Die Wellenreiterin
Atem- und kraftlos entflieht sie mit letzten zittrigen Schritten dem Meer.
Gerade eben noch auf den Wogen des Glücks gesurft, hat eine mächtige Welle gereicht, sie runter zu stossen. Sie hat sie nicht kommen sehen. Brachial und ohne Vorwarnung ist die übermannsgroße Sturmwelle über sie hereingebrochen.
Unter Wasser ist die Welt so still. Nur ihr Herzschlag erinnert sie, dass sie am Leben ist.
Sieht, dass über ihr die Wellen weiter toben, spürt das Schreien, die Verzweiflung darin, sie nicht mehr zu erreichen.
Kälte fährt durch ihren Körper, lähmt ihre Gedanken. Versucht, den Moment vor der Sturmwelle einzufrieren, um darin ewig hängen zu bleiben.
Doch der Verstand hat längst begriffen, wofür das Herz etwas länger braucht: sie will leben!!! Im hier und jetzt. Nicht in der Vergangenheit.
Erschöpft schleppt sie sich zum Strand, welcher sie verheissend warm und offen schier mit jedem Körnchen empfängt.
Er fragt nicht, fordert nicht, ist einfach nur da. Rutscht zur Seite, gibt ihr soviel Platz und Nähe, wie sie braucht.
Wärmt die verletzte Seele, nimmt auf, was aus ihren Gedanken will.
Wartet geduldig, bis sie soweit bin. Bis Vergangenes wie Sand durch ihre Finger rinnt.
Sie blickt aufs Meer. Keine Welle ist zu sehen und die Sonne glitzert auf dem Wasser.
Sie lächelt. Es zieht sie wieder hinaus.
Sie wird wieder auf den Wellen des Glücks reiten.
Wissend, wie schnell es vorbei sein kann und deshalb jede Sekunde geniessend.
Wissend, dass es sie niemals umbringt sondern wieder ein Stück näher ins Leben bringt.
Denn für sie zählt nicht, was man zurück lässt sondern immer nur das, was man mitnimmt. An Erfahrung, An- und Einsichten und Weiterentwicklung.
K.
Atem- und kraftlos entflieht sie mit letzten zittrigen Schritten dem Meer.
Gerade eben noch auf den Wogen des Glücks gesurft, hat eine mächtige Welle gereicht, sie runter zu stossen. Sie hat sie nicht kommen sehen. Brachial und ohne Vorwarnung ist die übermannsgroße Sturmwelle über sie hereingebrochen.
Unter Wasser ist die Welt so still. Nur ihr Herzschlag erinnert sie, dass sie am Leben ist.
Sieht, dass über ihr die Wellen weiter toben, spürt das Schreien, die Verzweiflung darin, sie nicht mehr zu erreichen.
Kälte fährt durch ihren Körper, lähmt ihre Gedanken. Versucht, den Moment vor der Sturmwelle einzufrieren, um darin ewig hängen zu bleiben.
Doch der Verstand hat längst begriffen, wofür das Herz etwas länger braucht: sie will leben!!! Im hier und jetzt. Nicht in der Vergangenheit.
Erschöpft schleppt sie sich zum Strand, welcher sie verheissend warm und offen schier mit jedem Körnchen empfängt.
Er fragt nicht, fordert nicht, ist einfach nur da. Rutscht zur Seite, gibt ihr soviel Platz und Nähe, wie sie braucht.
Wärmt die verletzte Seele, nimmt auf, was aus ihren Gedanken will.
Wartet geduldig, bis sie soweit bin. Bis Vergangenes wie Sand durch ihre Finger rinnt.
Sie blickt aufs Meer. Keine Welle ist zu sehen und die Sonne glitzert auf dem Wasser.
Sie lächelt. Es zieht sie wieder hinaus.
Sie wird wieder auf den Wellen des Glücks reiten.
Wissend, wie schnell es vorbei sein kann und deshalb jede Sekunde geniessend.
Wissend, dass es sie niemals umbringt sondern wieder ein Stück näher ins Leben bringt.
Denn für sie zählt nicht, was man zurück lässt sondern immer nur das, was man mitnimmt. An Erfahrung, An- und Einsichten und Weiterentwicklung.
K.