Rund 2/3 der Deutschen sind für die vollkommene Gleichstellung der Homo-Ehe mit der klassischen Ehe. Unser höchstes deutsches Gericht hat homosexuellen Paaren die Adaption eingeräumt (vorher konnte nur einer von beiden ein Kind adoptieren aber nicht beiden gemeinsam) und die nächste Entscheidung ist jene über die steuerliche Gleichstellung.
Für mich rührt der besondere Status und die damit verbundenen Rechte der Ehe vor allem darin, dass sie die Keimzelle der neuen Generation ist und somit besonders geschützt und gefördert werden muss. Natürlich können schwule Paare adoptieren und lesbische sich künstlich befruchten lassen. Nach einer Studie des Bundesministeriums der Justiz leben bei jedem dreizehnten homosexuellen Paar Kinder mit im Haushalt, diese Quote sei eklatant niedriger als jene bei heterosexuellen Paaren (Quelle: bmj.de/SharedDocs/Downloads/DE…df?__blob=publicationFile).
Tja es mag sich intolerant anhören aber so wie ich Ehe rechtlich definieren (hier gibt es je nach Rechtsgebiet sehr unterschiedliche Definitionen) ist der Sinn der Fördergrund doch die Schaffung guter Umstände zur Hervorbringung einer neuen Generation. Warum sonst gibt es das Ehegattensplitting, welches ich unter dem Aspekt der Förderung der Gleichstellung sogar als Hemmschuh ansehe (vor allem Frauen werden in die Mutterrolle und aus dem Arbeitsmarkt gedrängt) oder andere Bevorzugungen? Also nein wenn die Ehe primär den Sinn hätte einer neuen Generation einen guten Start ins Leben zu geben, dann bin ich gegen die Gleichstellung der Homoehe. Wenn aber das Konzept Ehe nur als freiwillige und dauerhafte Schicksalsgemeinschaft angesehen werden würde (auch eine Möglichkeit), dann wäre ich für die rechtliche Gleichstellung. In dem Fall müsste aber jede Lebensgemeinschaft dieses Privileg erhalten dürfen und dann hätte auch eine feste Dreiecksbeziehung das Recht auf diese Sonderstellung, die Bigamie ist jedoch strafbar in Deutschland. Wenn sich drei Menschen lieben würden und sich dauerhaft aneinander binden, warum sollte das dann illegal sein? Warum sollten Lebensgemeinschaften dann nur auf zwei Personen bezogen werden? Wir wenden uns auf der einen Seite vom klassischen und starren Rollenbild der Heterofamilie ab (und nennen sie Regenbogenfamilie) akzeptieren aber dennoch rechtlich nur althergebrachte Zweiwerbeziehungen. Entweder öffnen wir das System und lassen jeden rein der mit einem oder mehreren Menschen eine feste, dauerhafte Verbindung eingehen will, oder wir sind konservativ und behalten das alte System.
Ich bin für die Möglichkeit der gemeinsamen Adoption von Kindern für homosexuelle Paare (den meisten Studien nach schadet dies nicht der Kindesentwicklung und überhaupt die Kriterien wer adoptieren darf sind in Deutschland sehr streng) , ich bin aber gegen steuerrechtliche Vorteile bei Paaren die noch keine gemeinsamen Kinder haben. Für mich steckt hinter Vorteilen wie jenen der Steuer die Intention des Gesetzgebers die neue Generation zu fördern und diese kommt einfach fast ausschließlich aus den klassischen heterosexuellen Verbindungen. Tja und falls wir doch eine große Gleichstellung machen wollen, dann bitte konsequent und alles erlauben, also auch die Vielehe oder wenn das nicht geht eben die Viellebenspartnerschaft (für Heterosexuelle).
Edit: Und wenn jemand meint ich mache das aus egoistischen Beweggründen heraus ich habe mein Leben lang nur in klassischen Zweierbeziehungen gelebt und kenne keine Bigamie
Für mich rührt der besondere Status und die damit verbundenen Rechte der Ehe vor allem darin, dass sie die Keimzelle der neuen Generation ist und somit besonders geschützt und gefördert werden muss. Natürlich können schwule Paare adoptieren und lesbische sich künstlich befruchten lassen. Nach einer Studie des Bundesministeriums der Justiz leben bei jedem dreizehnten homosexuellen Paar Kinder mit im Haushalt, diese Quote sei eklatant niedriger als jene bei heterosexuellen Paaren (Quelle: bmj.de/SharedDocs/Downloads/DE…df?__blob=publicationFile).
Tja es mag sich intolerant anhören aber so wie ich Ehe rechtlich definieren (hier gibt es je nach Rechtsgebiet sehr unterschiedliche Definitionen) ist der Sinn der Fördergrund doch die Schaffung guter Umstände zur Hervorbringung einer neuen Generation. Warum sonst gibt es das Ehegattensplitting, welches ich unter dem Aspekt der Förderung der Gleichstellung sogar als Hemmschuh ansehe (vor allem Frauen werden in die Mutterrolle und aus dem Arbeitsmarkt gedrängt) oder andere Bevorzugungen? Also nein wenn die Ehe primär den Sinn hätte einer neuen Generation einen guten Start ins Leben zu geben, dann bin ich gegen die Gleichstellung der Homoehe. Wenn aber das Konzept Ehe nur als freiwillige und dauerhafte Schicksalsgemeinschaft angesehen werden würde (auch eine Möglichkeit), dann wäre ich für die rechtliche Gleichstellung. In dem Fall müsste aber jede Lebensgemeinschaft dieses Privileg erhalten dürfen und dann hätte auch eine feste Dreiecksbeziehung das Recht auf diese Sonderstellung, die Bigamie ist jedoch strafbar in Deutschland. Wenn sich drei Menschen lieben würden und sich dauerhaft aneinander binden, warum sollte das dann illegal sein? Warum sollten Lebensgemeinschaften dann nur auf zwei Personen bezogen werden? Wir wenden uns auf der einen Seite vom klassischen und starren Rollenbild der Heterofamilie ab (und nennen sie Regenbogenfamilie) akzeptieren aber dennoch rechtlich nur althergebrachte Zweiwerbeziehungen. Entweder öffnen wir das System und lassen jeden rein der mit einem oder mehreren Menschen eine feste, dauerhafte Verbindung eingehen will, oder wir sind konservativ und behalten das alte System.
Ich bin für die Möglichkeit der gemeinsamen Adoption von Kindern für homosexuelle Paare (den meisten Studien nach schadet dies nicht der Kindesentwicklung und überhaupt die Kriterien wer adoptieren darf sind in Deutschland sehr streng) , ich bin aber gegen steuerrechtliche Vorteile bei Paaren die noch keine gemeinsamen Kinder haben. Für mich steckt hinter Vorteilen wie jenen der Steuer die Intention des Gesetzgebers die neue Generation zu fördern und diese kommt einfach fast ausschließlich aus den klassischen heterosexuellen Verbindungen. Tja und falls wir doch eine große Gleichstellung machen wollen, dann bitte konsequent und alles erlauben, also auch die Vielehe oder wenn das nicht geht eben die Viellebenspartnerschaft (für Heterosexuelle).
Edit: Und wenn jemand meint ich mache das aus egoistischen Beweggründen heraus ich habe mein Leben lang nur in klassischen Zweierbeziehungen gelebt und kenne keine Bigamie
"Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff