Unterschiede zwischen Doms (DS) und Sadisten....

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      Unterschiede zwischen Doms (DS) und Sadisten....

      Hi ihr :)

      Ich habe in einem anderen Forum das oben genannte Thema gelesen und mich würden eure Gedanken dazu interessieren.
      Folgendes Statement würde ich gerne mal zur Diskussion stellen:
      "Ich glaube, der Sadist braucht das reine Fleisch.
      Der Dom braucht die Seele.........."
      Ich bin sehr gespannt, was ihr darüber denkt :)
      Was ich von schwarz/weiß halte.... nicht viel ^^

      Die Seele, wer dran glaubt... oft wenn ich etwas von Seele und BDSM lese ist das sehr überzogen, ich als Dom benutze einfach gerne und da es für mich (nur/auch, je nach Partnerschaft) sexuell ist käme ich ohne das "Fleisch" nicht aus. Wenn ein Dom wirklich kein Fleisch braucht, dann bedarf es keines Treffens und er sollte das als reine Fernerziehung handhaben, denn dafür bedarf es wirklich keines Fleisches :thinking:
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Spannende Frage....

      Ich hab mich mit der Frage auch schon auseinander gesetzt aber nicht als entweder oder.... sondern mehr aus der Perspektive, welche dieser beiden Seiten stärker in mir ist und was ich mehr genieße.
      Dabei bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass wenn ich meine sadistische Seite betrachte, ich Ihre Reaktion brauche um es genießen zu können. Mir reicht es nicht einen Akt der
      "Schmerz Bereitung" zu leisten und einfach das was ich tue zu genießen. Also die Handlung selbst.... ich brauche Ihre Reaktion dabei...was sich in Ihren Augen abspielt und was der Schmerz dann in
      Ihr auslöst. Das aber wiederum ist für mich ein Blick in Ihre Seele ( ob überzogen Gentle oder nicht ) ... ich habe kein besseres Wort dafür...Fleisch alleine reicht für mich mal überhaupt nicht.
      ( Ich hab versucht es in meinem Profil zu beschreiben ...aber es ist schwierig irgendwie )
      Also der Sadist in mir braucht mehr als nur das Fleisch um genießen zu können.... Und der Dom in mir funktioniert nicht ohne den Sadisten.... beides lebt in einem gewissen Gleichgewicht und daher kann ich es
      auch nicht wirklich trennen in der Betrachtung.
      Was allerdings noch interessant ist, ist dass .........und da bin ich bei Gentle.......... ich mit einer "Dom braucht nur die Seele" Nummer bestimmt nicht klar kommen würde.

      Cheers Giz
      Vielleicht sollte ich das Statement, welches nicht von mir stammte, mal aus meiner Sicht interpretieren.

      Für mich heißt es, dass einem Sadisten das Körperliche für eine gute Session reicht. Sprich, wenn die körperliche Geilheit auf beiden Seiten vorhanden ist, benötigt es nicht unbedingt mehr. Die Gefühlsebene ist weniger relevant.
      Bei einem Dom (DS) liegt das Augenmerk mehr auf der geistigen und emotionalen Ebene. Sein Lustgewinn zieht er vor allem aus einem gewissen Grad der emotionalen Hingabe.

      Ob dies so ist, oder nicht, dafür ist ja der Thread ;)

      Ich persönlich habe aber noch nie von einem Dom (DS) gehört, dass er eine sehr geile erste Session mit hohen DS-Anteilen mit einer Sub hatte, denn dafür benötigt es einfach ein gewisses "Einlassen" und kann nicht per Knopfdruck hergestellt werden. Ich bin schon der Meinung, dass man für eine gut funktionierende DS-Session sich besser kennen muss und es ein Stück weit mehr Arbeit ist, als eine nette SM-Session.
      Wiederum habe ich von einigen reinen SM´lern durchaus gehört, dass sie wundervolle Sessions mit einer Sub hatten, auch wenn sie sich weder vorher gut kannten, noch den Drang hatten es zu wiederholen. Da hat die gegenseitige Sympathie und ein gegenseitiges optisches Gefallen gereicht.

      Mir geht es nicht um ein "schwarz-weiß Denken", sondern um die feinen Unterschiede, die es vielleicht doch gibt.
      Liebe Gast 125 -

      Der Sadist braucht als Gegenpart den Masochisten, der Dom die devote Sklavin/ Sklave. Das würde für mich im Groben bedeuten, dass ein Masochist, der den Schmerz benötigt, unbefriedigt wäre bei einer ausschließlich dominanten Person. Der Sadist wäre ebenso enttäuscht mit einer reinen devoten Person. Daraus entnehme ich, der Sadist, der Masochist, beide brauchen den körperlichen Schmerz aktiv bzw. passiv. Dazwischen haben wir aber auch Nuancen, wie beispielweise den dominant-sadistischen Mann oder Frau. Ich glaube diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten mit Ja oder Nein. Außerdem existiert noch der Psycho-Sadist, der an die Seele geht. Und der Dom, der im Spiel gemeinsam mit dem Devoten an Grenzen des Sadismus schrammt. Ich glaube jeder devote Menschen kennt auch den Lustschmerz, der im Spiel aufkommen kann, wo der Dominante mitgeht, mitgezogen wird.

      Ich glaube, es gibt keine festen Unterschiede oder eine pauschale Antwort. Denke ich mir so.
      Wenn Sadist und Masochist ausschließlich bei dem Maß an Schmerz bleiben, welches unmittelbar zur Geilheit führt würde ich mit Deiner Interpretation ja noch mitgehen. Ich selber ticke als Masochist aber anders (und bin wie ich aus Gesprächen entnehme damit auch nicht alleine), ich reagiere auf Schmerz nicht immer mit Geilheit und ich suche auch nach diesem Fünkchen mehr über diesen Punkt hinaus. Und in den Momenten wo ich dies dann erlebe, bin ich bloß und nackt, ich meine damit unkontrolliert in meinen Gefühlen- ich hasse, ich wüte, ich weine, ich werd anschmiegsam- alles im wilden Wechsel. Ich entblöße meine Gefühle, dies kommt dem was mit Seele gemeint ist wohl recht Nahe. Und ich kann mir nicht vorstellen das mit einem Fremden zu teilen, dafür bi ich zu verletzlich in diesen Augenblicken. Da hab ich um ehrlich zu sein viel weniger Problme einen eher Fremden bissel zu bedienen und dafür zu sorgen das er es so bekommt wie er es braucht. Vielleicht weiß ich aber auch nicht was Du mit D/ s Session meinst.

      lg redcat
      Ich schreibe diese Antwort absichtlich bevor ich die anderen gelesen habe, weil ich mich nicht beeinflussen lassen möchte.
      Also verzeiht bitte, wenn ich jetzt etwas schreibe, dass bereits in diesem Tread geschrieben wurde.

      Irgendwie gefallen mir beide Vorstellung nicht wirklich.
      Ein Dom dem es nur um die Seele geht? Der nicht auch darauf schaut wie es dem Körper geht? Oder ein Sadist der nur auf den Körper schaut und die Seele ignoriert?
      Ich glaube, beides würde mich sehr verletzen und besonders ein Sadist oder eine Sadistin, der / die nicht auch auf die Seele achtet ist gefährlich und - pervers? Klingt hart, aber ich finde einfach kein anderes Wort dafür.
      Mag sein, dass die Schwerpunkte der beiden anders liegen, aber das eine darf das andere meiner Ansicht nach nicht ausschließen.

      So, nun lese ich mal die anderen Beiträge.

      redcat schrieb:

      Wenn Sadist und Masochist ausschließlich bei dem Maß an Schmerz bleiben, welches unmittelbar zur Geilheit führt würde ich mit Deiner Interpretation ja noch mitgehen. Ich selber ticke als Masochist aber anders (und bin wie ich aus Gesprächen entnehme damit auch nicht alleine), ich reagiere auf Schmerz nicht immer mit Geilheit und ich suche auch nach diesem Fünkchen mehr über diesen Punkt hinaus. Und in den Momenten wo ich dies dann erlebe, bin ich bloß und nackt, ich meine damit unkontrolliert in meinen Gefühlen- ich hasse, ich wüte, ich weine, ich werd anschmiegsam- alles im wilden Wechsel. Ich entblöße meine Gefühle, dies kommt dem was mit Seele gemeint ist wohl recht Nahe. Und ich kann mir nicht vorstellen das mit einem Fremden zu teilen, dafür bi ich zu verletzlich in diesen Augenblicken. Da hab ich um ehrlich zu sein viel weniger Problme einen eher Fremden bissel zu bedienen und dafür zu sorgen das er es so bekommt wie er es braucht. Vielleicht weiß ich aber auch nicht was Du mit D/ s Session meinst.

      lg redcat
      Liebe Redcat

      du hast das so treffend beschrieben, was du mit deiner Seele meinst, das könnte ich nicht besser sagen, ich empfinde sehr ähnlich.

      Feli
      Ich denke den Sadisten in mir habe ich im Griff, so das er nicht immer da ist. Dominant bin ich grundsätzlich.
      Im Spiel würde ich sagen e gewinnt der von beiden den meine Partnerin mehr nährt.

      Als Sadist kann ich auch mit mit den Gedanken meiner Sub spielen, Worte können auch verletzen, mehr wie ne Peitsche. Ich denke das hier eine individuelle Betrachtung geben muss.
      You think you want me
      I control you

      Gast 125 schrieb:

      "Ich glaube, der Sadist braucht das reine Fleisch.
      Der Dom braucht die Seele.........."
      Dem kann ich nicht zustimmen.
      Denn Körper und Seele gehören zusammen. Wenn ich meinen Körper zur Verfügung stelle, gebe ich auch immer ein Stück meiner Seele her.
      Auch Sadismus bedeutet Macht bzw. Machtgefälle. Eben das, was sich Dom auch wünscht.
      Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi.
      In mir sind beide Typen vereint; der Dom als auch der Sadist.
      Wenn ich an das Leben mit meiner Partnerin denke, bin ich immer der Dominante, im normalen Leben wie auch im sexuellen Bereich. Worauf ich immer achte: es soll meiner Partnerin gut gehen.
      Wenn ich den Sadisten auslebe, dann nur wenn meine Partnerin auch den Wunsch danach verspürt; ich benutze sie als mein Spielzeug, liebe es, sie an die körperlichen Grenzen des Schmerzes und des Ertragens zu treiben. Worauf ich auch da immer achte: es soll meiner Partnerin gut gehen.
      Also für mich gilt definitiv: als Sadist denke ich auch an die Gefühlswelt meiner Partnerin, als Dom liebe ich es, sie auch körperlich zu dominieren...
      Nur wer nicht der Norm entspricht, kann Einzigartig sein.
      Ich.. Bin kein Sadist :pardon:
      Ich bin ein Reaktionsfetischist. :engel:

      Ja ich weiß, das sind die schlimmsten :D Aber mir gibt es nichts einfach "nur" zu wissen daß ich ihr Schmerzen zufüge; ich brauche dringend ihre Reaktionen. Wenn Sub die Hagebutte macht und einfach nur still und stumm daliegt gibt es mir gar nichts auf ihrer perkussiven Nutzfläche zu tanzen.
      Ob Schmerzensschreie, "liebevolle Kosenamen", Heulen oder meinetwegen auch lustvolles Stöhnen - Ohne Feedback kein Spaß.

      Aber eigentlich wäre an dieser Stelle wichtig, wenn sich Tops äußern würden die nur dominant oder nur sadistisch sind, wo für sie "der Spaß aufhört"; denn bei den meisten Tops die ich bisher getroffen habe gab es nicht nur eine dominante Seite sondern auch sadistische Anteile.. :gruebel: So bewußt kenne ich nur eine einzige Person, die ausschließlich sadistisch ist, während das "absolute Gegenteil", also devot aber null masochistisch nicht ganz so selten zu sein scheint.. Aber rein dominante Personen die ihrem Partner so gar nicht weh tun habe ich bisher noch keine kennengelernt.
      Auch wenn es vielleicht etwas unpassend ist, möchte ich euch meinen Gedankenimpuls doch nicht vorenthalten:

      Je nachdem, wie stark der jeweilige dominante oder sadistische Persönlichkeitsanteil ausgeprägt ist, könnte man jemanden auch als "Sadom/Sadomse" oder als "Domist/Domistin" bezeichnen. Die erste Silbe stünde dann - ähnlich wie bei der Deklarationsliste von Lebensmitteln - für den Hauptbestandteil einer Persönlichkeit... :yes:
      "Die üste hat die freie Wahl,
      wählt sie ein W, dann bleibt sie kahl,
      wählt sie ein K, dann wird sie nass,
      die freie Wahl macht keinen Spaß!" (Robert Gernhardt)
      ...wählt sie ein Br, macht sie MIR Spaß!!! (Carmantus) ;)
      für mich sind das zwei eigenständige Anteile meiner Persönlichkeit. Dominant bin ich immer im normalen Leben und in der Beziehung, das ist meine Persönlichkeit. Sadismus ist für mich rein sexuell getrieben, ich benötige dafür auch kein Machtgefälle nur einen Masochisten. Ich halte im übrigen diese Bezeichnung Reaktionsfetischist für "schräg" da ich glaube dass jeder Sadist die Reaktion des Gequälten braucht auch der nicht BDSM Sadist.
      Die sadistisch masochistisch devote Switch...

      Für mich hat die Dominanz viel mit dem verbalen zu tun. Tonlagen, Stimmungen, Empathie.
      Für mich ist die Dominanz als aktive nichts. Ich bin wie mein Vorredner @stracciatella Reaktionsfetischist, was mit dem Sadismus eher vereinbar ist bei mir.
      Die Angst, jemanden so klein zu kriegen und in der Psyche Schaden anzurichten ist mir da einfach zu groß. Und ja, ich verbinde Dominanz eben auch mit Spielen, die in die Psyche eingreifen können.
      Viele Grüße
      safine

      Carmantus schrieb:

      Je nachdem, wie stark der jeweilige dominante oder sadistische Persönlichkeitsanteil ausgeprägt ist, könnte man jemanden auch als "Sadom/Sadomse" oder als "Domist/Domistin" bezeichnen. Die erste Silbe stünde dann - ähnlich wie bei der Deklarationsliste von Lebensmitteln - für den Hauptbestandteil einer Persönlichkeit... :yes:
      Und woher weiß ich dann, ob ein Domist ein sadistischer Dom ist oder ein masochistischer Dom? Oder irgendwas anderes mit -istisch - ein Fetischist beispielsweise? Klar, die sadistischen Doms sind in der Überzahl, aber nicht die einzige denkbare Möglichkeit.
      Da unsere Sprache so tolle Dinge wie Adjektive mitbringt, bin ich mit Begriffen wie "sadistischer Dom" und "dominanter Sadist" vollauf zufrieden. Für erstere gibt es aber ja sogar auch schon das Kofferwort SadoDom...

      Meine Dominanz und mein Sadismus sind allerdings nicht zwei eigenständige Anteile meiner Persönlichkeit sondern eher zwei Facetten desselben Persönlichkeitsstrangs: Mein Sadismus speist sich genau wie meine Dominanz aus der Lust an der Macht über eine Person. Im Sadismus erfahre ich diese Macht unmittelbarer als in der Dominanz, aber in beiden Fällen geht es mir dabei um die Macht. Ursprünglich dachte ich mal, ich wäre überhaupt nicht sadistisch. Das hat sich erst geändert, als ich diese Parallele zwischen beiden Ausprägungen gefunden habe. Vielleicht bin ich also gar kein "waschechter" Sadist - vielleicht geht mir etwas abhanden, was hauptsächlich sadistisch veranlagte Personen teilen? Ich sehe mich so oder so aber eher als sadistischer Dom, mit klarem Schwerpunkt auf Dominanz. Ich kann komplett ohne Schmerz dominieren, aber ich glaube nicht, dass ich ohne Machtgefälle leiden lassen könnte. Oder genauer: die bloße Tatsache, dass ich sie leiden lasse, würde bei mir ein Machtempfinden erzeugen und damit ein - jedenfalls auf meiner Seite empfundenes - Machtgefälle.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!

      Carmantus schrieb:

      Auch wenn es vielleicht etwas unpassend ist, möchte ich euch meinen Gedankenimpuls doch nicht vorenthalten:

      Je nachdem, wie stark der jeweilige dominante oder sadistische Persönlichkeitsanteil ausgeprägt ist, könnte man jemanden auch als "Sadom/Sadomse" oder als "Domist/Domistin" bezeichnen. Die erste Silbe stünde dann - ähnlich wie bei der Deklarationsliste von Lebensmitteln - für den Hauptbestandteil einer Persönlichkeit... :yes:


      Ich finde den Gedanken Impuls nicht schlecht, auch wenn ich keines Deiner Wörter für mich verwenden würde.
      Du gibst mit deinem Gedankenimpuls anderen die Möglichkeit ihre eigene Persönlichkeit zu benennen.

      ich bin ein Sadist und Reaktionsfetischist (dank an @stracciatella) wobei die Reaktionen nicht zwangsläufig durch Schmerzen erzeugt werden müssen. Auch Freude, Angst und andere Emotionen aufzusaugen ist für mich das Paradies :yes: 8o :evilfire: auf Erden.

      MfG Talon
      :dance:

      Gast 125 schrieb:

      "Ich glaube, der Sadist braucht das reine Fleisch.
      Ich habe eine maso Sub, d.h. Sie kann das meiste aus unseren Session erotisieren. Das befriedigt zwar den Reaktionsfetischist aber nicht den Sadisten in mir. Meine Lust fängt dort an wo Ihre aufhört. Es ist also genau der Moment in der Session, wo Sie Ihre Komfortzone verlassen muss. Das Spiel an der Grenze mit den Grenzüberschreitungen ist, das was für mich den Reiz einer Session ausmacht.

      Gast 125 schrieb:

      Der Dom braucht die Seele.........."
      Was will ich wirklich, wenn ich von meiner Sub alles, wirklich alles in einer Session haben kann? Es ist das Erleben der Dominanz, das mir meine Sub durch Ihr scheinbar grenzenloses Vertrauen ermöglicht. Seele vielleicht nur ein anders Wort dafür?
      Das Geheimnis ist nicht, die Schmetterlinge zu jagen, sondern den Garten zu pflegen, so dass sie von alleine kommen - Mario Quintana
      Grenzüberschreitung ist ein gutes Wort.
      Subbie ist Masochist und Brat.
      Ich Sadistin und dominant, Brattamer.
      Er liebt es, wenn der Schmerz langsam gesteigert wird, der Endorphinspiegel steigt und er abhebt. Ich mache ihm ganz gerne mal einen Strich durch die Rechnung. Strafen, die noch voll die Schmerzempfindung anwerfen. Irgendeine Strafe oder Motivationshilfe verdient er sich ja fast immer. Freilich sorge ich dann auch dafür, daß er fliegt. Mich triggert alles: das Zufügen von Schmerz, seine Reaktion, und das sorgfältige Spiel, das ihn zum Fliegen bringt. Und ihn zu demütigen. Ihn dazu zu bringen, zu gehorchen, auch wenn er zuvor protestiert hat.
      Und ich kann und will bestenfalls unterscheiden trennen, wann meine Dominanz sehr stark in den Vordergrund tritt und wann mein Sadismus. Aber wann ich mit seinem Körper und wann mit seinem Geist spiele? Er ist ebenso wie ich beides, eine Einheit und daher ist das für mich untrennbar.