Ihr fehlt das VERLANGEN

      Ihr fehlt das VERLANGEN

      Hallo Leute.

      Hab mich hierfür jetzt extra in diesem Forum angemeldet.
      Ich bin 24, dominant veranlagt und führe jetzt seit einem halben Jahr mit einer wundervollen, 27 jährigen Sub und Mutter eine Beziehung.

      Bis zu diesem "WIR" verging eine lange Zeit mit vielen Höhen und Tiefen, da sie vor mir 9 Monate lang mit einem Mann eine Affäre hatte, der sie von früh bis spät nur wie Dreck behandelt hat. Und den galt es erstmal loszuwerden.


      Nunja. Seit ca. einer Woche läuft bei uns gar nichts mehr so richtig, da sie meint, ihr fehle irgendwie diese LEIDENSCHAFT und das VERLANGEN.

      Sie habe das auch - unabhängig vom Typ Mann - von bestimmt über 20 Sexualpartnern in ihrem Leben erst bei genau 2 Männern gehabt: Dem Vater ihres Kindes und eben diesem Arschloch von Affäre.

      Sie ist extrem schwer in Fahrt zu bekommen und trotzdem meint sie, dass sie eben erst bei diesen 2 Männern so richtiges körperliches Verlangen und Lust hatte.

      Ich weiß einfach nicht mehr weiter... Habe schon mit vielen Menschen darüber geredet und alle meinten, sowas könne man nicht lernen.

      Sie hat viel Mist in ihrer Vergangenheit hinter sich und "tickt" in vielen Bereichen etwas anders....

      Ich bin mit meinem Latein einfach am Ende, da die Beziehung an sich super läuft und wir beide uns extrem lieben. Aber sie sagt, sie hat unterschwellig einfach immer wieder Gedanken, die sie in einer monogamen Beziehung absolut nicht haben sollte, da ihr eben etwas fehlt.

      Was meint ihr? Ist da überhaupt was zu retten? Sollen wir es gleich lassen? Oder versteifen wir uns vielleicht im Kopf so sehr auf alles, dass wir gerade einfach nur dicht machen?

      Tut mir leid für diesen Textwirrwarr hier, ich bin einfach nurnoch ratlos. Bei genaueren Fragen antworte ich gerne



      Edit: Ich hänge jetzt mal noch 2 Bilder hier dran aus unserem Whatsapp-Chat. Weil wir das Thema gerade ausführlicher "besprechen".



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      Die frage ist in wie fern Tickt sie anders?

      Wir können jetzt hier nur Rätzelraten spielen woran das liegen könnte...

      Steht sie vielleicht auf Arschlöcher?

      Braucht sie das um in fahrt zu kommen?

      Da hilft leider nur miteinander reden jede Frau tickt anders und jede bringt was anderes auf Touren.

      Zu deiner Frage wirst du 100 verschiedene Antworten bekommen aber nur deine Freundin kann sie beantworten.

      Ein kleiner Nachtrag. Vielleicht ist Monogam auch einfach nichts für sie und da musst du wissen ob du mit ihr Vielleicht eine offene Beziehung führen möchtest oder das gar nicht deine Welt ist. Es gibt auch die Spielart des verliehen werden etc...
      Eben das kann sie leider nicht.... Wir sind seit Tagen von früh bis spät am Kopfzerbrechen, was da denn nur Schuld sein könnte. Ich bin mit meinem Latein einfach am Ende.
      Wie gesagt: Die Beziehung könnte in allen anderen Belangen besser nicht laufen, aber wenn ihr dauerhaft dieses krasse Verlangen fehlt, wird es irgendwann halt mal nicht mehr klappen...
      Der Text ist für mich gut lesbar und verständlich was in dir vor sich geht.
      Meine Frage: Wer "musste den Mann der letzten Affäre loswerden?"
      Wenn du es warst, dann erklärt sich manches.
      Ob man eine Beziehung erhalten kann liegt auch daran wie das Reden miteinander reden funktioniert.

      Der Faktor Zeit ist meiner Ansicht nach auch sehr wichtig. Eine Beziehung beendet man nicht nur äußerlich, sondern der innere Prozess kann wesentlich länger dauern.
      Ich vermute einmal ganz stark, das sie masoistisch veranlagt ist und ihre Lust daraus bezieht.
      Kann auch sein das ich es von mir so kenne und daher die Glocken läuten höre.

      Ich wünsche euch die nötige Geduld und Gelassenheit.

      Moena schrieb:



      Meine Frage: Wer "musste den Mann der letzten Affäre loswerden?"
      Wenn du es warst, dann erklärt sich manches.

      Sie war mit ihm schon lange sehr, sehr unglücklich, konnte sich aber nicht von ihm lösen. Dann kam ich.
      Hab sie über Monate von ihm weg gebracht, ihr meine Zuneigung gegeben und war für sie da.

      Ganz weg ist er aber nicht. Er ist immernoch regelmäßig in ihrem Kopf. Einerseits merke ich das, da ich extrem feinfühlig bin und andererseits kommen immer wieder so Sachen vor, wie dass er vor ihrem Balkon steht, wonach sie dann tagelang ganz durch den Wind ist und oft mal weint (Was sie mir nicht zeigen will. Ich bekomm das immer nur durch Zufall mit).

      Am Freitag war dann der "Höhepunkt". Sie war allein daheim (Hatte endlich mal wieder kinderfrei) und hat sich betrunken (DAHEIM!). Und in der Nacht hat sie ihn dann heulend angerufen.
      Dass sie mir das sofort am nächsten Tag mit schlechtem Gewissen erzählt hat, freut mich. DASS es passiert ist, natürlich nicht...


      Moena schrieb:



      Ob man eine Beziehung erhalten kann liegt auch daran wie das Reden miteinander reden funktioniert.
      Wir reden über ALLES und JEDEN.
      Und über dieses Thema hier reden wir auch SEHR VIEL. Aber wir sind einfach beide mit den Nerven am Ende und wissen nicht, was wir tun sollen. Weil wir diese Beziehung WOLLEN.


      Der Text ist für mich gut lesbar und verständlich was in dir vor sich geht.



      Moena schrieb:



      Der Faktor Zeit ist meiner Ansicht nach auch sehr wichtig. Eine Beziehung beendet man nicht nur äußerlich, sondern der innere Prozess kann wesentlich länger dauern.
      Ich vermute einmal ganz stark, das sie masoistisch veranlagt ist und ihre Lust daraus bezieht.
      Kann auch sein das ich es von mir so kenne und daher die Glocken läuten höre.

      Ich wünsche euch die nötige Geduld und Gelassenheit.
      Zum Thema Beziehung verarbeiten: Siehe oben..... Die hat sie eben noch nicht verarbeitet.

      Zum Masochismus:

      Schwierig. Sie will gefesselt werden, sie will so manche Schmerzen, ist bei anderen aber (zum Beispiel an den Geschlechtsteilen) dann doch wieder extrem empfindlich.
      Sie steht auf Atemkontrolle, Rapeplays usw. Und all das biete ich ihr ja auch. Aber irgendwas fehlt.

      Dazu zu sagen ist, dass sie dieses VERLANGEN, von dem sie redet, auch beim Vater ihres Kindes hatte. Wohlgemerkt BEVOR sie ihre Neigungen in Bezug auf BDSM kannte. Sprich: Die hatten eine Stino Beziehung.




      DENKST du denn, dass sich das alles mit der Zeit legen kann und sie das auch für mich empfinden kann, wenn das alles verarbeitet ist?

      MisterM schrieb:

      Und wenn sich jeder das was er braucht woanders holt?

      Wenn ihr es nicht benennen könnt was ihr fehlt wie sollen wir das können?
      Das soll jetzt nicht böse rüber kommen ich weiß es tut manchmal gut mit neutralen Personen darüber zu reden, aber wirklich helfen kann dir da niemand.
      Ich verstehe dich da völlig. Nur manchmal gibt es doch irgendwen, der in der genau selben Situation war und vielleicht helfen kann.
      Versuchen kostet ja nichts.

      Und offene Beziehung kommt für uns beide nicht in Frage, da wir doch echt eifersüchtig sind.
      Hi PatDom,
      wir können jetzt hier lustig raten ob sie vielleicht ne Dramaqueen ist die auf Arschlöcher steht ist, oder sie einfach noch zu sehr an ihrem Ex hängt, oder es daran lag das das Alle bis auf besagte zwei Männer möglicherweise schlecht im Bett waren, oder oder oder...

      So wie du schreibst ist sie ja auch nicht glücklich damit das sie so empfindet, bzw. nicht empfindet, und sie selbst weiß auch nicht wo die Ursache des "Problems" ist, was die Sache natürlich nicht einfacher macht.

      Mein Tipp,
      geht zu einem Sexualtherapeuten :pardon:

      LG Kitten

      PS. Die meisten Probleme haben die dumme Angewohnheit sich nicht von selbst zu lösen.

      PatDom schrieb:

      Sie war mit ihm schon lange sehr, sehr unglücklich, konnte sich aber nicht von ihm lösen. Dann kam ich.
      Hab sie über Monate von ihm weg gebracht, ihr meine Zuneigung gegeben und war für sie da.


      Und über dieses Thema hier reden wir auch SEHR VIEL. Aber wir sind einfach beide mit den Nerven am Ende und wissen nicht, was wir tun sollen. Weil wir diese Beziehung WOLLEN.



      Zum Masochismus:

      Schwierig. Sie will gefesselt werden, sie will so manche Schmerzen, ist bei anderen aber (zum Beispiel an den Geschlechtsteilen) dann doch wieder extrem empfindlich.
      Sie steht auf Atemkontrolle, Rapeplays usw. Und all das biete ich ihr ja auch. Aber irgendwas fehlt.

      Dazu zu sagen ist, dass sie dieses VERLANGEN, von dem sie redet, auch beim Vater ihres Kindes hatte. Wohlgemerkt BEVOR sie ihre Neigungen in Bezug auf BDSM kannte. Sprich: Die hatten eine Stino Beziehung.
      Kann es sein, das Du klammerst?

      Vielleicht sieht Sie in Deiner Zuneigung und Hinwendung eine fehlende Dominanz, bzw. sie nimmt Dich dadurch nicht ernst. Erst recht nicht beim Spielen.
      Lass ihr Zeit um sich einerseits von dem Druck den Du ihr machst, und vermutlich der Ex auch noch, zu lösen.

      Und... bislang kenne ich keine masochistische Frau, die an den Geschlechtsteilen unempfindlich ist.

      Du schreibst " Seit ca. einer Woche läuft bei uns gar nichts mehr so richtig, da sie meint, ihr fehle irgendwie diese LEIDENSCHAFT und das VERLANGEN".

      Was ist eine Woche??? Vielleicht ist da vorher einiges an Frust zusammengekommen, Ärger, Stress..... immerhin ist sie Mutter und hat noch an andere Dinge zu denken. Ich finde Du bewertest das zu hoch. Vielleicht solltest Du etwas distanzierter an die Sache herangehen. Und mit Druck erreichst Du gar nichts.

      Moja schrieb:

      Kann es sein, das Du klammerst?
      Vielleicht sieht Sie in Deiner Zuneigung und Hinwendung eine fehlende Dominanz, bzw. sie nimmt Dich dadurch nicht ernst. Erst recht nicht beim Spielen.
      Lass ihr Zeit um sich einerseits von dem Druck den Du ihr machst, und vermutlich der Ex auch noch, zu lösen.

      Und... bislang kenne ich keine masochistische Frau, die an den Geschlechtsteilen unempfindlich ist.

      Du schreibst " Seit ca. einer Woche läuft bei uns gar nichts mehr so richtig, da sie meint, ihr fehle irgendwie diese LEIDENSCHAFT und das VERLANGEN".

      Was ist eine Woche??? Vielleicht ist da vorher einiges an Frust zusammengekommen, Ärger, Stress..... immerhin ist sie Mutter und hat noch an andere Dinge zu denken. Ich finde Du bewertest das zu hoch. Vielleicht solltest Du etwas distanzierter an die Sache herangehen. Und mit Druck erreichst Du gar nichts.

      Ja, das war auch ein Thema: Eben durch meine Verlustängste, die ich ihr in letzter Zeit auch deutlich gezeigt habe, hat ihr das gefehlt. Sie sagte auch selbst "Ich bin gerade auf einem hohen Ross, auf dem eigentlich DU sitzen solltest".

      NUR: Sie meinte, diese extreme Lust hatte sie VON ANFANG AN bei diesen 2 Männern. Wohlgemerkt bei ersterem BEVOR sie überhaupt irgendwas von BDSM wusste.
      Das lässt sich für mich halt nicht vereinbaren. Bei mir und X anderen Männern vorher hatte sie die eben von Anfang an nicht. Ich versteh einfach nicht, woran das liegt.


      Zum Masochismus: Das war falsch ausgedrückt. Ich weiß, dass Frauen da generell extrem empfindlich sind. Ich meinte das bei ihr eher in Bezug darauf, dass sie Schmerzen dort absolut hasst und damit rein gar nichts anfangen kann.



      Ja, eine Woche ist wenig. Aber das fehlt ihr ja seit dem Anfang, nur wurde speziell dieses Thema nie so kommuniziert. Ich wusste schon von Anfang an, dass sie sowas toll findet aber nicht, dass es SO einen Stellenwert hat, dass daran die ganze Beziehung zugrunde gehen würde.
      Und es fehlt ja IHR, nicht mir. Und sie hat mir klipp und klar gesagt, dass sie eben durch dieses Fehlen immer die Angst hat, das auf Dauer nicht zu können, weil sie ja weiß, dass es das gibt......
      Beim lesen hab ich eigentlich nur einen Gedanken im Kopf....es fehlt die sexuelle Anziehungskraft zwischen Euch.
      Entschuldige, wenn ich das so gerade raus sage, aber das ist Chemie, die kann man nicht im Kopf lösen.
      Ein anderer Punkt ist vlt Deine Verlustangst, die Du ihr deutlich zeigst. Es könnte gut sein das sie es als undominant empfindet und sie das upturnt.
      Da hilft vermutlich nir viel reden und evtl einen Mentor suchen.

      PatDom schrieb:


      NUR: Sie meinte, diese extreme Lust hatte sie VON ANFANG AN bei diesen 2 Männern. Wohlgemerkt bei ersterem BEVOR sie überhaupt irgendwas von BDSM wusste.
      Das lässt sich für mich halt nicht vereinbaren. Bei mir und X anderen Männern vorher hatte sie die eben von Anfang an nicht. Ich versteh einfach nicht, woran das liegt.

      Und es fehlt ja IHR, nicht mir. Und sie hat mir klipp und klar gesagt, dass sie eben durch dieses Fehlen immer die Angst hat, das auf Dauer nicht zu können, weil sie ja weiß, dass es das gibt......
      Ich geb Dir den Rat, ihr einfach mal eine Zeitlang distanziert zu begegnen. Nicht klammern, Du kannst ja für sie da sein, aber nur dann, wenn Sie Dir suggeriert, das Sie Dich braucht. Vielleicht erdrückst Du sie.
      Und die wenigsten erkennen gleich ihre Neigung zu BDSM, deshalb würde ich die Aussage mit der extremen Lust mal hintenan stellen. Vielleicht hat sie etwas anderes an den Typen gekickt. Vielleicht weil sie distanziert, aber dominant deutlich gesagt haben was sie wollen. Diese Dominanz sieht sie bei Dir nicht, weil Du bislang immer nur "Der Liebe Freund" bist.
      Dieses Thema macht mich einfach noch fertig.
      Ich wäre ja komplett zuversichtlich, wäre es gerade einfach nur eine Phase..... Aber eben dieses "Vom ersten Kuss an" macht mich so fertig.
      Habe einige (auch längere) Beziehungen hinter mir, war aber noch nie (schon gar nicht nach so kurzer Zeit) so verliebt. Noch nie mit einer Frau so auf einer Wellenlänge. Würde es "NUR" daran scheitern, würd für mich eine Welt untergehen.
      Mag für Außenstehende lächerlich klingen, sowas nach so kurzer Zeit zu sagen, aber für mich fühlt es sich so an.

      Naja, mal sehen.... Vielleicht macht es ja Distanz wieder wett
      Ich kenne das "Problem" deiner Freundin auch ein wenig...

      Ich hatte viele Beziehungen, viel Sex (auch ohne Beziehung) und bin selten wirklich gekommen. Das ist wohl ein Problem von vielen Frauen.
      Der Sex war nie schlecht (naja, vielleicht bei ein, zwei Ausnahmen), und mir hat auch nie was gefehlt.

      Vorletztes Jahr lernte ich dann einen Mann kennen, mit dem es sexuell so wahnsinnig gut lief; wir hatten teilweise 4 mal täglich Sex. Leider ging die Beziehung recht schnell und sehr unschön wieder in die Brüche, und ich dachte: so guten Sex werde ich nie wieder haben.

      Dann kam mein jetziger Partner.
      Bezüglich der körperlichen Anziehung muss ich sagen: er liegt um einiges hinter meinem Ex zurück. Allerdings kommt bei ihm BDSM ins Spiel, was den Sex wiederum aufregend macht.
      Es hat eine Weile gedauert, bis ich für mich selber sagen konnte: dieser Wahnsinns-Sex mit meinem Ex war toll, aber das ist Vergangenheit. Ich habe jetzt einen Mann, der mir viel mehr gibt als guten Sex - und das ist tausendmal mehr wert als "Wahnsinns-Sex"...
      Wobei wir auf einem guten Weg sind, auch diesen tollen Sex zu haben... BDSM sei Dank. :D

      Soviel zum Thema Sex.

      Zu der vorherigen Beziehung, die sie noch nicht verarbeitet hat: das kann auch noch eine Weile dauern. Am Anfang meiner jetzigen Beziehung war ich auch noch mitten in der Verarbeitung von gleich 2 alten Romanzen.
      Eigentlich ein schlechter Anfang für eine neue Beziehung - das geht meist schief.
      Bei mir ging es gut, mein Partner hat mir geholfen, manchmal ganz unbewusst. Meinen Respekt vor seiner Dominanz habe ich dabei ein wenig verloren, aber das kommt auch wieder.

      Beides, die Erinnerung an den Sex und die vorherige Beziehung, braucht seine Zeit, um verarbeitet zu werden.
      Manche schaffen das nur alleine, manche brauchen dabei Hilfe - ob nun vom Partner oder als Paar eine Therapie.
      Für mich hat es sich gelohnt, durchzuhalten, die neue Beziehung nicht gleich wieder wegzuwerfen, nur weil mal für ein paar Tage etwas nicht gut lief.

      Wir können nicht in deinen und den Kopf deiner Freundin schauen. Wir haben auch nicht den ultimativen Tipp. Aber vielleicht kann ich dir mit meinem Beispiel etwas Mut machen... :empathy:
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      Um ehrlich zu sein hat mich deine Antwort gerade wahnsinnig aufgemuntert.

      Ihrer Aussage nach ist der Sex ja auch extrem gut. Es geht dabei ja nicht nur ums sexuelle: Es seien schon die Blicke und reinen Küsse, die sie bei den anderen so dermaßen in Fahrt gebracht haben, eben auch, bevor da jemals sexuell etwas statt fand.


      Wir haben eben nicht vor, das alles einfach in den Sand zu setzen und ich hoffe auch, es wird. Aber diese wahnsinnige Angst, im Endeffekt wieder die Arschkarte gezogen zu haben, ist halt da.
      Möchte auch nochmal kurz darauf eingehen.
      Kann ja auf einige Erfahrungen zurück blicken und habe bei mir immer wieder festgestellt, das es für mich wichtig
      war und ist, eine gefestigten Menschen an meiner Seite zu haben, der mir die Freiheit lässt so zu sein wie ich bin.
      Ich bin in meiner Persönlichkeit zerrissen und weiß das ändert sich nicht mehr. Es hat lange gebraucht das ich mich selbst so
      annahm. Mein derzeitiger Partner kann damit leben und steht hinter mir. Das kostet auch ihn Kraft, aber er ist in sich gefestigt und stark.

      Du, als junger Mensche brauchst noch eine Weile der Entwicklung. Wenn du dir dieseZeit nicht nimmst, scheiterst du immer wieder.

      Verlustängste sind ein schlechter Begleiter in einer solch schwierigen Beziehung. Damit setzt man den anderen unter Druck und das schafft nur noch mehr Probleme.
      Oftmals interpretiert man in den anderen etwas hinein das er gar nicht ist.
      Abstand und Ruhe für jeden könnten zeigen wo ihr wirklich steht.

      PatDom schrieb:

      im Endeffekt wieder die Arschkarte gezogen zu haben
      Achje...
      Du wirst im Leben sicher noch öfter eine Arschkarte ziehen... ;) So ist das Leben, und du wirst es auch überleben.
      Ich habe oft viel riskiert für eine Beziehung, bin sehr oft umgezogen, und bei dem letzten Ex war ich soweit, dass ich sagte, ich kann nicht mehr alleine aufstehen - nicht noch mal, nicht schon wieder alleine.
      Aber ich habs geschafft, wieder, aber nicht alleine, sondern mit Hilfe einer guten Freundin. Denn man ist nie alleine, wenn man einen guten Freund hat.
      Ich habe in der Zeit Fehler gemacht, die anderen Menschen weh getan haben, aber damit müssen die und ich nun umgehen. Ich kann es nicht wieder gut machen, sondern nur auf das Wundheilungsvermögen der Zeit hoffen.

      Manche ( auch hier im Forum haben) mit 50, 60 Jahren noch einen perfekten Partner gefunden, obwohl sie nicht mehr daran glaubten.
      Es ist nie zu spät!
      Und wenn mal wieder eine Arschkarte an der Reihe ist, sollten wir es mit Fassung tragen, unsere Lehren draus ziehen, Krönchen richten und weitermachen!
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      Es ist mir ja völlig klar, dass diese Gefahr in jeder Beziehung schlummert. Aber jetzt ist sie eben extrem präsent und das schon in einer Phase der Beziehung, in der eigentlich alles noch "Friede Freude Eierkuchen" sein sollte.
      Ich selbst beendete vor einem Jahr erst eine 4 jährige Beziehung da ich herausfand, dass sie mich nach Strich und Faden und REGELMÄßIG betrogen und verarscht hat. Ich weiß, wie verdammt weh das tut und war froh, jetzt endlich wieder jemanden gefunden zu haben. Ich bin leider sehr, sehr wählerisch (nicht auf die Optik bezogen) und finde selten eine Frau, die meinen Vorstellungen gerecht wird.

      Ich will diese Beziehung auf keinen Fall hinwerfen. Was mich nur gerade fertig macht ist die Tatsache, dass wir diese Probleme jetzt beide extrem im Hinterkopf haben.
      Vorgestern z.B. hat sie beim Sex das Weinen angefangen, weil ich mir so extreme Mühe gegeben habe und sie eben nicht so "geil" war, wie sie es "hätte sein sollen".
      Das macht dann natürlich uns beiden extrem zu schaffen und ich habe die Angst, dass wir uns da beide jetzt in einem Teufelskreis drehen und im Kopf schon dicht machen, ohne dem Ganzen noch eine Chance geben zu können.
      Hmm wie sag ich es am nettesten...

      Ich habe den Eindruck das sie dich brauchte um sich von ihn zu lösen, du aber nicht der Part bist der sie sexuell im Schwung bringen kannst. Was der andere, auch wenn er ein Arschloch wAr konnte (es war ja ihr Arschloch) Ausserdem lese ich sehr viel was sie will, doch was willst du? Was gibst du vor? Um ihr halt zu geben den sie so sehr braucht?

      Alles einfach so aus dem Bauch heraus geschrieben.....Kann auch völlig anders sein.

      Aber auch ich brauchte mal einen Partner als Sprungbrett um mich lösen zu können....

      PatDom schrieb:

      Es ist mir ja völlig klar, dass diese Gefahr in jeder Beziehung schlummert. Aber jetzt ist sie eben extrem präsent und das schon in einer Phase der Beziehung, in der eigentlich alles noch "Friede Freude Eierkuchen" sein sollte.
      Ich selbst beendete vor einem Jahr erst eine 4 jährige Beziehung da ich herausfand, dass sie mich nach Strich und Faden und REGELMÄßIG betrogen und verarscht hat. Ich weiß, wie verdammt weh das tut und war froh, jetzt endlich wieder jemanden gefunden zu haben. Ich bin leider sehr, sehr wählerisch (nicht auf die Optik bezogen) und finde selten eine Frau, die meinen Vorstellungen gerecht wird.

      Ich will diese Beziehung auf keinen Fall hinwerfen. Was mich nur gerade fertig macht ist die Tatsache, dass wir diese Probleme jetzt beide extrem im Hinterkopf haben.
      Vorgestern z.B. hat sie beim Sex das Weinen angefangen, weil ich mir so extreme Mühe gegeben habe und sie eben nicht so "geil" war, wie sie es "hätte sein sollen".
      Das macht dann natürlich uns beiden extrem zu schaffen und ich habe die Angst, dass wir uns da beide jetzt in einem Teufelskreis drehen und im Kopf schon dicht machen, ohne dem Ganzen noch eine Chance geben zu können.
      ähm wieso hätte sie denn So und so geil sein sollen? Woher kommt dieses Anspruchsdenken? Kann man Zweisamkeit nicht einfach mal genießen. ..Dann kann man Sich evtl . Auch besser fallen lassen?