indem Du sie respektierst und ihre Bedürfnisse wahrnimmst

..sei einfach Du selbst und ehrlich
..was mag sie denn? Darauf würde ich eingehen......also wie ihr Beide ja schon gemacht habt...reden..reden..reden.....über Eure Wünsche und Bedürfnisse

moin moin,

Nimm Dir Zeit beim Lesen, es gibt so viel auf der Hauptseite 'gentledom.de' und hier im 'forum.gentledom.de'.

Deine Fragestellung ist schon sehr Speziell & Zielgerichtet (was grundsätzlich zu befürworten ist) nur könnte ich meinem besten freund nicht erklären wie er sich gegenüber seiner Freundin zu verhalten hat.
Und ich kenne beide seit weit über 15 Jahre.

Ohne die Akzeptanz durch deine Freundin wird es auch schlecht gelingen. Deiner Freundin urplötzlich mit Vorschriften und Befehlen (es dem (Ex-)whatsapp-Dom nachmachen) um die Ecke zu kommen wird ebenfalls nix...

Du musst mit deiner freundin Reden, in erfahrung bringen was genau sie braucht um im Bdsm-Kontext von Dir Positiv "angesprochen" zu werden.

Gute Laune, Eloquenz & Selbstbewusstsein sind Eigenschaften die man nicht "Empfehlen" kann......

Der Wichtigste Punkt ist das Du Dich.mit der Thematik befasst, sprich Lesen, das ist zwar keine Antwort auf Deine Spezifischen Fragen, aber es wird Dir beim Verdtändnis deiner Freundin helfen.....

KOPF HOCH wenn ihr beide an eurer Beziehung arbeitet ist doch schon eine menge gewonnen,

Mfg Talon

Hier konkrete Vorschläge zu nennen ist wirklich schwierig bis unmöglich, denn keiner hier kennt euch persönlich so gut, um einen wirklich fundierten Ratschlag geben zu können.
Wenn du dich auf der Hauptseite und hier im Forum einliest, dann wirst du viele Ideen bekommen.
Und wenn es nur so triviale Sachen sind, wie ein neues Spielzeug/Schlagwerkzeug kaufen und ausprobieren.
Du könntest ihr auch regelmäßige Aufgaben stellen, ihr beim Ausgehen vorher sagen, dass sie kein Höschen tragen darf, .... da gibt es so endlos viele Möglichkeiten.
Oder du könntest ihr in einem netten Gespräch klarmachen, dass es ab sofort kein "sie erwartet von mir" mehr gibt

PS: Die Aussprache über Vorlieben und Abneigungen auf sexueller Ebene ist denke ich IMMER wichtig. Dass du weißt, auf was sie steht, bedeutet ja noch nicht, dass du nicht auch was anderes ausprobieren kannst.

Zunächst ist es toll, dass ihr auf Augenhöhe reden könnt. Sie hat Dir sehr offen von ihren Neigungen erzählt und sogar von ihrem Dom berichtet.
Auf dieser Ebene solltet ihr unbedingt weiter kommunizieren.
Hellsehen kann niemand, also durch viel Reden weiter herausfinden, wo ihr steht und wo ihr hinwollt.

Eins ist wichtig: Du bist Du. Du solltest authentisch bleiben. Du kannst keine dominante Rolle spielen, das würde sie durchschauen. Wenn Du nicht irgendetwas sein willst, wirkt eher das viel selbstbewusster als alles aufgesetzte. Sie verstehen, dass Du Dich erst langsam finden musst und alles Zeit braucht. Ist ja alles neu für Dich.

Überlege Dir, was sie mag und was nicht. Du kennst sie ja schon einige Zeit, also wird Dir etwas einfallen. In diesem Rahmen kannst Du Dich recht sicher und frei bewegen. Und dann überlege, was Du davon willst und Dich kickt und dann setze es um! Ruhig spontan... und direkt. Klar machen, was Du willst. Vielleicht hilft Dir dieser Perspektivwechsel etwas weiter: es geht ja nicht nur um sie, sondern auch um Dich.
Und kopieren kannst und solltest Du den Dom nicht, aber das weißt Du selber schon.
Ich drücke Euch die Daumen.

Der Klassiker.

