Ein unaufgeregter Blick auf unser TPE

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      Ein unaufgeregter Blick auf unser TPE

      Einige der in den letzten Tagen so hochgekochten Diskussionen um D/S-"Hardliner" einerseits und übervorsichtige "Mahner" andererseits wecken den Eindruck in mir, dass es ein relativ festgefahrenes Bild darüber zu geben scheint, wie D/S und ganz besonders TPE zu funktionieren hat. Und das inzwischen auf beiden Seiten. Man muss ja schließlich (allgemein gültig definiert) wissen, was man verteidigt oder verteufelt, wofür man "in den Kampf zieht". Ich fürchte, das tut der Sache, insbesondere der Vielfalt keinen guten Dienst.

      Aus diesem Grund habe ich beschlossen, ohne Bezugnahme auf irgendeine dieser Diskussionen, ganz unaufgeregt, einen ganz kleinen Einblick in das zu geben, was für @rubbi und mich TPE ausmacht. Auch deshalb, weil es vielleicht nicht ganz den üblichen Pfaden folgt (obwohl es damit nicht weniger "hart" oder "extrem" ist - etwas, das hier oft missverstanden wird). Und hoffe, damit der Vielfalt ein bisschen zu ihrem Recht zu verhelfen.

      Der Ausgangs- und Endpunkt, das A und O sozusagen unseres TPE ist die (vollständige) Übergabe der Macht. Eh klar, wird mancher sagen, steckt ja schon im Namen ... aber es scheint mir wichtig, darauf hinzuweisen, weil scheinbar oft Rituale oder Konsequenzen in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken und nicht der Umstand der Machtübergabe.

      Diese Übergabe der Macht ist vollständig. Was bedeutet das? Zunächst nichts anderes, als dass, wenn wir, bei welcher Meinung auch immer, für unterschiedliche Optionen eintreten, im gemeinsamen Handeln ohne jede Diskussion der meinen gefolgt wird. Da kann es um banale Dinge gehen oder um Leben und Tod. Das ist egal, denn total ist nunmal total.

      Das bedeutet nicht (tut mir leid, wenn ich da jemanden enttäusche), dass es keine Diskussion gäbe. Die gibt es sehr wohl und sehr viel. Nur nicht über die Frage, was wir tun, sondern über die Frage, warum wir es tun. Es ist mir, nicht als TPE-ler, sondern als Mensch nämlich einfach wichtig, dass der- oder diejenige, der oder die mir folgt, versteht, warum ich entscheide, wie ich es tue. Das gilt für den Job genauso wie für die Beziehung. Schon meine Eltern haben mir beigebracht (die haben es bei mir nämlich genauso gemacht), dass ich das, was ich verstehe, leichter akzeptieren oder tun kann als das, was ich nicht verstehe.

      Es bedeutet auch nicht, dass es ausschließlich um meine Wünsche oder ausschließlich um ihre Wünsche ginge. Es bedeutet schlicht, dass ich entscheide, und dass es - im (zugegeben seltenen) Fall, dass unsere Wünsche nicht korrelieren - mir überlassen bleibt, welchem von beiden (meinem oder ihrem) ich nachgebe. Und da, denke ich, ist die Kunst, in sich selbst eine ausgewogene Mischung zu finden. Wer auch immer das simplifiziert, in der Art, wie es letztens zu lesen war: Es geht (nur) um die Wünsche von Dom oder (nur) um die Wünsche von Sub, macht es sich hier, wie ich finde, doch zu einfach. Der "Entscheidungsfindungsprozeß" ist meiner Meinung nach nicht anders, als in einer "normalen" Beziehung, nur dass er halt nicht "zwischen uns" in der Diskussion, sondern "in mir" in Form eines Nachdenk- und Abwägungsprozesses ausgemacht wird.

      All das vorausgeschickt, ist zu beobachten (und fällt mir durchaus selbst auf), dass unser TPE bisweilen, zumindest im direkten Vergleich zu anderen sehr "still" und scheinbar geradezu "unauffällig" ist. Warum ist das so? Möglicherweise deshalb, weil ich weitgehend auf "Rituale" verzichte. Teils, weil sie mir selbst nicht gerade zusagen (ich bin kein Fan davon, mich in meinem freien Willen zu beschränken, weil das die Außenwelt von mir erwartet; nicht einmal - obwohl ihr dieser Umstand manchmal durchaus schwer fällt - weil es @rubbi von mir erwartet. Wie oben gesagt, meine Entscheidung ...). Ich verzichte also weitgehend auf alles, was mir nicht zielführend oder entbehrlich erscheint. Auch (oder gerade), wenn irgendjemand der Ansicht ist, dass man etwas "so und so" macht. Aber auch das ist meine Entscheidung.


      Spannender Weise, wäre es für mich mit (unserem) TPE nämlich nicht zu vereinbaren, dass ich etwas nur deshalb tue, weil @rubbi, die Welt oder sonst jemand es von mir erwarten würde. Denn wäre es dann noch "meine Entscheidung"? Leute, die mir genau deshalb, weil ich mich diesen Ritualen verweigere, vorwerfen, ich würde kein "echtes" TPE betreiben, jagen mir bisweilen ein Schmunzeln über die Lippen.

      Eigentlich wäre es das jetzt schon. Aber ich sehe ein bisschen voraus, dass das bei Manchem unbeantwortete Fragen zurücklassen wird. Weil es so gar nicht auf die "Streitigkeiten" der letzten Tage eingeht. Das war und ist auch durchaus beabsichtigt. Ein Beispiel (auch wenn die Frage, warum ich was wie entscheide, eine recht persönliche ist) werde ich dann aber doch riskieren, um vielleicht die ein oder andere Frage (und deren Beantwortung doch vorwegzunehmen):

      Es stand zur Diskussion, dass in einem "extremeren" oder "härteren" TPE die Wünsche der Sub nicht im Vordergrund stehen würden, beziehungsweise Dinge gegen den Wunsch der Sub passieren "müssten". Diese gesamte Fragestellung kann ich nicht nachvollziehen. Für mich ist die Frage, ob etwas Wunsch oder Nicht-Wunsch der Sub ist nicht die, an der ich meine Entscheidung festmache. Denn sonst wäre es wieder nicht meine Entscheidung. Ich denke, ich fälle meine Entscheidungen so, wie ich sie in einer normalen Partnerschaft auch treffen würde. Ist etwas wichtig für mich, ist etwas wichtig für sie. Was sind die Auswirkungen, wenn ich meinem Wunsch nachgehe, was die, wenn ich ihrem nachgehe. Entweder hat irgendetwas, kurz- oder langfristig, im Gesamtzusammenhang gedacht, für uns beide (Idealfall) oder einen von uns die positiveren Auswirkungen, während allfällige negative Auswirkungen geringer sind. Dann wird meine Entscheidung dahin gehen.


      Und da sehe ich auch eine (sachliche) Rechtfertigung (wenn es denn einer solchen bedürfte), für unser TPE: Ich denke über solche Dinge einfach mehr und lieber nach als @rubbi. Deshalb ist es (wohl auch in allem anderen als einer TPE-Beziehung) nur natürlich, dass der, dem dieses "Vorausdenken" leichter fällt, die Leitfunktion übernimmt. Dass es "TPE" geworden ist, war keine "bewußte" Entscheidung in die Richtung, dass ich über sie bestimmen hätte wollen oder sie von Anfang an bewußt gewollt hätte, alle Macht abzugeben. Es war einfach so, dass ihr Vertrauen in meine Entscheidungen mit der Zeit so sehr gewachsen ist, dass sie die Entscheidung, was für uns gut ist, mit der Zeit alleine in meine Hände gelegt hat.


      Doch ich schweife ab, zum versprochenen Beispiel:


      Ich brauche keine Rituale, insbesondere auch keine Kontroll-Rituale. Das ist etwas, weswegen unser TPE oft als "schwach" mißverstanden wird. Ich versuche, das aber jetzt einmal auf Grund der obigen Überlegungen deutlich zu machen, warum das so ist - und warum es mit Sicherheit kein Zeichen von Schwäche ist.


      Die Ausgangslage ist, dass ich darauf vertraue, dass @rubbi diese Entscheidung, alle Macht an mich abzugeben, bewusst getroffen hat und sie ihr daher auch sehr wichtig ist. Ich weiß - deshalb und auch aus praktischer Erfahrung - dass sie, ohne jedes Zögern, auch eine für sie unangenehme Entscheidung akzeptieren und umsetzen würde. Ich muss auch (das wäre nämlich mir zu anstrengend und auf Grund beruflicher und familiärer Verpflichtungen auch gar nicht möglich) nicht permanent prüfen, ob das noch so ist. Ich tue es "bei Gelegenheit". Indem ich aufmerksam beobachte, wie sie reagiert, wenn ich hinsehe, weiß ich, wie sie reagiert, wenn ich es nicht tue. Warum? Weil ich bei jeder Entscheidung immer noch merke, wie wichtig ihr ist, dass ich sie getroffen habe und sie sie bestmöglich umsetzt. Würde ich das einmal nicht mehr merken, würde ich Maßnahmen ergreifen. Auch die würden aber darin bestehen zu versuchen, diesen Willen von ihr zurück zu erobern, nicht darin zu kontrollieren, ob sie sich einer Verfehlung schuldig macht.


      Dadurch, dass ich ihre "willentliche Unterwerfung" haben will (und die sogar noch "total") wäre für uns nichts damit gewonnen, wenn sie etwas aus Angst vor Konsequenz oder Überwachung tun würde. Ich will, dass sie etwas tut, weil sie vollkommen und vollständig akzeptiert hat, dass ich die Macht habe, sie darum zu bitten!
      Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere. Laotse
      @Phylax Ich finde es immer wieder interessant, wenn BDSMler einen Einblick in ihre Beziehung preis geben und auch andere daran teilnehmen lassen. Zwischen den Zeilen lese ich, das ihr eine sehr innige Beziehung führt.

      Andererseits erkenne ich auch, dass Begriffe wie TPE sehr unterschiedlich gelebt werden.
      Was dann natürlich auch zu Missverständnissen führen kann.
      In diesem Punkt TPE habe ich da eine andere Meinung.


      Wie ich Tpe verstehe.
      Die Struktur in der Beziehung, festigt sich durch Regeln, Rituale und Kontrolle.
      Dabei geht es allerdings nicht um Unterdrückung
      Vielmehr geht es darum, die Sklavin zu fordern, schützen, in ihrer Entwicklung zu unterstützen
      Dieses funktioniert allerdings nur, wenn diese den Willen hat, sich absolut unterzuordnen und die Führungsposition anzuerkennen.

      Das Machtgefälle, in dem es keine Gleichberechtigung gibt, ist für mich auch ein wichtiger Bestandteil, Augenhöhe ist sowohl vom Herrn als auch von der Sklavin nicht gewollt.
      Es beruht lediglich, auf das Einvernehmen, dass man gemeinsam diese Beziehungsform leben will, aus dem Grund, weil es dem jeweils eigenen Inneren entspricht.


      Das T im Tpe steht für total.
      Total lässt keinen Spielraum für interpretationen offen.

      Das sich von einer intensiven D/s Beziehung davon abgrenzt,dass es kaum bis keine Bereiche gibt, die ausgenommen werden.
      Der Dominante Part muss sich im klaren darüber sein, welche Verantwortung er übernimmt, und welche Belastung eine solche Beziehung zu weilen auch sein kann.
      Die Sklavin muss sich darüber im klaren sein, dass sie innerhalb einer solchen Beziehung, keinerlei Mitspracherecht mehr besitz.
      Dies zieht sich in alle Lebensbereiche, angefangen von Grundbedürfnissen, bis hin zu Sozialkontakten ,Finanzen ect...
      Unabhängig davon ob ihr das gerade gefällt oder nicht.
      Die Sklavin führt kein selbestimmtes Leben mehr.
      Eine Sklavin, will auch als solche wahr genommen werden.
      Das Wohlergehen der Sklavin, sowie das fordern, fördern, ihre eigene Entwicklung zu unterstützen liegt im Fokus des Dominanten.

      Tpe ist nichts romantisch Verklärtes.
      Es ist ein Machtgefälle, an dem von Beiden immer und stetig gearbeitet werden muss.
      Dann kann die Sklavin, sich in ihrer Passion fallen lassen und dem Herrn nach seine nWünschen dienen.
      Die im Dunkeln sieht man nicht.
      Bertolt Brecht
      Ich weiß, es ist völlig OT, aber ich muss das jetzt schreiben, weil mein Herz gerade übergeht.

      Mein Herr, was sollte ich anderes tun, als Dich anbeten.
      Weil Du so bist, wie Du bist, weil Du mich so nimmst wie ich bin und Du mich führst, wie Du es tust.
      Weil Du weißt, ich würde für Dich sterben und ich weiß, Du würdest es mit allen Mitteln verhindern.
      Es gibt keine Worte für das, was ich empfinde.
      Danke.
      @Phylax Ganz herzlichen Dank für diesen Einblick in Eure Beziehung. Natürlich kenne ich Euch nicht, ich kann Euch quasi statt "vor den Kopf" nur "bis zu den Buchstaben" sehen.

      Auch wenn dieses Beziehungskonstrukt nicht meines ist - und ich habe es in meiner letzten Beziehung durchaus versucht - habe ich bei Euren Beiträgen immer ein gutes Gefühl. Es klingt für mich so, als seid Ihr "angekommen" und habt/seid noch dabei Eure Beziehung weiter zu entwickeln.

      Habe ich es richtig verstanden? Ist Eure Beziehungsform eine "logische/emotionale/praktische Konsequenz aus Euren Stäreken? Also zB Deiner Stärke, vorraus denken/planen zu können und zu wollen? @rubbi s Stärke die Entscheidungsbefugnis jemandem zu überlassen, dem sie vertraut? Letzteres ist sicherlich nicht immer ganz einfach, denn ab einem gewissen Punkt muss man seinen Widerspruchswunsch auch mal herumterschlucken können. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass dies ein Lernprozess ist, an derem Ende vom Weg das Ergebnis steht, die Energien, die sonst in eine (manchmal) unbefriedigende Diskussion fließen würde, anderweitig einsetzen zu können. Ist das so? @rubbi ? Oder bin ich da mit so einem "Wunschgedanken" auf dem Holzweg?

      Und wie ist das bei Dir @Phylax? Gibt es nicht Phasen, in denen Du Dich mit dieser kompletten Verantwortung überfordert fühlst? Oder findest Du dann genug Kraft in Euren Diskussionen? Oder ist die Notwendigkeit, eine gut durchdachte und in Deinen Augen sinnvolle Entscheidung zu treffen eine positive Herausforderung für Dich? Füllt das Deinen Energie-Speicher wieder auf? Wie ist es, wenn Du eine offensichtlich nicht ganz so optimale Entscheidung getroffen hast? Redet Ihr hinterher darüber?

      Mich würde interessieren, was für Euch der Vorteil... bzw nennen wir es mal rational und unromantisch "Mehrwert" im Vergleich zu einer "normalen" Beziehung ist.

      Anhand ihrer Beiträge würde ich @rubbi als intelligente Person einschätzen, die mit beiden Beinen im Leben steht. Deine Beiträge @Phylax habe ich einerseits als empatisch und sehr analytisch auf der anderen Seite kennengelernt.

      Ihr seid für mich also das Beispiel dafür dass D/s...TPE absolut NICHT "graue, verhuschte Maus sucht Haudrauf mit Gotteskomplex" bedeutet. Schon einmal ganz lieben Dank dafür, dass Ihr immer wieder dafür sorgt, dass sich dieses Vorurteil nicht in meinem Blondinen-Hirn fest setzt :blumen:

      Ich habe mal vor einer ganzen Weile mit einem befreundeten Pärchen, das nicht BDSMlerin ist, erzählt dass ich mich hier angemeldet habe. Wir haben uns auch über D/s und 24/7 unterhalten und darüber diskutiert, ob man in "normalen" Beziehungen nicht oftmals viel zu viel Energie in Endlos-Diskussionen steckt, die sich im Kreis drehen weil keiner nachgeben will.
      Gegen Ende der Diskussion drehte sich meine Freundin zu ihrem Partner um und sagte: "Weißt Du was? Das mit den Autos entscheidest ab heute Du. Ich habe eigentlich sowieso zu wenig Ahnung davon." Das Thema hatte bei den beiden wochenlang zu Streitereien geführt.
      Natürlich hatte das nix mit D/s-24/7-TPE zu tun. Was ich damit sagen will: Wir haben alle drei etwas aus dieser Diskussion gelernt, weil wir offen darüber gesprochen haben (ohne eineinziges lIiieh Bäh! Die spinnen doch!") und uns versucht haben in diese "Welt" hineinzuversetzen.

      @threestripes und ich leben unsere Beziehung anders, aber wir reden viel über die Erkenntnisse aus diesem Forum und auch wenn es in seinem Thread anders klingen mag, nehmen wir sehr viele positive Anregungen mit.
      @Charley00:

      Danke auch für Deinen Beitrag. Du hast manche Dinge sogar besser formuliert, als ich es konnte. :blumen:

      Ich zu mit vom Handy schwer mit Zitieren, deshalb lass ich die Zitate Weg und hoffe, es ist trotzdem verständlich.

      Ja, Du hast mich ganz richtig verstanden. Dieses Bild von Dir mit der Kombination der Stärken ist wunderschön, und genau so empfinde ich es.

      Was die Herausforderung betrifft: “überfordert“ würde ich nicht sagen. Gefordert fühle ich mich oft und ja, das ist etwas, wo ich sage, das ist eine positive Herausforderung für mich. Genau der möchte ich mich stellen.

      Das mit “nicht optimalen Entscheidungen“ ist so eine Sache. Da liegt vielleicht genau der “Mehrwert“, nach dem Du fragst, wenn man das so rational analysieren möchte. Natürlich macht jeder Mensch, einschließlich mir, Fehler. Auf Grund ihrer Entscheidung, mir alle Entscheidungsbefugnis abzutreten, sieht @rubbi die aber nicht als solche. Meine Entscheidung ist für sie (obwohl sie das “objektiv“ sein mag), per se niemals falsch, eben weil ich es war, der sie getroffen hat. “Relative Unfehlbarkeit“, sozusagen. So seltsam das im ersten Augenblick klingen mag: das befreit sie von der Notwendigkeit zu reflektieren, wie gut eine Entscheidung tatsächlich gewesen sein mag, diese Reflexion ist auch ein Punkt, den ich da mit übernehmen muss. Und gerade deshalb ist es ja so wichtig, ausgewogen die Interessen beider Partner zu berücksichtigen.

      In der “freien Natur“ ist das ja nicht anders: jedes Wesen muss Entscheidungen treffen und kann erst aus den Konsequenzen abschätzen, ob sie gut oder schlecht waren. Indem ich Entscheidungen alleine treffe, muss ich auch diese Abschätzung alleine machen. Das entspannt sie in “stürmischen Zeiten“, und gibt mit die Möglichkeit, auch alle Konsequenzen zu sehen und zu berücksichtigen.

      Die einzige Achillesferse bei diesem Zugang ist, dass sie mir wirklich ehrlich und ungefiltert Zugang zu all ihren Emotionen geben muss (auch da halt “total“), weil ich nur so in derder Lage bin, alle Konsequenzen auch zu erkennen. Da arbeiten wir noch dran, aber es wird immer besser :love: .

      In diesem Sinne “reden“ wir natürlich auch darüber. Aber viel mehr darüber, wie es ihr mit einer Entscheidung geht und warum ich die so treffe, wie ich sie treffe, als darüber, was man eventuell anders machen könnte oder hätte können - denn letzteres liegt wieder allein bei mir.
      Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere. Laotse
      @Nero-D/s:

      Mir scheint, wir reden wieder mal völlig an einander vorbei. :pardon:

      Vielleicht liegt es daran, dass ich mich schlecht ausgedrückt hab. Jedem bleibt natürlich unbenommen, dass er seine Beziehung genau so gestaltet, wie er sich damit wohl fühlt.

      Aber von der “Nomenklatur“ her heißt TPE “Total Power Exchange“. Totale Machtübertragung.

      Der kleinste gemeinsame Nenner aller TPEler (und auf mehr können wir uns da niemals einigen, weil die Umsetzung eben, zu Recht, jeder anders macht; nämlich so, wie es ihm jeweils entspricht) ist eben dieser Machttransfer. Darauf wollte ich hinaus. Du beschreibst eine von 1000 Möglichkeiten, WIE das gehen kann. Ich eine andere. Offenbar jeweils recht extrem am einem oder am anderen Ende des Spektrums, was z.B. “Kontrolle“ betrifft ...

      Das ändert aber nichts daran, dass es eben um die Machtübertragung geht. Mir scheint manchmal (nicht nur in Deinem Beitrag hier), dass manchmal so verbissen die eigene Methodik dargestellt oder verteidigt wird, dass dieser gemeinsame Nenner dahinter in Vergessenheit gerät. Dem wollte ich mit dem EP entgegen wirken. Nicht mehr und nicht weniger :) .

      Du schreibst, es gibt keine Bereiche, die ausgenommen werden. Stimmt. Das sehen wir ganz genauso.

      Du schreibst: Dieses funktioniert allerdings nur, wenn diese den Willen hat, sich absolut unterzuordnen und die Führungsposition anzuerkennen.

      Sehen wir genauso. Und wenn es irgendeine Notwendigkeit gäbe unter Beweis zu stellen, dass das auch ganz ohne Kontrolle geht, hätte @rubbi diesen Beweis hier im Thread bereits auf die schönste nur erdenkliche Weise angetreten:


      rubbi schrieb:

      Ich weiß, es ist völlig OT, aber ich muss das jetzt schreiben, weil mein Herz gerade übergeht.

      Mein Herr, was sollte ich anderes tun, als Dich anbeten.
      Weil Du so bist, wie Du bist, weil Du mich so nimmst wie ich bin und Du mich führst, wie Du es tust.
      Weil Du weißt, ich würde für Dich sterben und ich weiß, Du würdest es mit allen Mitteln verhindern.
      Es gibt keine Worte für das, was ich empfinde.
      Danke.

      Was könnte ich je mehr erreichen als das? Mit welchen Regeln, welcher Kontrolle?

      Du schreibst, Tpe ist nichts romantisch Verklärtes. Auch dem Stimme ich zu, sehe aber, wie offenbar auch Du Deinen, meinen Weg als alles andere als romantisch verklärt.

      Zum Thema Augenhöhe hatten wir ja schon einen schönen Thread, da steht alles, was ich dazu sagen wollte.

      Fazit: solange wir über das Gleiche reden, sind wir ja ohnehin einer Meinung. Bei der Methode können wir es ruhig locker sehen, da haben wir je eine andere. Aber dass unser Machttransfer funktioniert (wie wahrscheinlich der Deine auch), und dass daher unser TPE als solches funktioniert, wirst Du uns kaum in Abrede stellen kkönnen.
      Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere. Laotse
      Jetzt habe ich wieder einige Denkanstöße bekommen, insbesondere diese hier:

      Phylax schrieb:

      “Relative Unfehlbarkeit“, sozusagen. So seltsam das im ersten Augenblick klingen mag: das befreit sie von der Notwendigkeit zu reflektieren, wie gut eine Entscheidung tatsächlich gewesen sein mag, diese Reflexion ist auch ein Punkt, den ich da mit übernehmen muss. Und gerade deshalb ist es ja so wichtig, ausgewogen die Interessen beider Partner zu berücksichtigen.
      ...ist ein interessanter Ansatz. Danke dafür :o)

      Und ganz ehrlich, gerade am Anfang meiner Zeit hier habe ich mich gefragt, ob es nicht Doms mit "BDSM-Burnout" gibt, weil sie sich ja doch einen ordentlichen Schwung Verantwortung aufladen. 8|

      Aber Dein Einblick erklärt diesbezüglich vieles.
      Liebe @Charley00!

      Danke für Dein Interesse und Deine Fragen und auch die persönliche Einschätzung.

      Ja, natürlich war das ganze ein längerer (Lern-)Prozess. Es ist richtig schwer das genauer zu beschreiben, weil es so sanft und fließend war. Niemals habe ich mich von @Phylax unter Druck gesetzt gefühlt, niemals "entrechtet" oder irgendetwas beraubt.

      Ich habe niemals zuvor einen Menschen getroffen, der vom ersten Augenblick an so in meine Seele schauen konnte und ich war bereits über 50 und kannte wirklich viele Leute.

      Ich kann mich an keine einzige unbefriedigende Diskussion erinnern. Alle hatten einen Sinn, ein Ergebnis.
      Trotzdem habe ich es ihm nicht immer leicht gemacht. Wenn ich zickig werde - und dass kann ich ganz gut - nimmt er mich immer noch ernst (oder vermittelt mir zumindest den Eindruck), redet mit mir und versucht herauszufinden, was nicht stimmt. Oft weiß ich es selbst nicht. Er lässt mich nicht in Ruhe, bis er es weiß. Und ich weiß nicht, wie er es macht, aber er schafft es immer mir genau das zu geben, was ich brauche. Wie gesagt, auch, wenn ich es selbst nicht weiß.

      Gut, ich bin ein Mensch, der gerne vertrauen möchte. Das und dass ich mich IMMER auf ihn verlassen konnte ermöglichen es, dass ist mein Vertrauen in ihn grenzenlos ist. ...und ich meine das auch so. Selbst wenn ich manchmal an unserer Situation verzweifle und/oder an unserer Beziehung zweifle. An ihm niemals.
      Dieses Vertrauen wurde niemals enttäuscht. Auch, wenn manchmal nicht alles so läuft, wie er es geplant hat. Ich weiß, dass er für viele in seiner Umgebung Verantwortung trägt und nicht immer so handeln kann, wie er gerne wollte.

      Ja, ich habe manchmal Angst, dass es ihm zuviel wird.

      Irgendwann, vor etwas mehr als einem Jahr, habe ich Phylax gefragt, ob er sich vorstellen könnte, mit mir eine TPE-Beziehung zu führen, weil ich es sehr reizvoll fände. Er hat mich nur ganz breit angegrinst, mich geküsst und gesagt: "Die haben wir doch schon." - Ich war zuerst etwas irritiert und als wir darüber redeten, ist mir erst wirklich bewusst geworden, dass es so ist. Es hat sich einfach so ergeben. Es hat sich immer richtig und gut angefühlt.
      Ohne Verhandlungen oder Abmachungen, ohne, dass ich groß darüber nachdenken musste. Ohne "soll ich oder soll ich nicht", ohne Angst etwas zu verlieren. Es war das Selbstverständlichste der Welt.

      Ich bin ein Mensch, der sehr stark von seinen Gefühlen geleitet wird. Gerade, wenn meine Emotionen hochkommen, die nur ein winziges Stück unter der Oberfläche sind, ist es nicht gut weitreichende Entscheidungen zu fällen. Weiß ich aus meiner Lebenserfahrung, hab eine Menge Mist gemacht. Für mich und unsere Beziehung ist es eindeutig ein Vorteil.

      Somit kann man es durchaus als eine "Wertsteigerung" der Beziehung sehen. Ehrlich gesagt verstehe ich Phylaxs Vorteil nicht so ganz, aber er sagt, ich soll mir nicht seinen Kopf zerbrechen...

      PS: Bin offensichtlich zu langsam mit dem Schreiben :pardon:
      vielen lieben Dank für die Einblicke, die Du uns gibst @rubbi

      Das alles klingt so harmonisch und ich freue mich unglaublich für Euch :blumen: (ich bin da wirklich total sentimental und mir geht es gerade wie @Feuerpferd) *schnief Pferdchen, reich ma' die Taschentücher rüber, bittebitte...

      Eine Freundin sagte vor kurzem etwas zu mir, dass auch zu Euch zu passen scheint:
      "Du weißt dass Du den richtigen Partner hast, wenn Du mit ihm der beste Mensch wirst, der Du sein kannst."

      Ich finde diese Aussage wunderschön und das ist es, was eine Beziehung für mich ausmacht. Wenn beide Partner an sich ihrer Stärken bewusst werden und an den Schwächen arbeiten und sei es nur, dass diese einfach gaaaanz weit in den Hintergrund treten, wo sie keinen oder wenig Ärger machen.

      Die Zickigkeitsproblematik kenne ich auch @rubbi :rot: Aber wir arbeiten daran :yes:

      Auf jeden Fall hoffe ich, dass Ihr uns weiter teilhaben lasst.
      Danke, @Phylax und @Nero-D/s für Eure Ausführungen zu Eurem jeweiligen System von TPE. Ich selbst lebe solches nicht und hab insoweit auch keine konkrete Vorstellung über (m)eine individuelle Umsetzung dessen. Was ich aber recht interessant am Vergleich Euer beider Auffassung finde:

      Ihr habt nahezu identische Vorstellungen. Die Unterschiede sind m.E. marginal in Bezug auf die Definition. Lediglich in der individuellen Ausgestaltung und der sprachlichen Darstellung des hierarchischen Systems sehe ich stilistische Differenzen:

      @Phylax pflegt für mein Verständnis einen eher kooperativen, @Nero-D/s tendiert, ich sag mal (zumindest nach der sprachlichen Darstellung) eher zu einem autoritären Führungsstil. Und beide sind, soweit die Beteiligten glücklich damit werden, aus meinem Verständnis zumindest völlig legitim.

      Gemeinsam geht Ihr davon aus, dass sub/sklavin sich freiwillig und umfassend unterwirft und Dom in allen Lebensbereichen die maßgeblichen Entscheidungen trifft, die sub/sklavin ohne weitere Frage akzeptiert.
      Einzig in Bezug auf die Wertigkeit von Ritualen finde ich Unterschiede bei Euren Posts, bezweifle aber, dass das (Nicht-)Vorliegen von TPE sich daran abgrenzt.

      Nochmals anders beschrieben, am Beispiel einer GmbH:

      • Beides sind Gesellschaftsverhältnisse, in denen Dom von sub freiwillig jene Geschäftsanteile zu treuen Händen überreicht bekommt, um ohne Zustimmung von sub Beschlüsse über die Gesellschaft fassen zu können. Dabei ist in der Auswirkung bei Ausübung der Rechtsmacht gleich, ob Dom 51% oder 100% hält.
      • Der Gesellschaftsvertrag umfasst alle Bereiche der Beziehung.
      • Dom ist alleinvertretungsberechtigter, vom Verbot der Selbstkontrahierung befreiter Geschäftsführer und Mehrheitsgesellschafter (aufgrund Treuhandvertrag - einzige Bedingung des Treugebers ist: Dom verfügt im Interesse [also konsensual] des Treugebers über deren Anteile).
      • Im Falle eines Zerwürfnisses hat Dom keine Stimmmehrheit mehr, denn das Treuhandverhältnis ist dann beendet.
      • sub ist als Treugeberin abhängig Angestellte weil ohne aktives Stimmrecht und insoweit weisungsgebunden gegenüber dem Geschäftsführer, kann aber immer den Treuhandvertrag kündigen (verliert vielleicht bei manchen , dem Alt-Dom-Gesellschafter zugeneigten "Unternehmen" die Reputation für eine künftige "Beteiligung").





      Manche mögens eben mit, manche ohne Rituale und manch "gefühlte Differenz" erscheint mir auch als nichts weiter denn ein Ritual.

      Schöne Pfingsten Euch allen
      HvR
      Ich habe mit TPE in der Form auch keine Erfahrung. Ich finde es auch sehr interessant.

      Ich habe eher eine art forced TPE gehabt mit meiner aktuellen Partnerin.. wo ich sie gezwungen habe meine Meinung anzunehmen für ihr eigenes wohl.
      Diese tat ich um ihr Sicherheit zu geben und destruktives verhalten zu minimieren/komplett zu negieren.

      Dieses habe ich wieder stark zurückgefahren als es seinen Zweck erfüllt hatte.


      Ich glaube mir würde das liegen... aber meine Partnerinnen sind zu stur (Partnerin und Little beide) und mögen viel zu gerne recht haben ;)
      @rubbi ... @Phylax:

      Da hier ein Like nicht ausreicht, ein kleiner zusätzlicher Dank für eure tollen Beiträge :thumbsup:
      Wundervoll beschrieben, und man kann sich richtig in euch hineinversetzen.

      DAS sind Beiträge, die dieses Forum enorm bereichern und einen spannenden Blick in die Beziehungsmodelle anderer Menschen ermöglicht. Vielen lieben Dank für diesen wundervollen Einblick ^^

      Interessant finde ich die Aussage zu den Ritualen. Ich selbst habe schon feststellen dürfen, dass Rituale durchaus anstrengend sein können, wobei Rituale ja durchaus wichtig für das soziale Gefüge sind. Der Entschluss, weitgehend auf sie zu verzichten, ist zweifellos ein interessanter Ansatz aus Dom-Sicht. Hat mir auf jeden Fall einen neuen Denkansatz gegeben :gruebel:

      Ich wünsche euch beiden alles Gute für eure Zukunft. Und noch viele tolle Beiträge ^^
      @Phylax deine Skizzierung deckt sich nicht mit dem, was ich als TPE bezeichnen würde, aber das muss es ja auch gar nicht :)

      Mir hat sich beim Lesen allerdings die folgende Frage gestellt: Wofür brauchst du die Macht eigentlich?

      Ich kenne es aus D/s-Beziehungen eigentlich so, dass die Macht, die Dom bekommt, zu bestimmten Zwecken eingesetzt wird und dass Dom gewisse Bedürfnisse hat, die befriedigt werden wollen. Dies können bestimmte sexuelle Dienste aber auch beispielsweise Dienste im Haushalt, im Alltag oder sonst wo sein. Rituale sind ein Mittel um das Machtgefälle aufrecht zu erhalten, Regeln bilden den Rahmen dessen, welche Rolle Sub innerhalb dieser Beziehung hat und wo ihre/seine Grenzen sind. Strafen und Belohnungen sind ein Mittel zur Verhaltenskorrektur, welches Dom einsetzen kann um seine/ihre Ziele durchzusetzen.

      Natürlich kannst du auf all die Dinge verzichten. Da diese jedoch aus meiner Sicht bestimmten Zielen dienen, frage ich mich: was sind deine Ziele, dass du diese Mittel nicht brauchst? Gibt es etwas konkretes was du mit Hilfe deiner Macht umsetzen möchtest, oder reicht die Macht alleine um glücklich zu sein?
      "Du gibst Widerworte X( " – "Nein :miffy: "
      Lieber @myownspirit,

      ich bin zwar nicht @Phylax, möchte Dir aber gerne von sub-Seite den Sinn unserer Machtverhältnisse geben. :blah:

      Ich bin wohl eher keine "Kampfsub". Ich will folgsam sein und versuche die Wünsche meines Herrn schon im Vorhinein zu erahnen und zu erfüllen. Leider gelingt mir das nicht immer. Das macht mich dann immer recht traurig, weil ich - nicht er - enttäuscht bin von mir.

      Phylax ist mein erster Herr, ich hatte keine reellen Erfahrungen mit BDSM.
      Als sich unsere Machtverschiebung etablierte, benutzte Phylax sie aus meiner Sicht wohl eher dazu, seinen Sadismus (noch sehr zurückhaltend) zu befriedigen. Damals brauchte ich das D/s um SM auszuhalten, denn meine Maso war noch nicht auf dem Spielfeld. Er nutzte seine Macht um Dinge zu tun, die ich niemals hätte tun wollen, wenn nicht dieser Wille, meinem Herrn glücklich zu machen, da gewesen wäre.

      Unsere Beziehung hat sich aber weiterentwickelt und mittlerweile denke ich, Phylax nutzt seine Macht eher dazu mich an bestimmte Dinge heranzuführen. Vielleicht tat er das ohnehin immer. Für mich wird es erst jetzt richtig merkbar.
      Beispiel:
      Phylax erzählt mir, was er gerne mit mir tun will. :monster: Meine erste Reaktion: kann ich nicht, will ich nicht, zu heftig, schaff ich niemals, usw.
      Ich kann mich ja irren, aber ich glaube, dann fangen seine subtilen Manipulationen an. Langsam und geduldig fängt er an, mich dorthin zu führen, dass es für mich immer vorstellbarer wird. Bis er mich soweit hat, dass ich seinem Wunsch annehmen kann.
      Dies ist jedoch kein gerader Weg. :abi: Aber ich glaube, dass es für ihn wichtig ist, dass ich bewusst "ja" dazu sage. Er will, dass ich es "freiwillig" mache und mich dorthin zu führen ist zumindest ein Teil seiner Befriedigung. Ich werde zB. auch nur angebunden, wenn es gefährlich wäre, wenn ich mich bewege.

      Natürlich hat er die Position alles auch ganz einfach zu machen, einzufordern. Er ist mein Herr und hätte jedes Recht dazu. Ich bin jedoch froh darüber, dass er meine Ängste und Bedenken nicht einfach mit seiner Macht wegwischt, sondern mich an der Hand nimmt und mich soweit führt, bis ich soweit bin.
      So fühle ich mich wertgeschätzt und gut aufgehoben und mein Vertrauen wächst. :love:

      Diese, meine Ansichten, Gefühle, Ansprüche, gelten sicher nicht für alle subs. Genauso, wie der Führungsstiel meines Herrn nicht für alle Doms befriedigend und/oder gangbar sein wird.
      Bei Phylax und mir hat es sich gut getroffen, es passt einfach zusammen. :blumen:
      Hallo @rubbi ... hallo @Phylax zuerst mal herzlichen Dank für den Einblick in eure Beziehung :blumen:
      Schön, das ihr das mit uns teilt. @Cobra13 und meine Wenigkeit haben uns eure jeweiligen Berichte mehrfach
      durchgelesen und sind immer noch dabei. ^^
      Wir lesen solche gelebten D/S (TPE) Beziehungen sehr gerne, um Anregungen zu erhalten. Sie erweitern unseren Horizont.
      Durch euren Bericht habe ich für mich erkannt, mehr Geduld bei der Führung meines Herrn zu entwickeln.. :rot:
      Im übrigen hoffe ich sehr, das sich mal die Möglichkeit ergibt, euch mal persönlich kennenzulernen. :)
      so halb offtopic:

      Kat1384 schrieb:

      Im übrigen hoffe ich sehr, das sich mal die Möglichkeit ergibt, euch mal persönlich kennenzulernen.
      da komm ich mit !!!

      Auch ich bedanke mich sehr herzlich für Euren Bericht, werter @Phylax und liebe @rubbi , lassen Sie Eure Art, ein Machtgefälle zu leben, lebendig und vorstellbar werden :thumbsup: . Es ist schön zu lesen, dass TPE nicht "laut" sein muss, sondern auch ganz leise sein kann, dadurch aber nicht weniger echt, nicht weniger vorhanden, nicht weniger ernstzunehmen ist :blumen:
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3
      Johann Wolfgang von Goethe

      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3
      Marie Luise Kaschnitz
      Auch ich möchte mich ganz herzlich bei @'rubbi und @'Phylax' bedanken. Meine @XOR hat mich auf euren Thread aufmerksam gemacht und eure Worte haben mich sehr berührt. Ich fühle mich bei vielem, das ihr schreibt selber zu hause, obwohl ich sicherlich auch meine eigene Vorstellung einer solchen Beziehung habe.
      Vielen Dank für den Einblick in eure TPE Welt.