und aufs Essen schauen 2 Kleidergrössen weniger und es purzeln noch mehr

      The End....


      Und dann kommt jemand wie du daher und schreibt: Jeder dicke Mensch hat keine Selbstdisziplin? Jeder Dicke hat nur Ausreden? Dann pass ich ja genau in dieses Schema nach deinem Schreiben.

      Sorry, aber solch oberflächliches und beleidigendes Verhalten ist einfach nur grausam.
      Dieses pauschalisieren ist einfach nicht OK. Und nicht jeder Mensch kann auf Modell BMI Masse herunter kommen. Und ganz ehrlich? WILL ich auch gar nicht. Ich komme mit meiner... Selbstdisziplin das Medikament zu nehmen und aufs Essen zu schauen besser klar und zu meinem Ziel, als.....

      Schöne Woche.

      P.S. ich akzeptiere und respektiere die Menschen wie sie sind. Egal ob dick - dünn-Bauchig-O-Beine ect. Denn meine Devise ist : Glaub an dich, denn du bist aus einem bestimmten Grund, genau wie du bist. Und eine Figur sagt mir nichts über eine Dominanz oder Submission aus. Dazu braucht es das Kennenlernen, Reden einen gemeinsamen Draht. Für mich.
      Schau mich doch in diesem Ton an........ :love:
      Ich würde lügen, wenn ich leugnen würde, dass es mir - neben Gesundheit, Leistungsfähigkeit und generellem Körpergefühl - nicht auch darum gehen würde, möglichst gut auszusehen. Es gibt halt Facetten meines Äußeren, auf die ich Einfluss habe, und andere, die außerhalb meines Einflusses liegen. Meine Denkerstirn, meine Körpergröße, dass ich ab dem vierten Bier anfange, mit einem Auge leicht nach außen zu schielen... das ist halt so, wie es ist. Also mache ich es zu meinem Markenzeichen. Was ich mit relativ überschaubarem Aufwand beeinflussen kann, ist zum einen ein relativ gepflegtes Erscheinungsbild, zum anderen aber auch meine Figur. Natürlich alles innerhalb bestimmter, genetisch bedingter Grenzen. Aber innerhalb dieser Grenzen versuche ich schon, das beste aus mir rauszuholen. Ein bisschen Eitelkeit finde ich ehrlich gesagt auch ganz sympathisch, solange es keine pathologischen Dimensionen annimmt. :D
      Das allein lernte ich bisher, daß dem Menschen sein Bösestes nötig ist zu seinem Besten.
      @Corvina

      Low carb - als Wundermittel verstanden - ist eine dieser weit verbreiteten Fehlinformationen, von denen ich weiter oben gesprochen habe. Ich will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, weil das wohl nicht im Sinne des Threads wäre und weil ich es generell unsympathisch finde, anderen Leuten ungefragt in ihre Körper hineinzureden. Womit du grundsätzlich recht hast, ist, dass allgemeine Aussagen bezüglich Statur etc. immer ungerecht sind und ein komplexes Thema so stark vereinfachen, dass nicht mehr viel Gehalt übrig bleibt.
      Das allein lernte ich bisher, daß dem Menschen sein Bösestes nötig ist zu seinem Besten.
      Für mich sind Menschen schön, wenn ich mir die Mühe mache, sie kennenzulernen. Es gibt keinen schöneren Menschen als den, den ich mir vertraut gemacht hab und keinen schöneren als den, der mit Einblicke in sein Innerstes gewährt. Insofern ist Schönheit für mich kein statischer Zustand, sondern ein aktiver Prozess, ein Vorhaben, ein Zustand der Verbundenheit. Ein großer Teil daran hat meine eigene Achtsamkeit. Den Menschen sehen und fühlen im Hier und Jetzt, konzentrieren auf die eigene Wahrnehmung und ohne Wertung und "kritischen Blick".