Was du tun kannst: Vereinbare ein Safeword mit ihr (z.B. das Ampelsystem) und probiere dann langsam neue Dinge mit ihr. So kann man sich vorsichtig herantasten, ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Selbst wenn sie DAVOR darüber nicht sprechen will, was ihr gefällt, so sollte sie es aber DANACH tun. Vielleicht fällt es ihr so leichter sich zu öffnen.

Darüber hinaus kannst du sie bitten, erotische Geschichten zu recherchieren, die sie gut findet. Und dann darüber reden, was genau sie an diesen Geschichten gut findet. Im nächsten Schritt kannst du sie bitten, ihre Fantasien aufzuscheiben - vielleicht eine pro Woche (mit einer festen Deadline).
D/s-Elemente kann man unterschwellig in den Alltag einbinden. Das könnten Dinge sein wie z.B. dass sie mit dem Essen wartet, bis du den ersten Bissen im Mund hast. Dass sie beim Fernsehen nicht neben dir auf der Couch sitzt, sondern auf dem Boden, zu deinen Füßen. Oder ihr vereinbart ein Begrüßungs- und Abschiedsritual für den Tag. Wenn ihr ausgeht, bestellst du für sie mit. Und so weiter. Da gibt es sehr viele Möglichkeiten.

Wo wohnt denn ihr Dom? Wäre vielleicht ein Treffen möglich? Ggf. zu dritt? Um zu reden, sich auszutauschen. Vielleicht wäre er an einer Mentoren-Konstellation interessiert.

Klar solltest Du akzeptieren, dass sie diese Phantasien hat. Aber das heißt nicht, dass Du das zulassen oder umsetzen musst.

Noch ein Gedanke zum WhatsApp-Dom: wie positionierst Du Dich dazu? Willst Du es akzeptieren, dass jemand von Außen Ansagen macht, die in Eure Beziehung hineinreichen?
Du willst ihr Dom sein, also musst Du diese Frage klarstellen. Und mit Erfahrung hat das meiner Meinung nach nichts zu tun.

hab keine Angst dass Du nicht mithalten kannst. Alles braucht seine Zeit. Wichtig ist ja auch dass Du selber erst mal nachfuehlst ob du ueberhaupt dominat bist und wie sich das bei dir ausdrueckt. Willst Du das nicht 100 % sein dann hilft Dir auch alles lesen nix. Sie wird es merken wenn Du nur spielst( Subbies haben da eine sehr feine Antenne). Machst Du etwas nur um ihr zu gefallen und bist das nicht zu 100 % so wird sie es merken- und dich nie respektiern. Also- finde Dich selber. Weist Du dann was du selber bist und lebst das aus dann hast Du eine Grundlage um ueberhaupt kompatibel zu sein. Was nicht bedeutet dass sie das dann mag oder braucht was Du ueber dich rausfindest. Aber dann sollte man auch so ehrlich und stark sein einen Schlussstrich zu ziehen. Aus meiner Sicht ist ja schon der Kontakt zu ihrem altem Dom ( zumindest fuer mich) nicht akzeptabel solange sie fuer ihn Aufgaben erfuellt. Da wuerde bei mir schon der mir gebuehrende Respekt in Frage gestellt sein.Und diese Missachtung hätte Konsequenzen...
Aber jeder macht es halt anders.Lycka till (viel Erfolg) wie man hier in Schweden sagt

Das wäre z.B. ein Punkt, den ICH persönlich nicht akzeptieren würde.
Ob sie einen zweiten Dom hat entscheidest entweder du oder eben beide gemeinsam- und selbst wenn, dann musst du dir auch nicht von ihm reinpfuschen lassen.
Wenn jemand schön anonym per Whatsapp in meine Beziehung reinpfuschen würde, der könnte was erleben

Aber das ist nur meine Ansicht. Wenn du damit zufrieden bist, ok - liest sich für mich aber nicht so.

Wie die anderen schon sagten, geh deinen Weg und wenn der langsamer ist, dann ist das halt so. Finde ich als Sub nun auch gar nicht schlimm, lieber ein langsamer Dom, der sich seiner sicher ist als die Axt im Walde. Steigern kann man ja langsam und so austesten was geht und was nicht.

Was mich zum Schmunzeln brachte, war das du schriebst sie kicherte zwischendurch. Sollte dich das stören, sag es ihr und unterbinde es. Zumindest kann ich mir vorstellen, dass es gerade am Anfang doch etwas verwirrend sein kann. Da denke ich mit Schreck an Gruppenarbeiten in der Schule zurück. Wenn jemand kicherte etc., während eine Ansage gemacht wurde, empfand ich es als respektlos. Aber jeder Mensch ist anders.

Überlege dir gut, ob du den WhatsApp Dom weiterhin in eure Beziehung mit teilhaben lassen willst. Denn wenn es nur um Hilfestellung geht, können dir hier vermutlich die Dom(me)s auch den ein oder anderen Ratschlag geben. Vermutlich auch im speziellen Dom-Bereich!
Da labbert dann auch kein/e Sub dazwischen :')

... Hallo,
...na das mit dem Abstellen des Kicherns... eine gute Erziehungsaufgabe... für Dich.

Ich finde erstmal gut, wie Du versuchst Dich mit der Thematik zu identifizieren... vielleicht offenbart das ja auch für Dich neue Themen oder Gefühle, die Dir angenehm sind.

Ich würde den Dom nicht als Mentor sehen, weil es dann das Kompetenzgefälle noch mehr zu ihm verlagert... und Du dann inneren Wettbewerb fühlst... Nutze uns... und bekomme mehr Selbstsicherheit... und wenn es dann deine Ader ist... dann muss der WA-Dom weg.

Good luck, c.

Hallo @Swerige83,

nur mal schnell meine ersten Assoziationen beim Überfliegen:
Ein gewisser Grundstock an Sicherheit sollte an sich bei euch schon bestehen, da ihr ja bereits in einer mehrjährigen Beziehung lebt und euch da ja schon "kennt".
Was sie braucht, ist die Sicherheit, dass du deiner neuen Rolle gerecht werden kannst, und das Vertrauen, dass du weisst, was du machst.
Zeig ihr, dass du dich für das Thema interessierst, dich infomierst - gerade über den Aspekt der Sicherheit und des Umgangs mit Spielzeugen - und gegebenenfalls auch übst, wie man eine Gerte, einen Rohrstock etc. richtig einsetzt (und vor allem auch wo).
Kann positiv sein, im Sinne von, ooh, hätte ich ihm gar nicht zugetraut; kann auch negativ sein, im Sinne von haha, wie albern.
Als Bottom erwarte ich in einer derartigen Situation, dass mir mein Top das Kichern austreibt. So im Sinne von - was, das findest du lustig? Dir wird das Lachen schon vergehen. Kann man wunderbar durch einen Knebel im Mund, mehrere Finger im Mund (kannst dir selbst überlegen, wo auch immer die vorher gewesen sein könnten) die abzulecken sind, einen Penis im Mund, einen harten Griff ins Kinn/in den Nacken oder durch stärkere Schläge lösen...
Finde ich gut, dass du auf dich und deine Bedürfnisse achtest.
Immerhin bist du der Dom - nicht vergessen
Das wäre natürlich auch eine Herausforderung und Qual für sie: geh mit ihr in den Club, fessel ihr vielleicht die Hände auf den Rücken. Vorgabe ist, dass sie mit niemanden interagieren darf, und mit niemanden sprechen darf. Dafür muss sie dir dann daheim oder im Club direkt erzählen, was das, was sie sieht, mit ihr macht, und was sie eigentlich gerade gerne machen würde.
Hat auch mehrere Seiten...
Zum einen ist natürlich die devote Denkweise die, dass man keinen Wunscherfüller an der Seite haben möchte - es gehört ja zum Kick dazu, dass der andere mit einem böse Dinge anstellt, weil er es möchte.
Und wenn du dominant bist, dann machst du natürlich Sachen nicht, weil deine Sub es will, sondern weil du das geil findest...

Auf der anderen Seite gehört es für mich persönlich schon dazu, über Wünsche zu sprechen. Das heißt nicht, dass sie erfüllt werden, sondern nur, dass es bekannt ist.

Vielleicht ist folgender Weg gangbar.
Schnapp dir deine bessere Hälfte, mag sie nackig, fessel sie und verbind ihr die Augen.
Pack sie auf euer Bett, hol dir eine Neigungsliste mit der Aufzählung verschiedener Praktiken.
Gehe die durch.
Sie soll dir auf einer Skala, z.B. von 0 (Auf keinen Fall) bis 10 (ja bitte) sagen, wie sehr sie das reizt.
Je nach der Nummer die sie nennt, kannst du Schläge verteilen (musst halt mit der Gesamtzahl aufpassen, dass das nicht zu viel wird; also die Skala anpassen, die Schläge nicht zu hart werden lassen... etc.). Die Anreizsetzung müsste passen - sagt sie zu niedrige Nummern, dann kriegt sie zwar wenige Schläge, aber auch nicht das, was sie will. Und für das, was sie gerne möchte... na, da lohnt es sich doch, wenn sie jetzt dafür leidet.
Kann ich verstehen, ist das Salz in der Suppe.
Aber Dom-Sein bedeutet ja nicht, dass du permanent ihr Bespaßer bist.
An sich könntest Du den Spieß mal umdrehen und sagen, so, wenn ich heute von der Arbeit nach Hause kommen... Dann:
- hast du etwas für eine Session vorbereitet... ein Schlaginstrument, um dir Freude zu bereiten, eines um dir wehzutun (damit siehst du auch gleich, was sie auswählt.)
- hast du etwas vorbereitet, um mir deine Hingabe und Unterwerfung zu zeigen.
Du, da würde mir persönlich die Kommunikation nicht direkt genug laufen. Ich würde an deiner Stelle den direkten Kontakt mit ihm suchen.
Und ganz ehrlich - Ratschläge kann er gerne geben; auch an dich... aber aus der Beziehung hätte er sich (für MICH/bei MIR) rauszuhalten.

Ich (Dom) bin ziemlich oft ins BDSM Clubs und ähnlichem unterwegs, und treffe ziemlich häufig Paare in einer Situation dieser Art. Damit meine ich, eine ehemals aktive Sub, die sich einigermaßen auskennt, und einen weniger erfahrenen Dom. Ich kann dazu also tatsächlich was sagen, weil ich mit diesen Leuten oft länger rede, und an verschiedenen Tagen, über längere Zeit.
Grundsätzlich haben meine Vorredner recht, reden, reden, reden.
Aber! Meiner Meinung nach, nur im Vorhinein. Ich würde bei Sex, der sich nicht an Limits bewegt, viel auf reden verzichten. Die Art wie neue Doms sprechen, ist oft, naja, merkwürdig für erfahrene Subs, das ergibt sich eher mit der Zeit. Ich würde im Moment selbst über Griffe kommunizieren.
Beim Sex. Greif ihr in die Haare, fest, kau auf ihren Brustwarzen, Schlag ihr auf den Arsch. Andauerndes Nachfragen im Sinne von "Ist das so ok?", "Drei cm weiter links?" sind im Vor und Nachgespräch wichtig, aber im Moment des Geschehens störend. Wir reden hier natürlich über total harmlosen Kram, wo das erreichen von Limits überaus unwahrscheinlich ist.
Auch im Alltag, mach etwas. Fasse sie an, frage etwas sexuel-intimis, ohne zu sagen wofür, sag etwas wie "Für ein Spiel über das ich nachdenke." Du musst gar nichts tun, ihr Kopfkino im Bezug auf dich, was du mit dieser Info wollen könntest, was vielleicht auf sie zu kommt, das läuft lange so, und festigt deine Stellung als Dom in ihrem Kopf. (Dinge die man Fragen kann: wie schlimm fändest du es, wenn aus irgend welchen Gründen, Orgasmen, Schmerz, völliger Kontrollverlust, usw. du die Kontrolle über deine Blase verlierst, Hard Limit? Oder, sag mal wärst du daran interessiert einen Orgasmus von wo anders als deinen intim Bereich zu erleben?)
Nur ein paar Denkanstöße,
Lg HerBeast

Ich würde ja gerne anderes schreiben, aber ich glaube nicht, dass diese Art
von Respekt erzeugt werden kann oder wieder hergestellt.

Ein Machtgefälle bestand nie bei euch?

Ich würde es dir gönnen, aber Dominanz kannst du dir nicht aneignen, wie auch
jede andere Veranlagung nicht. Du kannst höchstens an deiner Wirkungsweise
arbeiten, das führt aber maximal zu einer Fassade.
Ich fürchte es gibt für ein Machtgefälle keine Basis, erst recht keine stabile aus
der heraus du deine Position einnehmen könntest.

Vielleicht überlegst du mal was in deinen Augen von Nöten ist um eine Machtstruktur
aufzubauen. Wenn du da Antworten für dich findest wirst du auf mindestens zwei
weitere Fragen an dich selbst kommen.

Versuch es mal ...

Gruß
tri

Meine Gedanken zu ein paar Punkten:
Mit ihrem erfahrenen Ex-Dom teilt deine Freundin ihre Fantasien, mit dir, der viel mehr darauf angewiesen ist, nicht? Ich glaube, sie würde schneller zu ihrem wow-Effekt kommen, wenn sie mit dir spricht. Klar kann es sein, dass Du dann in den ersten Sessions ein Wunscherfüller-Dom bist, aber dabei gewinnst du Sicherheit und kannst sie aus dieser heraus mit der Hinzugabe deiner eigenen Fantasien und der Abwandlung der ihrigen überraschen.

Der WhatsApp - Dom gibt Empfehlungen oder gar Anweisungen? (klingt teils so, was du schreibst)? Inwieweit du ihre Beziehung mit ihm oder anderen Doms akzeptierst, ist immer noch eine Sache rein zwischen ihr und dir. Wenn sie zu dir als einzigem oder zumindest primärem Partner steht, würde ich an deiner Stelle schon von ihr erwarten, dass sie das auch gegenüber anderen Männern so vertritt. Klare Verhältnisse und Bekenntnisse sind für glückliche Beziehungen sinnvoll.

Sie ist viel schneller als du? Vielleicht ist sie das gar nicht, sie ist dir halt Jahre voraus und reaktiviert jetzt nur einen ihr schon bekannten Weg. Ich hoffe, sie bringt Verständnis für dein Tempo auf. Damit ihr beide Freude habt, kannst du ja nicht einfach ein Programm aus ihren Wünschen und externen Anregungen abspielen, sondern musst ggf. Blockaden im Kopf ablegen und in dich hineinhorchen, wie deine dominante Seite aussieht. Unabhängig vom Verständnis stellt sich die Frage, ob sie auch die Geduld aufbringen kann. Falls das schwierig ist, musst du es nicht mit einem Denkverbot belegen, dass sie sich in einem vereinbarten Rahmen die Befriedigung ihrer Bedürfnisse anderswo holt.

Insgesamt klingt das aber so, als ob ihr auf einem guten Weg seid. In einem freiwilligen Machtgefälle wird Macht immer von unten nach oben gegeben und deine Freundin gibt sie dir, auch wenn sie dich noch nicht so wirklich als dominant wahrnehmen kann. Wenn man hier im Forum mitliest, bekommt man den Eindruck, dass das viele Subs nicht können und/oder wollen. Das ist ein wertvoller Vertrauensvorschuss von ihr, der dir die Möglichkeit gibt, zu sehen, wie deine Neigung aussieht und wie weit sie geht. Zudem kannst du deine Rolle einüben. Irgendwann wird wahrscheinlich auch deine Freundin ihre Grenzen bei dir austesten wollen, aber wenn sie auch weiterhin so rücksichtsvoll ist, wird sie damit warten, bis du die Sicherheit hast, sie ihr dann auch aufzuzeigen.

Lass dich nicht entmutigen, es gibt viele Geschichten von Paaren, die nach mehr als 10 Jahren gleichgestellter Beziehung ihr BDSM entdecken und über die Zeit gemeinsam ein Machtgefälle aufbauen. Und genauso gibt es hier Menschen, die glückliches BDSM leben, ohne von sich zu behaupten, schon immer eine dominante oder devote Neigung gehabt zu haben, die sie von Vanillas unterscheidet. Sie entdecken stattdessen die Freude daran, einen Teil ihrer eigentlich ausgeglichenen Persönlichkeit in den Vordergrund zu stellen und weiter zu entwickeln. Ob das klappt und langfristig Freude macht, siehst Du im Verlauf.