Ich will so bleiben wie ich bin

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      Ich will so bleiben wie ich bin

      Hi alle miteinander,

      ich habe da eine Situation, die ich mal aus meiner Sicht schildere und wo ich gerne Euer Feedback hätte. Natürlich hätte ich dieses gerne aus erster Hand. Aus verschiedenen Gründen geht es aber nicht. So hoffe ich, ich kann von Euch vielleicht eine andere Sichtweise lernen. Feuer frei. Ich nehme dann, was zu mir passt. ^^

      Natürlich hätte ich gerne Recht bekommen. Wer will das nicht. ;) Ist mit aber dann doch egal. Ich bin da einfach zu dicht dran. Ich sehe wohl den Splitter in meinem Auge nicht. ;)

      In einer D/s geprägten Bezehung findet Subbi, dass sie so bleiben möchte, wie sie ist. Grundsätzlich sehe ich das auch so, dass eine Person im Kern unverändert bleiben soll. Man würde sie wohl als Kampfsub bezeichnen. Ich erkenne, dass eine Veränderung vielleicht gut tun würde. Nun erkenne ich, dass mein Handlungsspielraum aufgrund dieser Einstellung, nach meiner Wahrnehmung, immer kleiner und nicht größer wird. So spürte sie schon den Druck, wenn ich schreibe, sich was einfallen zu lassen. Ich habe versucht den Druck zu nehmen. Dann ist sie wohl eingeschlafen. Am nächsten Morgen habe ich versucht eine Entschuldigung zu erhalten, weil ich so stehengelassen wurde. Dieses wurde mit Verweis darauf, dass sie sich sonst nicht treu sei, abgelehnt.

      Gut, ich hatte mich nicht um Griff und die Beziehung beendet. Rational ohne etwaige Berücksichtigung von Gefühlen. Es handelte sich um eine Spielbeziehung. Keine Freundschaft. Aber wohl eine Liebesbeziehung ohne Aussicht auf mehr. Ich hatte meine Einwirkungsweise bereits einmal angepasst.

      Was hätte ich noch machen können? Wie hätte ich es anders betrachten können?

      Die Antwort zu den Fragen auch gerne per PN.
      Verstehe ich es richtig: Es handelt sich um Aufgaben über Entfernung durch Schreiben, ihr kennt euch aber auch persönlich, und als "Kampfsub" kämpft sie nicht nur körperlich und durch Blicke etc., sondern auch diskutierenderweise über Textnachrichten. Während einer solchen Diskussion über eine Aufgabe ist sie eingeschlafen. Du fühlst dich mitten im Spiel/Aufgabensession/... (bitte für euch passenden Begriff einsetze) stehengelassen und wünschst eine Entschuldigung. Die gibt sie nicht, weil sie findet, "plötzlich einschlafen" ist eben Teil ihrer Person, und dafür entschuldigt sie sich nicht. Daraufhin hast du eure Beziehung beendet.

      Soweit richtig?
      Witziger Weise habe ich darüber gestern Abend nachgedacht. Zumindest ging es in eine sehr ähnliche Richtung

      Ich will so bleiben wie ich bin.
      So hätte ich es nicht direkt formuliert, aber Ja, genau so ist es. Ich möchte auch kein anderer Mensch werden. Ich möchte auch nicht gezeigt bekommen "was in mir steckt".
      Und dennoch habe ich das tiefe Verlangen mich hinzugeben, zu gehorchen, zu dienen, zu sein - na Ja, wie ich eben bin ;)

      Es gibt aber eben auch Dinge, die gehören so gar nicht zu mir und meinem BDSM. Und Ja, da "wehre" ich mich auch dagegen.
      (Was nicht heißt ich mach nur was ich will, es geht um generelle Dinge)

      Ist das ein Widerspruch?

      Nein ich denke nicht. Weil alles eben Teil meines Ichs ist.

      Ich würde mich dann dafür auch nicht entschuldigen oder mich dahin drängen lassen. Abgesehen davon ist eine Entschuldigung zu der ich geführt werde völlig wertlos.

      Ich denke, was dabei hilft, ist einfach viel vorher und während dessen sprechen. Und auch mal als Dom etwas akzeptieren wenn Sub etwas nicht will. Es geht um 2 Menschen. Vielleicht mal nachfragen ob es einen bestimmten Grund für das Verhalten gibt.

      Und wenn das alles geklärt ist und man dennoch nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Na ja ehrlich, dann passts hald nicht. Nur weil beide BDSMler sind muss es nicht passen. BDSM ist bunt und manche Farben stechen sich einfach ;)
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Für mich liest es sich so, als wäre für deine Subbie die Ausübung der Dominanz aus der Ferne nicht ausreichend, um wirklich in ihr Sub-Sein zu kommen. Ihre Argumentation, sie möchte so bleiben, wie sie gerade ist, und ihrem "ich" treu sein, ist legitim, wenn auch nicht gerade sehr sub-typisch, aber hier bemühe ich mal die Standardphrase "jedem sein BDSM".

      Ganz spontan: Gerade wenn sie eher "Kampfsub" ist, ist es doch eigentlich ungeschickt, Dominanz auf der Messenger-Ebene ausüben zu wollen. Hier kann sie sich alle Freiheiten herausnehmen, denn du bist ja nicht da, und sie für dich nicht greifbar, im wahrsten Sinne des Wortes. Nach dem missglückten Chat mit der Aufgabe auf dem gleichen Weg eine Entschuldigung einfordern, mit dem Wissen dass du über ihre Einstellung und ihr Verhalten ja hast, sorry, das konnte m.E. nur nach hinten losgehen. Und statt sie dir real zu holen und sie Konsequenzen für ihr Verhalten spüren zu lassen (nach meinem Verständnis möchte eine Kampfsub ja zur Unterordnung "gezwungen" werden), bist du quasi weggelaufen. Zumindest lässt sich nichts anderes deinem EP entnehmen.

      Für mich klingt es danach, dass eure Bedürfnisse und Ansprüche an euer DS deutlich voneinander abweichen. Ob es hier mit Gesprächen getan ist... Ich glaube nicht. Sie ist wie sie ist, und ich vermute, sie kann da letztendlich auch nicht anders, und hat deutlich kommuniziert, dass sie sich nicht ändern möchte. In diesem Kontext macht ihre Aussage sogar Sinn, denn ein Mensch sollte sich nicht in seinen innersten Eigenschaften verändern müssen, um zu jemandem zu passen. Du von deiner Seite konntest dich bisher scheinbar nicht auf sie einstellen, da es nicht zu dir und deinem DS passt. Alles ohne Wertung, BDSM ist nun mal so verschieden und vielfältig wie es Menschen gibt, und nicht selten passt BDSM und BDSM eben nicht zusammen, weil es inhaltlich anders gefüllt ist.
      :coffee:

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:

      June schrieb:

      Ganz spontan: Gerade wenn sie eher "Kampfsub" ist, ist es doch eigentlich ungeschickt, Dominanz auf der Messenger-Ebene ausüben zu wollen. Hier kann sie sich alle Freiheiten herausnehmen, denn du bist ja nicht da, und sie für dich nicht greifbar, im wahrsten Sinne des Wortes. Nach dem missglückten Chat mit der Aufgabe auf dem gleichen Weg eine Entschuldigung einfordern, mit dem Wissen dass du über ihre Einstellung und ihr Verhalten ja hast, sorry, das konnte m.E. nur nach hinten losgehen. Und statt sie dir real zu holen und sie Konsequenzen für ihr Verhalten spüren zu lassen (nach meinem Verständnis möchte eine Kampfsub ja zur Unterordnung "gezwungen" werden), bist du quasi weggelaufen. Zumindest lässt sich nichts anderes deinem EP entnehmen.

      Für mich klingt es danach, dass eure Bedürfnisse und Ansprüche an euer DS deutlich voneinander abweichen. Ob es hier mit Gesprächen getan ist... Ich glaube nicht. Sie ist wie sie ist, und ich vermute, sie kann da letztendlich auch nicht anders, und hat deutlich kommuniziert, dass sie sich nicht ändern möchte. In diesem Kontext macht ihre Aussage sogar Sinn, denn ein Mensch sollte sich nicht in seinen innersten Eigenschaften verändern müssen, um zu jemandem zu passen. Du von deiner Seite konntest dich bisher scheinbar nicht auf sie einstellen, da es nicht zu dir und deinem DS passt. Alles ohne Wertung, BDSM ist nun mal so verschieden und vielfältig wie es Menschen gibt, und nicht selten passt BDSM und BDSM eben nicht zusammen, weil es inhaltlich anders gefüllt ist.
      :coffee:

      "Kampf-Sub" über Messenger und Co ist durchaus möglich. Macht die Sache zwar nicht leichter, da wie du sagtest der "echte Kontakt" fehlt, aber mit den für beide richtigen Konsequenzen ist es möglich. Dazu gehört jedoch auch, dass ein gewisser Grad der Macht immer vorhanden und akzeptiert wird. Und Dom darauf vertrauen kann, dass sich an Absprachen gehalten wird sowie Bestrafungen ausgeführt werden. Ob man diese Aufgaben nun murrend macht oder sie wortlos akzeptiert, ist eine andere Geschichte ;)

      Am Ende sind auch hier (wie in jeder anderen Beziehung?) klare (abgesprochene) Absprachen und Ansagen wichtig.

      Snowflake schrieb:

      "Kampf-Sub" über Messenger und Co ist durchaus möglich.
      Natürlich ist das grundsätzlich möglich! :D
      Es ging hier ja nicht um Kampfsubbie im allgemeinen, sondern um seine Kampfsubbie im speziellen ;) , und da scheint es kein guter Weg gewesen zu sein.

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      Für mich klang es so, als wüsste seine Subbie, dass er sich da nun eh nicht durchsetzt. Aber vielleicht interpretiere ich in seinen Post etwas rein, was nicht so ist.

      -> Sub schläft während XY ein
      -> Dom verlangt am nächsten Morgen eine Entschuldigung
      -> Sub "Nö, seh ich nicht ein. Das wäre nicht ich"
      -> Konsequenz nicht wirklich vorhanden am Ende. (Wobei jetzt der Beziehungsabbruch auch als Konsequenz gesehen werden kann)

      Wenn ich das nun komplett verkehrt sehe, dann bitte ich um Aufklärung. Nur wirkt es so als wären die optimalen Rahmenbedingungen noch nicht abgesteckt.
      Meine Ideen dazu:

      Bitte beschreibe doch mal deine Definition von "Kampfsub". Da gibt es so viele verschiedene Auffassungen von, das kann nur zu Missverständnissen führen ^^




      "Ich erkenne, dass eine Veränderung vielleicht gut tun würde."
      Es gibt sicherlich einige, die die Vorstellung reizen würde. Mich zum Beispiel überhaupt gar nicht. Sicherlich gibt es auch bei mir einige Dinge, die man grundsätzlich optimieren könnte, aber die allgemeine Aussage würde mich komplett abschrecken. Wenn, dann hat Dom bei mir vorher Erlaubnis einzuholen und mir genau zu begründen was und wieso er es ändern möchte :lesen:

      Die Aussagen "Überleg dir was", "Lass dir was Einfallen" oder auch "Überrasch mich" ist für mich auch ungefähr das Ätzendste (sorry, nichts gegen dich ;) ) was man von mir fordern kann, weil es sooo unendlich viel Druck auf mich aufbaut. Inwiefern das ein Versuch ist die Person zu verändern kann ich nicht nachvollziehen, vielleicht erschließt sich das aus der Situation?


      Einschlafen beim nächtlichen Schreiben passiert. Und ist bescheiden für die wache Person. Aber wirklich verübeln kann man es auch nicht, oder?
      Ich verstehe, dass du da gerne ein paar nette besänftigende Wort von ihr gehört hättest, vielleicht war die Art falsch, wie du sie eingefordert hast? Für mich hätte das zum Beispiel nichts mit der Rollenverteilung zu tun, und alles was ansatzweise in die Richtung "Ich als Dom erwarte eine Entschuldigung" fände ich albern und falsch.

      Ich möchte dir übrigens nirgends was unterstellen, aber es sind so wenig Informationen, dass überall viel Interpretationsspielraum bleibt.

      An dieser Stelle: Darf ich fragen, wie alt sie ist?


      Die Beziehung so zu beenden finde ich nicht okay. Ich finde das unreif und egoistisch und ich bin froh dass ich nicht mit jemandem wie dir zusammen bin. Das klingt unheimlich gemein, und ich schreibe so etwas nicht gerne. Ich habe auch gar kein Problem damit, dass du die Beziehung wegen nicht passender Neigung beendest, aber so im Affekt wie es rüberkommt, ohne eine Nacht darüber zu schlafen, ohne aus den Rollen raus zu gehen und zu gucken, wo es zwischen euch passt und wo nicht so gut... Das ist nicht okay. Ich finde, dass es eine tolle Geste wäre, nochmal Kontakt aufzunehmen und sich dafür zu entschuldigen.
      Ich kenne dich nicht und habe nichts gegen dich. Ich unterstelle dir auch nicht ein schlechter Mensch zu sein. Das war aber echt ein Griff ins Klo :yes:


      Aber nach der ganzen Kritik jetzt die Verbesserungsvorschläge:
      - Ich bin mir ziemlich sicher, dass man eure unterschiedlichen Vorstellung zu eurem BDSM hätte entdecken können, bevor ihr in der Situation "gefangen" seid
      - Auch wenns schwer ist: wenn man merkt hier läuft was schief, raus aus dem Spiel, ab in die Metaebene und darüber reden
      - Beziehung beenden darf keine Kurzschlussreaktion sein. Lass dir Zeit, lass ihr Zeit, redet über Unstimmigkeiten, schlaft paar Nächte drüber.
      Danke @Snowflake für Deine Beteiligung.

      Ehrlich gesagt ich weiß nicht mehr, ob ich es explizit gesagt habe, dass mir das Spielfeld zu klein wird. Ich vermute mal nicht. Es waren sicher eher Fragen, wieso das jetzt so ist, dass weniger geschrieben wird... Ich habe halt den Vergleich gezogen zu dem Zustand am Anfang. Auch bei den Sessions hatte ich den Eindruck, dass es jetzt anders war... So über den Daumen gepeilt, von 15 Nachrichten am Tag auf zwei.

      Auch Dir @Quentina danke ich für die Beteiligung.

      Ich war der Meinung, dass wir 24/7 auch über die Entfernung durchführen können. Und ich denke Deine Ausführungen treffen es wohl ganz gut.

      Danke @June für Deine Beteiligung.

      Ich glaube inzwischen auch, dass wir zu verschieden sind. Zuerst habe ich gedacht, dass es nicht klappt. Zu unterschiedlich. Ich glaube ja nicht da dran, aber es könnte mit Energielevel durchaus beschrieben werden. Und dann trotzdem alles beiseite geschoben. Ich konnte es dann im Ergebnis nicht händeln.

      Danke @FraeuleinDS für Deine Beteiligung.

      Du hast wahrscheinlich Recht. Mehr die Menschen nehmen wie sie sind.


      Danke auch an die, die mir per PN geschrieben haben.


      Gut, was gelernt. Lernen Durch Erfahrung... :(

      Mehr zuhören am Anfang und nicht zu viel wünschen. Nicht zu früh festlegen. Mehr prüfen. Schauen das es eben passt. Und deutlich mehr Geduld.

      Dom a.d. schrieb:

      In einer D/s geprägten Bezehung findet Subbi, dass sie so bleiben möchte, wie sie ist. Grundsätzlich sehe ich das auch so, dass eine Person im Kern unverändert bleiben soll. Man würde sie wohl als Kampfsub bezeichnen. Ich erkenne, dass eine Veränderung vielleicht gut tun würde. Nun erkenne ich, dass mein Handlungsspielraum aufgrund dieser Einstellung, nach meiner Wahrnehmung, immer kleiner und nicht größer wird. So spürte sie schon den Druck, wenn ich schreibe, sich was einfallen zu lassen. Ich habe versucht den Druck zu nehmen. Dann ist sie wohl eingeschlafen. Am nächsten Morgen habe ich versucht eine Entschuldigung zu erhalten, weil ich so stehengelassen wurde. Dieses wurde mit Verweis darauf, dass sie sich sonst nicht treu sei, abgelehnt.
      Ehrlich gesagt... vieleicht bin ich zu blöd, aber so ganz verstehe ich nicht, was passiert ist, :rot: .

      Was ich verstehe:
      Sub möchte grds. so bleiben wie sie ist.
      Du wolltest eine Veränderung.

      Aber in welcher Richtung? Hast Du schon versucht, sie zu ändern in Deine Richtung? Oder hattest Du es nur vor und warst Dir nicht sicher aufgrund iher Aussage, dass sie so bleiben will?
      Warum wurde Dein Handlungsspielraum kleiner? Hatte sie vorher etwas anderes gesagt?
      Was sollte wer sich einfallen lassen? In Bezug auf was?
      Warum spürte sie dann Druck? Ging es um die Veränderung?
      War das alles in einem Gespräch? An einem Abend, in einer Nacht?

      Du hast versucht, Druck wegzunehmen. Wie?
      Und ist sie wirklich eingeschlafen oder wollte nur nicht weiter mit Dir das Thema erörtern?
      Warum sie sich nicht entschuldigen wollte, ist mir auch ein Rätsel. Was hat ein Einschlafen mit Sich-Treu-Sein zu tun?
      Aus meiner Sicht nichts.
      Oder sollte sie sich wegen etwas anderem entschuldigen?

      Irgendwie fehlen mir, wie Du lesen kannst, ein Haufen an Informationen, die den anderen scheinbar völlig klar sind, X/ .
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Feuerpferd schrieb:

      Dom a.d. schrieb:

      In einer D/s geprägten Bezehung findet Subbi, dass sie so bleiben möchte, wie sie ist. Grundsätzlich sehe ich das auch so, dass eine Person im Kern unverändert bleiben soll. Man würde sie wohl als Kampfsub bezeichnen. Ich erkenne, dass eine Veränderung vielleicht gut tun würde. Nun erkenne ich, dass mein Handlungsspielraum aufgrund dieser Einstellung, nach meiner Wahrnehmung, immer kleiner und nicht größer wird. So spürte sie schon den Druck, wenn ich schreibe, sich was einfallen zu lassen. Ich habe versucht den Druck zu nehmen. Dann ist sie wohl eingeschlafen. Am nächsten Morgen habe ich versucht eine Entschuldigung zu erhalten, weil ich so stehengelassen wurde. Dieses wurde mit Verweis darauf, dass sie sich sonst nicht treu sei, abgelehnt.
      Ehrlich gesagt... vieleicht bin ich zu blöd, aber so ganz verstehe ich nicht, was passiert ist, :rot: .
      Was ich verstehe:
      Sub möchte grds. so bleiben wie sie ist.
      Du wolltest eine Veränderung.

      Aber in welcher Richtung? Hast Du schon versucht, sie zu ändern in Deine Richtung? Oder hattest Du es nur vor und warst Dir nicht sicher aufgrund iher Aussage, dass sie so bleiben will?
      Warum wurde Dein Handlungsspielraum kleiner? Hatte sie vorher etwas anderes gesagt?
      Was sollte wer sich einfallen lassen? In Bezug auf was?
      Warum spürte sie dann Druck? Ging es um die Veränderung?
      War das alles in einem Gespräch? An einem Abend, in einer Nacht?

      Du hast versucht, Druck wegzunehmen. Wie?
      Und ist sie wirklich eingeschlafen oder wollte nur nicht weiter mit Dir das Thema erörtern?
      Warum sie sich nicht entschuldigen wollte, ist mir auch ein Rätsel. Was hat ein Einschlafen mit Sich-Treu-Sein zu tun?
      Aus meiner Sicht nichts.
      Oder sollte sie sich wegen etwas anderem entschuldigen?

      Irgendwie fehlen mir, wie Du lesen kannst, ein Haufen an Informationen, die den anderen scheinbar völlig klar sind, X/ .
      Ich glaube gar nicht mal das er so sehr Veränderung wollte. Also zumindest nichts unverhälltnismäßiges.

      Ich denke eher das es nicht gepasst hat.. sie sich irgendwie gesträubt hat und er wollte das kontern.. was natürlich dann noch mehr nach hinten losgeht.
      Hallo @Feuerpferd,

      Du stellst viele legitime und genaue Nachfragen. Ich versuche diese mal kurz zu beantworten. Ich versuche cool zu bleiben. Irgendwie bin ich mit dem Thema noch nicht durch, obwohl es rational das vernünftigste wäre.

      Ich hätte gerne gehabt, dass sie dauerhaft auf ein geringeres Energielevel heruntergegangen wäre. Ist aber mein Thema gewesen. Wäre vielleicht gut für sie gewesen.

      Nachdem ich meine Herangehensweise geändert hatte, fühlte sie sich verstanden und besser. Mein persönlicher Eindruck war jedoch, dass ich sie "freier" gemacht habe. Mit fällt kein passendes Wort dafür ein. Der Kontakt nahm sukzessive ab. Ich kann halt schlecht damit umgehen, dass sich der Kontakt verflüchtigt. Am Leben des anderen teilhaben... hat vielleicht zu viel Druck aufgebaut. Ich habe in einem anderen Thread mal gelesen, dass nicht jeder mehrmals täglich Kontakt mit Dom/Sub haben möchte. Hatte ich nicht so im Blick.

      Das Gespräch war spät abends.

      Im Gespräch habe ich verdeutlicht, ich weiß die genauen Worte nicht mehr, dass wir ein Lösung finden und kein Stress... Hmmmm.... Wo ich das jetzt schreibe, wird mir vielleicht etwas bewusst. Ich hatte mich angefangen zu verändern... Ich glaube das war der Punkt, der mich berührt hat. Das war die Schwelle über die ich nicht gehen wollte und konnte.

      Vielleicht wollte ich eigentlich eine Entschuldigung dafür...
      Hatte ich bisher so nicht auf dem Schirm...

      Ich denke noch einmal darüber nach. Im Endeffekt war ich mir des Themas nicht klar. Es bringt also doch etwas die Dinge mal zu besprechen und nicht nur mit sich allein auszumachen.
      "Es bringt also doch etwas die Dinge mal zu besprechen und nicht nur mit sich allein auszumachen."


      Öhm... :gruebel: ....ja. Und vor allem bringt es etwas sehr offen und ehrlich mit der Spielpartnerin oder dem Spielpartner zu sprechen anstatt die Kommunikation zu beenden.

      Das steht im Forum hier an jeder Ecke, reden, reflektieren...

      Dom a.d. schrieb:

      Nachdem ich meine Herangehensweise geändert hatte, fühlte sie sich verstanden und besser. Mein persönlicher Eindruck war jedoch, dass ich sie "freier" gemacht habe. Mit fällt kein passendes Wort dafür ein. Der Kontakt nahm sukzessive ab. Ich kann halt schlecht damit umgehen, dass sich der Kontakt verflüchtigt. Am Leben des anderen teilhaben... hat vielleicht zu viel Druck aufgebaut. Ich habe in einem anderen Thread mal gelesen, dass nicht jeder mehrmals täglich Kontakt mit Dom/Sub haben möchte. Hatte ich nicht so im Blick.
      Das Gespräch war spät abends.
      Also hast du vermutlich aus ihrer Sicht geklammert, was unattraktiv auf sie wirkte. Darum hat sie noch weniger Lust auf Spielen gehabt, eine Teufelsspirale setzte sich in Gang, und als dann spätabends von deiner Seite aus eine Diskussion darüber losging, hat sie einfach das Licht ausgemacht, das Handy weggelegt und ist eingeschlafen...? Vermutlich passte es einfach nicht und sollte nicht so sein, ja...

      (btw: ich selbst habe nicht einmal täglich Kontakt mit meinem Spielpartner und kann klammernde Männer auch nicht lang ertragen...).
      Ich bin mir sicher das du das jetzt richtig und nicht bös verstehen wirst...*fg*
      den gönne ich dir im nett gemeinten nochmal ganz allein... :saint:

      - Wer glaub das Schweigen Probleme löst..
      hält sich auch die Augen zu um unsichtbar zu werden..-

      Und ja...für die die sich empören evtl wollen..ich bin mir recht sicher er versteht das richtig..so viel trau ich ihm nämlich zu ohne ihn zu kennen...aber es passt zu der dadurch grade entstandenen Erkenntnis oder nicht?... :pardon:

      Mir geht es aber wie @Feuerpferd...mir ist das Problem nicht ersichtlich raus zu lesen..sonst könnt ich auch mehr oder hilfreicheres evtl beitragen als dies... :blumen:
      - Ich kann jetzt auch nur vermuten was ich meine... -
      @Dom a.d.
      Ich verstehe es immer noch nicht ganz.

      Was ich aber meine, zu verstehen, ist, dass Eure Art und Weise des Umgangs und der Auffassung von Nähe und Überwachung wohl konträr war und heftig auseinanderging.
      Du magst scheinbar umfassende Kontrolle, sie braucht ihre Freiheit (oder vielleicht hatte sie auch einfach nicht die Zeit dafür, auf Dich entsprechend schriftlich zu reagieren).
      Das kann mMn nicht auf Dauer gut gehen, auch in einem DS-Verhältnis nicht. Denn anscheinend hattet Ihr auch unterschiedliche Auffassungen, was man unter DS versteht in einer Spielbeziehung.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud