Gehört Hausarbeit zum Sub sein ?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Ich freue mich schon, wenn ich nach Hause komme und Subbie hat alles schön für mich hergerichtet. Und Subbie freut sich, es für mich zu tun.

      Im Allgemeinen wird aber im Haushalt alles geteilt, was so anfällt. So wie es eben kommt. Eine bestimmte Aufgabenverteilung gibt es nicht.

      Eher eine Rollenverteilung, etwa so:
      Ich ordne manchmal einfach was an: Bügeln, Küche aufräumen, Unkraut rupfen,... Das wird auch immer ohne Murren erledigt. Aber genau so oft packe ich auch selber an. So wie es eben kommt.
      Umgekehrt geht es natürlich nicht: Subbie hat - vereinbarungsgemäss - kein Recht, mir etwas anzuordnen.

      Sir.Catmann schrieb:

      gehört Eurer Meinung nach die Alltägliche Hausarbeit immer zu den Aufgaben einer Sub ?

      Nein, außer es wurde so besprochen.

      Man könnte sonst ja auch fragen: Gehört es zur Aufgabe des Doms, seine Sub bei und für sich anzustellen (Versicherung, Rente, etc.), damit sie seine Hausarbeit erledigt und keiner anderen beruflichen Tätigkeit mehr nachgeht/nachgehen muss. :pardon:
      Selbstverständlich gehört die Hausarbeit zu den essenziellen Grundaufgaben einer Sub dazu.

      Wer bin ich denn, wenn ich es meiner Sub verweigern würde sich in ihrem natürlichen Habitat wohl zu fühlen und sich zu entfalten.

      Generell bin ich kein Freund davon, wenn in Beziehung allgemein und explizit in D/s Beziehungen alles was vermeintlich für den/die Partner getan wird immer gegenzurechnen und für die geleistete Arbeit sofort eine Gegenleistung in gleicher "Höhe" zu erwartet.

      Dies ist in meinen Augen keine Beziehungsform, die ich anstreben würde. Dabei handelt es sich wohl vielmehr um Zweckgemeinschaften, die dazu dienen persönlichen Bedürfnisse zu befriedigen und nicht um tiefgreifende D/s Beziehungen.

      Oder wird jetzt die Zeit, in der Dom sich Gedanken für die nächste Session macht mit der Zeit verrechnet, die Sub braucht um das dadurch entstandene Schlamassel zu beseitigen.

      In einer harmonischen D/s Beziehung sollte es allen Partnern möglich sein sich nach ihren Bedürfnissen und den Bedürfnissen der gemeinsamen Partnerschaft zu entfalten.

      Mr. Cane schrieb:



      In einer harmonischen D/s Beziehung sollte es allen Partnern möglich sein sich nach ihren Bedürfnissen und den Bedürfnissen der gemeinsamen Partnerschaft zu entfalten.
      Das gilt sicher für alle Partnerschaften, nicht für alle auch nicht für alles subs gilt, dass die Hausarbeit zu den essenziellen Grundaufgaben einer sub gehört. Oder möchtest Du entscheiden wie im Allgemeinen ein D/s Gefüge auszusehen hat? Und um aufrechnen geht es dabei sicher nicht. Wenn beide arbeiten muss man wohl einen Konsens finden .... Back to life, back to reality :whistling:
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Zunächst sind wir erst einmal eine Familie mit drei Kindern und zwei erwerbstätgen Eltern. Da muss der Alltag funktionieren und die anfallenden Hausarbeiten werden selbstverständlich von allen erledigt. Gäbe es schon im Alltag Frust bei derart grundlegenden Fragen in der Partnerschaft, dann hätte sicher auch keiner von uns Lust auf D/s.

      Nichtsdestotrotz halten wir es auch mal wie ramira:
      Anweisungen, irgendetwas zu erledigen, wird Sub sich nicht widersetzen.
      Im Gegensatz dazu wären Anweisungen von Subs Seite - sagen wir mal: ungewöhnlich.

      Und wenn die Kinder außer Haus sind, dann kann man die Hausarbeit auch mal in ein Rollenspiel einbauen,:
      Sub ist im Bad angekettet und putzt, bis das Ergebnis von Dom abgenommen wird. Dank Knebel kann Sub dabei Doms Kommentaren nicht widersprechen, sondern muss klaglos nachbessern. Nichts für jeden Tag, aber für ab und zu. Und unterm Strich eine win/win-Situation für alle.

      Wiking
      Als wandelndes Beispiel für die Ansicht von @Mr. Cane möchte ich mich auch kurz äußern.
      Für mich. Für uns gehört es dazu. Ich denke dies ist sicherlich auch der DD Komponente unserer Beziehung(ssicht) geschuldet. Aber wenn du mich nach der perfekten submissiven Frau fragst, dann ist sie ein Homemaker. Sie schafft ein Zuhause, für ihren Mann und sie (ver)ehrt ihn auch damit. Es geht ja nicht um das pure Abwaschen oder Wäsche machen. Du ernährst deine Familie, in Liebe und mit Stolz, dass du es so gut kannst und der Abwasch gehört eben dazu. Du bügelst die Klamotten in denen dein Mann sich wohl fühlt. Ein sauberes, schön dekoriertes und ordentliches Haus ist ein Zuhause, ein Nest, etwas warmes, weiches, liebevolles. Und ja das ist Arbeit. Aber es ist meine Arbeit und ich mach sie, weil dies mein Platz ist. Meine Aufgabe und etwas dass, in meinen Augen, in meiner Natur liegt als submissive Frau. Es ist auch ein Ausdruck meiner Unterordnung. Es macht mich stolz meinen Mann zu bedienen und ich weiß dass er dies an mir schätzt. Also ja. Hausarbeit ist Part der submissiven Frau. Für den submissiven Mann kann ich kein endgültiges Urteil abgeben. Zum einen ist die Hausarbeit etwas das in Hingabe und Demut verrichtet werden sollte, zum anderen ist es für mich auch einfach sehr weiblich. Daher bin ich da ambivalent.
      Im übrigen bin ich ebenfalls berufstätig.
      Nein, für mich gehört es nicht zum sub sein dazu.

      Ja, ich ertappe mich dabei, dass ich @Schwarzdorn sehr gern umsorge, aber dieses Putzen und Wäsche waschen und staubsaugen geht mir tierisch auf den Zeiger.
      Und ich würde mich nicht sonderlich devot dabei fühlen, wenn es angeschafft werden würde, bzw. dauerhaft bei uns Einzug halten würde. Eher genervt.

      Aber wenn es bei anderen Beziehungen dazu gehört, hab ich kein Problem damit. Solange es nicht allgemeingültige Aussagekraft hat...
      Viele Grüße
      safine
      @his_Alice Du sagst, du bist berufstätig. Ich gehe davon aus, dass Mr. Cane ebenfalls berufstätig ist?

      Oder bezieht sich dieser Satz

      his_Alice schrieb:

      Du ernährst deine Familie,
      darauf, dass du Alleinverdiener bist?


      Wenn du deine Submissivität durch deine Haushaltsarbeit definierst, dann mag das für dich so richtig sein und sich richtig anfühlen.

      Für mich ist Hausarbeit ein Pflichtprogramm, das erledigt werden muss, damit wir danach wertvolle Zeit miteinander verbringen können. Solange er nicht arbeiten geht, kümmert er sich daher um den Haushalt, damit wir mehr Zeit für uns haben.

      In der Zeit, die wir dann miteinander verbringen bin ich voll für ihn da und stehe ihm zur Verfügung. Anstatt mit Liebe und Demut die Fenster zu putzen, putze ich lieber mit Liebe und Demut etwas anderes an ihm......

      Was nutzt dem Herrn saubere Kleidung, wenn er sie nur noch dann auszieht, wenn er duschen oder schlafen geht? Während du mit putzen und dekorieren und bügeln und abwaschen und staubsaugen und Fenster putzen und und und beschäftigt bist, anstatt dich um ihn zu kümmern.


      Aber wie gesagt, wenn es dich glücklich macht :pardon: Meins wäre es nicht. Aber ich kann auch mit dem DD-Konstrukt nicht wirklich viel anfangen :fie:
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light
      Ich hab ja schon einmal in diesem Beitrag geantwortet, und nutze gern die Gelegenheit, nochmal über das Thema Hausarbeit nachzudenken. Allerdings komme ich zum gleichen Ergebnis wie 2019, insgesamt kann ich diese vielen Verpflichtungen rund um den Haushalt nur mit einem Wort beschreiben: lästig!
      Aber auf jeden Fall Danke erstmal, liebe @his_Alice, für deine interessanten Gedanken :blumen: Ich find es immer sehr bereichernd und spannend, wie es Paare so mit der Hausarbeit halten, die völlig außerhalb von unserer Aufgabenverteilung leben.

      Auch nach zwei Jahren stelle ich fest, Kinder sind anstrengend, das Haus ist immer noch groß, die Verpflichtungen abseits vom reinen Haushalt werden nicht weniger und Putzen, Aufräumen, Wäsche und Küche machen mir persönlich nach wie vor nicht wirklich Spaß.
      Allerdings unterscheide ich mittlerweile gefühlsmäßig ziemlich scharf, dass mir "Umsorgen" viel submissives Wohlbefinden schenken kann, der Job als Haushälterin und Putzfrau mir aber unangenehm ist. Tatsächlich macht es mir Freude, meinen Lieben einen schönen Sonntagsbraten zu kochen, dem Mann beim Fernsehen die Kuscheldecke und ein Bierchen zu reichen oder nette Blumen und eine Gebäckschale auf dem Küchentisch zu dekorieren. Eine gute Grundordnung macht mich auch durchaus glücklich. Mich nach einem langen Tag mit Kindergeschrei, Bürojob und vielen anderen Stressfaktoren aber mit dem Abwasch zu plagen, während Mann und Kinder dem Feierabend frönen, darin kann ich für mich keinerlei Erfüllung sehen :fie:
      Salopp gesagt, könnte ich vielleicht in einer 2-Zimmer-Wohnung und mit erwachsenen Kindern in eigener Bude mehr Muße für den Haushalt aufbringen, als in der Lebensrealität, die wir hier nun mal haben. Alles eine Frage der gelebten Verhältnisse, kann ich für uns feststellen.

      Wir leben TPE, ziemlich fokussiert, und ich stelle mir schon öfter die Frage, was "Dienen" für mich bedeutet. Ich hab da durchaus mit der Idee geliebäugelt, meinen Herrn von allen lästigen Pflichten zu befreien, wie eine segensreiche Elfe in Petticoat und Spitzen-Schürzchen durch's Haus zu flattern, tiefe Befriedigung aus einem picobello geputzten Bad zu ziehen und insgesamt das Häusliche vor die Belange der "äußeren Welt" zu stellen :fegen:
      Aber dann kommt so ein Kind frisch aus dem Sandkasten um's Eck und marschiert ins Bad, das andere Kind bemalt statt dem Deutschheft die Holzplatte vom Esstisch, die Schwiegermutter ruft zeitgleich an, die Bolognese ist längst angebrannt und dann klingelt auch noch der Postbote. So zerplatzen alle Luftschlösser von der seligen Hausfrau wie eine Seifenblase.... Ich könnte an diesem Muster-Samstag bloß noch greinen, und bin froh, Montag Morgen wieder in meiner Amtsstube sitzen zu dürfen. Das ist nämlich eine garantiert kinderfreie Zone und putzen tut da die Reinigungskraft :evilfire:
      Also komme ich auch hier wieder zu dem Schluss, dass ich meinem Mann gehorsam sein kann, ohne mich als seine Haus- und Putzfrau fühlen zu müssen und fühlen zu wollen. Unserer Ehe bekommt es besser, dass mein Boss tatkräftig mit anpackt, mich oft sogar bewusst entlastet und ich niemals das Gefühl habe, er lässt mich im Haushalt schuften, weil ich seine Sub bin.

      Hier bin ich voll bei @safine, und würde sogar gerechten Zorn verspüren, sollte mein Mann sich von jeder Hausarbeit fernhalten, weil er halt ein Dom ist und ich seine submissive Ehefrau. Die Formel "Sub = Hausfrau" passt für uns einfach nicht.

      Was ich aber wirklich sehr an meinem Boss schätze, ist sein kompromissloses Durchgreifen, wenn mich die Aufschieberitis gepackt hat. Wenn er sagt "Weib, was ist mit deinen Küchenfenstern los, die gehören geputzt" :LA1: .... dann fällt es mir tatsächlich leichter, die klaglos zu putzen. Außerdem will ich keine 50 hinten drauf, weil ich seine Anordnungen mißachte :D Vielleicht ist wenigstens das ein kleiner submissiver Kern in mir, der Haushalt und Machtgefälle gut verknüpfen kann.
      Ach, und wenn er währenddessen die Wäsche aus dem Trockner aufhängt, damit wir gemeinsam mit der Arbeit fertig werden und Zeit für einen gepflegten Fernsehabend oder eine Session haben, um so besser :love:
      Du gibst meinem Suchen ein Finden, meiner Liebe schenkst du fruchtbaren Boden, meinen Ungehorsam bezwingst du mit Güte, mein Lachen findet sich wieder in deinen Augen, und meiner Sehnsucht, Herr, gibst du Heimat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black Velvet () aus folgendem Grund: Tippfehler

      Ich finde das völlig in Ordnung wenn man so lebt und leben möchte, allerdings müssen auch da die äußeren Bedingungen zu stimmen.

      Wenn beide Vollzeit arbeiten, möglicherweise mit einem weiteren Arbeitsweg, ohne freie Arbeitszeiteinteilung, es noch Kinder gibt und möglicherweise noch Haustiere wird es wohl schwierig auch noch den gesamten Haushalt allein zu wuppen.

      Darf ich mal fragen wie das bei Euch aussieht @his_Alice?

      Ich unterscheide übrigens zwischen umsorgen und das Heim schön machen und schnöder notwendiger Hausarbeit. Ersteres tue ich gerne und mit Freude aber ich kann nicht sagen, dass es mich erfüllt wenn ich um 18 Uhr anfange Fenster zu putzen und dann knüppelkaputt nach Arbeit und Hausarbeit zu nix mehr zu gebrauchen bin.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      Shayleigh schrieb:

      @his_Alice Du sagst, du bist berufstätig. Ich gehe davon aus, dass Mr. Cane ebenfalls berufstätig ist?

      Oder bezieht sich dieser Satz

      his_Alice schrieb:

      Du ernährst deine Familie,
      darauf, dass du Alleinverdiener bist?
      Nein. Ich arbeite, er arbeitet.
      Und nein. Die Familie ernähren ist hier wortwörtlich und nicht metaphorisch gemeint.

      Shayleigh schrieb:



      Anstatt mit Liebe und Demut die Fenster zu putzen, putze ich lieber mit Liebe und Demut etwas anderes an ihm......


      Was nutzt dem Herrn saubere Kleidung, wenn er sie nur noch dann auszieht, wenn er duschen oder schlafen geht? Während du mit putzen und dekorieren und bügeln und abwaschen und staubsaugen und Fenster putzen und und und beschäftigt bist, anstatt dich um ihn zu kümmern.

      Um ehrlich zu sein finde ich deine Aussage respektlos. Ich finde auch, sich selbst zu erhöhen indem ich andere Beziehungen herabstufe, sagt sehr viel mehr über deine Haltung aus, als über meine Beziehung. Gerade der letzte Satz ist grenzüberschreitenden und ich weiß nicht welchen Nerv ich hier bei dir getroffen habe das du auf diese Art austeilen musst.

      Shayleigh schrieb:

      Aber wie gesagt, wenn es dich glücklich macht :pardon: Meins wäre es nicht. Aber ich kann auch mit dem DD-Konstrukt nicht wirklich viel anfangen :fie:

      Du hast es nicht so gesagt, im Gegenteil.

      @Hera
      Ich arbeite zu 75% und studiere daneben noch seit Anfang des Jahres. Kinder spielen in unseren Leben auch eine Rolle. Für uns ist es aktuell passend. Sollte meine Belastung zu groß werden, würde mein Mann sicherlich dafür Sorgen das ich Entlastung bekomme. Wie das dann aussieht würden wir dann besprechen und er würde es entscheiden.

      @Black Velvet vielen Dank auch für deine ehrlichen Worte. Ich kann absolut nachvollziehen wie das ist wenn Vorstellung und Realität nicht zusammen kommen (können). Es ist nicht alles Gold was glänzt. Aber ich polieren gerne ;)
      Gern erkläre ich mein Dislike.

      @Shayleigh reagiert angeblich respektlos, weil sie auf ein Posting reagiert, das selbst nicht sehr respektvoll ist?

      his_Alice schrieb:

      Hausarbeit ist Part der submissiven Frau. ...
      Zum einen ist die Hausarbeit etwas das in Hingabe und Demut verrichtet werden sollte, ...
      Toleranz und Respekt sind keine Einbahnstraßen und wer seinem Beitrag eine so allgemeingültige Note aufdrückt, sollte damit rechnen, dass auch andere Meinungen zum Tragen kommen.

      Es ist DEINE Meinung, dass man Hausarbeit mit Hingabe und Demut verrichten sollte und dies die Aufgabe der submissiven Frau ist.

      Da könnte ich ja hergehen und sagen: Die Aufgabe eines Doms ist es, seine Sklavin abzusichern, ihr zu ermöglichen, dass sie sich NUR noch um den Haushalt und ihn als Dom kümmern kann, ihn umsorgen, hegen und pflegen kann, natürlich mittels Kranken- und Rentenversicherung. Wir leben ja schließlich nicht von Luft und Liebe allein. Ist es meine Aufgabe als Sub, nur für meinen Herrn da zu sein, so ist es seine Aufgabe, mich so abzusichern, dass, sollte ihm etwas passieren, ich versorgt bin.

      Denn, nein, tut mir leid, so selbstlos bin ich dann auch wieder nicht, dass ich - aus welchen Gründen auch immer - vor einem Scherbenhaufen stehe, wenn die Beziehung beendet ist oder ihm etwas zugestoßen ist.

      "Gehört Hausarbeit zum Subsein?" ist genauso wenig mit Ja oder Nein zu beantworten wie: Müssen Subs lange Haare haben? Haben Sklavinnen eine Glatz zu tragen?
      Müssen Subs Intimpiercings besitzen?
      Müssen Subs ihren Herrn auf Knien empfangen?
      Dürfen Subs Autofahren?
      Alleine einkaufen?
      Müssen Subs drei Schritte hinter ihrem Herrn gehen?

      Jeder kann und soll sein BDSM so leben, wie es ihn (oder bestensfalls alle Beteiligten) glücklich macht, aber mir selbst soll bitte niemand vorschreiben, was ich als Sub zu tun habe, zu mögen habe oder wie ich mich zu verhalten habe. Doch, einer - ein einziger darf mir solche Dinge vorschreiben - der ist allerdings nicht im Forum. ;)

      phoibe schrieb:

      Gern erkläre ich mein Dislike.

      @Shayleigh reagiert angeblich respektlos, weil sie auf ein Posting reagiert, das selbst nicht sehr respektvoll ist?

      his_Alice schrieb:

      Hausarbeit ist Part der submissiven Frau. ...
      Zum einen ist die Hausarbeit etwas das in Hingabe und Demut verrichtet werden sollte, ...
      Toleranz und Respekt sind keine Einbahnstraßen und wer seinem Beitrag eine so allgemeingültige Note aufdrückt, sollte damit rechnen, dass auch andere Meinungen zum Tragen kommen.
      Es ist DEINE Meinung, dass man Hausarbeit mit Hingabe und Demut verrichten sollte und dies die Aufgabe der submissiven Frau ist.
      Zum einen verstehe ich die Aussage nicht, da du dir in zwei Absätzen direkt wiedersprichst . Erst sagst du, ich hätte allgemein gültig formuliert, dabei sind die Aussagen aus DEM Kontext gerissen denn ich schrieb sehr wohl aus meiner Perspektive:

      his_Alice schrieb:

      Für mich. Für uns gehört es dazu. Ich denke dies ist sicherlich auch der DD Komponente unserer Beziehung(ssicht) geschuldet. Aber wenn du mich nach der perfekten submissiven Frau fragst, dann ist sie ein Homemaker.
      ...
      Hausarbeit ist Part der submissiven Frau.

      Für den submissiven Mann kann ich kein endgültiges Urteil abgeben. Zum einen ist die Hausarbeit etwas das in Hingabe und Demut verrichtet werden sollte,
      .
      Zum anderen schreibst du direkt danach das es meine Ansicht wäre. Insofern ja dann doch nicht allgemein gültig.

      Ich habe im Gegensatz zu dem von mir kritisierten Vorgehen von @Shayleigh keine Beziehung persönlich angegriffen oder sie herab gewürdigt.

      his_Alice schrieb:



      Ich finde auch, sich selbst zu erhöhen indem ich andere Beziehungen herabstufe, sagt sehr viel mehr über deine Haltung aus, als über meine Beziehung.
      Ganz genau, besser hätte ich es gar nicht ausdrücken können. Genau das machst du mit deinem gesamten Beitrag.

      Du hebst deine Beziehung hervor. Du stellst deine eigene Meinung als allgemeingültig hin. Du behauptest, dass eine submissive Frau Hausarbeit liebt. Du betonst, wie toll ihr es zu Hause habt, so liebevoll hergerichtet, so ein warmes Nest, so voller Stolz auf dich selbst. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es bei anderen, eben nicht so ist. Nicht so liebevoll, nicht so warm, kein kuscheliges weiches Nest, auf das sie stolz sein können.



      Aber dein Spruch bezüglich der submissiven Männer, schlägt für mich dem Fass den Boden aus.

      his_Alice schrieb:

      Hausarbeit ist Part der submissiven Frau. Für den submissiven Mann kann ich kein endgültiges Urteil abgeben. Zum einen ist die Hausarbeit etwas das in Hingabe und Demut verrichtet werden sollte, zum anderen ist es für mich auch einfach sehr weiblich.

      Wenn schon submissive Männer deiner Meinung nach nicht so wirklich viel im Haushalt zu suchen haben, was hältst du denn dann von meinen Mann? Der ist nämlich ziemlich dominant und schmeißt derzeit trotzdem den Haushalt. Und zwar allein.


      Und du behauptest, ich würde meine Beziehung hervorheben?


      his_Alice schrieb:


      Shayleigh schrieb:

      Aber wie gesagt, wenn es dich glücklich macht :pardon: Meins wäre es nicht. Aber ich kann auch mit dem DD-Konstrukt nicht wirklich viel anfangen :fie:
      Du hast es nicht so gesagt, im Gegenteil.
      Du störst dich jetzt ernsthaft an den zwei Wörtern "wie gesagt"? Da kann ich dir nur den Tipp geben, meinen Post nochmal ziemlich zu Beginn zu lesen:

      Shayleigh schrieb:



      [...] dann mag das für dich so richtig sein und sich richtig anfühlen.


      Nochmal: Ich habe kein Problem damit, wie du dein Leben lebst. Wenn du damit glücklich bist, dann ist es doch gut. Aber akzeptiere bitte auch meine Meinung. Nämlich, dass ich deinen Lebensstil weder als besonders submissiv noch als für mich erstrebenswert empfinde.

      Ich finde einfach deine allgemeingültigen Aussagen ziemlich respektlos allen anderen gegenüber, die den Lebensstil des DD eben nicht so leben und dem vielleicht nichts abgewinnen können. Es gibt eben auch andere Arten, seine Submissivität zu zeigen.

      Wie @phoibe so schön geschrieben hat:


      phoibe schrieb:



      Toleranz und Respekt sind keine Einbahnstraßen und wer seinem Beitrag eine so allgemeingültige Note aufdrückt, sollte damit rechnen, dass auch andere Meinungen zum Tragen kommen.
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light
      @Shayleigh

      Ich zitiere mich jetzt nicht wiederholt selbst, dass ich zu Anfang schrieb, dass es für mich/für uns so ist.
      Wenn du deine Beziehung herab gewürdigt fühlst dadurch das ich meine Beziehung als schön empfinde dann tut mir das sehr leid. Nachvollziehbar ist es für mich nicht.

      Ich habe keine allgemein gültige Aussage getroffen, weder für Frauen noch für Männer.

      Das wir/ich hier eine Ansicht haben, die ganz offensichtlich eher eine Außenseiter Position hat ist für mich okay. Wie von anderen Mitgliedern demonstriert, kann man trotzdem in den Austausch gehen.
      Ich habe mich nicht von gegenteiligen Wahrnehmungen bzgl. Haushalt angegriffen gefühlt. Ich habe mich gegen eine direkte und persönliche Ansprache, mit abwertenden Inhalt gewehrt. (sogar mit einem du gekennzeichnet) Und im Gegensatz dazu werde ich persönlich, nicht öffentlich und direkt über die Beziehung andere urteilen, auch wenn du mich dazu aufforderst.
      Hier schleiche ich jetzt tatsächlich ein paar Tage schon herum.
      Die Fragen aus dem EP kann man generell natürlich nicht beantworten, sondern lediglich aus der eigenen Erfahrung berichten.

      Für mich wäre es verdammt schwer zu ertragen wenn mein Partner Arbeiten erledigen würden, die er hasst.
      Nun ja und im Haushalt gehören da einige Dinge zu. Nachdem ich geklärt hatte, dass er es nicht für übergriffig hält, mache ich sogar seinen Haushalt. Und nein, bevor jetzt falsche Gedanken aufkommen, es war kein Saustall.
      Nur mir fällt es deutlich leichter.

      Schaue ich zurück, war es mir aber schon immer ein Anliegen gewesen, ob es an der Devotion liegt...keine Ahnung :gruebel:

      Während meiner Ehe habe ich 50 bis 60 Std die Woche gearbeitet,davon gut 40 außer Haus, den Rest in Homeoffice. Es gab 2 Kinder einen Hund, Katzen, Haus und Garten.
      Allerdings war mein Mann damals 14 bis 15 Std. In der Woche und 10 Stunden Samstags außer Haus. Da hätte ich ihm wohl kaum danach einen Staubsauger in die Hand drücken können.
      So blieb mir gar nichts anderes übrig als die Aufgaben im Haushalt zu übernehmen.

      Für mich war und ist Haushalt aber auch etwas, dass ich gerne mache. Es gibt nur wenige Dinge die mir nich liegen.

      Bügeln zum Beispiel, da bin ich aber auch auf überwiegend bügelfreie Wäsche umgestiegen.

      Aber Haushalt in Ordnung bringen, etwas nett herrichten, dass mag ich einfach.

      Vielleicht hängt es auch damit zusammen, ob man es gerne macht und dabei auch anspannen kann oder ob man es als notwendiges Übel ansieht.
      Das meine ich jetzt ganz ohne Wertung.
      Dinge die ich ungerne mache, da bin ich auch überglücklich, wenn sie mir jemand abnimmt oder mir hilft.

      his_Alice schrieb:

      Zum einen verstehe ich die Aussage nicht, da du dir in zwei Absätzen direkt wiedersprichst . Erst sagst du, ich hätte allgemein gültig formuliert, dabei sind die Aussagen aus DEM Kontext gerissen denn ich schrieb sehr wohl aus meiner Perspektive:Zum anderen schreibst du direkt danach das es meine Ansicht wäre. Insofern ja dann doch nicht allgemein gültig.
      Ich habe im Gegensatz zu dem von mir kritisierten Vorgehen von @Shayleigh keine Beziehung persönlich angegriffen oder sie herab gewürdigt.

      Auch ich empfehle einfach, mein Posting noch einmal zu lesen.

      Dann merkst du, dass es sich nicht widerspricht, denn ich habe dir einfach deine Allgemeingültigkeit abgesprochen, indem ich nochmals betont habe, dass es deine Ansicht ist, die du uns hier als für alle submissiven Frauen geltend verkaufen wolltest.

      Gott sei Dank gibt es Männer wie @Chris83, die ihren Frauen Arbeit abnehmen, weil die Frau den ganzen Tag in der Arbeit ist, weil die Frau krank ist oder aus anderen Gründen die Hausarbeit vom Mann verrichtet wird.

      Jeder bevorzugt eine andere Lebensweise und wenn diese Männer ihre Frauen mitunter auch auf diese Art versorgen, umhegen und darauf schauen, dass es der Frau gut geht, dann ist das auch Fürsorge, achtsames Verhalten und Respekt der Frau gegenüber. :yes:

      Callimorpha schrieb:

      Hier schleiche ich jetzt tatsächlich ein paar Tage schon herum.
      Die Fragen aus dem EP kann man generell natürlich nicht beantworten, sondern lediglich aus der eigenen Erfahrung berichten.
      Jap, ich schleiche auch mal rein und gebe meinen Senf ab.

      Ich mache das meiste im Haushalt. Er staubsaugt, wenn ich ihn drum bitte und räumt den Geschirrspüler aus, wenn es ihm auffällt, dass er ausgeräumt werden muss. Er kocht gern, da hab ich echt Glück und er kanns auch gut. Der Rest liegt bei mir.
      Warum mach ich alles, obwohl auch ich arbeite?
      Es liegt nicht daran, dass ich mich besonders subbig oder devot dabei fühle. Weil ich das Ganze ja nicht ausschließlich für ihn mache. Ich lebe schließlich auch im Haus und mein Sohn und bis vor kurzem meine Tochter waren auch noch da, ich mache es also für uns.

      Und das hat Gründe. Da ich schon länger um diesen Thread schleiche, hatte ich Zeit mir drüber klarzuwerden, welche das sind:
      -Es hat sich so eingebürgert. Lange Zeit hatten wir das klassische Modell, er arbeitet, ich bin bei den Kindern. Da war ich irgendwie automatisch für alles zuständig, weil er platt war wenn er heimkam.

      -Er hat eine hohe Schmutztoleranzgrenze. Das heißt, ihn stört eine Menge nicht, wo mir schon der Hut hochgeht. Also räum ich halt auf oder putz, damit wir nicht in Dreck und Chaos versinken.
      ("Du wischst schon wieder? Hast du das nicht erst letzte Woche gemacht?")

      -Meine Qualitätsansprüche sind einfach höher. Oder vielleicht hab ich auch mehr Putzroutine. Aber auf alle Fälle habe ich keine Lust, nochmal zu putzen nur weil er schludrig drübergewurschtelt hat.

      Wegen der letzten beiden Gründe bin ich auch sehr sicher, dass DD bei uns auf keinen Fall funktionieren könnte :pardon:
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche