Vergebene/Gebundene Sub anschreiben/anbaggern

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      Das Thema ist vorerst wieder geöffnet, einen Grund, das Thema zu löschen, sehen wir nicht.
      Bleibt bitte beim Thema, nämlich
      den von @Gentledom gestellten Fragen, und diskutiert fair und ohne persönliche Angriffe.

      Gentledom schrieb:

      Wie seht ihr es, was ist erlaubt, was ist zwar erlaubt aber ein wenig verwerflich und was geht gar nicht beim Anflirten von Personen die einen (Spiel-)Partner in ihrem Profil stehen haben?
      Ich sehe esgenauso wie @Feuerpferd es so schön beschrieben hat: Klar kann ich als selbtbewusste Frau, die ich trotz meiner devoten Rolle meinem Herrn gegenüber einnehme, selbst antworten oder auch nicht antworten. In meinem vielleicht altmodischen BDSM gibt es aber so etwas wie einen Ehrenkodex. Wenn eine Sub glücklich vergeben ist, wird sie nicht angebaggert. Wenn doch gebe ich meinem Herrn davon Kenntnis. Ich führe eine D/s-Beziehung, weil ich Verantwortung (freiwillig!) abgeben möchte. Da greift bei einem solchen Sachverhalt dann sofort die Fürsorge meines Herren.
      Und gerade dadurch, dass man sich irrt, findet man manchmal den Weg.

      Vincent van Gogh
      Wenn in dem Profil steht, dass ein Partner vorhanden ist, dann empfinde ich ein anflirten als Respektlos, hatte ich aber auch schon in einem anderen Thread geschrieben.

      So, auch wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze, was hier gerade passiert, verstehe ich nicht, denn es gab inzwischen ein Outing, von einem der Betroffenen.
      )

      Giftzwerg schrieb:

      )
      Zum Thread:

      Ich war und bin entsetzt das im Eingangsthread aus meiner Sicht wesentliche Fakten nicht genannt wurden, und somit die Diskussion von Beginn an von Annahmen und Vermutungen getragen war. Auch eine grundsätzliche Diskussion bedarf aller wesentlichen Fakten.

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      Persönlich:
      Es ist wahrlich kein schönes Gefühl das man unter definitiv unvollständigen Grundangaben hier zwangsweise "entkleidet und vorgeführt" wird. (Damen haben es heute morgen mir gegenüber emotionale Vergewaltigung genannt)

      Und jetzt wo mir gefühlt nichts anderes mehr übrig blieb als mich tatsächlich komplett vor allen (ob ich sie kenne oder nicht) zu entkleiden kann ich nur hoffen das die Spekulationen aufhören und einige ihre Äußerungen noch mal überdenken.

      UND NEIN, ich habe keinen Anspruch in allem und mit jedem Recht zu haben. Es ist meine Sicht.
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      Und ja, ich würde mir wünschen das dieser Thread komplett gelöscht würde.
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      In einem anderen Thread, gab es schon mal einen unglücklichen Verlauf, da gab es auch dann keine weitere Diskussion über die Beteiligten.
      Loyalität und Umgang mit Informationsweitergaben

      Da es zu diesem Thema hier, mittlerweile einen anderen Thread gibt, der auch problemlos läuft, verstehe ich die Wiederaufnahme nicht. Gerade wenn Beteiligte sich in einem Thread melden, finde ich es ungünstig, über diese zu diskutieren.
      Die Betroffenen hier im Thread tun mir wirklich leid.

      LG
      Schwarze Rose
      Anmerkung:
      Dies ist lediglich meine Meinung und nicht für die Allgemeinheit gültig.
      Also - zurück zu den Basics...

      Da ist zum einen der Umstand des "Gebunden seins"...

      Habe ich da etwas nicht mitbekommen, oder stand da tatsächlich nirgendwo: "Kontaktaufnahme nur über meinen Herrn"?!
      Wenn ich mich so umschaue, fällt auf, dass die wenigsten Lebensläufe mit BDSM-Affinität glasklar und kerzengerade verlaufen sind - "Kompliziert" ist daher gewissermaßen die Norm... zumal, wenn keinerlei Hinweise vorliegen, worauf sich denn die Komplexität bezieht (Beziehungsgeflecht? Kids? Sonstige Lebensumstände?).
      Auch ein "Gebunden" führt nicht wirklich weiter, denn auch hier fehlt sowohl der Bezug (Herr? Ehemann? Ort? Haus und Hof? Schwedische Gardinen? Bett? Rollstuhl? Finanzamt?... to be continued). Die Möglichkeiten sind geradezu Legion!

      Was aber NICHT zur Diskussion steht: Wer immer ein Profil eröffnet, will irgendwo hin. Pardon: Nicht nur "irgendwo hin" - sondern hin zu genau DIESER Seite: GentleDom. Hin zu all dem, wofür GentleDom steht. Falls das Erwartete nicht vorgefunden wird, verschwindet so ein Profil recht schnell - und die Suche nach dem eigenen Platz, wo man sich angekommen fühlt, geht weiter...
      Doch was macht GentleDom denn aus? BDSM? Yup. Auch. Wie gefühlt 324.000 andere Seiten auch. Das "Gentle" im Dom? Da wird es vermutlich schon wärmer...
      Und dann ist da noch der andere Teil... eben nicht nur eine Adressierung im WWW: COM.
      Com - wie Community. Und nicht etwa "Commercial".
      Wovon bitteschön LEBT eine Community denn, wenn wir es nicht einmal schaffen, Neuzugängen ein Gefühl des Willkommens zu vermitteln, ein "komm herein, atme durch, hier kannst Du in Ruhe herausfinden, was Dir entspricht und... tausch Dich mit anderen aus!".
      Natürlich KANN man jemand, der noch wortlos in der Tür steht und sich nicht herein traut genau da stehen lassen - sich begnügen mit einem rein passiven Angebot an Möglichkeiten.. sterile Reiter, die zu Links führen. Oder man geht auf denjenigen zu, reicht die Hand und vermittelt ein Gefühl von Zugehörigkeit. Zugehörigkeit zu anderen Menschen und was sie verbindet, jeden auf eine ganz eigene Art. Doch setzt nicht genau das eine Kontaktaufnahme voraus - ja, macht sie geradezu zur "Bürgerpflicht"?!


      Zum anderen: Flirten! Flirten?
      Ein Auszug aus Wikipedia (touché, ich muss nicht alles selbst erfinden): <Ein Flirt ist eine erotisch konnotierte Annäherung zwischen Personen. Dabei wird vorgeblich ein unverbindlicher, oberflächlicher Kontakt hergestellt. Der Flirt kann mit einem Blickkontakt, sprachlich (Smalltalk) oder durch eine Handlung (z. B. eine Tür öffnen, etwas tragen helfen) begonnen werden. Der Flirt lebt vom Aufbau und dem Spiel mit erotischer bzw. sexueller Spannung.

      Flirts unterscheiden sich nach Kontext, wie eine Untersuchung von Margaret Mead während des Zweiten Weltkriegs zeigt: Zu jener Zeit waren Hunderttausende amerikanischer Soldaten in England stationiert, und es wurde von Problemen zwischen ihnen und den einheimischen Mädchen berichtet. Diese empfanden die Soldaten als sehr aufdringlich, während die Soldaten davon berichteten, dass die Mädchen gleich mit ihnen schlafen wollten.
      In ihrer Untersuchung stellte Margaret Mead fest, dass die Kontakte zwischen den beiden Geschlechtern in 30 Einzelstufen abliefen. Zu Problemen führte der Umstand, dass die Einordnung in diese Eskalationsstufen unterschiedlich vorgenommen wurde. „Während die amerikanischen Männer sehr schnell versuchten, die Mädchen zu küssen, wurde dieser Schritt von diesen wiederum als völlig unangemessen empfunden, da er auf ihrer „Eskalationsleiter“ erst an 25. Stelle erfolgen konnte.“ Das Küssen stand bei den Männern aber schon an fünfter Stelle. Hatten die Mädchen aber dem Küssen zugestimmt, waren die letzten fünf Stufen dann auch kein großes Hindernis. Dies war wiederum für die Männer unerwartet, so dass sie ihre Flirtpartnerin schon fast als Prostituierte charakterisierten.>

      de.wikipedia.org/wiki/Flirt

      Ob eine Kontaktaufnahme nun getragen ist von altruistischen Motiven, einem Beschnüffeln, Testosteronstau, blanker Neugier oder 287 anderen Motiven:
      Ich kann es nicht sagen. Nicht beim ersten Wort. Womöglich auch nicht beim Zweiten.
      Hinsichtlich der Angemessenheit: Das steht nur denjenigen zu, die in diesen Dialog eingebunden sind. Und in der Folge womöglich den Mods.
      Wenn ich eine angesprochene Sub aber ernst nehme - ihr nicht ihre Fähigkeit abspreche, eigene Gedanken und Gefühle zu entwickeln und erwachsen diese auch zu verfolgen und zu artikulieren - dann muss ihr auch der Freiraum gewährt werden genau dies tun zu können. Mit einem Ja. Oder einem Nein.
      Ich jedenfalls bin stolz darauf, hier bei GentleDom genau diese Frauen vorzufinden!
      We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed, by their Creator, with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty, and the pursuit of Happiness.
      <Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika>

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von phoibe () aus folgendem Grund: Direktverlinkungen entfernt

      Sorry, @Nachtadel, aber da muss ich Dir widersprechen.
      Natürlich ist es bei manchen so, dass sie meist zuerst auf der Plattform ist, um zu flirten und jemanden kennenzulernen.
      Aber dann fühlt man sich nach einer Zeit wohl, hat Freundschaften geschlossen und irgendwann später ist man gebunden.
      Und ist auf der Plattform nur noch, um die Freundschaften zu pflegen/weil man sich immer noch wohlfühlt/die Beiträge von GD lesen möchte etc.pp.
      Und man hat kein Interesse mehr am Flirten.
      Wenn der Profiltext GENAU das ausdrückt, man auch im Profil selbst vermerkt hat, das man nicht mehr auf der Suche ist... muss man dann wirklich extra und explizit noch reinschreiben "Schreibt mich nicht an. Kontakt nur über meinen Herrn." ?
      Oder, noch besser, da man ja nicht mehr flirten möchte, gleich das Profil löschen?
      Die Com ist iü mMn nicht nur eine Kennenlernplattform, sondern immer auch eine Informationsplattform gewesen und auch so konzipiert.
      Um Anfängern Fragen zu beantworten.
      Oder es gibt die Gruppen zum Austausch.
      Das hat dann mit Flirten gar nichts zu tun, ;) .
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Ich sehe das ganz pragmatisch. Wenn ich mich im Netz auf einer Plattform anmelde, die auch zum Kennenlernen konzipiert ist, muss ich immer damit rechnen, dass ich angeflirtet werde. Egal was in meinem Profiltext steht. Darüber sollte ich mir immer bewusst sein. Es liegt an mir wie ich darauf reagiere. Wenn ich dann den Sachverhalt melde, tue ich das nicht mit der Intention, dass der User sofort sanktioniert wird, sondern sehe es als eine(n) Hinweis/Information an die Moderatoren.

      Schwarze Rose schrieb:

      So, auch wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze, was hier gerade passiert, verstehe ich nicht, denn es gab inzwischen ein Outing, von einem der Betroffenen.
      )
      Dann mal zum Thema Outing, was erlaubt ist und was nicht...

      Nicht erlaubt sind Outings durch Dritte, daher löschen wir immer wieder, zum Beispiel bei den lustigen Anmachen, Nicks oder auch kopierte Profilinhalte. Denn beides kann eben dazu führen, dass jemand geoutet wird. Wenn sich jemand selber outet, dann ist es seine Sache. Zur Klarstellung zwei Beispiel die so zu 100% in den letzten Tagen auf den Gentledom Plattformen passiert sind (beides jeweils gemeldet, daher liegt mir beides vor).

      1. Wiedergabe von Inhalten, die vorher anonymisiert wurden, niemand hat scheinbar gewusst um wen es geht, außer eben jene die die Inhalte bereits vorher kannten.
      Erlaubt, solange sichergestellt wird, dass Inhalte anonymisiert sind und als Themen dienen kann dies geschehen. Als Betroffener hat man die Wahl zwischen:

      a. Ignorieren
      b. Mitdiskutieren ohne sich zu outen
      c. Seine Sicht anonym einstellen über einen Mod oder das Betreiberteam (machen wir gerne)
      d. Mitdiskutieren und sich selbst dabei outen

      2. Bei Sub steht im Com-Profil, dass auch ihr Herr sich immer mal über das Profil einloggen wird, weil sie eine DS Beziehung führen und das für sie normal ist. Sie hat sich bei der Gruppe Subs beworben. Einer der Mods hat eben nicht nur in ihr hiesiges Profil geschaut, wo der Hinweis nicht drin stand, sondern auch in der Com Profil, worauf ihr der Zugang zur Subgruppe verwehrt wurde, da es mehr als wahrscheinlich ist, dass die Kommunikation der Subs damit nicht mehr sicher wäre. Edit: Auf Wunsch hier eine Klarstellung, Fall 1 und Fall 2 haben nichts miteinander zu tun, ich sehe zwar nicht wie man die beiden Fälle in einen Kontext setzen kann, aber ich respektiere die Wünsche natürlich

      3. Vorfall in der Shoutbox: In der Com hat ein Mitglied recht oft einen Nick erwähnt, dieser möge sich bei ihm melden, schien ihm sehr dringend zu sein. Kurze Zeit später blieb es nicht mehr beim Nick sondern er regte sich darüber auf, dass ein Dom (der Nick wurde nicht erwähnt, aber wer 1&1 zusammenzählen kann wusste, wer es dann wohl ist) seine Sub angeschrieben hat. Er postete dann noch Profilinhalte des Mitglieds und auch Inhalte des Anschreibens, das an seine Sub und nicht ihn gerichtet war. Spätestens als Profilinhalte wiedergegeben wurden, die so wohl nur sehr wenige haben, konnte jeder der ein wenig des Denkens mächtig ist, das auch will und die Nennung des Nicks Minuten zuvor mitbekommen hat, drauf kommen wer gemeint ist. Das geoutete Mitglied bekam dies aber erst mit, nicht jeder liest eben die Shoutbox, als es per PN von jemandem angeschrieben und auf die Shoutbox hingewiesen wurde.

      Also zur Einordnung

      1. Eigenouting, wenn man meint es muss sein, kann man das machen
      2. Nicht erfolgtes aber in Zukunft sehr wahrscheinliches Outing, keine Konsequenz, außer eben die Verwehrung des Zutritts zur Gruppe
      3. Zwei Mitglieder, der Betroffene und eine Melderin, haben den Chat eingereicht und dafür gab es dann einen Strike, weil es eben ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen war, da mindestens eine Person 1&1 zusammengezählt hat, war es auch nicht nur ein potentielles sondern ein erfolgtes Outing.

      Was mich aber vor allem stört ist, dass sich hier derzeit bei einer kleinen Gruppe wieder die Unsitte breit zu machen scheint, Modentscheidungen zu kritisieren. Hatten wir schon in der Vergangenheit und ich dachte inzwischen haben die meisten es gelernt, die PN Funktion zu nutzen :)


      Zurück zum Thema.

      Wenn es eindeutig im Profil steht, dass wer nicht angeschrieben werden will, dann sollte dies akzeptiert werden, das ist ganz sicher eine Respektsfrage und wer sich über den Wunsch hinwegsetzt respektiert den anderen nicht oder ist einfach zu faul das Profil ganz zu lesen, was in meinen Augen auch von mangelndem Respekt zeugt. Sollte es nicht eindeutig sein, dann geht dies in meinen Augen zulasten des Profilerstellers. Interpretationsspielräume können eben sehr unterschiedlich genutzt werden. So und evtl klappt es ja nun beim Thema zu bleiben, Magenta, Nachtadel, Feuerpferd und decorum haben das ganz gut vorgemacht :blumen:
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gentledom ()

      Ich bin nicht im hier zugehörigen Forum, fürs Flirten, sondern im Joyclub, der sich ja nicht ausschließlich auf BDSMler beschränkt, aber wo doch gefühlt die Mehrheit sich mehr oder weniger in diesem Bereich bewegt.

      Prinzipiell habe ich selbst nicht auf meinem Profil stehen, dass ich einen Herrn habe, aber erwähnt, dass ich kein Interesse an Männern habe und nur Frauen suche. Geschrieben wird trotzdem, fast ausschließlich von Männern explizit Doms.

      Das geht nun soweit, dass ich manchmal nicht mehr antworten mag, wenn ich ruhig erklärt habe, dass ich einen herrn habe und keinen Kontakt suche mit einem Dom. Achten tut das fast niemand, die meisten fangen dann an auf der Schiene, er muss es ja nicht wissen, der sperrt dich nur ein, was willst du mit so einem Kerl?

      Ich empfinde es selbst als unhöflich. Auf der anderen Seite, mein Herr hat mich auf einer Party gefunden, als ich an der Leine eines anderen lag, hat mich Tage später angeschrieben und mir auch gesagt, dass er besser ist. Abgewiesen habe ich ihn auch da und siehe da ein paar Wochen später hatte ich einen neuen Herrn.

      Also ja irgendwo ist es okay, wenn wirklich Not am Mann ist und die Sub in einer destruktiven Beziehung gefangen ist. Aber wer hat dann das Recht zu entscheiden, ob Not am Mann ist. Ansonsten wenn Sub klar das Signal gibt, dass sie nicht angeschrieben werden will und glücklich ist, weshalb nur wegen den Jagdtrieb jagen.
      Sofern in einem Profil nicht klar erkennbar ist das ein entsprechender (Spiel-)Partner vorhanden ist und es auch nicht erwünscht ist das zum Zwecke des Flirtens angeschrieben wird. Muss ich damit rechnen auf einer Seite die auch dazu dient einen Partner zu finden, angeschrieben zu werden und das es dabei nicht nur um einen reinen Informationsaustausch geht.

      Oder anders formuliert wenn ich als suchender Dom, auf einer Seite wie GentleDom ein Profil einer Sub, welches in mein Suchraster fällt, den Beziehungsstatus "kompliziert" hat und im Profiltext keinerlei Hinweise darauf zu finden sind das die Sub einen Dom hat und keinerlei Kommunikation mit Doms wünscht.

      Dann versuche ich mein Glück :pardon: Und schicke ein Nettes Anschreiben an die Sub.

      Im besten Fall kommt von der Sub die ich angeschrieben habe, eine nette Antwort das kein Interesse besteht und damit ist das Thema auch geklärt.

      Im schlechtesten Fall, schreibt mich ihr total angenervter Dom :cursing: an und versucht mich zur Sau zu machen, was mir den einfallen würde und bla bla bla :blah:

      Da stellt sich mir dann die Frage nachdem Respekt mir Gegenüber.
      Es ist in meinen Augen genauso respektlos in einem Profil NICHT daraufhin zuweisen, das ein Dom schon vorhanden ist, der Dom die Kommunikation einsieht und es kein Bedarf an einem Flirt hat.

      So wie es auch respektlos ist wenn ich eine Sub anflirte die einen Dom hat und das auch im Profil klar macht.

      decorum schrieb:

      Ich sehe das ganz pragmatisch. Wenn ich mich im Netz auf einer Plattform anmelde, die auch zum Kennenlernen konzipiert ist, muss ich immer damit rechnen, dass ich angeflirtet werde. Egal was in meinem Profiltext steht. Darüber sollte ich mir immer bewusst sein. Es liegt an mir wie ich darauf reagiere. Wenn ich dann den Sachverhalt melde, tue ich das nicht mit der Intention, dass der User sofort sanktioniert wird, sondern sehe es als eine(n) Hinweis/Information an die Moderatoren.
      Muss ich das? Aus meiner Sicht, ein ganz klares Nein!

      Spätestens nach der zweiten nicht sofort gerügten Nachricht, wird der Schreiber was tun? Er wird weitere klare Ansagen von dieser Person ignorieren. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Er wird sich weiterhin in seinem Tun bestätigt sehen und so sein zukünftiges Handeln allen gegenüber immer seltener von irgendwelchen Regeln beeinflussen lassen. Warum denn auch?

      Giftzwerg schrieb:

      decorum schrieb:

      Ich sehe das ganz pragmatisch. Wenn ich mich im Netz auf einer Plattform anmelde, die auch zum Kennenlernen konzipiert ist, muss ich immer damit rechnen, dass ich angeflirtet werde. Egal was in meinem Profiltext steht. Darüber sollte ich mir immer bewusst sein. Es liegt an mir wie ich darauf reagiere. Wenn ich dann den Sachverhalt melde, tue ich das nicht mit der Intention, dass der User sofort sanktioniert wird, sondern sehe es als eine(n) Hinweis/Information an die Moderatoren.
      Muss ich das? Aus meiner Sicht, ein ganz klares Nein!
      Diese Aussage erschreckt mich, denn genau hier setzt die Medienpädagogik und -kompetenz an. Jeder der sich im Internet bewegt, sollte sich auch über die Risiken bewusst sein. Medienkompetenz zeichnet sich durch einen aktiven, kritischen, bewussten, selektiven und produktiven Umgang mit Medien aus. Daher sollte ich mir im Klaren sein, dass wenn ich mich auf einer Plattform anmelde, die auch zum Kennenlernen konzipiert ist, dass ich unschöne oder negative Erfahrungen machen kann.

      Giftzwerg schrieb:

      Spätestens nach der zweiten nicht sofort gerügten Nachricht, wird der Schreiber was tun? Er wird weitere klare Ansagen von dieser Person ignorieren. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Er wird sich weiterhin in seinem Tun bestätigt sehen und so sein zukünftiges Handeln allen gegenüber immer seltener von irgendwelchen Regeln beeinflussen lassen. Warum denn auch?
      Da kommt es darauf an wie ich "rüge". Wenn ich sachlich und deeskalieren in die Kommunikation gehen erreiche ich eher etwas als wenn ich provozierend "rüge". Daher würde ich spätestens nach der zweiten Nachricht die Moderation einschalten und weitere Nachrichten der Person ignorieren und mich sehr bewusst der Situation entziehen.

      decorum schrieb:

      Diese Aussage erschreckt mich, denn genau hier setzt die Medienpädagogik und -kompetenz an. Jeder der sich im Internet bewegt, sollte sich auch über die Risiken bewusst sein. Medienkompetenz zeichnet sich durch einen aktiven, kritischen, bewussten, selektiven und produktiven Umgang mit Medien aus.
      Und die willst Du mir gerade absprechen?

      Du vertrittst in Deinem Beitrag die Meinung: (Anflirten erlaubt) EGAL was in Deinem Profil steht.
      Es ist Deine Meinung, die ich für Dich gut akzeptieren kann.

      Ich selbst stehe und bestehe auch auf und zu dem was ich sage oder schreibe.
      Und mit solchen Menschen umgebe ich mich am liebsten.



      decorum schrieb:

      Daher sollte ich mir im Klaren sein, dass wenn ich mich auf einer Plattform anmelde, die auch zum Kennenlernen konzipiert ist, dass ich unschöne oder negative Erfahrungen machen kann.


      Das hat für mich einen GANZ bitteren Beigeschmack. Es erinnert mich an die Damen, die alles selbst schuld sind, weil sie ..... sich so anziehen, wie sich anziehen ....... im Dunkeln die Abkürzung durch den (öffentlichen, beleuchtenden ....) Park nehmen .....



      decorum schrieb:

      Da kommt es darauf an wie ich "rüge". Wenn ich sachlich und deeskalieren in die Kommunikation gehen erreiche ich eher etwas als wenn ich provozierend "rüge". Daher würde ich spätestens nach der zweiten Nachricht die Moderation einschalten und weitere Nachrichten der Person ignorieren und mich sehr bewusst der Situation entziehen.
      Dem ist sicher meist, aber auch nicht immer so.
      Trotzdem frage ich mich, was so aus den gesellschaftlichen Veränderungen, (die es einerseits sicher immer geben muss) noch so alles entstehen wird. Differenzierungen wie z.B. Täter und Opfer oder Aktion und Reaktion werden immer ins Gegenteil verdreht.
      "wenn Du Dich jetzt bei Täter entschuldigst, wird sicher wieder alles gut" Kann man so sehen, muss man aber nicht!
      @decorum, @Giftzwerg: ich klinke mich hier mal kurz ein, weil ich das Gefühl habe, dass zwischen euch eventuell ein Missverständnis herrschen könnte.
      Mein Eindruck ist, dass einer von euch auf der NORMATIVEN Ebene und der andere auf der DESKRIPTIVEN Ebene schreibt.
      Sprich: der eine redet davon, wie die Welt sein sollte (wenn im Profil steht, dass vergeben, dann sollte nicht angeschrieben werden), der andere spricht darüber, wie die Welt ist (es werden trotzdem anschreiben kommen, dafür sollte man sich wappnen).

      Sollte das nicht so sein, dann ignoriert mich an der Stelle bitte ...
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
      ______________________________________________________________________________________________________________
      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      Also ich bin in der Sache zwiegespalten. Einerseits finde ich es gemein, als verheiratete Frau angeflirtet zu werden, denn ich darf nicht von Nachbars Kirschen naschen. Andererseits fühle ich mich durch einen kleinen harmlosen Flirt durchaus geschmeichelt, und ich will ja auch nicht von Nachbars Kirschen essen. Ergo mache ich dem Anflirte höflich aber bestimmt klar, dass die Flirterei zwar schmeichelhaft, aber zwecklos ist und alles ist gut.
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Soo..das Thema ist mir immer noch eher fern des ET und irgendwie läuft es darauf hinaus das @Giftzwerg sich verständlicherweise genötigt fühlt sich zu verteidigen..denn es ist einmal mehr ein Mob der denkt seine Meinung ist die Richtige und die nicht versuchen Giftzwerg zu verstehen...
      Ob ich dies tue kann ich auch nicht wissen aber ich geb mal wieder wie ich das ganze sehe bzw für mich bisher verstanden habe..
      Ausgangssituation:
      1.Giftzwergs Sub hatte negative Erfahrungen mit Anschreiben trotz Partner (oder auch ohne das spielt da keine Rolle denn es gibt wirklich unschöne und penetrante) so das sie ihr Profil sogar gelöscht hat und ein neues erstellte..soweit richtig?
      -dazu-
      es gibt Subs die können besser damit umgehen und welche die das wirklich trifft...das ist nunmal so..jeder von uns ist anders..ich kann zb wunderbar damit umgehen und mir sogar einen Spaß daraus machen aber trete auch für andere ein weil ich eben nicht denke das es jeder kann oder können muss...stelle ich mir vor sie hatte echt negative Erfahrung damit ist es ebenso verständlich das sie sich an ihren "Dom" wendet und um Hilfe bittet...
      Jetzt kommt..."sie kann es ja auch melden"...nun..wie viele hat hier denn schon jemand mal gemeldet..?
      Ich für mich niemanden..weil ich es kann..für andere habe ich es schon mehrmals getan..ja weil es manchen nunmal unangenehm ist als Sub..sie unsicher sind..nicht dadurch auffallen möchten...
      So..also..über die Reaktion von Dom kann man streiten..aber...einzig in dem Punkt das er so reflektiert sein hätte sollen sich "als erstes" an die Mods zu wenden mit besagter Begründung...
      Nun hat er evtl impulsiv reagiert weil ihm so viel an seiner Sub liegt..gut..möglich...da sollte er dann zu stehen und sagen ok..ich hätte den anderen Weg über Mod wählen sollen aber ich war auf 180..es ging um meine Sub deren wohlergehen mir einfach wichtig ist und die sich auf bestimmte Art und Weise überfordert und hilflos damit fühlte..
      So..damit wäre die Geschichte gegessen...denn niemand hat hier recht...man muss nur mal versuchen zu verstehen..
      und nein..ich vertrete hier keine Seite da ich gar keine kenne..es ist so wie ich es sehe..und warum aber..nur weil niemand mal bissl nachdenkt und versucht in die andere Lage sich zu versetzten andauernd so ein aufeinander rum gehaue entsteht..das werd ich wirklich nicht verstehen...

      (Ps...tschuldigung
      hoffentlich korrigiert.. :blumen: )
      - Ich kann jetzt auch nur vermuten was ich meine... -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nieke ()

      Nom_de_guerre schrieb:

      Sprich: der eine redet davon, wie die Welt sein sollte (wenn im Profil steht, dass vergeben, dann sollte nicht angeschrieben werden), der andere spricht darüber, wie die Welt ist (es werden trotzdem anschreiben kommen, dafür sollte man sich wappnen).
      Für mich ..... ja und nein.

      Mir ist durchaus bewusst das "Regel- oder Etikette Verstöße" immer passieren werden.
      Was sagt mir das aber nun? Das ich ab sofort alle Verstöße (mich betreffende) ignorieren sollte?
      Oder sagt mir meine persönliche und gesellschaftliche Verantwortung, du darfst es auf gar keinen Fall ignorieren?
      Meine Antwort ist ganz klar die zweite Variante.

      Das da immer mehr Menschen anderer Meinung sind, ist mir auch durchaus bewusst. Was ich auch gut akzeptieren kann. Wenn ich allerdings lese, das eigentlich alle (für außenstehende erkennbaren) Regeln eigentlich egal sein sollen .......