vom Vanilla Mann zum malesub?

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      vom Vanilla Mann zum malesub?

      Hallo zusammen :)

      ist es möglich, in einer jahrelangen vanillabeziehung eine devote Seite aus dem männlichen Partner zu "kitzeln"?

      Je länger ich mich mit dem Thema BDSM beschäftige,
      um so mehr kommen bei mir auch Gedanken hoch meinen Partner aktiv und sexuell dominieren und "formen" zu wollen.
      Im normalen Alltag hab ich sowieso schon das Kommando :D
      ... jedoch kleine Tests in Richtung fixieren, spanking etc. brachten 0 Reaktion von ihm, also fällt SM und Bondage schon mal weg.
      Und im Ds Bereich bin ich etwas unkreativ, wie ich das Thema clever testen bzw. anbringen kann.

      Vielleicht ist es aber auch gar nicht möglich, was ich mir wünsche???
      Wer Schreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D
      Hallo petrol,

      vielleicht einwenig subtiler und nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. So habe ich gehört, dass "es ihnen zwar schon gefällt" aber dann der Mut dazu fehlt, dazu zu stehen - muss denn alles auf einmal funktionieren, oder wo liegt den bei Dir da genau der Kick, mehr im S/M oder /d/s?
      Laut Profilangabe bist du weiblich und Sub, daher bin ich ein wenig verwundert über die Frage....

      Grundsätzlich kann man nur das in einem Partner hervorholen, was dort bereits vorhanden ist. Wenn er keine Reaktion zeigt wird er wahrscheinlich keine entsprechende Neigung haben, natürlich kann es auch an der Umsetzung liegen... also wenn dann hift da vor allem eine offene Kommunikation :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      @tommmy
      Mir geht es vorrangig um Ds ersteinmal ;)
      ... und auch wirklich nicht alles auf einmal ... alles ganz in Ruhe und bedacht :)

      Er "darf"! mir zum Beispiel auch schon mal den Po versohlen, wenn meine Maso-Seite etwas "Futter" braucht ;)
      Als er selbst vorschlug mal zu wechseln, hat er danach gemeint ihm bringt das nix.
      Ich hoffe doch, es wahr ehrlich gemeint, sonst hätte er sich ja die Chance vertan ;)
      Wer Schreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D
      Also , ich finde zwei Punkte hier wichtig. Erstens sollte man sich selber klar sein, was einem das dominieren "bedeutet", wie man es füllen möchte. Zweitens sollte schon irgendwie klar sein,dass der Partner wirklich devot sein möchte, nur die Abwesenheit von Dominanz hat nicht Submissivität zur Folge ;-).

      Ich glaube auch ,dass der direkte Weg über die Kommunikation da am besten ist. Jemand der nur aufgrund von subjektiven Spekulationen evtl devot ist zu unterwerfen , kann ersten ziemlich nach hinten losgehen und zweitens denke ich muss man dann selber schon relativ klar mit sich und seiner Rolle sein,ansonsten koennten die Signale sehr komisch sein.

      Nur damit es nicht zu MIssverstädnissen kommt ich spreche Dir nicht ab ,dass Du dominant sein könntest oder möchtest , mir geht es nur darum , wie man selbst aufgestellt sein sollte ,wenn man versucht bei jemanden etwas herauszukitzeln, wovon er selber nichts weiss (wenn überhaupt) und dann auch noch einen Mann, der sich evtl sowieso erstmal dagegen sträuben wird (weil Gesellschaftsbild blabla)

      Viva schrieb:

      Also , ich finde zwei Punkte hier wichtig. Erstens sollte man sich selber klar sein, was einem das dominieren "bedeutet", wie man es füllen möchte. Zweitens sollte schon irgendwie klar sein,dass der Partner wirklich devot sein möchte, nur die Abwesenheit von Dominanz hat nicht Submissivität zur Folge ;-).
      ... da stimme ich dir vollkommen zu.
      Vieles ist schon Ds geprägt in unserer Beziehung, wenn man denn diesen Blickwinkel einnehmen möchte.
      Über das was für mich dazu kommen würde, habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
      Jedoch reicht das eben nicht, wenn keine devotion auf der anderen seite vorhanden ist.
      Wer Schreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D

      petrol schrieb:

      Viva schrieb:

      Also , ich finde zwei Punkte hier wichtig. Erstens sollte man sich selber klar sein, was einem das dominieren "bedeutet", wie man es füllen möchte. Zweitens sollte schon irgendwie klar sein,dass der Partner wirklich devot sein möchte, nur die Abwesenheit von Dominanz hat nicht Submissivität zur Folge ;-).
      ... da stimme ich dir vollkommen zu.Vieles ist schon Ds geprägt in unserer Beziehung, wenn man denn diesen Blickwinkel einnehmen möchte.
      Über das was für mich dazu kommen würde, habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
      Jedoch reicht das eben nicht, wenn keine devotion auf der anderen seite vorhanden ist.
      Naja was bedeutet hier Ds geprägt dann? Im Grunde wird man kaum eine Beziehung finde die kein Machtgefälle hat aber das ist immer noch meilenweit von Ds entfernt meines Erachtens. Also ich würde ihn wirklich ganz direkt "konfrontieren" und zwar indem Du von deiner Seite aus schilderst was für Dich zB devotsein bedeutet und Du dich fragst, ob er das nicht vielleicht auch so spürt. Bzw das Du das Verlangen verspürst dominant zu agieren und ob er er sich vorstellen kann da mit einzusteigen. Es kann ja auch gut sein dass er zb das Spanking dann in einem bewussten Machtgefälle auf einmal spannend findet. Da gibt es ja serh viele Dynamiken auf einmal.

      petrol schrieb:

      ist es möglich, in einer jahrelangen vanillabeziehung eine devote Seite aus dem männlichen Partner zu "kitzeln"?
      Kann möglich sein, wenn es ausreichende Hinweise dazu gibt, dass diese auch tatsächlich vorhanden ist.
      Woran könntest du es denn fest machen, dass da überhaupt etwa schlummern könnte? An welchen Handlungen und Reaktionen genau?


      Gentledom schrieb:

      also wenn dann hift da vor allem eine offene Kommunikation
      Des weiteren verweise ich auf den Hinweis hier. Möchtest du persönlich unwissend als Experimentexemplar gelten?

      Und wenn es tatsächlich in Betracht kommt, auf den folgenden

      Viva schrieb:

      Erstens sollte man sich selber klar sein, was einem das dominieren "bedeutet", wie man es füllen möchte
      Der Grund weshalb es einem gelüstet zu Switchen sollte klar und ausreichend bewusst sein.
      Und die Verantwortung die man auf der aktiven Seite übernimmt, unterschätzt der passive Part gern ein einmal. Ich selbst habe ein derartiges Experiment mal für mich durchgeführt im Mitwissen und Besprechen aller Beteiligten. Fazit: Muss sagen es hat mir klar gezeigt, dass ich es zwar in aller Bescheidenheit :D ganz gut imitieren könnte, aber vom Herzen her gar nicht bin. Ich war mit dieser Verantwortung sowohl mental, seelisch und auch körperlich auf Dauer schlicht weg überfordert.
      Dass ich einen kleinen Anteil Sadismus in mir trage steht jedoch auch fest. Nur dass ich diesen dann auch mit Leidenschaft bediene ohne überfordert zu sein, macht mich nicht automatisch zum Switcher oder ?
      Ich habe beim Füllen der sadistischen Ader nur temporär Verantwortung ( inklusive Auffangen und Nachpflege bei Bedarf) , und diese hilft mir bezüglich meines eigenem submissiven Verhaltens, wenn ich mal wieder über Gebühr aufmüpfig bin, mich selbst zu regulieren und zu erden. :saint:
      Denn es erinnert mich immer wieder an meine Überforderung und zeigt mir vor Augen, wie viel Verantwortung auf der aktiven Seite tatsächlich getragen wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von romanico ()

      Da hilft wohl nur ganz ein offenes Gespräch.
      Kann es sein, dass du auch etwas hineinterpretierst , was dein Partner ganz anders sieht?
      Vielleicht mag er das, wenn du in einigen Dingen den Ton angibst, hat jetzt aber mit Ds nicht unbedingt viel zu tun.
      Bei aller Experimentierfreude, vergiss bitte nicht die Einvernehmlichkeit.Auch dein Partner sollte etwas davon haben. Wenn er schon deine Maso-Ader bedient ohne etwas davon zu haben, solltest du auch seine Intention genau hinterfragen. Auch das gehört zur Verantwortung der dominanten Seite.
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.

      Viva schrieb:


      Nur damit es nicht zu MIssverstädnissen kommt ich spreche Dir nicht ab ,dass Du dominant sein könntest oder möchtest , mir geht es nur darum , wie man selbst aufgestellt sein sollte ,wenn man versucht bei jemanden etwas herauszukitzeln, wovon er selber nichts weiss (wenn überhaupt) und dann auch noch einen Mann, der sich evtl sowieso erstmal dagegen sträuben wird (weil Gesellschaftsbild blabla)
      Oh wie war, weise Frau :knien:
      Hätte ich es etwas früher gewust, so ca. vor 20 Jahren, wäre mir und den anderen viel Leid erspart :old:
      Hey @petrol,

      na wenn du im Zusammenleben bereits das Kommando hast, achte doch mal ganz bewusst auf seine Reaktion, wenn du deine Ansage (Auftrag, Erledigung) ganz bewusst sehr geradlinig und streng formulierst.

      Vielleicht stellst du eine Belohnung/Bestrafung hinterher in Aussicht.

      Wie kommt das bei ihm an? Wie reagiert er? Erregt es ihn??

      Insgesamt ist ein offenes Gespräch aber sicher fairer. Solche "Überrumplungstaktiken" können auch falsch verstanden werden.

      Ihn direkt mal fragen geht wohl nicht? :pardon:

      Liebe Grüße von

      K.

      die bei manchen Themen wohl doch etwas naiv und blauäugig ist. ;)
      Viva, ich bin auch absolut 0 Maso... Ich zweifel nur.... Meine Erfahrungen haben mir gezeigt das es Sinn macht wenn der jenige so schon dazu neigt. Ich bin da für ein offenes Gespräch was absolut ehrlich ist und nichts nur für den Partner gemacht wird. Das hat keinen Bestand.... Man muss so fühlen, sein. Wenn nicht ist einer von beiden Partnern irgendwann unglücklich.
      Träume sind da um gelebt zu werden, also stürze dich ins Leben und träume nicht nur davon ! :dance:

      Viva schrieb:

      Nur weil er nichts aus Schmerzen zieht lässt das doch keine Rückschlüsse auf Devotsein zu.
      Jemand der aus Schmerzen nichts zieht könnte aus dem Kontext eines Standings als Submodus trotzdem was ziehen. Ich mache auch Sachen mit aus denen ich physisch "nichts ziehe". Ich glaube die Idee war eher, dass er da keine Verbindung zwischen der Situation, der Unterwerfung und etwas das ihm etwas gibt bekommen hat und das das ein Zeichen ist, dass er nicht Mast aber auch nicht wirklich auf Unterwerfung aus ist. Nur ein Zeichen, ein Zeichen macht natürlich keine komplette Tatsache.

      Viva schrieb:


      Ylva schrieb:

      Viva schrieb:

      Nur weil er nichts aus Schmerzen zieht lässt das doch keine Rückschlüsse auf Devotsein zu.
      Jemand der aus Schmerzen nichts zieht könnte aus dem Kontext eines Standings als Submodus trotzdem was ziehen. Ich mache auch Sachen mit aus denen ich physisch "nichts ziehe". Ich glaube die Idee war eher, dass er da keine Verbindung zwischen der Situation, der Unterwerfung und etwas das ihm etwas gibt bekommen hat und das das ein Zeichen ist, dass er nicht Mast aber auch nicht wirklich auf Unterwerfung aus ist. Nur ein Zeichen, ein Zeichen macht natürlich keine komplette Tatsache.
      @Ylva genau das habe ich hier auch gemeint ;)




      Viva schrieb:

      petrol schrieb:

      Viva schrieb:

      Es kann ja auch gut sein dass er zb das Spanking dann in einem bewussten Machtgefälle auf einmal spannend findet. Da gibt es ja serh viele Dynamiken auf einmal.