Relaktation

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      Relaktation

      Hallo zusammen :)

      mich interessiert das Thema Relakation und daher frage ich mal in die Runde,
      ob jemand damit schon Erfahrung gemacht hat?
      ... oder Tipps geben kann?

      1. Gibt es bestimmte Rhytmen, um diese wieder in Gang zu bringen?
      ... und zu erhalten?

      2. Wie lange dauert es bis die ersten Ergebnisse sichtbar sind?
      ... oder habt ihr erfolglos aufgegeben?

      3. Welche Hilfsmittel?
      ... per Pumpe, per Hand .... Tees oder andere natürliche Mittelchen zur Unterstützung?

      4. Fühlt ihr euch (Frauen) damit wohl?
      ... ändert sich etwas am Brustgefühl?

      :blumen:
      Wer Schreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D
      Also laut Still-Lexikon (einfach d und e dahinter) dauert eine Relaktation, also wenn das Stillen eines Kindes abgebrochen oder nicht direkt nach der Geburt gestartet wurde, individuell lange, mehrere Wochen bis Monate.
      Und das könnte - falls Du aus welchen Gründen auch immer - wirklich nennenswerte Milchmengen produzieren möchtest- ein zeitaufwendiges Hobby werden. Wenn frau das wie oben erwähnt mit einem Baby macht, um es dann voll stillen zu können, muss sie es ca. alle zwei Stunden rund um die Uhr anlegen.
      Ich würde mal schätzen, das müsstest Du dann mit Pumpe oder manuell ähnlich oft machen.

      petrol schrieb:

      @Feuerpferd
      was meinst du mit echter Relakation? ... bzw. nur etwas Flüssigkeit?
      Naja, also wenn man bei mir (insb. links) beim Busen zum Nippel hin knetet und streicht, treten dort Tröpfchen aus (klare Flüssigkeit). Also "Milch" ist das nicht, aber halt Flüssigkeit.
      Das ging bei mir schon vor der Schwangerschaft.
      Beim Gynäkologen habe ich das iü abgeklärt: Völlig harmlos, da klar.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      @Feuerpferd
      Ah, ok ... verstehe.
      Also es sollte schon Milch sein :D

      @Chardonnay
      Danke dir :blumen: ... wie auf den Stillseiten beschrieben ist natürlich wirklich ein enormer Zeitaufwand.

      Ich hab ja die Hoffnung, das es mit weniger Aufwand schon wieder in Gang kommt ... und Vollstillen ist ja nicht geplant. ;)
      Ich habe halt immer noch schnell dieses Gefühl, wie wenn die Milch einschießt und hoffe, das das schon mal eine gute vorteilhafte Körperreaktion ist, dass s vielleicht nicht so lang dauert.
      Wer Schreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D
      Ich denke das ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden.

      Ich habe mich im letzten Jahr viel mit dem Thema beschäftigt, da mein Herr es gerne hätte wenn ich Milch gebe.

      Es ist zwar bald 9 Jahre her das ich kurze Zeit mein Kind gestillt habe, dennoch denke ich das es mit viel zeitlichem Aufwand möglich ist den Milchfluss wieder in Gang zu bringen. Bei mir ev schneller als bei vielen anderen, denn es ist heute noch so das mein Busen sehr stark reagiert wenn mein Kind mal Krank ist oder in meiner Nähe ein Baby Herzzerreissend weint.

      Aber unterm Strich würde es trotzdem sehr Zeitintensiv. Es muss regelmässig ausgestrichen oder gepumpt werden - ein Aufwand den ich mir in meiner Alltagssituation absolut nicht vorstellen kann.

      Tees und andere natürliche Hilfsmittel sind natürlich auch gut zum ausprobieren. Für mich selber wäre es ein absolutes No-Go auf Medikamente zur Unterstützung zurück zu greifen (die ja nicht mal dazu da sind, sondern die Milchanregung lediglich als Nebenwirkung haben)
      @petrol

      Relaktation: wenn eine Frau schon mal geboren hat und früher schon mal Milch hatte und es später wieder anregt.

      Induzierte Laktation: wenn Frau noch kein Kind geboren hat und den Milchfluss anregen möchte. Gabs früher wohl öfters auch in Hinsicht auf eine Adoption.

      @Jiminy
      Ich habe nur schon in einschlägigen Foren gelesen das die Laktation auch bei Männern geht ... null Ahnung ... ich kanns mir nicht vorstellen ...

      Chloe schrieb:

      Laut Stillberatung ist die hormonelle Situation schon sehr erleichternd ,um Milch geben zu können . Oxytocin und Prolaktin sind hier die wichtigsten Hormone . Sie werden nach der Geburt automatisch frei gesetzt .
      Oxytocin gilt als Bindungshormon und aktiviert ,das sich das Drusen oder Gebarmuttergewebe zusammen ziehen - deswegen hat man dieses Ziehen beim schreienden Baby - als Mutter ist man direkt fixiert auf den Milcheinschuss und bindet sich besser an das Kind - wichtig bei Wochenbettdepression ,ganz grob -
      Prolaktin wird in der Hirnanhangsdruse gebildet und führt zu vermehrter Milchproduktion .Durch die hormonelle Lage nach Geburt und Schwangerschft wird das alles sehr schnell aktiviert und hilft Mutter und Kind zu überleben .Dieser Hormonkreis wird so lange aufrecht erhalten wie das Stillen aufrechterhalten wird . Also auch über Jahre möglich - es gibt Frauen die ihre Kinder bis ins Grundschulalter stillen . Je häufiger das Kind " andockt" um so mehr Milch wird produziert .
      Dieser Regelleistung wird in der Milchwirtschaft gern genutzt .
      Wird weniger häufig und immer kürzer gestillt reduzieren sich die Hormone und die Milchproduktion nimmt ab . Wird beim abstillen gern genutzt ,um das Kind an feste Nahrung zu gewöhnen und den Milchfluss der Mutter zu reduzieren .
      Es gibt auch Hormone die die Milchproduktion hemmen können . Die werden gern verordnet wenn schnelles abstillen nötig ist oder stillen nicht erwünscht ist .
      Es gibt auch Untersuchungen , das durch vermehrtes anlegen auch Frauen ohne vorhergegangene Geburt Milch produziert haben und ausreichend stillen können .
      Wurde früher gern eingesetzt wenn die Mutter im Kindbett starben und keine andere Frau gerade laktierte . Dann müsste eine nicht Schwangere Frau das Kind anlegen und nach mehreren Versuchen begann der Hormonkreis zu arbeiten .
      Wichtig um das Ganze anzuschieben ist dabei häufiges anlegen und evtl nicht nur mechanisch Pumpen sonder ein emotionalerBezugspunkt ( Partner)erleichtert das ganze ,damit das Oxytocin schneller produziert wird - und der Milcheinschuss schneller stattfindet . Deswegen sollen Mutter die abpumpen müssen am besten ein Bild ihres Abwesenden Kindes betrachten .
      Ist die Laktation dann einmal angestoßen und durch immer wiederkehrendes Abpumpen aufrecht erhalten , kann auch die Milchmenge über Häufigkeit und Länge des Stillvorgengs gesteigert werden .
      Wenn man das ganze sehr schnell zuwege bringen möchte , können auch Hormone ( verschreibungspflichtig) eingesetzt werden .
      Aber ein geduldiger Einsatz reicht meist schon aus , die Brust stillbereit werden zu lassen .


      Ich habe hier mal meinen Beitrag aus Erotische Laktation reingegeben .
      Vielleicht hilft er ja .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Jiminy schrieb:

      Ist das eigentlich auch bei Männern


      Können Männer stillen?

      Die Milchdrüsen des Mannes können Milch hervorbringen, aber mit Sicherheit nicht genug, um ein Kind zu ernähren.

      In der Regel ist die Milchproduktion beim Mann Ausdruck einer pathologischen Veränderung. Die häufigste Ursache für des Mannes Milch ist ein Prolaktin sezernierender Tumor (Prolaktinom) der Hypophyse. Prolaktin ist ein Hormon, das die Milchproduktion anregt. Es gibt Medikamente, durch die es zu einer Überproduktion von Prolaktin kommen kann, unter anderem durch Phenothiazine, Medikamente gegen Bluthochdruck( hier vor allem Methyldopa), Opioide und sogar durch Lakritze.

      Auch durch Hormonbehandlung, wie man sie Männern angedeihen lässt, die an Prostatakrebs erkrankt sind, kann es zu einer Aktivierung der männlichen Milchdrüsen kommen.

      Die Ärzte verwenden weibliche Hormone, um das Wachstum der Prostata einzudämmen, aber dies kann eben auch zur Milchproduktion oder Galaktorrhö führen.

      Extremes Hungern kann – durch die radikale Störung des Hormongleichgewichts – auch bei Männern eine gewisse Milchproduktion auslösen (man hat das bei Kriegsgefangenen beobachtet).

      Auch durch beständiges Massieren der Brustwarzen über einen langen Zeitraum hinweg können Männer die Milchproduktion anregen, aber das klingt nach einer Menge Arbeit.

      Und dann gibt es noch einen Kurznasenflughund. Das einzige männliche Säugetier, von dem man weiß, dass es Milch gibt, ist das Männchen der Dyak - Fledermaus.

      Wenn Sie daher ein Dyak – Fledermäuserich mit Prostatakrebs sind, gerne ihre Brustwarzen massieren und zufällig auch noch in Kriegsgefangenschaft sitzen, könnte es sein, dass es zum Stillen reicht.

      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      Talon schrieb:

      Hast Du über eine Vakuumpumpe nachgedacht?
      *hüstel+..............die Häufigkeit des Ansaugens und Loslassen regt die Milchbildung an bzw. sorgt dafür dass die Milch beginnt zu fließen! Der Ansaugdruck - wenn zu stark - macht nur wunde Brustwarzen - eine Milchpumpe ist keine Absauganlage!

      Also ein starkes Vakuum an der Brustwarze kann zwar nett sein :whistling: macht aber keine Milch aus der Brust
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.